DE731809C - Bohrmaschine mit Handvorschub und selbsttaetiger Rueckholvorrichtung fuer die Bohrspindel - Google Patents

Bohrmaschine mit Handvorschub und selbsttaetiger Rueckholvorrichtung fuer die Bohrspindel

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Publication number
DE731809C
DE731809C DEW102773D DEW0102773D DE731809C DE 731809 C DE731809 C DE 731809C DE W102773 D DEW102773 D DE W102773D DE W0102773 D DEW0102773 D DE W0102773D DE 731809 C DE731809 C DE 731809C
Authority
DE
Germany
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feed
drilling
drill
drilling spindle
shaft
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Expired
Application number
DEW102773D
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English (en)
Inventor
Fritz Elle
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WESSELMANN BOHRER CO AG
Original Assignee
WESSELMANN BOHRER CO AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/32Feeding working-spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/16Feeding working spindles
    • B23Q2705/165General aspects of feeding a boring spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohrmaschine mit Handvorschub und selbsttätiger Rückholvörrichtung für die Bohrspindel Bohrmaschinen, die mit Handvorschub ausgerüstet sind, weisen :eine Rückholvorrichtung für das vorzuschiebende Werkzeug oder Werkstück auf, die, wenn man den Handhebel oder das Handrad losläßt, mittels dessen man den Vorschub bewirkt, das Werkzeug oder Werkstück entgegen der Vorschubbewegung zurückbewegt. Diese Einrichtung besteht meist aus einem ari der senkrecht beweglichen Bohrspindel angreifenden Gegengewicht oder aus feiner Rückholfieder.
  • Die Rücfholvoxrichtung, die nicht nur zur Rückbewegung der Bohrspindel dient, sondern jauch noch den Vorteil hat, durch Auseich des auf und ab zu bewegenden Gewichtes das. sog. Bohrgefühl beim Vorschieben von Hand zu verbessern, hat nun einen N,ächteil, der darin liegt, da13 der Arbeiter beize. Nachgreifen ,am Vorschubhebel oder Vorsdhubrad, wie @es @ beim Bohren größerer Tiefen unvermeidlich ist, darauf achten muß, daß er den Antrieb nicht vollständig losläßt, da sonst der Bohrer zurückbewegt wird. Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung durch eine von Hand .auslösbare Hemmvorrichtung, die eine Bewegung der Bohrspindel entgegen der Vorschuhrichtung verhindert, ohne der Bewegung in Richtung des Vorschubes .einen Widerstand entgegenzusetzen. Der Arbeiter kann - dann den Vorschubantrieb loslassen, ohne daß der Bohrer zurückgeht. Dient zum Vorschub ein Hebelstern, so kann der Arbeiter bequem die Hebel mit einer Hand nacheinander erfassen, ohne während des Nachgreifens den 'Stern mit der anderen Hand festhalten zu müssen. Die gleichen Vorteile ergeben sich, wenn die Handhebel zum Nachgreifen über leine Kupplung mit der Ritzelwelle verbunden sind, wobei die Kupplung durch den Handhebel bedient wird, eine Einrichtung, die .allgemein bekannt ist, die aber bei Bohrmaschinen mit einer Rückholvorrichtung für die Bohrspindel .erst durch die Erfindung brauchbar wird, weil sonst bei Lösung der Kupplung der Bohrer aus dem Bohrloch zurückgezogen werden würde. Man kann bei Anwendung der Erfindung auch darauf verzichten, an der Vor schubw belle neben dem eigentlichen Vorschubantrieb noch ein besonderes Handrad o. dgl. anzubringen, an welchem der Arbeiter die Vorschubwelle festhalten muß, während er mit dem eigentlichen Antrieb nachgreift.
  • Die Hemmvorrichtung ist zweckmäßig so gestaltet, daß sie eine selbsttätige Rückbewegung der Bohrspindel beim Loslassen des Handantriebes zwar verhindert, daß: aber die Bohrspindel dennoch von Hand entgegen der Vorschubrichtung zurückbewegt werden kann. In dieser bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht daher die Hemmvorrichtung nicht aus einer .einseitig wirkenden zwangläufigen Sperre, sondern beispielsweise aus einer Reibungsbremsie, deren Widerstand so bemessen ist, daß sie überwunden werden kann, wenn zu der Kraft der selbsttätig wirkenden Rückholvorrichtung noch eine gewisse von Hand aufzubringende Kraft hinzukommt. Die Hemmvorrichtung kann im einzelnen aus einer mit Keilflächen arbeitenden Bremse bestehen. Beispielsweise wird zwischen einer feststehenden Keilfläche und der Mantelfläche einer auf der Vorschubwelle sitzenden Scheibe eine unter Federdruck stehende Rolle angeordnet.
  • Zum Auslösen der Hemmvorrichtung dient zweckmäßig ein von Hand bedienter Nocken, der die Rolle aus der Sperrstellung herausbewegt. Dieser Nocken kann am Ende des Arbeitsganges betätigt werden, so daß: die selbsttätige Rückholvorrichtung das Werkzeug zurückzieht. _ Die Zeichnung veranschaulicht -ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Spindelstock, einer Bohrmaschine in der Achse der Vorschubwelle gemäß C-D in Abb.2 und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Abb. i.
  • In der im Spindelstock i gelagerten Spindelhülse 2 ist die Bohrspindel 3 drehbar. Die Hülse 2 weist eine Stangenvoerza'hnung auf, in welche ein Ritzel q. der Vorschubwelle 5 greift. Am einen Ende sitzt auf der Welle 5 ein Ring 6, auf welchem das innere Ende einer Spiralbandfeder 7 befestigt ist, die in -einem drehbaren Gehäuse 8 gelagert und mit ihrem äußeren Ende an diesem Gehäuse befestigt ist. Durch seine nicht gezeichnete Stellvorrichtung kann das Gehäuse 8 nvecks Änderung der Federspannung gedreht werden. Wird die Welle 5 in Richtung des Vorschubes der Bohrspindel 3, in Abb. 2 also entgegen dem U'hrzeigersinn gedreht, so wird die Feder 7 gespannt. Wird der Vorschubantrieb unterbrochen, so hat die Feder 7 das Bestreben, die Welle 5 zurückzudrehen und damit die Bohrspindel 3 in die Anfangsstellung zu bringen. Durch Drehung des Gehäuses 8 kann die Rückholkraft verändert werden.
  • Auf der Vorschubwelle 5 ist ferner die eine Muffe 9 einer Klauenkupplung befestigt, deren Klauen io mit den Klauen i i einer zweiten Muffe 12 in Eingriff gebracht werden können, welche auf einer Büchse 13 axial verschiebbar ist, die auf der Welle 5 aufgekeilt ist. Die Muffe 12 nimmt an der Drehung der Welle 5 nicht teil. Mittels eines Zapfens i q. ist auf ihr ein Handhebel 15 schwenkbar, der mit einem Fortsatz 16 in eine Ausdrehung 17 der Büchse 13 greift. In der in Abb. i gezeichneten Stellung ist die aus den Muffen 9 und 12 bestehende Kupplung eingerückt. Wird der Hebel 15 von Hand gedreht. so nimmt er die Welle 5 mit. Wird er dagegen in Abb. i nach unten geschwenkt, so wird durch axiale Verschiebung der Muffe 12 die Kupplung ausgerückt, und der Vorschubantrieb ist unterbrochen. Die Maschine kann naturgemäß außerdem mit einer selbsttätigen Vorschuheinrichtung ausgerüstet sein. die aber nicht dargestellt ist, da sie für die Erfindung keine Bedeutung hat. In :einer Ausnehmung i 8 des Spindelstockes i befindet sich eine kleine Rolle 19, die auf einem Bolzen 2o drehbar gelagert ist, der unter dem Druck einer Feder 2 i steht, welche die Rolle 19 gegen eine Keilfläche 22 und gleichzeitig die zylindrische Außenfläche 23 der auf der Welle 5 befestigten Muffe g zu drücken sucht. Die Rolle i9 vermag die Drehung der Muffe g entgegen dem Uhr-Z, also im Sinne des Vorschubes der Spinde1.3, nicht zu hemmen. Sie wirkt dagegen hemmend auf die Rückbewegung. Durch geeignete Bemessung der Feder 21 und geeignete Wahl dies Neigungswinkels der Keilfläche 22 kann man bewirken, daß die Hemmung die Rückschlagkraft der Feder 7 stets aufwiegt. Dagegen genügt ein gewisser Druck am Hebel 15 entgegen der Vorschubr ichtung, die Hemmung durch die Rolle i 9 zu überwinden und die Spindel zurückzubewegen. Mittels eines Nockens 2q., der durch einen Stellhebiel 25 und eine kleine Welle 26 bewegt werden kann, läßt sich die Rolle i 9 entgegen der Feder 2 1 aus der in Abb. 2 ge- zeichneten wirksamen Hemmstellung zurückdrücken. Die Rückholfeder 7 vermag dann die Bohrspindel ungehemmt zurückzuziehen.
  • Will man mit Handvorschub tiefere Löcher bohren, so wird vorher die Hemmvorrichtung eingeschaltet. Der Arbeiter kann dann beliebig oft durch Ein- und Ausrücken der Kupplung g, 12 den Handhebel 15 ohne Rückbewegung der Bohrspindel 3 zurückbewegen und dabei immer im günstigsten Schwenkbereich des Hebels 15 bleiben, in der das Bohrgefühl nicht durch eine ungünstige Stellung dieses Hebels zur Richtung des angreifenden Armes des Arbeiters Beeinträchtigt wird. Erbat außerdem den zweiten Arm stets frei. Ist die Bohrung vollständig heendet, so wird die Hemmvorrichtung durch Drehung des Hebels 25 ausgeschaltet, so daß die Bohrspindel 3 selbsttätig durch die Rückholfeder 7 in die Grundstellung zurückgeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrmaschine mit selbsttätiger Rückholvorrichtung für die Bohrspindel und einem Handvorschub mit Einrichtung zum Nachgreifen beim Bohren tiefer Löcher, insbesondere in Form eines Handvorsc!hubhebels, der mit der das Vorschubritzel tragenden Welle willkürlich gekuppelt werden kann, gekennzeichnet durch eine auf die Ritzelwelle wirkende, von Hand auslösbare Hemmvorrichtung, die beim Nachgreifen des Handhebels ein Zurückdrehen der Ritzelwelle verhindert, der Vorbewegung .aber keinen Widerstand ,entgegensetzt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmkraft der Hemmvorrichtung so bemessen ist, daß sie mittels des Handhebels überwindbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, als Hemmvorrichtung eine Rolle (i g) dient, die durch Federdruck zwischen seine feststehende Keilfläche (22) und die Ritzelwelle (5, 23) gedrückt wird. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der Hemmvorrichtung ein von Hand bedienter Nocken ( 24) dient, der die Rolle (i g ) aus der Sperrstellung 'herausbiewegen kann.
DEW102773D 1938-01-28 1938-01-28 Bohrmaschine mit Handvorschub und selbsttaetiger Rueckholvorrichtung fuer die Bohrspindel Expired DE731809C (de)

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