DE731794C - Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Celluloseaethercarbonsaeuren, die mit Wasser Loesungen von erhoehter Viskositaet ergeben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Celluloseaethercarbonsaeuren, die mit Wasser Loesungen von erhoehter Viskositaet ergeben

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DE731794C
DE731794C DES126244D DES0126244D DE731794C DE 731794 C DE731794 C DE 731794C DE S126244 D DES126244 D DE S126244D DE S0126244 D DES0126244 D DE S0126244D DE 731794 C DE731794 C DE 731794C
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water
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cellulose ether
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DES126244D
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Dr Phil Georg Meyer
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Ferdinand Sichel A G
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Ferdinand Sichel A G
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/02Alkyl or cycloalkyl ethers
    • C08B11/04Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
    • C08B11/10Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals
    • C08B11/12Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals substituted with carboxylic radicals, e.g. carboxymethylcellulose [CMC]
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/54Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Celluloseäthercarbonsäuren, die mit Wasser Lösungen von erhöhter Viskosität ergeben Die wasserlöslichen Salze der Cclluloseätliercarbonsäuren werden bekanntlich als Klebemittel verwendet. Diese Celluloscätherverbindungen werden dadurch hergestellt, daßman Halogenfettsäuren auf Cellulose, Cellulosedcrivate oder cellulosehaltige Stolte bei Gegenwart von Alkali einwirken läßt. Obwohl die freien Säuren in Wasserunlöslich sind Iäßt sich die Reinigung -des Reaktionsproduktes durch Zug< be von wäßrigen Lösungen,. wie Säuren, sauren Salzen u.:däl., praktisch nicht durchführen. da die so entstehenden kolloidalen Carbonsäuren infolge ihrer schleiteigen Beschaffenheit sich nur äußerst schwierig filtrieren und nicht auswaschen lassen. 11an reinigt daher durch Ausfallen und Extraktion mit Alkohol und ,erhält durch ächfolgende Trocknung das wasserlösliche ,\lkalisalz des C'cllulose@ithcrs als Pulver. Trotzdem gelingt: es nicht, dieses in der Praxis frei von anorganischen Salzen herzustellen. da sowohl Natriumchlorid als auch Natriumhydroxyd; die in dem Reaktionsgemisch in großer Menge vorhanden sind, in Alkohol sich verhältnismäßig schwer lösen.
  • Das _llkalisalz löst sich in kaltem Wasser zu einer viskosen klebrigen Masse. Die Beschaffenheit der wäßrigen Lösung ist abhänbig von der Zahl der an das Cellulosemolekül angelagerten Carboxylgruppen. Je-viskoser die Lösung ist, um so ausgiebiger und wirtschaftlicher ist ihre Verwendung..
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man Salze der Celluloscäthercarbonsäurcn erhält. die -,väfirige Lösungen von sehr viel höherer Viskosität ergeben, wenn .man das durch 1:inwirken von Monohalogenfcttsätiren <auf All;alicelltilose entstandene; heaktiGnsprodukt in bekannter Weise mit' _\luininiimverliiidunneii, wie :Alaun oder Aluininitimacetat, ausfällt, durch Waschen mit Wasser von den Salzen befreit und sodann durch Zugabe äquivalenter Mengen Alkali (bezogen--.auf Aluminium) in den wasserlöslichen Zustand überführt.
  • Die wasserunlöslichen Aluminiumverbindungen fallen dabei, im Gegensatz zu den mit anderen bekannten Fällungsmitteln, wie Säuren oder sauren Salzen, ausgefällten freien Säuren in einer Form aus, die sich äußerst leicht und bequem filtrieren und vollkommen salzfrei auswaschen läßt. Durch Zusatz der Alkalien in wäßriger Lösung erhält man eine gebrauchsfertige Leimlösung.
  • Abgesehen davon also, daß man auf diese Weise das teure Extraktionsverfahren mittels Alkohol, das zudem feuergefährlich ist, umgehen kann, gerinnt man erfindungsgemäß, ohne 'trocknen zu müssen, gebrauchsfertige salzfreie Klebstofflösungeii @dieser-wässerlöslichen Celluloseäther. Selbstverständlich kann man die erfindungsgemäß gewonnenen Produkte in bekannter Weise trocknen und als Pulver in den Verkehr bringen. Dieses Pulver kann dann vom Verbraucher durch einfaches Eintragen in kaltes Wasser verwendungsfähig gemacht werden.
  • Die kollöiden Lösungen der nach der Erfindung hergestellten Cellulosederivate eignen sich infolge ihrer erhöhten Viskosität besonders gut als Klebstoffe, zum Kleben von Papier, Tapeten- u. dgl., als Buchbinderkleister, als Appretur- und Schlichtemittel sowie als Farbenbindemittel. ' ' Anwendung sbeisp iel iookg ungebleichter Zellstoff «erden mit i.lo kg Monochloressigsäure bei Gegenwart von Alkali in bekannter Weise veräthert. Die feuchte `'lasse wird mit Wasser verdünnt und mit ioo'oiger Alaunlösung bis zur vollkoinmenen Ausfällung versetzt. Die ausgefällte Aluminiumverbindung wird mehrmals mit Wasser gewaschen und filtriert: Der Nieder. schlag wird sodann miC so viel 3o'1biger Natronlauge verknetet, bis er eben schwach alkalisch reagiert, und durch Verdünnen mit Wasser auf eine Konzentration von etwa 4011o gebracht. Es ergibt sich. ein hochviskoser, stark klebender Kleister.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPIZUCÜ: Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Celluloseäthercarbonsäuren, die mit Wasser Lösungen von erhöhter Viskosität ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch Einwirken' von Monohalogenfettsäuren auf Alkalicellulose entstandene -Reaktionsprodukt mit . Aluminiumverbindtmgen. wie Alaun oder Aluniiniumacetat, ausfällt, durch Waschen mit Wasser .von den Salzen befreit und durch Zugabe äquivalenter Mengen Alkali (bezogen auf Aluminium) in den wasserlöslichen Zustand überführt.
DES126244D 1937-03-02 1937-03-02 Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen der Celluloseaethercarbonsaeuren, die mit Wasser Loesungen von erhoehter Viskositaet ergeben Expired DE731794C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923078C (de) * 1948-10-02 1955-02-03 Kalle & Co Ag Verfahren zur Herstellung eines Calciumhydroxyd enthaltenden Anstrichmittels unter Verwendung von Celluloseaethern als Bindemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923078C (de) * 1948-10-02 1955-02-03 Kalle & Co Ag Verfahren zur Herstellung eines Calciumhydroxyd enthaltenden Anstrichmittels unter Verwendung von Celluloseaethern als Bindemittel

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