DE7316137U

DE7316137U - Betaetigungsvorrichtung fuer ein bewegbares zwei raeume voneinander trennbares bauteil

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Publication number: DE7316137U
Application number: DE19737316137U
Authority: DE
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1972-05-02
Filing date: 1973-04-28
Publication date: 1973-08-16
Also published as: FR2182710B1; GB1377456A; ES414109A1; IT1050461B; BE798600A; FR2182710A1; AR199205A1; US3893260A

Description

DR. ΗΓ.1ΝΖ FEDER DR. WOLF-D. FEDER ^

PAiiNTANWAl Γ FI

Düsseldorf

Akte 73-20-55

27. April 1973 WF/Si

Societe Anonyme Au-comobiles Citroen, F 75 Paris 15eme, 117 a 167, Quai Andre Citroen

Betätigungsvorrichtung für ein bewegbares, zwei Raune voneinander trennendes Bauteil.

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein Bauteil, das mit Hilfe eines Elektromotors bewegbar ist, wobei die Betägigung von zwei verschiedenen Seiten her geschieht, die durch das bewegbare Bauteil voneinander getrennt sind. Das bewegbare Bauteil kann beispielsweise eine Schiebetür oder ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges, das Cockpit eines Flugzeuges oder eine beliebige Tür zur Trennung zweier Räume sein.

Da die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle eines Elektromotors sehr hoch ist, erfolgt die Verbindung dieser Welle mit dem bewegbaren Bauteil im allgemeinen über ein Schneckengetriebe, das ein nicht reversibles Getriebe darstellt, da Antrieb und Abtrieb nicht vertauschbar sind. Im Falle eines Stromausfalles ist es daher unmöglich, das bev/sgbare Bauteil zu betätigen. Dies ist ein schwerwiegender Nachteil. Wenn es sich beispielsweise bei dem bewegbaren Bauteil um die Eingangstür eines Raumes handelt, ist eine Person, die sich in dem Raum aufhält, eingeschlossen und kann nicht herausgehen. Wenn es sich bei

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dem bewegbaren Bauteil um die Tür eines Kraftfahrzeuges handelt, bei dem die den Elektromotor speisende Stromquelle, die Batterie ist, ist es unmöglich in das Fahrzeug zu gelangen oder es zu verlassen, wenn die Batterie entladen ist oder wenn der elektrische KreiSj beispielsweise infolge eines Unfalles, besehS— \ digt ist. j

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Betätigungsvorrichtung für ein bewegbares, zwei Räume voneinander trennendes Bauteil zu schaffen, die den oben erwähnten Nachteil nicht aufweist.

Die Betätigungsvorrichtung weist einen Elektromotor auf, dessen Welle über ein nicht reversibles Getriebe mit dam bewegbaren Bauteil in Verbindung steht, sowie zwei parallel zueinander in den Speisekreis des Elektromotors geschaltete Schalter,

denen
von/jeder jeweils in einem der beiden Räume angeordnet ist,

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weix.ernin eine vorncntung kuxt

zwischen dem Elektromotor und dem bewegbaren Bauteil und ein Bedienungsorgan für diese Vorrichtung.

Die Lösung der obengenannten Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß das Getriebe ein mit einer Schnecke im Eingriff stehendes Zahnrad aufweist, daß die Vorrichtung zur unterbrechung der Verbindung ein Gehäuse aufweist, an dem

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Elektromotor angeordnet ist, und/dem die Schnecke drehbar ge- j

lagert ist, wobei das Gehäuse um eine feste Achse kippbar, j die Achse des Zahnrades hingegen fest angeordnet ist, so daß i j die Schnecke von dem Zahnrad wegbewegbar ist, daß ein versenkbarer Anschlag die Schnecke und das Zahnrad miteinander im : Eingriff hält,und daß das Bedienungsorgan zwei Bedienungsknöpfe ! aufweist, von denen jeder jeweils in einem der beiden Räume j angeordnet ist.

i Mit dieser Vorrichtung ist es, wenn am Elektromotor oder am

Speisekreis ein Schaden auftritt, leicht möglich, von einem der

beiden Räume aus die Verbindung zwischen dem Elektromotor und dem bewegbaren Lauteil so zu unterbrechen, daß das bewegbare Bauteil wec;bewegt werden kann.

Die Tatsache, daß das Getriebe nicht reversibel ist,gibt in gewisser Weise der Betätigungsvorrichtung die Eigenschaften einer Diebstahlsicherung, denn es ist, wenn das Getriebe nicht entkoppelt ist, unmöglich, das bewegbare Bauteil zu verschieben ohne den Elektromotor in Betrieb zu setzen.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der neuen Betätigungsvorrichtung, die von dieser Eigenschaft Gebrauch macht, sind der Schalter und der Bedienungsknopf in einem der beiden Räume mit Vorrichtungen, beispielsweise Schlössern, versehen, was die Betätigung der Vorrichtung durch unbefugte :

Dritte unmöglich »acht. |

Im folgenden wird anhand der *·!gefügten Figuren als Ausführungsf beispiel für den Gegenstand der Neuerung eine Betätigungsvorrichtung für die Schiebetür eines Kraftfahrzeuges näher erläutert.

Figur 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung ein Kraftfahrzeug mit einer Schiebetür und einer Vorrichtung zur Betätigung dieser Schiebetür gemäß der Neuerung. Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht mit einem Teilschnitt in der Ankopplungsebene die Betätigungsvorrichtung in der Betri ebs s tellung.

Figur 3 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie III-III in Figur 2.

Figur 4 ist eine Seitenansicht mit Teilschnitten analog Figur 2, durch die Vorrichtung in der ausgekoppelten Stellung. Figur 5 zeigt eine Teilansicht einer Ausführungsvariante der Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 4.

Figur 6 zeigt einen Teilauschnitt aus einer weiteren Ausführungs Variante der Betätigungsvorrichtung nach den Figuren 1 bis 4.

— 4 _

In Figur 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt, bei dem der Innenraum X vom Außenraum Y durch eine Schiebetür 2 aketrennt ist. Diese Schiebetür 2 ist kraftschlüssig mit einer Zahnstange verbunden, die sich im Eingriff mit einem Antriebszahnrad 4 Dennaec,

dessen Weiie b mit. ücir nciic ciäco Μυύυι5 G über ein

nicht reversibles Getriebe verbunden ist.

In den Speisekreis des Motors 6 sind ein innerer Steuerschalter 7 und ein abschließbarer äußerer Steuerschalter 8 eingeschaltet. Das nicht reversible Getriebe kann durch Verschiebung eines Zuges 9 abgetrennt werden. Der Zug 9 weist einen inneren Bedienungsknopf 10 auf, sowie einen Bedienungsknopf 11, der sich unter der Motorhaube 12 befindet, welche durch ein Schloß 13 abschließbar ist.

Die Schiebetür 2 wird normalerweise von innen über den Schalter und von außen über den Schalter 8 betätigt. Im Falle einer Störung am Motor 1 oder an dem Speisekreis dieses Motors kann sie von Hand verschoben werden, nach dem das nicht reversible Getriebe durch Verschiebung des Zuges 9 entkoppelt ist, wobei die Betätigung des Zuges 9 von innen oder von außen nach dem Öffnen der Motorhaube 12 erfolgen kann. Auf diese Weise wird insbesondere bei einem Unfall ^der die Bedienungsei.nrichtung außer Betrieb gesetzt hat, verhindert, daß der Fahrer und die Mitfahrer nicht aus dem Fahrzeug heraus oder nicht in das Fahrzeug hinein können.

Wie man insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 ersieht, ist der Motor 6 kraftschlüssig mit einem Gehäuse 14 verbunden und das aus diesen beiden Teilen bestehende Aggregat ist um eine Achse 15 kippbar an einem Eckstück 16 angeordnet, das kraftschlüssig mit einer Struktur der Karosserie 17 verbunden ist. Das Gehäuse 14 enthält ein Untersetzungsgetriebe mit einem Zahnrad 18 und einer Schnecke 19, wobei sich auf gleicher Höhe eine Entkoppelimgsvorrichtung befindet. Durch das Gehäuse 14, das aus zwei Halbschalen 20 und 21, die durch Bolzen 22 verbun-

den sind, zusammen-gesetzt ist, ist ein Zug 9 geführt, der an seinem Ende den Bedienungsknopf 10 aufweist und aus zwei Elementen 23 und 24 zusammengesetzt ist, die zu beiden Seiten des Zahnrades 18 senkrecht zur Rotationsachse 25 des Zahnrades angeordnet sind. Der Zug 9 ist gleitend in Nuten 26 und 27 geführt, die in den Halbschalen 20 und 21 des Gehäuses 14 angeordnet sind. Der Zug ist über ein Gelenk 28, unter Zwischenschaltung einer Kappe 30,mit einem Gestänge 29 verbunden, «. welches ihn verlängert und in das Innere des Raumes unter der Motorhaube eindringt, in dem es durch die Trennwand 31 hindurchgeführt ist, die den Raum unter der Motorhaube, der die Betätigungsvorrichtung enthält, abschirmt. Die untere Schneide jedes Elementes 23 und 24 des Zuges 9 stützt sich auf einer Buchse 232 ab, die das Lager für das Zahnrad 18 bildet, und weist eine Einkerbung 33 auf, in deren Inneres die besagte Buchse 32 bei einer Verschiebung des Zuges 9 einrasten kann.

L_is sich im Inneren der Lagerbuchse 32 drehende Zahnrad 18 sitzt kraftschlüssig auf der in Querrichtung verlaufenden Antriebswelle 5 und dreht sich mit dieser Antriebswelle 5, welche in nicht dargestellter Weise mit Strukturelementen des Fahrzeuges verbunden ist, und deren Achse 25 von der Konstruktion her fest im Raum ist. An einem Ende der Antriebswelle 5 ist das Antriebszahnrad 4 angeordnet.

Die Welle 34 der Schnecke 19 rotiert im Inneren von reibungsvermindernden Lagern 35 und 36 und ihr eines Ende ist mit der Motorwelle 37, unter Zwischenschaltung einer Muffe 38, welche durch zylindrische Keile 39, 40 verriegelt ist, verbunden. Auf diese Weise ist sie leicht zugänglich und demontierbar, in-dem die Halbschalen 20 und 21 voneinander getrennt werden. Die Länge des Gestänges 29, das an dem Zug 9 angelenkt ist, kann im Bereich der Kappe 30 mit Hilfe eines an seinem Ende angeordneten Außengewindes 41, das mit einem Innengewinde eines Zwischenstückes 42 zusammenwirkt, das mit der Kappe 30 fest

verbunden ist, verändert werden. Auf diese Weise ist es einerseits möglich, das Gestänge Von dem Raum unter der Motorhaube her abzukoppeln durch entsprechende Betätigung im Bereich des Bedienungsknopfes 11 und andererseits kann der Steuerhub der Vorrichtung genau eingeregelt werden durch Kompensation der aufgrund der Bautoleranzen der Fahrzeugstruktur unvermeidbar auftretenden Dimensionsschwankungen. Ein Dichtungsring 43, der die Durchgangsöffnung in dor Wand 31 für das Gestänge 29 umgibt, nimmt die Schwingungen des Gestänges 29 auf, die durch das Kippen der Hotor-Getriebe-Gruppe um die Kippachse 15 bei der Betätigurg der Vorrichtung hervorgerufen werden, wobei das Aufheben oder Absenken des Gehäuses 14 in Bezug auf die Welle des Zahnrades 18 durch das Profil der Schneiden des Zuges 9,

; die sich auf der Lagerbuchse 32 abstützen, hervorgerufen wird.

(Wirkung der Einkerbung 33)

Im eingekoppelten Zustand nehmen die verschiedenen Teile der Vorrichtung die in Figur 2 dargestellten Positionen ein. Die an der Kippachse 15 aufgehängte, aus dem Motor 6 und dem Gehäuse 14 bestehende Gruppe wird in der oberen Position festgehalten j durch den Anschlag der unteren Schneiden des Zuges 9, die sich aufgrund der Schwere auf der Lagerbuchse 32 abstützen.(Hierbei kann die Ausladung in Bezug auf die Kippachse 15 eventuell durch die Einwirkung einer Hilfsvorrichtung unterstützt werden) Der Zug 9 ist mib dem an seinem Ende im Inneren des Fahrgastraumes X angeordneten Bedienungsknopf 10 in seine am weitesten herausragende Stellung gezogen worden (Bewegung in Pfeilrichtung F), so daß der Berührungspunkt dieses Zuges 9 mit der Buchse

auf den gradlinigen Abschnitt seiner unteren Schmalseiten jenseits der Einkerbung 33 verlegt wird. Das Gehäuse 14 wird durch

j die Rückenseite der Schneiden des Zuges 9, welche auf den Grund+ der Nuten 26 und 27 einwirken, angehoben und die in Querrichtung verlaufende Zwischenantriebswelle 5, auf der das Zahnrad 18 aufsitzt, befindet sich im Anschlag mit dem tiefsten Teil der Öffnungen 44, die an den Flanken des Gehäuses 14 angeordnet sind und das Absenken des Gehäuses gegenüber der Welle 5 ermöglichen.

Der Achsabstand Zahnrad-Schnecke ist in diesem Falle auf den Minimalwert h reduziert, bei dem die Zahnräder miteinander in Eingriff stehen und die Translationsbewegung der Tür 2 in einer j der beiden Richtungen kann mit Hilfe des Elektromotors 6 bewirkt werden, wenn die Bedienungsperson entweder vom Raum außer- ! halb des Fahrzeuges her den Schalter 8 oder vom Raum innerhalb

des Fahrzeuges X her den Schalter 7 betätigt. In dieser Betriebsposition begrenzt ^in Anschlag 45 die herausziehbare ■ Länge des Zuges 9.

) Wenn der Zug 9 in Pfeilrichtung F¹ zurückgestoßen wird, gerät j die Einkerbung 33 in Eingriff mit der Lagerbuchse 32 und die aufgehängte Gesamtheit Motor 6 - Gehäuse 14 kippt aufgrund der j Einwirkung der Schwerkraft um die Achse 15 nach unten. Die

j einzelnen Teile nehmen dann_T die in Figur 4 dargestellten Positionen ein, und das Zahnrad 19 der Schnecke befindet sich nicht mehr im Eingriff mit dem Zahnrad 18.

Es ist offsi.isichtlich, daß aufgrund der Enden der gewählten J Bedienungselemente (Bedienungsknöpfe 10 oder 11) das Ankoppeln oder Abkoppeln der Bewegungsübertragung in gleicher Weise von dem Fahrgastraum aus oder von dem Raum unter der Motorhaube aus im Falle des Versagens der Spannungsquelle erfolgen kann, wobei die Richtungsänderungen des Gestänges 29 durch das Gelenk 28 der Kappe 30 ausgeglichen werden. Durch Betätigung des Bedienungsknopfes 10 kann also eine im Inneren des Fahrzeuges befindliche Person den Fahrgastraum verlassen, in-dem sie die freigegebene Tür 2 von Hand betätigt. Ebenso hat ein außerhalb des Fahrzeuges befindlicher Benutzer die Möglichkeit, den Bedienungsknopf 11 zu betätigen, in^dem er die Motorhaube 12 hebt, nach-dem er die Verriegelungsvorrichtung 13 betätigt hat. j
Um ein sicheres Funktionieren der Entkoppelung des Zahnrades j und der Schnecke 19 zu erreichen, kann eine Hilfsvorrichtung

j vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in Figur 5 dargestellt ist. Diese Hilfsvorrichtung weist zwei saitliche Stößel 46 und

47 auf, die auf die Zwischenwelle 5 einwirken (zu beiden Seiten der Flansche des Gehäuses 14) und unter der Wirkung von Federn 48 und 49 stehen, die im Inneren von Führungsbuchsen 50, 51 angeordnet sind, welche kraftschlüssig mit den Seiten des Gehäuses 14 verbunden sind. Die auf diese Weise im Bereich der Welle 5 verstärkt wirkende Stützkraft stellt das Abkippen der Gesamtheit Motor 6 - Gehäuse 14 um die Achse 15 sicher und damit auch die Bewegung der mit dieser Gesamtheit kraftschlüssig verbundenen Schnecke 19. Weiterhin stellt eine schiefe Ebene 42 den Anschluß der Einkerbung 33 mit den geradlinig verlaufenden Teilen der unteren Schmalseiten des Zuges 9 sicher und er- ! möglicht während der Betätigung die gegenläufige Wirkung, die zur Verringerung des Achsabstandes Zahnrad-Schnecke auf den notwendigen Wert h und damit zum Eingriff der entsprechenden , Zahnräder führt*

Es ist klar, daß die beschriebene Vorrichtung eine ganze Reihe

von Varianten zuläßt, die im Bereich der Neuerung liegen. Insj
besondere kann die an den Schneiden des als doppelter Körper

ausgebildeten Zuges 9 angeordnete Einkerbung 33 beispielsweise durch einen schräg verlaufenden Schlitz 53, der im Zug 9 angeordnet ist, ersetzt werden, wie dies schematisch din Figur 6 dargestellt ist (die Antriebswelle 5 läuft quer zur auf diese Weise realisierten Führungsbahn 53). Weiterhin kann der aus den beiden Elementen 23 und 24 gebildete Zug ersetzt werden durch ein einziges Blatt, das aif einer einzigen Seite auf die Buchse 32 einwirkt.

j Durch die Möglichkeit der Abkoppelung des Gestänges 29, das ! mit dem Bedienungsknopf 11 varsehen ist, wird es auch ermöglicht, unter der Motorhaube einen nicht verschlossenen Raum (Weglassung des Schlosses 13) vorzusehen, wobei trotzdem die !Erfordernisse der Diebstahlsicherheit des Fahrzeuges voll erj halten bleiben, wobei das vom Benutzer abgenommene und aufbewahrte Teil 11/29 dieselbe Funktion erfüllt wie das weggelassene

Schloß. Eine andere Lösung ermöglicht die Anbringung und Abnahme des Gestänges 29 mit dem Bedienungsknopf 11 von der Außenseite des Fahrzeuges her und erlaubt alle vorgesehenen Funktionen ohne Verzicht auf den Schutz des Raumes unter der Motorhaube, durch die Vorrichtung verriegelt ist.

Natürlich ist die Neuerung nicht durch die dargestellten Ausbeispiele begrenzt, sondern umfaßt alle weiteren Varianten. Dies bezieht sich insbesondere darauf, daß die neue Betätigungsvorrichtung im Hinblick auf ihre Anwendung bei der Verschiebung der Tür eines Kraftfahrzeuges dargestellt wurde. Selbstverständlich sind weitere hiervon ganz verschiedene Anwendungsarten möglich.

Schutzansprüche

- 10 -

Claims

- 10 Schutzansprüche

Betätigungsvorrichtung für ein bewegbares, zwei Räume voneinander trennendes Bauteil mit einem Elektromotor,dessen Welle über ein nicht reversibles Getriebe mit d3m bewegbaren Bauteil in Verbindung steht, zwei parallel zueinander in den Speisekreis des Elektromotors eingeschalteten Schaltern, von denen jeder jeweils in einem der beiden Räume angeordnet ist, sowie einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Elektromotor und dem bewegbaren Bauteil und einem Bedienungsorgan für diese Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe ein mit einer Schnecke (13) im Eingriff stehendes Zahnrad (18) aufweist, daß die Vorrichtung zur Unterbrechung der Verbindung ein Gehäuse (14) aufweist, an dem der Elektromotor (6) ange^dnet ist und in dem die Schnecke (19) drehbar gelagert ist, wobei das Gehäuse (14) i um eine feste Achse (15) kippbar, die Achse (25) des Zahnrades (18) hingegen fest angeordnet ist, so daß die Schnecke (19) \ von dem Zahnrad (18) wegbewegbar ist, daß ein absenkbarer Anschlag 144) die Schnecke (19) und das Zahnrad (18) mitein- . ander im Eingriff hält, und daß Bedienungsorgan (9, 29) zwei ι Bedienungsknöpfe (10, 11) aufweist, von d-snen jeder jeweils j in einem der beiden Räume (X, Y) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan einen im Gehäuse (14) gleitend geführten Zug (9) aufweist, an dem mindestens einer der beiden Bedienungsknöpfe (10) angeordnet ist und an dem sich die Welle (5) des Zahnrades (18) oder ein Lager (32) dieser Welle abstützt, wobei der Zug (9) am Berührungspunkt mit der Welle eine Einkerbung (33) oder ein Loch (53) aufweist, welche das Kippen des Gehäuse (14) und des Elektromotors (6) ermöglichen.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug (9) aus zwei Teilen (23, 24) besteht, die zu beiden Seiten des Zahnrades (13) angeordnet
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zug (9) ein Gestänge (29) gelenkig angeordnet ist, das die Trennwand (31) zwischen den beiden Räumen (X, Y) durchdringt und an dem ein Bedienungsknopf (11) angeordnet ist.
5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (29) lösbar an dem Zug (9) befestigt i
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Federelemente (48, 49) die auf den Elektromotor (6) und das Gehäuse (14) eine das Kippen zur Entkopplung des Zahnrades (18) und der Strecke (19/ bewirkende Kraft ausüben
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, zur Betätigung einer Schiebetür eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bedienungsknöpfe (11) in dei& Raum unter der Motorhaube (12) angeordnet isi