DE731561C - Verfahren zur Herstellung von im stickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierten und in einem aromatischen Kern freie Hydroxylgruppen enthaltenden hydrierten Isochinolinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von im stickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierten und in einem aromatischen Kern freie Hydroxylgruppen enthaltenden hydrierten Isochinolinverbindungen

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DE731561C
DE731561C DEK155512D DEK0155512D DE731561C DE 731561 C DE731561 C DE 731561C DE K155512 D DEK155512 D DE K155512D DE K0155512 D DEK0155512 D DE K0155512D DE 731561 C DE731561 C DE 731561C
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DE
Germany
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substituted
nucleus
nitrogen
hydroxyl groups
aralkyl
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Expired
Application number
DEK155512D
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English (en)
Inventor
Dr Med Fritz Kuelz
Dr Clemens Schoepf
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Troponwerke Dinklage and Co
Original Assignee
Troponwerke Dinklage and Co
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D217/00Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
    • C07D217/02Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with only hydrogen atoms or radicals containing only carbon and hydrogen atoms, directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring; Alkylene-bis-isoquinolines
    • C07D217/04Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with only hydrogen atoms or radicals containing only carbon and hydrogen atoms, directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring; Alkylene-bis-isoquinolines with hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals attached to the ring nitrogen atom

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von im gtickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierten und in einem aromatischen Kern freie Hydroxylgruppen enthaltenden hydrierten Isochinolinverbindungen Das Hauptpatent 728 326 zu dem Zusatzpatent 73o 667 des vorliegenden Patents hat ein Verfahren zur Herstellung von im stickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierten und in einem aromatischen Kern freie Hydroxylgruppen enthaltenden hydrierten Isochinolinverbindungen, zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man im stickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierte, nur in einem aromatischen Kern mindestens zwei freie, vorzugsweise in o-Stellung zueinander befindliche Hy droxylgruppen enthaltende, gegebenenfalls noch weiter, z. B. durch Kohlenwasserstoffreste, substituierte, nicht oder nur teilweise hydrierte Isochinolinverbindungen oder deren quartäre Ammoniumsalze in an sich bekannter Weise hydriert. -Das Zusatzpatent 73o 667 hat ein weiteres Verfahren zur Herstellung von im stickstofflialtigen Kern aralkylsubstituierten und in nur einem aromatischen Kern mindestens zwei freie, vorzugsweise in o-Stellung zueinander befindliche Hydroxylgruppen enthaltenden, gegebenenfalls noch weiter, z. B. durch Kohlenwasserstoffreste, substituierten hydrierten Isochinolinverbindungen zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man von im stickstoffhaltigen Kern aralkylensubstituierten, nicht -oder nur teilweise hydrierten Isochinolinverbindungen oder deren quartären Ammoniumsalzen ausgeht und diese derart hydriert, daß sowolil die Doppelbindungen des Pyridinringes als auch die aliphatischen Doppelbindungen des Aralkylenrestes in einfache Bindungen übergeführt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man solche hydrierten Isochinolinverbindungen auch dadurch herstellen kann, daß man im stickstoffhaltigen Kern aralkylensubstituierte, nur in einem Benzolkern mindestens zwei freie, vorzugsweise in o-Stellung zueinander befindliche Hydroxylgruppen enthaltende, gegebenenfalls noch weiter, z. B. durch gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, substituierte Tetraliv(Iroisocliinolinverbinclungen in an sich bekannter Weise derart livclriert, daß die Aralkylensubstituenten in Äralkvlsubstittienten übergeführt werden.
  • Die Hydrierung wird z. B. katalytisch in Gegenwart von Hydrierungsl@atalysatoren, wie Platinmohr, Platinoxyd, Palladium oder Palladiumtierkohle, oder zweckmäßig durch andere Reduktionsmittel, z. B. Jodwasserstoffsäure, vorgenommen, die eine Kohlenstoffdoppelbindung zu einer einfachen Bindung livdrieren.
  • Die Ausgangsstoffe für das Verfahren können dadurch hergestellt werden, daß man entsprechend substituierteTetrallydroisochiiloline mit entsprechend substituierten Aralkylenhalogeniden umsetzt oder daß inan entsprechend substituierte ß-(3, 4-Dioxvl)Iienyl)-äthylamitte mit ungesättigten Aralkvleilaldehvden zu Tetrahydroisochmolinen kondensiert.
  • Von bekannten Verbindungen kommen den erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen Tetraliydropapaverolin und Laudanosolin nahe, die jedoch im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen erliältlicllen Verbindungen in jedem Benzolkern je -zwei freie Hydroxylgruppen enthalten.
  • Diese beiden bekannten Verbindungen wirken weder einetisch noch analgetisch. Weiterhin sindLatidanosolin-3', 4.'-dimethvläther und Laudanosolin-a'-monoinetliylätlier bekannt, Verbindungen also, die zwar in einen Benzolkern zwei freie Hy droxyIgruppen, darüber hinaus aber ein anderen Benzolkern zwei verätherte bzw. eine verätlierte und eine freie Hydroxylgruppe enthalten. Diese beiden Verbindungen wirken stark toxisch und zeigen keine ausgeprägte analgetische Wirkung. Im Gegensatz zti den vier bekannten Verbindtin-en zeichnen sich die erfindtingsgeniiiß erhältlichen Verbindungen durch ihre guten analgetischen und einetischen Wirkungen bc@i nur geringer Toxizität aus.
  • Beispiele i. Herstellung von i, 3-Diiiiethyl-2-(^,-plielvlprol>yl)-ti, 7-cüoxv-r, a, 3, .I-tetralivdroisochinolin.
  • g Bromhydrat des 1, 3-Dimet@vl-2-(^@-1#henylallvl)-6, 7-dioxy-i, 2, 3, .I-tetrahydroisocliinolins vorn F. Leg bis 151`' (mit i Kristallalkohol) werden mit 5o ccin konstant siedender- Jodwasserstoffsä ure unter Zusatz von etwas Phosphor 25 Minuten 7u111 lebhaften Sieden erhitzt. Die Reduktion ist dann beendet. Man dampft im Vakuum zur Trockne, zielet den Rückstand finit viel heihein Wasser aus, filtriert, entfärbt die Lösung finit etwas schwefliger Säure, fällt die Base mit Soda und äthert aus. Aus der über Natriumsulfat gut getrockneten Ätherlösung wird mit ätherischer Salzsäure das Chlorlivdrat der in der i@berschrift genannten Verbindung erhalten, das aus Methanol mit 1 Mol. Kristallmethanol auskristallisiert, welches im @'aku@mexs@kkator bei Zimnierteinperatur noch nicht abgegeben wird. Das Chlorhydrat hat folgende Konstitution Es schmilzt bei 121 bis i23'' unter Aufschäumen und stimmt in jeder Hinsicht mit denn aus Methanol umkristallisierten Chlorlivdrat der im Patent 711 o98 beschriebenen Verbindung gleicher Konstitution überein.
    Analyse:
    C=, H_,, O, N Cl -E- C H; O H (379,7) Ber. C 66,37 H 8,oo Cl 9,23
    Gef. (nach dem "-Trocknen im Exsikkator bis zur Konstanz) C 66,26 H 7,96 Cl 9,o5
    2. Herstellung von r - (ß-Plienylätliyl)-
    6, 7-dioxv-i, 2, 3, q.-tetrahydroisochinolin.
    5 g Bromhydrat des i-(r)-Phenylvinyl)-
    6, 7-dioxy-i, 2, 3,-I-tetraliydroisocliinolins vom
    F. 236 bis 237° «erden in Wasser gelöst und
    mit o,i g Platinoxyd bei Zimmertemperatur
    unter Wasserstoff geschüttelt. In kurzer Zeit wird die für i Mol. berechnete :Menge Wasserstoff aufgenommen: die Hydrierung kommt zum Stillstand. Man erwärmt, filtriert vom Katalysator und dampft im `-akuum zweckmäßig unter Stickstoff ein. Das in quantitativer Ausbeute zurückbleibende Bromhydrat des i-(l)'-Phenyläthyl) -6, 7-dioxy -1, 2, 3, 4-tetrahvdroisochinolins schmilzt nach dem Trocknen und Umkristallisiereil aus Äthanol/Essigester bei 79i bis 192° und gibt mit der nach Patent 726173 Beispiel 1 dargestellten Verbindung gleicher Konstitution keine Schinelzpunktsdepression.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von im stickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierten und in einem aromatischen Kern freie Hydroxylgruppen enthaltenden hydrierten Isochinolinveibindungen durch Hydrieren von im stickstoffhaltigen Kern aralkylensubstituierten, nur in einem aromatischen Kern mindestens zwei freie, vorzugsweise in o-Stellung zueinander befindliche Hydroxylgruppen enthaltenden, gegebenenfalls noch weiter, z. B. durch Kohlenwasserstoffreste, substituierten Isochinolinverbindungen nach Patent 73o 667, dadurch gekennzeichnet, daß man von den entsprechenden aralkylensubstituierten Tetrahydroisochinolinverbindungen ausgeht.
DEK155512D 1939-09-03 1939-09-03 Verfahren zur Herstellung von im stickstoffhaltigen Kern aralkylsubstituierten und in einem aromatischen Kern freie Hydroxylgruppen enthaltenden hydrierten Isochinolinverbindungen Expired DE731561C (de)

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