DE7314947U - Bauelement zur Erstellung von Holzzäunen - Google Patents
Bauelement zur Erstellung von HolzzäunenInfo
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Description
Bauelement zur Erstellung von Holζzäunen
Die Erfindung "betrifft ein Bauelement zur Erstellung von
Holzzäunen.
Holzzäune bestehen im allgemeinen aus in Abständen voneinander
angeordneten senkrechten Pfosten, zwischen denen Strecklatten angeordnet sind, an denen dann die Zaunlatten
parallel oder gekreuzt befestigt sind. Sie Bauelemente zum Erstellen de* Holzzaunfeldes sind dabei sehr verschiedenartig
und besitzen eine repräsentative Vorderseite und eine weniger repräsentative Bückseite.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement zu schaffen, das besonders für die Erstellung von Holzzäunen geeignet
ist und das von beiden Seiten das gleiche Aussehen besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bauelement aus zweiseitig besagtem Stangenholz vorbestimmter
Länge besteht und in vorbestimmtem Abstand von
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seinen beiden Enden mit senkrecht zu den Schnittflächen liegenden Bohrungen versehen ist, die voneinander einen
gleichen Abstand haben.
Vorzugsweise ist jede Stange im Bereich ihrer Enden mit zwei in vorbestimmtem Abstand voneinander liegenden
Bohrungen versehen, in die jeweils Rundstäbe oder Dübel als Verbindungsmittel einsteckbar sind.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind
die beiden Bohrungen im Bereich wenigstens eines Stangenendes so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie die Mittellinie
der Stange in der Mitte zwischen den Bohrungen unter einem Winkel schneidet.
Das erfindungsgemäße Bauelement ist äußerst einfach zu handhaben und kann insbesondere billig hergestellt werden.
Dabei ergibt sich für einen aus erfindungsgemäßen Bauelementen
erstellten Holzzaun von beiden Seiten eine gleichschöne, naturbelassene Ansicht. Ein Holzzaun kann
aus den erfindungsgemäßen Bauelementen zum Beispiel derart erstellt sein, daß die Bauelemente versetzt so geschichtet
sind, daß sie sich mit ihren Enden übergreifen, wobei die Bohrungen benachbarter Stangenenden miteinander
fluchten, so daß in einfachster Weise in die Bohrungen Kundstäbe oder Dübel eingesteckt werden können,
wodurch die Bauelemente miteinander fest und stabil verbunden sind.
Ein solchermaßen errichteter Zaun weist an seiner Oberkante zwischen den im Abstand voneinander liegenden erfindungsgemäßen
Bauelementen der obersten Stangenlage
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jeweils eine Vertiefung auf. Diese Vertiefung kann architektonisch
gewünscht sein. Eine solche Vertiefung kann aber auch dadurch vermieden werden, daß ale oberste
Lage des Holzzaunes Stangen vorgesehen sind, die mit ihren Enden unmittelbar gegeneinander stoßen und die
mit Bohrungen versehen sind, die mit den Bohrungen der Stangen in der darunter liegenden Lage fluchten.
An freien Enden des Zaunes können kurze Stangenstücke
vorgesehen sein, deren Länge der Überlappungslänge der Stangen entspricht und die mit Bohrungen entsprechend
den Bohrungen an einem Ende der Stangen versehen und so zwischen den Stangen angeordnet sind, daß am Zaunende
eine Stirnseite mit unmittelbar übereinander liegenden Stangen ausgebildet ist. Biese freien Enden können einen
Durchgang durch den Zaun begrenzen und an den freien Enden können beispielsweise Tore oder dergleichen befestigt
sein.
Um eine vollständige Belüftung der Stangen sicherzustellen, sind zwischen den Stangen im Bereich ihrer Überlappungen
vorzugsweise Abstandshalter vorgesehen. Auf diese Weise liegen die Stangen in ihrem Überlappungsbereich nicht
unmittelbar aufeinander.
Als Abstandshalter können die Bohrungen umgebende Scheiben vorgesehen sein. Es ist auch möglich, als Abstandshalter
doppelseitige Holzverbinder (GEKA-Dübel) vorzusehen.
Zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Bauelement können für die Erstellung von Holzzäunen weitere Bauelemente vorgesehen
sein, die aus kurzen Stangenabschnitten bestehen und die eine Länge haben, die dem vorgesehenen Über-
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deckungsbereich der normalen Bauelemente entspricht und die mit Bohrungen entsprechend den Bohrungen der nomialen
Bauelemente im Überiappungsbereich versehen sind.
Schließlich können zusätzlich Bauelemente vorgesehen werden, deren Länge der Länge eines normalen Bauelementes abzüglich der Länge des Überlappungsbereiches oder einem mehrfachen dieser Länge entspricht. Nit diesen zusätzlichen
Bauelementen lassen sich geschlossene Lagen von Holzzäunen in Verbindung mit den normales* Bauelementen erstellen, die
beispielsweise als obere Lage eines Holzzauses einsetzbar (^j sind.
Ein aus erfindungsgemäßen Bauelementen erstellter Holzzaun bietet ein ästhetisch ansprechendes Bild. Er zeichnet sichdarüberhinaus durch eine große Stabilität aus.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Bauelemente kann Stangenholz verwendet werden, wie es beim Durchforsten von Fichtenbeständen anfällt. Dieses Stangenholz
mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 10 bis 15 cm
ist für andere Bauzwecke kaum einsetzbar. Dementsprechend lassen sich die erfindungsgemaßen Bauelemente äußerst
kostengünstig herstellen.
\) Holzzäune aus erfindungsgemäßen Bauelementen lassen sich
sehr leicht errichten und zudem ohne Beschädigung der Bauelemente demontieren. Durch die leichte Demontierbarkeit ist auch gewährleistet, daß einzelne Bauelemente,
die vorzeitig verrotten, gegen neuwertige Bauelemente ausgetauscht werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauelements sowie eine Reihe von Anwendungsbeispielen sind
nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Holzzaunes gemäß der Erfindung
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Bauelement für die Erstellung eines Holzzaunes gemäß der Erfindung.
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3 zeigt eine Stirnansicht des Sauelementes nach
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Überlappungsabschnitt eines erfindungsgemäßen
Ho Iz zäune s.
Fig. 5 zeigt einen Überlappungsabschnitt der Bauelemente
bei einem gebogen errichteten Zaun.
Fig. 6 zeigt einen Überlappungsabschnitt in einer rechtwinkligen Ecke eines erfindungsgemäßen Holzzaunes.
Fig. 7 zeigt im Schnitt einen erfindungsgemäßen Holzzaun im Boreich eines Überlappungsstoßes.
Fig. 8 zeigt Abstandhalter zwischen den einzelnen Bauelementen im Bereich des Stoßes in einer ersten Ausführungsform.
Fig. 9 zeigt ähnlich Fig. 8 einen Überlappungsbereich mit einer anderen Ausbildung der Abstandhalter.
Fig.10 zeigt ähnlich Fig. 1 einen Holzzaun gemäß der Erfin-
r~\ dung mit einem freien Ende und einer geschlossenen
oberen Lage.
Fig.11 zeigt einen Holzzaun gemäß der Erfindung in Felderbauweise.
Der in Fig. 1 dargestellte Holzzaun ist auf Sockeln 2 errichtet, die in vorbestimmten Abständen angeordnet sind.
Der Holzzaun selbst besteht aus einer Hehrzahl von Lagen von Stangenhölzern 4 nit einer Länge 1. Die Stangenhölzer
4 sind dabei so geschichtet, daß in jeder Lage zwischen den Enden 6 der Stangenhölzer ein Abstand a verbleibt. Xn der unteren
Lage liegen dabei die Stangenhölzer jeweils mit ihren Enden auf den Sockeln 2 auf. In der darüberliegenden Lage
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6 -
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liegen die Stangenhölzer so versetzt, daß sie mit ihren
Endabschnitten jeweils gleich weit die Endabschnitte der Stangenhölzer der darunterliegenden Lage übergreifen.
Die Stangenhölzer der dritten Lage liegen wieder senkrecht über den Stangenhölzern der unteren Lage, während
die Stangenhölzer der vierten Lage über den Stangenhölzern der zweiten Lage angeordnet sind. Auf diese Weise
erhält der Zaun jeweils Durchbrüche 8, die in übereinanderliegenden
Lagen jeweils seitlich gegeneinander versetzt sind. Die Überdeckungslänge ist b.
Bei dem beschriebenen Aufbau hat der Zaun an seiner · Oberkante jeweils zwischen zwei Stangen eine Vertiefung.
Falls eine durchgehende obere Kante des Zaunes gewünscht wird, kann eine weitere Lage aus Stangenhölzern 10 vorgesehen
sein, die mit ihren Enden jeweils gegeneinander stoßen. Die Länge der Stangenhölzer 10 sollte dabei so ■
gewählt sein, daß die Stoßfugen jeweils regelmäßig in bezug auf die übrigen Lagen liegen. Dies kann beispiels-
gleicn
weise dadurch erreicht werden, daß die Länge/aer doppelten
Länge der Stangenhölzer 4 abzüglich der zweifachen Überdeckungslänge b gewählt wird. In diesem Fall liegen,
wie in Fig. 1 angedeutet, die Stoßfugen 12 der Stangenhölzer jeweils mittig zu den Stangenhölzern der darunterliegenden
Lage. Die Länge kann aber auch die Hälfte dieser Länge betragen. In diesem Fall wurden die Stoßfugen
jeweils in der Mitte des überlappungsbereiches^er darunterliegenden
Lagen liegen.
Der Aufbau des Holzzaunes gemäß der Erfindung ist im Nachstehenden im einzelnen anhand der Figuren 2 bis 9
beschrieben.
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Vie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht ein Stangenholz 4, das als Bauelement für die Erstellung eines Zaunes nach
Pig. 1 verwendet wird, aus einer Stange von einer vorbestimmten Länge 1·Diθ Stange ist beidseitig parallel besägt.
Die ^ Schnittflächen 14 liegen bei zusammengesetztem Zaun waagerecht. Der Abstand der Schnittflächen oder die
.Dicke der Stange senkrecht zu den Schnittflächen ist bei allen Stangen gleich. Das Aussehen des Zaunes ist im
wesentlichen durch die runden, naturbelassenen Seiten a 16 der Stangen bestimmt.
In den Endabschnitten der Stangen ist jeweils wenigstens eine Bohrung 18 vorgesehen. Diese Bohrungen liegen Jeweils
in einem vorbestimmten Abstand vom Ende der Stange, und der Abstand zwischen den Bohrungen ist bei allen
Stangen konstant. Zweckmäßig sind in den Endabschnitten der Stange jeweils zwei Bohrungen vorgesehen. Der Abstand
der zweiten Bohrung 20 von den Bohrungen 18 ist dabei wiederum jeweils konstant. Durch die konstanten Abstände
der Bohrungen 18 und 20 lassen sich die Stangen beim Erstellen des Holzsaunes so übereinander stapeln, daß die
Bohrungen jeweils mit Bohrungen der übrigen Stangen fluch-W
ten. In Fig. 4 ist eine Überlappungsstelle der Endabschnitte zweier übereinander liegender Stangen 22 und 24
dargestellt. Die beiden Stangen überlappen sich über eine Länge b. Da die beiden Bohrungen in beiden Stangen
den gleichen Abstand haben, fluchten sie miteinander.
Die Stangen liegen mit ihren Schnittflächen av.feinanaer·,
so daß damit eine gute Auflage gegeben ist. Die beiden Stangen werden durch in die Bohrungen eingetriebene Dübel
oder Stangen miteinander verbunden.
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In ?lg. 5 ist ein Überlappungsabschnitfc zweier Stangen
26 und 28 dargestellt, in denen die Bohrungen so angeordnet sind, daß die Stangen im Winkel zueinander verbindbar
sind* Auf diese Weise lassen sich Krümmungen in einem Zaun erstellen. Die beiden Bohrungen 30 und
mit ihrem Abstand u sind dabei so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie 34 die Mittellinie 36 der beiden Rundhölzer
unter einem Winkel oC schneidet.und zwar jeweils
auf der Mitte de« Abstandes zwischen den beiden Bohrungen
30 und 32 bei u/2. Da auf diese Weise die Bohrungen 30 und 32 Jeweils symmetrisch zur Mittellinie der Stan- '
gen 26 und 28 liegen, läßt sich der Winkel « ohne weiteres dadurch erzielen, daß das Stangenholz 28 um
180 Grad gegen das Stangenholz 26 gedreht ist. Wie leicht ersichtlich, läßt sich ein Winkel °*·/2 dadurch
erreichen, daß eine Stange 26 mit einer Stange verbunden wird, bei der, wie in den Pig. 2 und 4, die Bohrungen
auf der Mittellinie der Stange liegen.
Fig. 6 zeigt die Möglichkeit einer Eckausbildung eines Zauns. Die beiden Stangen 38 und 40 kreuzen sich hierbei
"in ihren Überlappungsabschnitten. Zur Verbindung steht lediglich eine der Bohrungen zur Verfügung. Dies
kann die Bohrung sein, die am weitesten vom Stangenende entfernt ist, wie in der Zeichnung dargestellt, oder
aber die Bohrung, die an das Stangenende angrenzt. Im letzteren Fall hätte der Zaun an der Ecke keine Vorsprünge.
Pig. 7 zeigt die Verbindung der einzelnen Stangen im
Bereich der Überlappung. Hier ist in dem Sockel 42 eine Eisenstange
oder ein Rohr 44 befestigt, auf das bei der Montage die Stange 46 aufgesteckt wird. Unterhalb der dem
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Ende zugewandten Bohrung dieser Stange ist in dem Sockel 42 eine entsprechende Aufnahme vorgesehen.
Zwischen der Stange 46 und dem Sockel wird, eine zweite
Verbindung durch einen Dübel 46 hergestellt. Anschließend wird dann entsprechend versetzt die' Stange 50 der zweiten
Lage auf das Rohr 44 aufgestakt und die Verbindung zur darunterliegenden Stange über einen Dübel 52 hergestellt.
In ähnlicher Weise werden die Stangen der darauffolgenden Lagen verbunden. In der Zeichnung reicht das
O Rohr 44 lediglich bis in die vierte Lage. Die darüber-•liegenden
Lagen werden jeweils durch Dübel in beiden Bohrungen miteinander verbunden.
Es ist selbstverständlich auch nöglioh, Dübel vorzusehen,
die durch z,wei oder mehr Lagen hindurchreichen. Die Ausführung mit kurzen Dübeln hat jedoch den Vorteil der
sofortigen Zentrierung und festen Verbindung. In gleicher Weise könnte selbstverständlich das Rohr 44 auch,
bis zur obersten Lage durchgeführt sein.
Der Sockel 42 mit dem Rohr 44 kann vorgefertigt sein
x-^ und beim Errichten des Zauns in den Erdboden eingegraben
■ werden.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, lassen sich bei der beschriebenen Befestigungs- und Verbindungsart die Stangen der
einzelnen Lagen ohne weiteres voneinander trennen, so daß auch ein Abbau des Zaunes leicht möglieh ist, ebenso
wie ein Auswechseln vorzeitig verrosteter oder beschädigter
Stangen.
Im Bereich der Überlappungen besteht die Gefahr, daß die Schnittflächen in diesem Bereich wesentlich langer
■n
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feucht bleiben als im übrigen Bereich, und daß damit
ein Faulen oder Verrotten der Stangen in diesem Bereich besonders begünstigt wird. Eine vollständige Belüftung
der Stangen im Überlappungsbereich kann dadurch, erreicht werden, daß zwischen den Stangen der einzelnen Lagen
Abstandhalter angeordnet werden. Entsprechende Ausführungen sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 8 sind zwischen den Stangen
54- und 56 sowie 56 und 58 jeweils Holzverbinder von der
Art der sogenannten GEKA-Dübel angeordnet. Dies sind
Scheiben, die an der Ober- und Unterseite mit dornartigen Vorsprüngen versehen sind, die in das Holz eindringen.
Diese Dübel 60 können jeweils zwischen den Bohrungen der Stangen angeordnet sein. Sie können aber auch
so eingesetzt werden, daß eine Bohrung dieser Holzverbinder mit den Stangenbohrungen fluchtet. Eine solche
Ausführung ist in Fig. 9 dargestellt. Diese Ausführung nach Fig. 9 hat den Vorteil, daß durch den Holzverbinder
gleichzeitig auch die Bohrungen der Stangen gegen das Eindringen von Wasser geschützt sind.
Der Zaun nach Fig. 10 entspricht im wesentlichen dem
Zaun nach Fig. 1. Das linke Ende dieses Zauns ist jedoch ein freies Ende. Hier sind im Bereich des linken Sockels
2 jeweils kurze Stangenabschnitte 62 vorgesehen, deren
Länge der Länge des Überlappungsbereiches entspricht. Diese kurzen Stangenabschnitte sind mit Bohrungen entsprechend
den Bohrungen in den Endabschnitten der übrigen Stangen versehen. Auf diese Weise entsteht an dem
freien Ende des Holzzaunes eine Kajüte, die an der Stirnseite
eine durchgehende Holzfläche aufweist. An diesem Ende lassen sich dann Scharniere zur Befestigung von
Toren oder dergleichen anbringen.
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Holzzäune gemäß der Erfindung lassen sich als gerade Zäune ausführen. Es ist aber auch möglich, den Zaun
unter einem mehr oder weniger großen Winkel ziokzackförmig
anzulegen, wobei durch die· Ziökzaokform eine
besonders hohe Stabilität gegen Seitendruck erreicht wird.
Dadurch, daß die Stangen, aus denen der Zaun errichtet wird, im Überlappungsbereich jeweils an zwei im Abstand
(3 voneinander liegenden Stellen miteinander verbunden werden ,eahält der Holzzaun auch in senkrechter Richtung eine
große Steifigkeit. Dadurch kann darauf verzichtet werden, den Zaun in Jedem Überlappungsbereich mit einem Sockel
abzustützen. Abweichend von der Sarstellung nach Fig. 1 braucht vielmehr bei Stangen von einer Länge von 1 bis
1,5 m lediglich für jede zweite oder dritte Überlappungsstelle eine Abstützung mittels eines Sockels vorgesehen
zu werden. Zwischen diesen Sockeln ist der Zaun dann jeweils freitragend. Von besonderem Vorteil ist dabei die
große Seitensteifigkeit. Der Höchstabstand der Sockel
bestimmt sich damit im wesentlichen durch die erforderli-
,_, ehe Kippfestigkeit, die durch die in dem Sockel befestigten
Eisenstangen oder -rohre sichergestellt sein muß. Venn der Abstand dieser Eiesnstangen oder -rohre größer gewählt
werden kann als die senkrechte Steifigkeit des Zaunes zu»
läßt, kann der Zaun jeweils an Zwischenpunkten abgestützt werden. Solche Abstützungen brauchen lediglich den Druck
von oben aufzunehmen und können an beliebigen Stellen angeordnet
sein, also auch beispielsweise in der Mitte einer Stange der untersten Lage.
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Durch die hohe erreichbare Steifigkeit lassen sich HoIzzäune gemäß der Erfindung auch In vorbestimmten Feldern
vorfertigen. Serartige Zaunfelder werden dann zwischen Pfosten eingehängt. Eine derartige Ausführungsform ist
in Pig. 11 dargestellt. Das Zaunfeld 66 hat hier'eine Länge von 3 Stangenlängen λ abzüglich 2 Überdeckungslängen b. An den Enden ist das Zaunfeld, wie in Pig. 10
links dargestellt, durch kurze Stangenabschnitte 62 abgeschlossen, so daß an dem Ende des Feldes eine geschlossene Xante gebildet ist. Derartige Zaunfelder 66 werden
. jeweils zwischen Pfosten 68 und 70 eingehängt, die gleichfalls aus parallel besägten Stangen bestehen, die (jeweils
mit ihren Schnittflächen quer zum Zaun im Boden eingesetzt
sind. Auf diese Weise stoßen die freien Enden der Zaunfelder stumpf gegen die Schnittflächen der Pfosten. Die
Pfosten können dabei aus Stangen bestehen, die etwa die gleiche Stärke haben wie die Stangen der Zaunfelder.
Vorzugsweise wird jedoch eine etwas größere Stangenstärke gewählt. Die Aufhängung der Zaunfelder an dem Pfosten
kann dabei über Winkeleisen erfolgen. Es ist aber auch möglich, die Stangen der obersten Lage etwas länger zu
wählen, so da£ sie um die halbe Pfostenstärke über das Ende des Zaunfeldes vorstehen. Der Pfosten wird in seiner
Länge dann so kurz gewählt, daß das Zaunfeld sich mit dem überstehenden Ende der obersten Stange auf dem Kopf des
Pfostens abstützt. Das Zaunfeld braucht dann unten lediglich noch eine Befestigung zu erhalten, die es gegen
Seitendruck hält. Die Zaunfelder können weiter, wie unter Bezug auf Pig. 1 beschrieben, als oberste Lage eine durchgehende Stangenlage erhalten. Wenn eine solche durchgehende Stangenlage vorgesehen wird, kann diese mit den er-
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wähnten Vorsprüngen versehen sein, mit denen die Abstützung
auf den Pfosten erfolgt. Es ist selbstverständ- ■ lieh auch möglich, mehrere der oberen Lagen vorspringen
zu lassen.
Für die Erstellung des Holzzaunea gemäß der Erfindung
lassen sich auch dickere Stangen verwenden, beispielsweise Rundholz mit Durchmessern von 20 bis 25 cm. Derartige
Rundhölzer werden zusätzlich zu der äußeren paral-
O lelen Besägung in ihrer Mitte noch einmal durchtrennt.
Die Bauelemente für die Erstellung des erfindungsgemäßen Holzzaunes weisen dann lediglich einen Halbbogen an den
Kanten auf. Derartige Bauelemente können in Verbindung mit Bauelementen aus Stangen kleineren Durchmessers als
obere durchgehende Abdeckung verwendet werden. Bei Rundholz von etwa 25 cm Durchmesser wird zweckmäßig durch
insgesamt vier Sägeschnitte in der Mitte eine Hirnholzbohle ausgeschnitten, die senkrecht zu den Schnittflächen
getrennt wird. Auf diese Weise werden Stangen erzeugt, die nur an einer Längskante eine naturbelassene Krümmungsfläche haben. Mit derartigen Stang3n lassen sich HoIz-
..-^n zäune errichten, die auf der Innenseite eine glatte
Schnittfläche haben. Die Stangen können aber auch so verwendet werden, daß wechselweise eine naturbelassene
und eine geschnittene Kante in den einzelnen Lagen erscheint .
Rundholz mit Durchmessern von 20 bis 25 cm in größeren Längen finden als Bauholz Absatz. Häufig fallen aber
Rundhölzer dieser Stärke in kurzen Längen bis 1,5 m an, für die-sonst keine Verwendung besteht.
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__—Γ
M Il I I I I
Als ästhetisch besonders ansprechend hat es sich erwiesen, wenn das Verhältnis von Länge der Stangen zur Dicke
ein Verhältnis von 100 : 6 "üs 100 : 9 t vorzugsweise
100 : 7 bis 100 : 8 aufweisen.
Im Vorstehenden ist eine bevorzugte Ausführungsform des Zaunes beschrieben, bei der die Stangen im Bereich
der Überlappung jeweils zwei im Abstand voneinander liegende Bohrungen aufweisen. Durch diese Konstruktion
erhält der Zaun eine hohe Steifigkeit. In Fällen, wo im Bereich jeder Überdeckung ein Sockel vorgesehen wird,
kann es ausreichen, an jedem Ende der Stangen nur eine Bohrung vorzusehen, mit der die Stangen dann auf eine
im Sockel befestigte Eisenstange aufgesteckt werden. In
diesem Fall lassen sich selbstverständlich beliebige Zaunkrümmungen und auch Zaunecken ausführen, da die Verbindung
dann wie ein Scharnier wirkt. Auch bei diesen Ausführungsformen braucht die Eisenstange nicht sämtliche
Lagen des-Zaunes zu durchdringen. Es ist vielmehr auch hier möglich, die oberen Lagen durch Dübel miteinander
zu verbinden.
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Claims (2)
1. Bauelement zur Erstellung von Eolzzäunen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauelement aus zweiseitig besagtem Stangenholz (4) vorbestimmter Läng® (l) besteht
und in vorbestimmtem Abstand von seinen beiden Enden mit senkrecht zu den Schnittflächen liegenden
'- ) Bohrungen (18,20,50,32) versehen ist, die voneinander
einen gleichen Abstand haben.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenholz (4) im Bereich seiner Enden mit
zwei in einem vorbestimmten Abstand voneinander liegenden Bohrungen (18,20) versehen ist. /
3· Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (30,32) im Bereich wenigstens eines Stangenendes so angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinie
die Mittellinie der Stange in der Mitte zwischen , \ den Bohrungen unter einem Winkel cC schneidet. ,
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7314947U true DE7314947U (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=1292376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7314947U Expired DE7314947U (de) | Bauelement zur Erstellung von Holzzäunen |
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Country | Link |
---|---|
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