DE7314454U - Abwasserfreies kopiergeraet fuer diazotypiematerialien - Google Patents
Abwasserfreies kopiergeraet fuer diazotypiematerialienInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D7/00—Gas processing apparatus
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)
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Description
Abwasserfreies Kopiergerät für Diazotypiematerialien
Die Neuerung betrifft ein Kopiergerät für Diazotypiematerialien, in dem die gesamte dem Kopiergerät zugeführte
Entwicklerlösung, insbesondere eine wäßrige Ammoniaklösung, Verdampft wird.
Bei den bisher bekannten Entwicklungsgeräten wird das Entwieklungsgas
zum Beispiel dadurch erzeugt, daß das Ammoniakwasser einer Schale in der Entwicklungskammer tropfenweise
i. V
zugeführt und du^ch E/Phitzen der Schale verdampft wird
(DT-AS 1 097 816). Anstelle der Schale kann als Verdampfer zum Beispiel auch eine über die Breite der Entwicklungskammer
verlaufende Verdampfungsrinne verwendet werden, die an einem Ende mit einem Zulauf und am anderen Ende mit einem Auslauf
für das Ammoniakwasser versehen ist (DT-PS 860 138). Weiter wurden bisher Verdampfer verwendet, die als Rohr ausgebildet
sind, und in deren Innerem ein Heizstab verläuft. Das Rohr ist mit Schlitzen oder Löchern für den Austritt des Entwicklungsgases
in die Entwicklungskammer versehen (DT-AS 1 096 198 und 1 098 362).
Bei diesen herkömmlichen Verdampfern wird entweder das gesamte zugetropfte Ammoniakwasser verdampft oder nur ein Teil davon.
Im ersten Fall erhält man eine ungünstige Entwicklergaszusammensetzung, die zuviel Wasserdampf enthält, da meistens
ein 25 - 30#iges Ammoniakwasser eingesetzt wird. Im zweiten Fall, wo nur ein Teil verdampft wird, wird zwar eine günstigere
Entwicklergas zusammensetzung erreicht, jedoch wird das Ammoniakwasser relativ schlecht ausgenutzt und außerdem bleibt
das Restwasser zurück» das aus dem Gerät herausgeleitet
werden muß.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Kopiergerät zu schaffen, bei dem einerseits eine günstige Entwicklergaszusammensetzung
in der Entwicklungskammer erhalten wird und andererseits kein
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-3-
Restwasser übrig bleibt, das aus dem Gerät ins Abwasser geleitet
werden muß.
Neuerungsgemäß wird ein Kopiergerät für Diazotypiematerialien
vorgeschlagen, in dem die gesamte dem Kopiergerät zugeführte Entwicklerlösung verdampft wird, mit einem inner- oder außerhalb
der Entwicklungskammer gelegenen Verdampfer zur Freisetzung des Entwicklermediums aus der Entwicklerlösung.
Das Kopiergerät ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Ablauf des Verdampfers für das Restwasser ein zweiter Verdampfer
angeschlossen ist zur vollständigen Verdampfung des Restwassers mit einem in den Kühlluftstrom der Kopierlampe
führenden Gasausgang.
Als zweiter Verdampfer wird ein Behälter verwendet, der mit
einem Zulauf für das aus dem Verdampfer zur Freisetzung des
Entwicklermediums aus der Entwicklerlösung kommende Restwasser
und mit einem Gasausgang für das verdampfte Restwasser versehen
ist. Damit der Behälter, wenn ihm kein oder nur wenig Restwasser zufließt, nicht auf zu hohe Temperaturen erhitzt
wird, ist er vorzugsweise mit einem Thermoschutzschalter
versehen, der die Heizung des Behälters abschaltet, sobald er eine bestimmte Temperatur, zB. 120GC, erreicht hat.
6 73 m
HSH.H
FP-Dr.Hn-cr 2R.5.73
Gbm 635
Das dem zweiten Verdampfer zufließende Restwasser sollte möglichst frei von Ammoniak sein, damit keine nennenswerten
Mengen Ammoniak in den Kühlluftstrom gelangen, der aus dem Belichtungsteil des Kopiergerätes kommt und ins Freie geleitet
„ wird. Ein solcher Kühlluftstrom wird in allen leistungsstarken
Kopiergeräten zur Kühlung der Kopierlairpen benötigt. Um ein
fast ammoniakfreies Restwasser zu erhalten, verwendet man als ersten Verdampfer zur Freisetzung des Entwicklungsgases
vorzugsweise Verdampfer, die nach dem Prinzip der stetig arbeitenden Rektifikation arbeiten und aus einer Destillierblase und einer sich daran anschließenden Rektifikationskolonne bestehen.
> Die Zeichnung zeigt einen Teilquerschnitt durch eine bevor-
bei dem der Verdampfer 1 zur Freisetzung des Ammoniakgas-Waseerdampfgemisches aus der wäßrigen Ammoniaklösung
außertialä der En-twieklungekiuuner liegt. Der Verdampfer 1
besteht aus der Destillierb.lase 3 und der mit Füllkörpern 4
gefüllten Rektifikationskolonne 5. Ober das Ventil 6 am Zulauf 7 wird die wäßrige Ammoniaklösung dem Verdampfer 1
zudosiert. Das aus der wäßrigen Ammoniaklösung freigesetzte
• ·
-5-
Ammoniakgas-Wasserdampfgemisch verläßt über den Ausgang 8
den Verdampfer 1 und wird der in der Zeichnung nicht dargestellten Entwicklungskammer zugeführt.
Die Destillierblase 3 wird mit der Heizung 16 geheizt. Das
ammoniakfreie Restwasser 2 läuft über den Ablauf 9, der die Form eines Siphons hat, aus dem Verdampfer 1 zum Zulauf
10 des zweiten Verdampfers 11. Das Restwasser 2 wird darin vollständig verdampft. Der Dampf wird über den Gasausgang
12 in den vom Belichtungsteil des Kopiergeräts kommenden Kühlluftstrom 13 und dann mit diesem ins Freie
geleitet. Die Heizung 14 des zweiten Verdampfers 11 wird Jber einen Thermoschutzschalter 15 geregelt, wodurch
eine überhitzung des zweiten Verdampfers 11 verhindert wird. Dieser Thermoschutzschalter 15 stellt die Heizung 14
bei überschreiten einer Temperatur von ungefäht 1200C
ab und bei Unterschreiten dieser Temperatur wieder an.
Claims (3)
1. Kopiergerät für Diazotypiematerialien, in dem die gesamte
dem Kopiergerät zugeführte Entwicklerlösung verdampft wird,
mit einem inner- oder außerhalb der Entwicklungskammer gelegenen Verdampfer zur Freisetzung des Entwicklermediums aus
der Entwicklerlösung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ablauf (9) des Verdampfers (1) für das Restwasser (2) ein
zweiter Verdampfer (11) angeschlossen ist zur vollständigen Verdampfung des Restwassers (2) mit einem in den Kühlluftstrom
(13) der Kopierlampe führenden Gasausgang (12).
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Verdampfer (11) ein mit einem Zulauf (10) für das Restwasser (2) und einem Gasausgang (12) für das verdampfte
Restwasser, einer Heizung (14) und einem Thermoschutzschalter (15) versehener Behälter ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Freisetzung des Entwicklermediums aus der Entwickler- j
lösung ein nach dem Prinzip der stetig arbeitenden Rektifikation
arbeitender Verdampfer (1) verwendet wird, der aus einer Destillierblase (3) und einer sich daran anschließenden
Rektifikationskolonne (5) besteht. U
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737314454 DE7314454U (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Abwasserfreies kopiergeraet fuer diazotypiematerialien |
FR7412548A FR2225776A1 (en) | 1973-04-16 | 1974-04-10 | Developing machine for diazotype material - has evaporating section ensuring complete evaporation of developer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737314454 DE7314454U (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Abwasserfreies kopiergeraet fuer diazotypiematerialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7314454U true DE7314454U (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=6638112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737314454 Expired DE7314454U (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Abwasserfreies kopiergeraet fuer diazotypiematerialien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7314454U (de) |
FR (1) | FR2225776A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4122473A (en) * | 1976-06-28 | 1978-10-24 | Addressograph-Multigraph Corporation | Developer residue waste eliminator for diazo machines |
-
1973
- 1973-04-16 DE DE19737314454 patent/DE7314454U/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-10 FR FR7412548A patent/FR2225776A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2225776A1 (en) | 1974-11-08 |
FR2225776B3 (de) | 1977-02-11 |
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