DE731341C - Schneidemaschine mit mehreren Messern, z.B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. Stapeln - Google Patents
Schneidemaschine mit mehreren Messern, z.B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. StapelnInfo
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- DE731341C DE731341C DEK155691D DEK0155691D DE731341C DE 731341 C DE731341 C DE 731341C DE K155691 D DEK155691 D DE K155691D DE K0155691 D DEK0155691 D DE K0155691D DE 731341 C DE731341 C DE 731341C
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
- B26D7/0675—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
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Description
- Schneidemaschine mit mehreren Messern, z. B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. Stapeln Gegenstand der Erfindung ist eine Förderung Teileinrichtung an einem Dreimesserautomaten zum Beschneiden von Mehrfachbuch- u. dgl. , Stapeln, mittels welcher @einmal die zu beschneidenden Doppel- oder Mehrfachstapel in die Schneidstation und zum Anderen die getrennten Stapel, wovon der eine im ersten Arbeitsgange meist fertigbeschnitten wird., aus der Maschine und schließlich der abgeteilte, noch unbeschnittene Stapel wieder zur Anlegstelle des Beschneiders gefördert werden. Hierdurch kann ohne Zuhilfenahme von Hilfskräften nach Belieben wechselnd Teil- oder Einzelschnitt vorgenommen werden, wodurch eine gesteigerte Leistugg erreicht wird.
- Maschinen mit Teil- und Fördereinrichtung dieser Art sind noch nicht bekanntgeworden. Es ist bekannt, Buch- o. dgl. Stapel in Fördereinrichtungen an Dreimessermaschineneinzulegen und durch eine oder mehrere Schneidstationen zu führen und weiter nach :einer sogenannten Ablageseite zu fördern, aber es ist nicht bekanntgeworden, auch einen Mehrfach-, also zu teilenden Stapel in der gleichen Weise durch die Maschine zu fördern und den abgetrennten Stapel je nach Bedarf der Anlegstelle, dem B.eschneider, wieder zuzuführen.
- Die Aufgabe, welche vorliegender Erfindung zugrunde liegt, gipfelt also darin, zu teilende Buch- u. dgl. Stapel von der Anlegestelle aus automatisch so durch die Schneidstation zu fördern, daß einmal der fertigbeschnittene Stapel und der abgetrennte, noch unbeschnittene Stapel auf ein Transportband o. dgl. abgelegt oder zum anderen der abgeteilte Stapel nach dem Trennschnitt dem Besch:neider, also der Anliegestelle, erneut zugeführt werden kann, um ihn so als Einzelformat durch die Schneidstation zu führen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, worin Einzelheiten der Maschine, des Antriebes u. dgl. fortgelassen sind.
- In der Zeichnung stellen dar: . Abb. i einen Aufriß der Maschine, Abb.2 einen Grundriß der Maschine.
- Aus der Abb. i ist der übliche Aufbau einer Dreimessermaschine ohne weiteres zu erkennen. Der Maschinenständer i trägt die beiden Messerhalter 2 auf dem sogenannten Messerträger 3. Das Untergestell ist, da für die Betrachtung der Erfindung entbehrlich, fortgelassen worden.
- In Abb. 2 sei die Anlegestelle für die Bucho. dgl. Stapel 4. mit A bezeichnet. Von der Anlegestelle A aus wird der Stapel .1 mit Sattel 5 und Hilfssattel ö in die Schneidstation B geschoben. 7 ist der fertigbeschnittene Stapel, 8 der abgetrennte Stapel, welcher später noch im Sinne des Stapels 7 genau beschnitten werden muß. Nach erfolgtem Beschnitt des Stapels ; durch die Seitenmesser 9 unter gleichzeitigem Abtrennen des Teilstapels S wird letzterer mittels Schieber to außer Bereich der Vorderkante des Stapels 7 um einige Zentimeter nach der Anlegestelle A zu geschoben, damit nicht auch der abgeteilte Stapel S von dem nunmehr zum Schnitt ansetzenden Vordermesser i t mit beschnitten wird. Während des Beschneidens des Stapels 7 durch das Vordermesser t i wird in der gleichen Zeit der abgetrennte Stapel 8 durch den Schieber oder Geradeleger 12 wieder gerade geschoben, da dieser Stapel durch den Trennschnitt entsprechend dem Winkel der Messerfase verschoben wurde.
- Nach dem Beschnitt des Stapels 7 durch das Vordermesser i i werden nunmehr beide Stapel, also der fertigbeschnittene Stapel und auch der abgetrennte unbeschnittene Stapel S, durch Schieber 13, 14 auf das Transportband 15, Stapelstellung C, geschoben. Mit dieser Bewegung wird auch gleichzeitig wieder ein Stapel 4 aus der Stellung A in die Schneidstation B geschoben. Das Transportband 15 macht nun eine Bewegung in Pfeilrichtung aus Stellung C in Stellung D. Während dieser Stapelbewegung wurde aber der neu eingeschobene Stapel 4 bereits wieder getrennt und beschnitten, und die Schieber 13, 14 schieben damit zwei weitere Stapel 7, 8 auf das Transportband 15, bis -zwei Stapel 7, S die Station E erreicht haben, «-o der fertigbeschnittene Stapel ? von einer bedienenden Arbeiterin weggenommen und irgendwie oder wo gelagert wird, während Stapel S mittels Schieber 16 auf Transportbänder 17 geschoben wird, welche kontinuierlich oder auch periodisch laufend den Stapel zur Station F befördern. Station F liegt aber im Bedienungsbereich des Beschneiders, so daß der Beschneiden, nachdem der Ring geschlossen ist, nun wechselweise einen zu teilenden Stapel ¢ oder einen abgetrennten Stapel 8 einlegen kann. Es liegt im Zuge der Werkstückförderung, daß er so arbeiten wird, aber es können erst auch eine Menge Teilschnitte vorgenommen werden, um nachher die Einzelschnitte folgen zu lassen.-Der Beschnitt eines Stapels 4. wird aber meist ein anderer sein als der eines Stapels S, d. h. von einer Stapelaußenkante 4 wird stets mehr Material weggeschnitten werden wie von der durch Trennschnitt beschnittenen Einzelstapelkante B. Während der Stapel 8 nach dem Teilen also bereits eine beschnittene Kante aufweist, an der der Stapel später wieder angelegt wird, ist der Stapel 4 mit drei rohen unbeschnittenen Außenkanten umgeben. Auch wird man ganz allgemein den Beschnitt in der Mitte des Stapels, auch beim Teilen, aus den ganz selbstverständlichen Gründen des Papiersparens denkbar klein halten. also ergeben sich auch zweierlei Anschlagkanten beim Anlegen der- Stapel 4 und S. Da aber diese Anlegekanten entsprechend einem Teil-oder Einzelschnitt bei jedem Schnitt wechseln, müssen auch jedesmal die Anschläge i S und i9 tongesteuert werden. Für die richtige Anlage der Stapel 4 und S an den Anschlägen i 8 und i 9 ist die Steuerung so vorgesehen, daß der Beschneiden es in der Hand hat, ob er jedesmalige Umsteuerung des Anschlages i S auf Anschlag i 9 wünscht oder ob er eine Zeit lang den Anschlag i 8 oder eine entsprechende Zeit den Anschlag i9 benutzen will. Er kann daher die Schubstange 2o für die Umsteuerung der Anschläge 18, i9 während der Arbeit nach Bedarf ein- und auskuppeln, und da jeder Anschlag zweckmäßigerweise eine entsprechende Markierung, ob für Teil- oder Einzelschnitt, trägt, hat es der Beschneiden in der Hand, entweder nach Einlauf des wechselnden Teil- und Einzelschnittes die Anschläge 18, i9 selbsttätig umsteuern zu lassen oder, falls ihm ein Schnitt. ob Teil.- oder Einzelschnitt, gerade nicht in den Gang der Arbeit paßt, einen gewollten Anschlag i S oder i 9 einzustellen.
- Rechts von Bedienungsstation A fließen also dauernd neue Mehrfachstapel 4 zu, während links von Station A nach dem Schließen der Werkstückrunde die abgetrennten Einzelstape18 in wechselnder Folge zwischen die Stapel 4 eingeschoben werden können.
- Für das Lösungsbeispiel ist ohne Eintluß, ob der selbsttätig in die Maschine geführte Mehrfachstapel und die nach dem Teilen auf ein Transportband oder feste Unterlage geförderten Einzelstapel stets zur Anlagestation A transportiert werden oder ob die Einzelstapel schon bei Station C getrennt abgelegt und auf diese Weise als getrennte Arbeitsgänge gehandelt werden. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nur, daß der zu teilende Doppel- oder Mehrfachstapel von der Anlage zur Schneidstation und die getrennten Stapel aus der Schneidstation zur Ablagestelle, Transportband o. dgl. selbsttätig gefördert werden und daß der abgetrennte, noch unbeschnittene Stapel nach Belieben zur Anlagestelle zwecks fertigen Beschnittes zurückgeführt werden kann.
- Das Ausführungsbeispiel zeigt somit, in welch zweckmäßiger Weise auf einem an sich bekannten Dreischneiderautomaten auch Teilschnitte vorgenommen werden können und wie nach Bedarf Teil- und Einzelschnitt aufeinaniderfolgen können, ohne daß der Beschneider seinen Stand an dem Dreimesserautömaten zu verlassen braucht. Bequeme Bedienung und hohe Leistung sind die Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidemaschine mit mehreren Messern, z. B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. Stapeln von doppeltem oder mehrfachem Werkstückformat, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Einführung des zu beschneidenden Doppel- oder Mehrfachformatstapels (4) von der Anlegestation (A) in die Schneid- und Teilstation (B) sowie eine selbsttätige; gemeinsame Ausführung des beschnittenen Stapelstoßes (7) und des lediglich abgeteilten Stapelstoßes (8) auf ein der Anlegestation (A) gegenüberliegenden Seite angeordnetes Förderband (15) oder einen festen Tisch, wobei beispielsweise für die selbsttätige Einführung ein Sattel (5) und ein Hilfssattel (6) und für die selbsttätige Ausführung Schieber (13, 14) vorgesehen sind, und daß mit Anschluß an das Förderband (15) oder einen festen Tisch eine Fördervorrichtung (16, 17) vorgesehen ist, die nach der Anlegestation (A) führt, so daß die lediglich abgeteilten Stapelstöße (8) zwecks vollständigen Beschnittes erneut der Schneidstation (B) zugeführt werden können. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schneid- und Teilstation (B) eine Schiebevorrichtung (i o) und eine Geradelegeinrichtung (12) für den lediglich abgeteilten Stapelstoß (8) vorgesehen ist. 3. Maschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlegestation (A) Anschläge (18, 19) als Anlegemarken für das Arbeitsgut vorgesehen sind, von denen in selbsttätiger Wechselfolge der eine oder andere Anschlag in Arbeitsstellung gebracht wird. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, da. durch gekennzeichnet, daß die Anschläge (18, ig) mit einem Steuerglied (2o) löS-bar gekuppelt sind, nach dessen Entkupplung die Anschläge wahlweise in Arbeitsstellung gebracht werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK155691D DE731341C (de) | 1939-09-30 | 1939-09-30 | Schneidemaschine mit mehreren Messern, z.B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. Stapeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK155691D DE731341C (de) | 1939-09-30 | 1939-09-30 | Schneidemaschine mit mehreren Messern, z.B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. Stapeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE731341C true DE731341C (de) | 1943-02-08 |
Family
ID=7253326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK155691D Expired DE731341C (de) | 1939-09-30 | 1939-09-30 | Schneidemaschine mit mehreren Messern, z.B. Dreischneider, zum Beschneiden von Papier-, Buch- u. dgl. Stapeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE731341C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939084C (de) * | 1953-01-30 | 1956-03-15 | Karl Krause Ohg | Dreimessermaschine zum dreiseitigen Beschnitt von Papier-, Pappe- od. dgl. Stapeln |
DE1018392B (de) * | 1952-03-03 | 1957-10-31 | Hans Biel | Schneidvorrichtung fuer Papier, Pappe od. dgl. |
DE1129454B (de) * | 1960-12-06 | 1962-05-17 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Buechern oder gehefteten Blaettern in Dreimesserschnellschneidemaschinen |
WO1998038018A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Perfecta Schneidemaschinenwerk Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum beschneiden von schneidgut aus papierwerkstoffen oder papierwerkstoffähnlichen, stapelbaren materialien |
-
1939
- 1939-09-30 DE DEK155691D patent/DE731341C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018392B (de) * | 1952-03-03 | 1957-10-31 | Hans Biel | Schneidvorrichtung fuer Papier, Pappe od. dgl. |
DE939084C (de) * | 1953-01-30 | 1956-03-15 | Karl Krause Ohg | Dreimessermaschine zum dreiseitigen Beschnitt von Papier-, Pappe- od. dgl. Stapeln |
DE1129454B (de) * | 1960-12-06 | 1962-05-17 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Buechern oder gehefteten Blaettern in Dreimesserschnellschneidemaschinen |
WO1998038018A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Perfecta Schneidemaschinenwerk Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum beschneiden von schneidgut aus papierwerkstoffen oder papierwerkstoffähnlichen, stapelbaren materialien |
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