DE731188C - Vorrichtung zum Umfuehren von Feinblechen und Platinen - Google Patents

Vorrichtung zum Umfuehren von Feinblechen und Platinen

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Publication number
DE731188C
DE731188C DEB181533D DEB0181533D DE731188C DE 731188 C DE731188 C DE 731188C DE B181533 D DEB181533 D DE B181533D DE B0181533 D DEB0181533 D DE B0181533D DE 731188 C DE731188 C DE 731188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
sheet metal
segment
bypassing
blanks
Prior art date
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Expired
Application number
DEB181533D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Feldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT FELDMANN
J Banning AG
Original Assignee
ROBERT FELDMANN
J Banning AG
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Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT FELDMANN, J Banning AG filed Critical ROBERT FELDMANN
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/02Returning work to repeat the pass or passes within the same stand
    • B21B41/04Returning work to repeat the pass or passes within the same stand above or underneath the rolling stand or rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umführen von Feinblechen und Platinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umführen von Feinblechen mittels Umführungsgliedern innerhalb des Walzgerüstes für Blechwalzwerke. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei an der Rückseite der oberen Walze hintereinander angeordnete Führungs- bzw. Treibrollen vorgesehen sind, deren innere derart verschiebbar gelagert ist, daß sie, je nach Bedarf, gegen die obere Walze oder gegen die äußere Treibrolle bewegt werden kann. Ferner sind unmittelbar über der oberen Walze und an ihrer' Vorderseite je -eine Fiihrungsrolle vorgesehen, die durch mehr oder weniger .ausladende Führungsbleche unter sich und mit den vorgenannten Treibrollen verbunden sind. Außerdem ist ges bei einer solchen Vorrichtung bekannt, die beiden hinter der oberen Walze anetnandergereihten Treibrollen auf einem gemeinsamen in bezug auf die Walze einstellbaren Schlitten anzuordnen. Eine obere und vordere .Führungsrolle sind auch hier vorgesehen, ebenso mehrere, alle Führungs- und Treibrollen verbindenden Umführungsbleche.
  • Beide Vorrichtungen haben zunächst den Nachteil, daß die gesamte Umführungseinrichtung auf die obere, im G.erüst.in gewissen Grenzen. auf- und abwärts bewegliche Walze eingestellt ist. Abgesehen hiervon weisen sie, besonders die zuletzt genannte Vorrichtung, eine verhältnismäßig sehr umständliche Bau-und Betriebsart auf. Einerseits ist. nämlich für die Umführung der Bleche ein besonders angetriebenes Treibrollenpaar abseits von der oberen Walze in Verbindung mit weiteren Führungsrollen vorgesehen, und andererseits machen die mehrfach zwischen den einzelnen Führungsrollen und dem Treibrollenpaar angeordneten ein- und ausschwenkbären Umführungsbleche den Betrieb in gewissen Grenzen unübersichtlich und schaffen damit eine Quelle der Unsicherheit in der Umführung der Bleche selbst.
  • Im Gegensatz hierzu ist die Umführung durchweg der festen Unterwalze zugeordnet, indem sie in einfacher und gedrängter Bauweise aus andrückbaren ein- oder mehrteiligen Umführungssegmenten besteht, die die fest gelagerte Unterwalze umgürten und mit den üblichen Förder- und Treibrollen ausgerüstet sind. Hierbei wirken letztere als Reibungsrollen, machen also die Drehbewegung der Unterwalze mit und fördern somit gleichzeitig die umzuführenden Bleche. Es sind zwar schon ähnliche Einrichtungen, z. B. mit Treib- oder Förderrollen ausgerüstete Schwenkhebel bekannt, keineswegs jedoch in vorliegender Ausführung und Verbindung mit den Walzenpaaren selbst, sondern nur in Verbindung mit einer angetriebenen Umführungstrommel bei Umführungen von Bandeisen. Ebenso ist schließlich auch eine 1 ' Tmführungsv orrichtung nicht mehr neu, bei der das W alzgut um eine Unterwalze herumgeführt wird. Diese Vorrichtung gehört aber einer Walzengattung an, die sich mit dem Auswalzen von Profileisenstäben befaßt und dem andersartigen Zweck entsprechend einer Umführung bedient, welche mit der hier in Rede stehenden Umführung konstruktiv nichts zu tun hat. Zum Herbeiführen eines Kaliberwechsels des ein- und umgeführten Stabes nach der ersten Umführung ist sie nämlich als schraubenförmig gewundener Kanal ausgebildet, dessen Einlaufstelle um das Maß des Kaliberabstandes von der Auslaufstelle entfernt sein muß. Diese Umführung ist daher mit der vorliegenden nicht zu vergleichen. Eine weitere Vereinfachung der Umführungsvorrichtung besteht noch darin, daß der die Uniführung des Bleches in Verbindung mit dem ihm nächsten Umschlußsegment @einleitende schwenkbare Abstreifmeißel zugleich als Umschlußsegment ausgebildet ist und daß zur weiteren Umführung des Bleches lediglich eine unter Walzenmitte abgefederte Druckrolle vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen sie die beiden beschriebenen Vorrichtungen zum Umführen von Feinblechen in Ansicht und teilweisem Schnitt.
  • Um die Unterwalze u des in Abb. t dargestellten Blechwalzwerks sind Umschluß- (oder Umführ- ; Segmente b um die Welle i so gelagert, daß sie von Hand oder mittels mechanisch bedienter Hebel k und Druckstangen I an die Unterwalze gedrückt werden können, wobei die auf die kurzen Hebelarme b' der Segmenthebel b einwirkenden Kegelfedern in nur zur Ausbalancierung der Hebel b dienen. Die Führungsteile dieser Hebel sind so gestaltet, daß sie der Bewegung des SValzgutcs um die Unterwalzen !entsprechenden Vorschub leisten, und zwar in Verbindung mit schwenkbaren Abstreifmeißeln c, f und lt. Zur besonderen wirksamen Förderung des Walzgutes um die Unterwalze sind alsdann die Hebelsegmente b mit nachstellbaren Rollen a, a' ausgerüstet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen folgende: Das bis zur Einsteckstelle zwischen Oberwalze n und Unterwalze u herangebrachte Walzgut gelangt durch den gegen die Oberwalze gedrückten Abstreifmeißelc, aus der Geraden abgelenkt und «eitergeführt durch die Segm,enthebel, in den Spalt zwischen Walze und erster Andrückrolle. Diese von der Unterwalze u, durch Reibung in Drehung versetzte Rolle erfaßt das Walzgut und fördert bzw. schiebt es weiter bis zur nächsten Rolle, die es ihrerseits bis zur Einsteckstelle schiebt, um gegebenenfalls je nach der gewünschten Stärke mehrere Male um die Walze bis zum geraden Ablauf beim letzten Stich herumgeschoben zu werden. Zur Sicherung dieses Ablaufs ist der bisher an der Oberwalze anliegende, um den Zapfen e schwenkbare Abstreifrneißel c mittels Druckzylinders e' an die Unterwalze zu drücken. Diese Arbeitsweise gilt folgerichtig nur für den Fall, daß die größte Blechlänge gleich der größten Länge der Walzenumfläche ist. Zum Walzen längerer Bleche muß jedoch das Walzgut nach jedem Stich und Umführen um die Walze vor dem neuen Stich aus der Unterwalze heraustreten und wieder von Hand zwischen die Walzen geschoben werden. Zur Durchführung dieses sogenannten halbkontinuierlichen Walzens ist darum die Anordnung w°iterer um den Zapfen o, schwenkbarer Abstreifmeißel. f nötig, die an die Unterwalze heranzudrücken sind, damit das Walzgut aus der letzten Förderstrecke b a' gerade auslaufen und von dem bedienenden Arbeiter erfaßt werden .kann. Um schließlich zu verhindern, daß das Walzgut um die Rolle a' herumläuft, ist auch hier ein Abstreifmeißel h. vorgesehen.
  • Eine andere Ausführung (Abb.2@ besteht darin, daß der schwenkbare Abstreifmeißel c, welcher die Umführung des Bleches von der Einsteckstelle aus in Verbindung mit dem ihm nächsten Umschlüßsegment einleitet, gleichzeitig selbst als U mschlußsegment ausgebildet ist. Zur weiteren Umführung des von der Schubrolle a des Segmentes vorgesehenen Bleches ist dann genau unter der Mitte der Unterwalzeat, angrenzend an die Unterkante des Umschlußsegmentes, lediglich eine zweite Rolle a' vorgesehen, deren Lager z unter dem Druck starker Federn y stehen und die Rolle a' zwecks Mitnahme gegen die Unterwalze pressen. Oberhalb dieser Rolle sind wieder Abstreifmeißelx angeordnet, welche veranlassen, daß das Blech zu einem der bekannten Hebetischet gerade ausläuft. Von letzterem wird alsdann das Blech in der oberen Stellung des Tischest' wieder in den Spalt zwischen Ober- und j: nterwalze befördert. Auch wären diese Abstreifmeißel gegebenenfalls mit kleinen Schubrollen r zur leichteren Förderung des Bleches ausiurüsten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umführen von Feinblechen und Platinen mittels Umführungsgliedern für Blechwalzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungsglieder um die feste Unterwalze (tt) herum gelagert sind und aus elastisch andrückbaren ein- oder mehrteiligen Umschluß;segmenten (b) bestehen, welche um eine z. B. unter der Walzenmitte gelagerte Welle (i) schwenkbar und mit den üblichen Treibrollen ausgerüstet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umführung des Bleches in Verbindung mit dem ihm nächsten Umschlußsegmenteinleitende schwenkbare Abstreifmeißel (c) zugleich als Umschlußsegment ausgebildet ist und daß zur weiteren Umführung des von der Schubrolle (a) des Segmentes vorgeschobenen Bleches lediglich eine genau unter der Walzenmitte gelagerte stark abgefederte Druckrolle (a') vorgesehen ist.
DEB181533D 1938-01-20 1938-01-20 Vorrichtung zum Umfuehren von Feinblechen und Platinen Expired DE731188C (de)

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DE915803C (de) * 1951-02-10 1954-07-29 Banning Ag J Vorrichtung zum Umfuehren von Knueppeln von einem Kaliber eines Walzgeruestes zu einem folgenden Kaliber

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DE735740C (de) 1943-05-27

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