DE7310178U - Vorrichtung zur Durchfuhrung von Reparaturen von in unteren Rohrhalften auftretenden Undichtigkeiten bei im Boden verlegten Kanalleitungsrohren aus Beton, Stahl o dgl - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuhrung von Reparaturen von in unteren Rohrhalften auftretenden Undichtigkeiten bei im Boden verlegten Kanalleitungsrohren aus Beton, Stahl o dgl

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Günter Rogalski, 54 Koblenz, In der Hohl 13
Vorrichtung zur Durchführung von. Reparaturen von in unteren Rohrhälften auftreter,-'.^n Undichtigkeiten bei im Boden verlegten Kanalleitungsrohren aus Beton, Stahl o.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung von Reparaturen von in unteren Rohrhälften auftretenden Undichtigkeiten bei im Boden verlegten Kanalleitungsrohren aus Beton, Stahl o.dgl.
Beim Bau von Abwasserkanalnetzen in Städten werden im allgemeinen Betonrohre oder aber auch ummantelte Stahlrohre verwendet. Aufgrund der ätzenden Wirkung aggressiver Abwässer und der Tatsache, daß die Rohre meist nur
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in der unteren Hälfte durchflossen werden, tritt insbesondere in diesem Bereich, d.h. dein Rohrhalbmesser, Lochfraß ein. Dies hat zur Folge, daß die Rohre allmählich undicht werden und die Abwässer in den Boden eindringen können, wodurch das Grundwasser verschmutzt wird. Diese Undichtigkeiten werden im allgemeinen durch Fernsehkameras, die innerhalb der Rohre verfahren werden, festgestellt.
Wenn solche Undichtigkeiten entdeckt werden, ist es erforderlich, den Boden aufzugraben, das beschädigte Rohrstück herauszureißen und durch ein neues zu ersetzen. Dies ist mit großem Aufwand verbunden, da das Aufgraben des Bodens und Herausreißen des Rohrstückes senr zoitaufvjendic und +•/Ml 'iV "1 C1 4~
Darüber hinaus besteht noch die Gefahr, daß weitere i.a Boden verlegte Leitungen, wie beispielsweise Telefonleitungen, Stromlcc bei oder Gasleitungen beschädigt v.-erdcn.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung i.'-u schaffen, mit der eine Reparatur der in den unteren Rohrhälften auftretenden Undichtigkeiten möglich ist, ohne daß beschädigte Rohre herausgenommen v/erden müssen. Insbesondere soll aus Gründen der Materialersparnis bei einer Reparatur der im Boden verlegten Rohre das Abdichten der gesaraten inneren Rohroberfläche mit Dichtungsmaterial verniecen werden, da die Undichtigkeiten in erster Linie in der am meisten von aggressiven Abwässerns durcriflossenen unteren
Rohrhälfte .uftretsn, so daß nur dort Ausbesserungen notv/endig sind.
Die Vorrichtung, die zur Ausbesserung dieser Undichtigkeiten dient, soll insbesondere einfach funktionieren, robust ausgebildet und damit wenig störanfällig und zudem aber auch preisgünstig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein auf Kufen, durch Seilzug bewegter, liegender Zylinder aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, zur Aufnahme von Dichtungsmaterialien vorgesehen ist, der einen an seinem einen Ende angebrachten, die Dichtungsmaterialien j3im 3ewegen der Vorrichtung in der Rohr-Halbschale verteilenden Glättungskopf trägt und das zum Weitertransport des Dichtungsmaterials ..n Richtung des Verteil- und Glättungskopfes die Trägheit der Masse selbst dient.
Das Dichtungsmaterial liegt innerhalb des Zylinders, unmittelbar auf der Unterseite des Abwasserrohres auf, so daß es schon vor der endgültigen Verteilung durch den Glättungskopf in die Undichtigkeiten unterhalb der Stelle, an der sich der Zylinder gerade befindet, eindringen kann. Wird der Zylinder in Richtung seiner Längsachse bewegt, so wird das Dichtungsmaterial vom Zylinder zusammengehalten und entgegengesetzt der Zugrichtung zusammengeschoben, derart, daß es dem Glättungskopf, der sich an dem Ende des Zylinders befindet, das der Zugrichtung entgegengesetzt ist,
zugeführt wird. Infolge des Transportes der Masse zum Glättungskopf mittels ihrer Trägheit, werden aufwendige Rohrleitungen und Pumpen vermieden.
Vorteilhaft ist, daß der Verteil- und Glättungskopf aus zwei Scheiben zusammengesetzte, sich deckende halbkreisförmige Platten aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht, wobei die hintere halbkreisförmige Platte auf ihrer Vorderseite muldenförmig vertieft ist und die der hinteren Platte zugekehrte Fläche der vord<-~ r . ?7 .■"-!:<· '.".'.ι. ('tr Vertiefung angepaßte Erhöhung aufweist, derart, daß eine ebenfalls halbkreisförmige zwischen den Platten ringsum eingespannte, überstehende Gummischürze an ihrem überstehenden Rand eine Krümmung erfährt, die sich an die Innenseite des Rohres anlegt. Mit Hilfe der Gurninischürze wird das Dichtungsmaterial in die Undichtigkeiten der unteren Rohrhälfte eingedrückt und geglättet.
In vorteilhafter Weise ist zur Verstärkung der ringsum zvjisehen den Platten eingespannten, überstehenden Gummischürze ein der Form dieser Schürze angepaßtes Stahlband zwischen den Platten in deren vorderpn Bereich eingelegt. Durch diese Maßnahme soll verhindert werden, daß die Gummischürze, die durch das Gewicht des Zylinders an die Rohr-Halbschale angelegt ist und auf die von hinten das Dichtungsmaterial drückt, an der besonders gefährdeten Austrittsstelle aus den Platten nicht vorzeitig verschleißt und bricht.
Erfindungsgernäß weist die rückwärtige, halbkreisförmig umlaufende Kante an der Rückseite der hinteren Platte des Glättungskopfes einen Abrundungswulst awecks Vorverteilung des Dichtungsmaterials auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der halbkreisförmige, aus zwei Platten zusammengesetzte Verteil- und Glättungskopf auf seinem Flächentsil zwei Langlöcher, die zur Aufnahme von Schraubenbolzen zwecks Befestigung des Kopfes mit dem Zylinder dienen und seine Verstellung in senkrechter Richtung gestatten. Sinn dieser Einrichtung ist es, den Glättungskopf mittels Stellschrauben so einzustellen, daß die Gummischürze gleichmäßig an der Rohr-Halbschc-le anliegt. Außerdem kann durch Höhenverstellung des Glättungskopfes die Menge des Materialflusses gesteuert werden, der unter dem Abrundungswulst der binteren Platte des Glättungskopfes hindurchtritt.
Vorteilhaft ist, daß der Zylinder an seinen beiden Enden mit einem stabilen Deckel abgeschlossen ist und auf der Oberseite zur Beschickung desselben mit Dichtungsmaterial eine längliche Öffnung eingeschnitten ist, v.-hrend der Zylinder an seiner Unterseite eine über sex..ve gesamte Länge reichende Durchbrechung aufweist, die zur Verstärkung der Unterseite des Zylinders von. einem Steg überbrückt ist und daß an beiden Rändern der Öffnung aus Winkelstücken bestehende Stahlkufen befestigt sind. Der eine Schenkel dieser Winkelstücke dient zur Verschraubung mit dem Zylin-
dor und loot sich i-.n diesen c.r:, während der :.ndc:ro Schenkel als Kufe nach unten vorsteht. Diese 3b..hl.'cufet) h:'..>en
einmal den Zweck, den i.iittcls Seilzug durch der, Rohr hindurch gezogenen Zylinder beweglicher ^u rru.chen, wobei der Reibungswiderstand verringert wird. Andererseits dienen
die Kufen dazu, durch Lochfraß entstandene Unebenheiton
im Rohrhalbmesser su überbrücken und damit eine gleichmäßige, unbeeinträchtigte Bewegung des Gerätes zu ermöglichen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Stahlschienen nicht bis zum Glättungskopf reichen, so daß auf beiden Seiten vor den Stahlschienen hinter dem Glättungskopf eine Öffnung zura seitlichen Materialaustritt freibleibt, derart, daß stets genügend Material über die gesamte untere Rohrhälfte verteilt wird
und an alle Stellen des Glättungskopfes gelangt.
Gemäß der Erfindung sind die Öffnungen für den seitlichen Materialauslaß mit an die Krümmung des Zylinders angepaßten Metallaschen ausgerüstet, die in Richtung quer zur Mittel·» längsachse des Zylinders verstellbar sind. Diese Einrichtung dient zur Steuerung der seitlich austretenden Materialmenge.
Wach der Erfindung ist am hinteren Abschlußdeckel eine Öse angebracht, die zur Aufnahme des Seils der Seilzugvorrichtung dient.
In. vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind zur zusätslichen Mater!alv'-rsorgung auf längeren Strecken weitere gleichartig ausgebildete Zylinder aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, ohne Glättungskopf ansetzbar. v/obei die Abschlußdeckel der Versorgungszylinder im unteren Bereich Durchbrüche mit tunnelförmigem Profil besitzen. Die Durchbrüche münden in jeweils zwischen zwei Zylindern angeordnete, den gleichen Querschnitt aufweisende, Tunnelgehäuse, welche auf unterbrochenen, kurzen. Kufenstücken verschiebbar gelagert sind, aus elastischem Material bestehen und daher allseitig biegsam sind. Die Durchbrüche und Tunnelgehäuse dienen dazu, den Materialfluß aus den Versorgungszylindern entgegengesetzt der Zugrichtung bis zum Glättungskopf ungehindert durchlaufen zu lassen. Durch Verwendung der biegsamen Zwischenstücke wird es möglich, auch in Kurven verlaufende Rohrstücke zu durchfahren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im oberen Bereich der der Zugrichtung entgegengesetzten Seite der angehängton V3rsorgungscylinder ein trichterförmiges Blech c.dgl. angeordnet, das zur Ablenkung und Hinführung des I-Iaterials in die elastischen Tunnel genau se und letztlich der Einführung zum Verteilzylinder dient.
Erfindungsgemäß v/eist jeder der angehängten Versorgungssylindsr ebenfalls im hinteren Bereich auf der Oberseite eine zur I-Iaterialbeschickung dienende Öffnung auf.
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Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung zur Reparatur von Undichtigkeiten in den unteren Rohrhälften im Schnitt in einem Betonabwasserrohr,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit vorgeschalteten Materialversorgungszylindern,
Fig. 3 die Vorderansicht des Verteil- und
Glättungskopfes und
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie I-I
der Fig. 2 mit Blick durch die elastische Tunnelverbindung auf den Abschlußdeckel des vorgeschalteten Zylinders.
Fig. 1 zeigt eine im Boden 1 verlegte, aus mehreren Rohrstücken 2, 3 und 4 bestehenden Kanalleitung 5. Die einzelnen Rohrstücke 2, 3 und 4 sind auf nur schematisch dargestellte Weise miteinander verbunden. Innerhalb des Rohres 5 wird - durch ein Seil 6 gezogen - eine auf Kufen
verschiebbare Einrichtung zur Reparatur der unteren Rohrhälften, der vorher mittels bekannten Hochdruck-Reinigungsgeräten gesäuberten Betonrohren 5, gezogen. Dabei ist auf
Kufen 7 ein Zylinder aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, aufgesetzt, der an seinen beiden Enden
durch je einen Deckel 9, Io aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, abgeschlossen ist. -An der Oberseite des Zylinders 8 ist eine ovale Öffnung 11 vorgesehen, die
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zur Einfüllung des Dichtungsmaterials, vorzugsweise Beton mit Zuschlagstoffen, dient. An der Unterseite weist der liegende Zylinder 8 eine über seine gesarate Länge lej-^iieudci DäxTCujOiTeCiiuriCj 12 auf, die üUJT Vsä-'stIii."]CLiijQ" der Unterseite des Zylinders 8 von einem Steg 13 überbrückt ist. Der Zylinder 8 v/eist zusätzlich in Hohe des (in der Zeichnung) linken Deckels 9 oberhalb der Kufen 7 die Öffnung 12 seitlich erweiternde Einschnitte 14 in der Zylinderwandung auf. Die seitlichen Öffnungen 14 sind durch längs verschiebbare, bis zu den Kufen 7 reichende, Metalllaschen verdeckt. Der Deckel 9 ist in der Höhe der Einschnitte 14 abgeschnitten und abgerundet, so daß vor den Stahlschienen 7 die öffnungen 14 sum seitlichen Materialaustritt freibleiben. An dem C ickei 9 ist der Verteii- und Glättungskopf 17 angeschraubt, bestehend aus zwei halbkreisförmigen Platten 15 und 16, zwischen denen eine allseitig über deren Rand überstehende Gummischürze 18 und ein der Form der Schürze angepaßtes Stahlband 19 eingelegt ist. Die Platte 16 weist an der Rückseite einen am äußeren Rand umlaufenden Abrundungswulst 2o auf, der zur Vorverteilung des Dichtungsmaterials dient.
Das Dichtungsmaterial wird durch die öffnung 11 in den liegenden Zylinder 8 eingefüllt und steht über die Öffnung 12 über die ganze Länge des Zylinders unmittelbar mit der Oberfläche der inneren Rohrwandung in Verbindung. Beim Bewegen des Zylinders 8 in Pfeilrichtung wird das Dichtungsmaterial innerhalb der Kufen 7 mitgeschleift und
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tritt hinter dem halbkreisförmig umlaufenden, vor den Zylinder 3 überstehenden hinteren. Wulst 2o des Glättungskopfes 17 aus, der das Material in der unteren halbkreisiörmigen Rohrhälfte.· vorvorteilt. Dir Gumrri schürr.r· ΛΆ dient zum Abstreifen und Glätten des in die Löcher eingebrachten Materials.
r'ig. 2 zeigt die beschriebene Vorrichtung rr.it einem Zusatz-Versorgungsaylinder 25, der ebenfalls v.uf Ku fön 7 läuft und eine Öffnung 11 auf v/ei st und durch Deck al 9, Ic ,:bgc— schlossen ist; in den Dockein befinden sich Durchbräche mit tunnelartigem Profil. Die beiden. Zylinder 3 und 25 stellen über ein Tunnel genau se 22, das eoenraiis αυΐ kai on verschiebbar gelagert ist, in Verbindung. D,: s Tunnolgehäuse 22 besteht aus elastischem Material und ist darnach allseitig biegsam. Dementsprechend sind drher auch die Kufen 7 seitlich biegsam gestaltet, incom st tt 'V'.rchgehen- aen Kufen 7 kurze unterbrochene ICufenstücko 20 verwendet werden. An der der Zugrichtung entgegengesetzten Saite des Versorgungszylinders 25 ist innerhalb des Zylinders i/a oberen Bereich ein trichterförmiges _>lech 23 vnjaorönet, das zur Ablenkung und Hinführung des I-iaterirls i"·* das elastische Tunnelgehäuse 22 dient.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des Verteil- und Giättunjskopfes 17 mit der Ansicht der vorderen halbkreisförmigen über den Umfang des Zylinders S überstehenden Platte 15, die zum Verschrauben der beiden halbkreisförmigen Platten
notwendigen Schrauben 2o und die hnlbkreisförrnige, die Platte IC überlappende Gu:a::ii schürze 18. Zur Befestigung des Vorteil- und Glättungskopfes dienen zwei Schraubenbolzen 27, die in L^nglöchern 23 lr-ufen, derart, daß ein Vertikal-Verschieben des GlSttungskopfes 17 quer zur Mittol l'Liigs-chs·- des Zylinders 3 möglich ist, so daß der Glättungs'iopf ~.n die Krü^ir.iuiig des Rohres angepaßt werden leann.
durch den tunnelii'r..iicon Ausschnitt 21 des Deckels Io ■:..·λ2 die Innenseit:· des Deckels 29 des angehängten Vc-rsorguiigs^ylinders 25 und einen Schnitt durch die winkelförmigen Kufen 7, deren eine Schenkel 3o mittels Schrauben 31 j.:a Gehäuse des Zylinders verschraubt sind.
Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. <2
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zur Durchführung von Reparaturen von in unteren Rohrhälften auftretenden Undichtigkeiten bei im Boden verlegten Kanalleitungsrohren aus Beton, Stahl o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Kufen (7) durch Seilzug (6) bewegter, liegender Zylinder (8) aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, zur Aufnahme von Dichtungsmaterielien vorgesehen ist, der an seinem einen Ende (9) angebrachten, die Dichtungsmaterialien beim Bewegen der Vorrichtung in der Rohr-Halbschale verteilenden Glättungskopf (17) trägt und daß zum Weitertransport des Dichtungsmaterials in Richtung des Verteil- und Glättungskopfes (17) die Trägheit der Masse selbst dient.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteil- und Glättungskopf (17) aus zwei Scheiben zusammengesetzten, sich deckenden, halbkreisförmigen Platten (15, 16) aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht, wobei die hintere halbkreisförmige Platte (16) auf ihrer Vorderseite muldenförmig vertieft ist und die der hinteren Platte (15) eine der Vertiefung angepaßte Erhöhung aufweist, derart, daß eine ebenfalls halbkreisförmige, zwischen den Platten ringsum eingespannte, überstehende Gummischürze (18) an ihrem, überstehenden Rand eine Krümmung erfährt, die sich an die Innenseite des Rohres (5) anlegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der ringsam zwischen den Platten (15, 16) eingespannten, überstehenden Gummischürze (IS) ein der Form dieser Schürze angepaßtes Stahlband (19) zwischen den Platten (15, 16) in deren vorderen Bereich eingelegt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige halbkräisfürmio umlaufende Kante an der Rückseite der hinteren Platte (16) des Glättungskopfes (17) einen Abrundungswulst (2o) zwecks Vorverteilung des Dichtungsmaterials aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der halbkreisförmige, aus zwei Platten (15, 16) zusammengesetzte Verteil- und Glättungskopf (17) auf seinem Flächenteil zwei Langlöcher (23). besitzt, die zur Aufnahme von Schraubenbolzen (27) zwecks Befestigung des Kopfes (17) mit dem Zylinder (8) dienen und seine Verstellung in. senkrechter Richtung gestatten.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (S) an seinen beiden Enden mit stabilen Deckeln. (9, Io) abgeschlossen '.z'i rad auf der Oberseite zur Beschickung desselben mit Dichtungsmaterial eine längliche Öffnung (11) eingeschnitten ist, während der Zylinder an. seiner Unterseite eine über seine gesamte Länge reichende Durchbrechung (12) aufweist, die zur
    ζ-
    Vors bärkung der Unterseite des ZyInders (8) von einem Steg (13) überbrückt isL und daß an beiden Rändern der öffnung (12) aus je einem Winkelstück bestehende Stahl-
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dr.ß die Stahlschienen (7) nicht bis zum Glättungskopf (17) reichen, so daß ruf beiden Seiten vor den Stahlschienen (7) je eine öffnung (14) zum seitlichen Materialau stritt f r ei b leibt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß di:i Öffnungen (14) für öen seitlichen Mater i al aus— l,.ß :..i'c c.n die Krüm.-.iung des Zylindern (3) angepaßten Ho tall-.-sehen (22) ausgerüstet sind, die in Richtung quer sur Hitt3llUngsa.-'ise des Zylinders (3) verstellbar sind.
    3. Vorrichtung ncch Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß c.;;i Abschlußdeckel (lo) eine Öse (24) angebracht ist, die zur Aufnahme des Seiles (7) einer Seilzugvorrichtung dient.
    Io. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Materialversorgung weitere gleichartig ausgebildete Zylinder (25) aus beliebigem Material, vorzugsweise Kunststoff, ohne Glättungskopf (17) ansetzbar sind, wobei die Abschlußdeckel (lo, 19) der Zylinder (3, 25) im unteren Bereich Durchbrüche (21) mit
    tunnelförmigem Profil aufweisen, d\e über dan gleichen Querschnitt aufweisende, auf unterbrochenen, kurzen
    Kufenstücken (29), aus elastischem Material bestehenden,
    (3, 25) angeordnete Tunnelgehäuse (22) in Verbindung
    stehen, derart, daß der Materialfluß entgegengesetzt
    der Zugrichtung ungehindert bis zum Glättungskopf (17) durchlaufen kann.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 - Io, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich an der dera Verteilzylinder zugeordneten Seite der angehängten Versorgungszylinder (25) ein trichterförmigem Blech (23) o.dgl. angeordnet ist, das zur Ablenkung und Hinführung des Materials in die
    elastischen Tunnelgehäuse (22) dient.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die angehängten Versorgungszylinder (25) ebenfalls irn hinteren Bereich auf der Oberseite eine Öffnung (11) zur Materialbeschickung aufweisen.
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