DE7306811U - Registerlineal - Google Patents

Registerlineal

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DE7306811U
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Germany
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DE7306811U
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Tiefdruckhilfsmaschinen & Co KG GmbH
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Tiefdruckhilfsmaschinen & Co KG GmbH
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PATENTANWALT DIPL.-1NG. H. STROHSCHÄNK
8000 MÜNCHEN 60 · MUSÄUSSTRASSE 5 . TELEFON (0811) 881608
G 73 06 811.8 30. 9 .197«+-SLa( 3 )
Tiefdruckhilfsmaschinen GmbH & Co. KG 948-1053H
Registerlineal
In der Farbfotografie und insbesondere in der Farbdrucktechnik bilden Registerlineale ein wichtiges Hilfsmittel, um eine genau deckungsgleiche Lage der einem gemeinsamen Farbbild oder Buntdruck zugeordneten drei oder vier Farbauszüge auf zugeordneten Unterlagen bzw. auf einer gemeinsamen Unterlage zu gewährleisten. Die genaue Deckungsgleichheit bildet eine Voraussetzung dazu, daß die einzelnen Farbwerte auf dem Farbbild bzw. Farbdruck ohne eine störende gegenseitige Verschiebung genau deckungsgleich erscheinen. So gibt es Registerlineale beispielsweise auf jedem Montagetisch, auf dem den verschiedenen Farbwerten zugeordnete Montagefolien für den Tiefdruck mit zugeordneten Diapositiven versehen werden. Die Montagefolien werden mittels im Bereich eines ihrer Ränder verlaufender Registerlöcher in die Registerstifte des auf dem Montagetisch befindlichen Registerlineals in genau gleichartiger Lage eingehängt.. Mittels der "montierten", d.h. mit den Diapositiven versehenen Montagefolien werden Pigmentpapiere belichtet, die nach ihrem anschließenden Kopieren paßgenau auf den zugeordneten Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine aufgebracht werden müssen. Auch die hierzu verwendete Übertragungsmaschine weist ein gleichartiges Registerlineal auf, mittels welchem die paßgenaue Aufbringung der Pigmentpapiere auf die zugeordneten Formzylinder gewährleistet werden soll. In ähnlicher· Weise werden Registerlineale auch an zahlreichen anderen Hilfsgeräten für die Farbdrucktechnik, beispielsweise für die Offsetdruckmontage, benötigt. Dabei ist es für die Paßgenauigkeit von entscheidender Bedeutung, daß die an
den verschiedenen Stellen eines gemeinsamen Produktionsganges verwendeten Registerlineale, deren Aufbau im einzelnen der Gattung des Hauptanspruchs entspricht, mit der Lage ihrer Registerstifte mit einer sehr großen Genauigkeit übereinstimmen. Man arbeitete die Registerlineale bisher aus vollem Stahlmaterial, indem man aus einer entsprechend dicken Stahlplatte um die einzelnen Registerstifte herum so viel Material wegfräste, daß sich am Grunde der Registerstifte das Lineal ergab. Eine solche Herstellung ist nicht nur mühsam und zeitraubend, sondern es ist auch sehr schwierig, bei der aufeinanderfolgenden Herstellung der zugeordneten Lineale deren genau gleichartige Ausbildung zu gewährleisten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das betroffene Registerlineal im Sinne einer einfacheren und doch zugleich paßgenaueren Herstellbarkeit zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe ist neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs genannte Maßnahme gelöst. Dadurch, daß die Registerstifte unabhängig von dem nunmehr einfach gelochten dünnen Linealkörper hergestellt werden, ergibt sich eine erheblich vereinfachte und verbilligte Herstellbarkeit des ganzen Lineales. Man braucht lediglich dafür Sorge zu tragen, daß die Registerstifte paßgerecht in die Löcher des Linealkörpers eingeschoben werden können, was schon dann erreicht ist, wenn jeweils die Breite der rechteckigen Registerstifte den Breiten der rechteckigen Registerlöcher genau angepaßt ist, da die Lage der Registerstifte am Registerlineal in deren Längsrichtung auf die Paßgenauigkeit der eingehängten Folien, Pigmentpapiere od.dgl. Blätter keinen Einfluß hat.
Wenn man den Linealkörper gemäß Anspruch 2 aus einem Federstahlband herstellt, dann kann die bei der heute zu fordernden Länge des Lineales notwendige Biegefestigkeit des Linealkörpers schon mit sehr dünnen Linealkörpern einer Dicke von beispielsweise 0,3 ram gewährleistet werden, was den großen weiteren Vorteil mit
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sich bringt, daß nunmehr die zur Aufnahme der Registerstifte notwendigen Löcher einfach und genau durch Stanzen hergestellt werden können.
Mit den Unteransprüchen 3 und U sind weitere konstruktive
Einzelheiten des neuerungsgemäßen Registerlineals gekennzeichnet .
Die neuerungsgemäßen Registerlineale bieten schließlich aber auch noch einen weiteren wesentlichen Vorteil, wenn sie an in
Verbindung mit dem Farbdruck in jüngster Zeit vorgeschlagenen
Schrumpfstanztischen Verwendung finden, wo Registerlineale ohne die quer zur Längsrichtung des Lineals verlaufenden sogenannten Axialregisterstifte benötigt werden, die bei der übrigen Anwendung der Registerlineale dafür sorgen, daß die Farbausnehmungen in den den einzelnen Formzylindern einer Rotationsdruckmaschine zugeordneten Farbformen in axialer Richtung der Formzylinder
paßgenau liegen. Die entsprechende Ausrichtung wird nach dem
neuen Vorschlag durch sogenannte Schrumpflöcher berücksichtigt, die die Breitenschrumpfung der durch die Rotationsdruckmaschine laufenden Papierbahn berücksichtigen. Es kann somit das gleiche Registerlineal wie für die anderen Anwendungen auch am Schrumpfstanztisch verwendet werden, wenn aus diesem Lineal lediglich die Axialregisterstifte herausgenommen werden.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 das Registerlineal in einer perspektivisch gehaltenen Teilansicht schräg von oben (ein Teil der Registerstifte ist zur besseren Sichtbarmachung der Lochung
des Lineals entfernt);
Fig. 2 einen Registerstift des Registerlineals in einer der
Fig. 1 entsprechenden perspektivisch gehaltenen Ansicht.
Das dargestellte Registerlineal besteht aus einem Linealkörper 1 aus einem dünnen FPderbandstahl einer Dicke, von beispiels-
weise nur 0,3 mm und aus durch nachstehend näher erläuterte Löcher dieses Linealkörpers 1 hindurchgesteckten, im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlichen Registerstiften 2.
Der Linealkörper 1 einer in der Regel beträchtlichen Länge von beispielsweise 2,0 m und mehr ist in seiner Längsrichtung mit Axialregisterlöchern 3 und Umfangsregisterlöchern 4 versehen, die alle gemäß dem Ausführungsbeispiel als Rechtecklöcher einer Breite von 6 und einer Länge von 14 mm ausgebildet sind. Dabei erstrecken sich die Umfangsregisterlöcher 4 in und die Axialregisterlöcher 3 quer zur Längsrichtung des Lineals. Die Registerstifte 2 bestehen jeweils aus einem kreisschexbenförmigen dünnen Teil 5, der in seinem Mittelbereich einen rechteckigen Stift 6 trägt. Während die Breite jedes Stiftes 6 mit der Breite der Registerlöcher 3 und 4 übereinstimmt, beträgt die Querschnittslänge der Stifte 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel lediglich 8 mm. Die aus vollem Stahlmaterial herausgearbeiteten Registerstifte 2 werden am Registerlineal durch die Registerlöcher 3 und 4 des Linealkörpers 1 einfach von unten her hindurchgesteckt , wobei die entsprechend hohen Stifte 6 noch genügend weit aus dem Linealkörper 1 nach oben herausragen, damit in sie die auszurichtenden Folien, Papiere oder sonstigen Blätter zuverlässig eingehängt werden können.
Die Löcher 3 und 4 können in den Linealkörper 1 zweckmäßig mittels einer Registerstanze gestanzt werden« wie sie ohnehin schon zum Lochen der genannten Folien, Papiere od.dgl. Blätter bekannt ist. Es wird damit eine genaue Übereinstimmung der zugeordneten Registerlöcher der genannten Blätter mit den zugeordneten Registerstiften der Registerlineale gewährleistet. Es ist gegebenenfalls lediglich dafür Sorge zu tragen, daß die Registerstanzen nunmehr in ihrer Festigkeit so ausgelegt werden, daß sie zugleich zum Stanzen der Registerlöcher in die Linealkörper ί der neu vorgeschlagenen Registerlineale geeignet sind.
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Da die Längsausdehnung der Querschnitte der Registerstifte von untergeordneter Bedeutung ist, brauchen diese Stifte an den Schmalseiten ihres Querschnitts nicht genau rechteckig geformt zu sein. Die jeweils aus einem vollen Rundmaterial eines Durchmessers ihres Fußteiles herausgearbeiteten Registerstifte können beispielsweise aus diesem Rundmaterial durch Abdrehen bis auf einen der Querschnittslänge des Rechteckquerschnittes der Stifte entsprechenden Durchmesser und anschließendes beiderseitiges Fräsen der so entstandenen Rundstifte bis auf die gewünschte Querschnittsbreite hergestellt werden.

Claims (3)

1. Registerlineal zum Längs- und gegebenenfalls auch Querausrichten von mit zugeordneten Registerlöchern versehenen Blättern, Folien u.dgl., gegenüber einer das Lineal tragenden Unterlage, insbesondere von Montagefolien, Pigmentpapieren o.a. an Hilfsgeräten für die Fotografie, für den Tief- oder Offsetdruck bzw. am Formzylinder einer Druckmaschine, das aus einem metallischen Linealkörper und aus an diesem nach oben vorstehend angeordneten, im Querschnitt etwa rechteckigen, teilweise in Längsund teilweise in Querrichtung des Lineals verlaufenden metallischen Registerstiften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealkörper (1) aus einem dünnen, zur Aufnahme von ihm unabhängiger Registerstifte (2) gelochten Metallband besteht.
2. Registerlineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealkörper (1) aus einem Federstahlband besteht.
3. Registeflineal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealkörper (1) den Registerlöchern der Blätter, Folien u.dgl. gleichende Löcher (Axialregisterlöcher 3 und Umfangsregisterlöcher 4) aufweist.
H. Registerlineal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registerstift (2) einen als dünne Sockelscheibe ausgebildeten Fußteil (5) aufweist.
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DE7306811U Registerlineal Expired DE7306811U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7306811U true DE7306811U (de) 1974-12-19

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ID=1290299

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7306811U Expired DE7306811U (de) Registerlineal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7306811U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8811336U1 (de) * 1988-09-07 1988-11-17 Bosse, Rolf, Dr.-Ing., 8011 Neukeferloh Paßelement
DE8803064U1 (de) * 1988-03-08 1989-07-06 Kieper, Horst, 5600 Wuppertal Paßleiste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8803064U1 (de) * 1988-03-08 1989-07-06 Kieper, Horst, 5600 Wuppertal Paßleiste
DE8811336U1 (de) * 1988-09-07 1988-11-17 Bosse, Rolf, Dr.-Ing., 8011 Neukeferloh Paßelement

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