DE7306127U - Stützvorrichtung nach Art einer Konsole - Google Patents
Stützvorrichtung nach Art einer KonsoleInfo
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Description
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139-149, Fonthill Road,
London, N.4., ENGLAND
139-149, Fonthill Road,
London, N.4., ENGLAND
Stützvorrichtung nach Art einer Konsole
Die Neuerung betrifft eine Stützvorrichtung nach Art einer Konsole od.dgl. mit einem Stützarm zur Halterung eines
Fachbodens oder ähnlichen Gegenständen, die auf einfache Weise an einer im wesentlichen aufrecht stehenden zylindrischen
Stütze zu befestigen ist.
Beim Einrichten von Ausstellungseinrichtungen, wie Wandverkleidungen
und Regalen, entstehen wegen der beengten Platzverhältnisse an der Montagestelle oft Schwierigkeiten beim
Befestigen von mit vorstehenden Schrauben und Muttern oder ähnlichen Klemmelementen versehenen Konsolen oder Befestigungsarmen
an den zugehörigen Stützen, welche auch die einzelnen Tafeln miteinander verbinden. Aus dem gleichen Grunde
ist die Ausrichtung dieser Befestigungsarme beschwerlich und zeitaufwendig und erfordert sehr oft die Verwendung spezieller
Werkzeuge.
— 2 ·»
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stützvorrichtung
nach Art einer Konsole oder eines Befestigungsarmes zu schaffen, die keine vorstehenden Teile aufweist,
einfach in der Handhabung,aber doch leistungsfähig ist, was
die auf die zugehörige Stütze ausgeübte Klemmwirkung angeht.
Diese Aufgabe wird vorschlagsgemäss dadurch gelöst, dass der
Stützarm zur Befestigung an einer im wesentlichen aufrecht stehenden Stütze an einem Ende mit einem Klemmkopf versehen
ist, der aus einem mit dem Arm ein Stück bildenden zylinderbogenförmigen Abschnitt besteht, dass ein zylinderbogenförmiger
Federstreifen mit seinem einen Ende an dem freien Ende des zylinderbogenförmigen Abschnitts befestigt ist, dass ein
getrennter zylinderbogenförmiger Teil mit seinem einen Ende an dem anderen Ende des Federstreifens befestigt ist und
nach Form und Abmessung etwa dem vorgenannten Abschnitt entspricht, dass der getrennte Teil an seinem anderen Ende abgebogen
ist und einen geraden Abschnitt bildet, der mit einem Teil des Armes in der Nähe des zylinderbogenförmigen Abschnittes
zusammenwirkt, und dass Befestigungsmittel vorgesehen sind, durch die die zusammenwirkenden Teile lösbar miteinander verbindbar
sind, wobei der Klemmkopf die zylindrische Stütze umgibt und da»n festklemmbar ist.
Vorteilhafterweise bilden der zylinderbogenförmige Abschnitt und der getrennte zylinderbogenförmige Teil hierbei je etwa
einen Viertelbogen und der Federstreifen etwa einen halben Bogen.
Vorzugsweise bestehen die Befestigungsmittel aus mindestens einer Schraube, die in Gewindebohrungen einochraubbar 1st,
von denen mindestens eine in jedem der beiden zusammenwirkenden Teile angeordnet ist. Die Schraube wird am besten
so ausgebildet, dass sie einen zylindrischen Kopf hat, der an seinem vom Gewinde abgewandten Ende mit einem gerändelten
Bereich und einem Schraubenzieherschlitz versehen ist, und dass sich am anderen Ende des Schraubenkopfes ein Schaft
geringeren Durchmessers anschliesst, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des benachbarten Gewindezapfens ist.
Der Federstreifen kann an dem vorgenannten Abschnitt und an dem getrennten Teil durch Nietung oder Schweissung befestigt
sein. Zur Erleichterung der Ausrichtung der beiden zusammenwirkenden Teile und zur Verstärkung ihrer gegenseitigen
Verbindung ist in dem einen oder dem anderen der beiden zusammenwirkenden Teile mindestens eine Aussparung vorzusehen,
die mit einem Vorsprung in den anderen der beiden zusammenwirkenden Teile passt.
Die vorschlagsgemässe Stützvorrichtung eignet sich insbesondere
zur Verwendung bei Ausstellungseinrichtungen zum Tragen von Fachböden od.dgl. Sie besteht aus einem langgestreckten
Arm mit einem Klemmkopf an einem Ende und kann lösbar an einem etwa vertikal stehenden Stützteil angeklemmt werden.
Letzteres kann beispielsweise ein Rohr oder eine Stange von kreisförmigem Querschnitt sein.
Zum besseren Verständnis der Neuerung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel
darstellen.
Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stützvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Stützvorrichtung in Richtung des Pfeils A nach Fig. 1 und
' Fig. 3 eine aufgeschnittene, vergrösserte Wieder
gabe des Ausschnitts B nach Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Stützvorrichtung besteht aus einem flachen, langgestreckten Stützarm 1, der zur Befestigung
an einer Stütze 3 an einem Ende mit einem Klemmkopf versehen ist. Dazu ist der Arm 1 an einem Ende aus der von ihm
selbst gebildeten Ebene herausgebogen und bildet einen zylinderbogenförmigen Abschnitt 2. Dieser ist der Oberfläche
einer vertikalen Stütze 3 von kreisförmigem Querschnitt, beispielsweise einem Rohr, angepasst. Der zylinderbogenförmige
Abschnitt 2 erstreckt sich etwa über ein Viertel des Gesamtumfangs
der Stütze 3, entspricht also einem Bogen von etwa 90°.
Ein Federstreifen 4 von gleicher Breite wie der Arm 1 ist bei 5 mit seinem einen Ende 41 an das freie Ende des Abschnitts
2 angenietet und so gebogen, dass er an dem Rohr etwa über die Hälfte seines Umfangs (180°) anliegt. Das
andere Ende 4" des Federstreifens 4 ist an ein Ende eines getrennten zylinderbogenförmigen Teils 6 angenietet, der
nach Form und Abmessungen etwa dem mit dem Arm 1 ein Stück bildenden zylinderbogenförmigen Abschnitt 2 entspricht.
Der Abschnitt 2, der halbzylindrische Federstreifen 4 und der getrennte zylinderbogenförmige Teil 6 umfassen somit
die rohrförmige Stütze 3 an ihrem ganzen Umfang. Das freie Ende 61 des getrennten zylinderförmigen Teiles 6 ist radial
nach aussen gebogen, so dass es sich in der am Rohr 3 anmontierten Stellung der Stützvorrichtung in der Nähe der
Verbindungsstelle 7 des Armes 1 mit dem zylinderbogenförmigen Abschnitt 2 parallel zum Arm 1 erstreckt.
In dem Arm 1 in der Nähe der Verbindungsstelle 7 und in
dem umgebogenen Endabschnitt 6* des getrennten Teiles 6 sind Gewindebohrungen 8 und 9 (Flg. 3) vorgesehen, die
koaxial zueinander zu liegen kommen, wenn die zylinderbogenf^rmigen
Elemente 2, 4 und 6 sich am Umfang der Stütze 3 eng anlegen.
Die beiden Gewindebohrungen 8 und 9 dienen zur Aufnahme einer Schraube 10 mit einem zylindrischen Kopf 11, der an seinem
vom Gewindezapfen 12 abgewendeten Ende einen gerändelten Bereich 13 aufweist, um die Schraube 10 leichter von Hand festdrehen
zu können. Ferner ist an der Schraube 10 ein Schraubenzieherschlitz
14 vorgesehen. Am anderen Ende des Schraubenkopfes schliesst sich ein zylinderischer Schaft 15 kleineren
Durchmessers an, der einen kleineren Durchmesser als der Gewindezapfen 12 hat. In der festgeklemmten Stellung
liegt der Schaft 15 innerhalb der G-jwindebohrung 9. Diese
Anordnung erlaubt eine Einstellung der Klemmwirkung und kompensiert die Abmessungstoleranzen der Stütze 3·
Die äusseren Oberflächen des zylinderbogenförmigen Abschnitts 2 und des getrennten zylinderbogenförmigen Teiles 6, die sich
an die Zylinderbohrungen 8 und 9 anschliessen, sind ausgespart in Form von teilweise zylindrischen Ausnehmungen (in
der Zeichnung nicht sichtbar), um den unteren Teil des Schraubenkopfes 11 aufzunehmen, wenn er von der Seite des
Teiles 6 her (wie gezeigt) oder von der anderen Seite her eingeschraubt wird.
Zur Erleichterung der parallelen Ausrichtung der beiden zusammenwirkenden
Teile 6 und 1 und zur Verstärkung ihrer gegenseitigen Verbindung sind in dem abgebogenen Endabschnitt 6' des
Teiles 6 zwei Passbohrungen 16 mit einem gegenseitigen Abstand vorgesehen, in die zwei Paßstifte 17 eingeführt werden
können, die in der Nähe der Verbindungsstelle 7 am Arm vorgesehen oder aus ihm ausgeformt sind.
Zur Montage der Stützvorrichtung an der vertikalen, röhrenförmigen
Stütze 3 wird der Federstrelfen 4 mit dem daran
befestigten getrennten zyllnderbogenförnJLgen Teil 6 entgegen
der Federkraft aufgebogen, so dass die beiden Elemente
4 und 6 sich um die Stütze legen, wenn der zyllnderbogenförmige
Abschnitt 2 an die Stütze 3 angelegt wird. Nachdem der abstehende Endabschnitt 6* des getrennten Teiles 6
an den Arm 1 angelegt 1st, wird die bislang In der Gewindebohrung
9 gehaltene Schraube 10 In die Gewindebohrung 8 im Arm 1 eingedreht. Dadurch wird der abgebogene Endabschnitt 6'
an den Arm 1 herangezogen und der Federstahlstreifen 4 leicht um die Stütze 3 herumgespannt. Wenn die Stützvorrichtung fest
an der Stütze 3 engebracht ist, bleibt nur ein verhältnismässig schmaler Spalt zwischen den einander gegenüberstehenden
Oberflächen das getrennten Teiles 6 und des Armes 1 übrig, der noch eine Abnützung des Klemmkopfes zulässt und Abmessung
st oleranz en der Stütze 3 kompensiert. Die Klemmwirkung der Stützvorrichtung an der rohrförmigen Stütze 3 wird bei
Belastung des Armes 1 selbsttätig erhöht, beispielsweise durch einen Fachboden oder einen sonstigen von ihm getragenen Gegenstand,
und zwar infolge einer Erhöhung der Spannung des Federstahlstreifens 4 aufgrund der Hebelwirkung des Armes 1.
Während in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Verbindung zwischen dem Federstreifen 4 und dem Abschnitt
2 sowie dem getrennten Teil 6 durch Nietung bewerkstelligt ist, sei darauf hingewiesen, dass anstelle der Nietung auch
andere Verfahren zum Herstellen bleibender Verbindungen verwendet werden können, beispielsweise Schweissen. Weiter können
anstelle der einzigen, mittig angeordneten Schraube 10
— 7 —
zwei solcher Schrauben In einem Abstand vorgesehen werden,
in welchem Falle auf die Paßstifte 17 verzichtet werden kann. In bestimmten Fällen, z.B. wenn die Belastung der Stützvorrichtung
verhältnismässig klein ist, kann auf die Schraube 10 verzichtet werden, weiJti man dafür die Teile 6' und 1 mittels
einer besonders kräftigen U-fb'rmigen Klammer lösbar verbindet, Diese Klammer gleitet über die Teile 6' und 1 und ihr Steg
wird passend in eine entsprechende Aussparung an den Längskanten der Teile 6' und 1 eingefügt.
A 3251 a e-hA
20. September fl.973
20. September fl.973
Claims (6)
1. Stützvorrichtung nach Art einer Konsole od.dgl. mit einem
Stützarm zur Halterung eines Fachbodens oder ähnlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass dar Stützarm
zur Befestigung an einer im wesentlichen aufrecht stehenden Stütze an einem Ende mit einem Klemmkopf versehen ist,
der aus einem mit dem Arm (1) ein Stück bildenden zylinderbogenförmigen Abschnitt (2) besteht, dass ein zylinderbogenförmiger
Federstreifen (4) mit seinem einen Ende (41) an dem freien Ende des zylinderbogenförmigen Abschnittes
befestigt ist, dass ein getrennter zylinderbogenförmiger Teil (6) mit seinem einen Ende an dem anderen Ende (4")
des Federstreifens befestigt ist und nach Form und Abmessung etwa dem vorgenannten Abschnitt (2) entspricht,
dass der getrennte Teil (6) an seinem anderen Ende abgebogen ist und einen geraden Abschnitt (61) bildet, der
mit einem Teil des Armes (1) in der Nähe des zylinderbogenförmigen Abschnittes zusammenwirkt, und dass ein
Befestigungsmittel (11, 17) vorgesehen ist, durch das die zusammenwirkenden Teile (6', 1) lösbar miteinander verbindbar
sind, wobei der Klemmkopf die zylindrische Stütze (3) umgibt und daran festklemmbar ist.
2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderbogenförmige Abschnitt (2) und der getrennte
zylinderbogenförmige Teil (6) je etwa einen Viertelbogen
(90°) bilden und dass der Federstreifen (4) etwa einen halben Bogen (180°) bildet.
3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
das? das Befestigungsmittel aus mindestens einer Schraube (11) besteht, die in Gewindebohrungen (8, 9) einschraubbar
ist, von denen mindestens eine in Jedem der beiden zusammenwirkenden Teile (1, 6·) angeordnet ist.
4. Stützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (11) einen zylindrischen Kopf aufweist,
der an seinem vom Gewinde abgewandten Ende mit einem gerändelten Bereich (13) und einem Schraubenzieherschlitz
(14) versahen ist, und dass sich am anderen Ende des Schraubenkopfes ein Schaft (15) geringeren Durchmessers
anschliesst, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des benachbarten Gewindezapfens (12) ist.
5. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstreifen (4) an dem zylinderbogenförmigen
Abschnitt (2) und an dem getrennten zylinderbogenförmigen Teil (6) durch Nietxmg (5) oder Schweissung
befestigt ist.
6. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einen oder dem anderen der beiden
zusammenwirkenden Teile (1, 6') mindestens eine Aussparung (16) vorgesehen ist, die mit einem Vorsprung (17)
mit dem anderen der beiden zusammenwirkenden Teile zusammenpasst, um diese beiden Teile auszurichten und ihre gegenseitige
Verbindung zu verstärken.
A 3551 a s-hb
20. September 19/73
20. September 19/73
Applications Claiming Priority (2)
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DE (1) | DE7306127U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29614265U1 (de) * | 1996-08-17 | 1996-10-02 | Sander, Julian, 53119 Bonn | Regalsystem |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29614265U1 (de) * | 1996-08-17 | 1996-10-02 | Sander, Julian, 53119 Bonn | Regalsystem |
US6443319B1 (en) | 1996-08-17 | 2002-09-03 | Julian Sander | Shelf system |
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