DE730605C - Zaehlwerk - Google Patents

Description

• Zählwerk Die Erfindung bezieht sieh auf Zählwerke mit zwei .gleichachsig angeordneten 'Schalträdern verschiedenen Durchmessers, von denen: das größere außer normal tiefen Zahnlücken eine so tiefe Zahnlücke hat, daß die Schaltklinke beim Eingreifen in die tiefere Zahnlücke auch in eine Zahnlücke des kleineren Schaltrades :eingreift. I Die Erfindung stellt sich die Aufgable, solche bekannten Zählwerke in Kinokameras zum Zwecke .der Filmlängenmiessung in vorteilhafter Weise anzuwenden. und auszugestalten. Dies.geschieht erfindungsgemäß derart, daß das größere Schaltrad von, .einer "an einem im Rhythmus des, Film,schaltwerkes schwingenden. Hebel angebrachten Schaltklinke angetrieben wird, wähnend das kleinere der zwei Schalträder mit der Ablesetrommel verbunden ist und unter .der Wirkung - einer Rückstellfeder und deiner willkürlich auslö,sbaren Sperrklinke steht, bei deren Auslösung die Ablesetrommel in die Nullstellung zurückgeht. Durch die Erfindung -wird eine Filmzählvorrichtung geschaffen, welche im Kameragehäuse nur sehr wenig Raum beansprucht. Außerdem lassen sich, wie Versuche gezeigt haben, die im Zählwerk auftretenden Reibungen so klein halten, daß das Zählwerk keine ins Gewicht fallende Belastung für die besonders in federgetriebenen Aufnahmekameras meist kleine Energiequelle bedeutet. Vorteilhaft ist bei .dem Filmzählwerk- nach der Erfindung die Sperrklinke für das klein nere Schaltrad durch das Schließen des Kameragehäusles. selbsttätig auslösbar ausgebildet. Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
• Abb. i zeigt ein Filmzähl«-erk in schematischer Ansicht, Abb. z das zweite, dem in Abb. i dargestellten Schaltrad zugeordnete Schaltrad und Abb.3 die Draufsicht auf das Filmzählwerk.
• Von der Stange f des Filmtriebwerkes" die sich im Filmschaltrhythmu.s auf uiid ab bewegt, wird der um Aden Zapfene drehbare Schuingliebel d betätigt, an dessen freiem Ende die Schaltklinke a angeordnet ist. Die Schaltklinke a arbeitet mit den beiden Schalträ:derng und li zusammen. Dass Schaltklin.kenradg hat außer normal tiefen Zahnlücken beispielsweise eine tiefere Zahnlücke, deren Tiefe so gewählt ist, daß die Schaltklinke a, sobald sie bei dem schrittweisen Weiterschalten des Schaltrades g in die tiefere Zahnlücke eindringt, auch in .eine Zahnlücke des Schaltrades h von @entspDechenid kleinerem Durchmesser eintritt. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Schaltradh bei jeder Umdrehung des Schaltradesb nur um eine Zahnlücke weiter geschaltet wird.
• Es ist ohne weiteres erkennbar, daß mit dem eben geschilderten bekannten Getriebe bei sehr kleinem Raumaufwand sehr große Übersetzungsverhältnisse erzielt werden können und das jeweils gewünschte Übersetzungsverhältnis durch das Verhältnis der normal tiefen Zahnlücken zu den tieferen Zahnlücken festgelegt werden kann.
• Die beiden Schalträder des Awsführungsbeispiels sind auf der Achse nz angeordnet. Das Schaltrad h ist mittels einer auf der Achse in drehbaren Hohlwelle mit der Anzeigetrommkl starr verbunden. Das Schaltradg ist lose drehbar auf der Hohlwelle gelagert und wird in seiner jew=eiligen Stellung durch eine am Kameragehäusezz angeordnete Sperrklinke; b gehalten. Eine ähnlich angeordnete, aber vom Kameraäußeren her willkürlich aaslösbare Sperrklinke e greift in das Sperrklinken.rad lt ein. In der Anzeigetrommel Z ist eine Rückstellfeder i, z. B. in Form einer Spiralfeder, untergebracht, die bei Auslösung der Sperrklinke e das Schaltrad lt mit der Anzeigetrommel L in ei ie Aus-@angsstellunig gegen einen (nicht gezeic@rneten) Anschlag zurückbewegt. Am Umfang der Anzeigetrommell ist eine Skala angebracht, die durch ein. Fenster k im Isame ragehä use rt beobachtet werden kamt und unmittelbar atweigt, wieviel Meter des eiuigelegten Bildbandes bereits belichtet sind. Beim Einlegen einer neuen Filmspule wird die Anceigetrommell in ihre Ausgangsstellung gebracht, wobei die hierzu notwendige Auslösung der Sperrklinke c gegebenenfalls durch Schließen des Kameragehäuses selbsttätig erfolgen kann. Die Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft eines Zählu-erkes nach erfolgter Rückstellung ist mit Hilfe der Isatneradeckelbewegung an sich bekannt.

Claims (2)

1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Zählwerk mit zwei gleichachsig angeordneten Schalträdern verschiedenen Durchmessers, von denen das größere außer normal tiefen Zahnlücken eine so tiefe Zahnlücke hat, daß die Schaltklinke beim Eingreifen in die tiefere Zahnlücke auch in. eine Zahnlücke des kleineren Schaltrades eingreift, dadurch gekennzeich,n:et, daß bei einer Kinokamera. das größere Schaltrad von einer an einem im Rhythmus des Filmschaltiverkes schuingenden Hebel angebrachten Schaltklinke angetrieben ist und daß das kleinere der zwei Schalträder mit der Ablesetrommel (L) verbunden ist und unter der Wirkung einer Rückstellfeder (i) und einer willkürlich aaslösbaren Sperrklinke (c) stht. bei deren. Auslösung die Ablesetrommel (l) in die Nullstellung zurückgeht.
2. 2. Filmzähl«-erk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (c) durch das Schließen des Iianieragehäuses selbsttätig aaslösbar ist.