DE7305980U - Vorrichtung mit einem drehbaren Organ, wie Haltebremse. Verz^gerungsbremse, Kupplung od. dgl - Google Patents

Vorrichtung mit einem drehbaren Organ, wie Haltebremse. Verz^gerungsbremse, Kupplung od. dgl

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DE7305980U
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"Vorrichtung mit einem drehbaren Organ, wie Haltebremse Verzögerungsbremse, Kupplung od.dgl."
Priorität: 16. Februar 1972 - FRANKREICH
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem drehbaren Organ, wie einer Haltebremse, Verzögerungsbremse, Kupplung od.dgl.,,die ein drehbares Organ aufweist, das auf beliebige Weise eine Erhitzung erfährt und das mindestens einen als Wärmeaufnahmebelag bezeichneten Belag aufweist, der sich von einem Bremsbelag unterscheidet und der mit
Betätigungsmitteln versehen ist, die auf ihn eine zu dem drehbaren Organ hin gerichtete Kraft ausüben.
Dieser Wärmeaufnahmebelag absorbiert vorteilhafterweise zumindest einen Teil der Wärmemenge, mit der das drehbare Organ infolge der erwähnten tangentialen Bremskraft belastet ist und die auf diese Weise von dem Balag abgenommenen Wärmemengen werden von ihm entweder unmittelbar oder auf dem ümweg über eine Kühlflüssigkeit, die beispielsweise durch das Innere des Belags fliesst, an die Umgebung abgegeben.
Mit der Neuerung sind verschiedene spezielle Ausführungsformen für einen solchen Wärmeaufnahmebelag geschaffen worden, ferner für mit ihm verbundene, besonders als Ha: erung dienende Organe, für eine etwa daran anzubringende Kühlung und für die Unterbringung des Belags an dem zugehörigen drehbaren Organ.
Insbesondere betrifft die Neuerung eine Halterung, die auf einfache und sichere Weise einen ständigen Kontakt zwischen dem Wärmeaufnahmebelag und dem zu kühlenden drehbaren Organ herstellt, unabhängig von etwaigen Unregelmässigkeiten oder Verformungen der Oberfläche des Organs und ohne dass auf den Belag ein übermässig starker Druck ausgeübt werden muss, wodurch diese Halterung vorteilhafterweise einander an sich widersprechende Forderungen gleichzeitig zu erfüllen vermag.
Die Merkmale der Neuerung und ihre Vorteile werden nach-
stehend an Hand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung mit drehbarem Organ im Aufriß, bei der Wärmeaufnahmebeläge gemäß der Heuerung vorgesehen sind;
Fig. 2 und 3 Teilschnitte durch die genannte Vorrichtung, geschnitten längs der Linien II-II und III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine AufriAzeichnung eines Wärmeaufnahmebelags für die genannte Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 5 einen Querschnitt durch denBelag längs der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Schemaansieht dieses Belags;
Fig. 7 ein Umlaufschema für die Kühlflüssigkeit, die gemäß der Neuerung in den Wärmeaufnahmebelägen für die Vorrichtung mit drehbarem Organ zirkuliert;
Fig. 8 eine Seitenansicht des einzigen Trägers des Wärmeaufnahmebelags gemäß der Neuerung, in einer abgewandelten Form der Halterung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf diese AusführungsVariante;
Fig.10 ein Detal aus Fig. 2, jedoch in einer abgeänderten Aus führungs form.
Die Figuren zeigen die Anwendung der Neuerung für den Fall,
daß das drehbare Organ eine Scheibenbremse darstellt.
Die Scheibe einer solchen Bremsvorrichtung ist insgesamt mit 10 bezeichnet, 11 gibt die dieser Bremse zugeordneten Kaüptbremseinrichtungen an, 12 die Anordnungen für eine Hilfsbremse, beispielsweise eine Stillstandsbremse, und 13 eine Luftzuführung für die Kühlung der Scheibe, wobei die Mündung der Zuführungsleitung, in Drehrichtung der Scheibe 10 betrachtet, unmittelbar vor der Hauptbremseinrichtung 11 mündet; die Drehrichtung der Scheibe 10 ist in Fig. 1 durch den Pfeil IU angedeutet.
Wie in der obengenannten Anmeldung beschrieben, ist eine solche Bremse mit Wärmeaufnahmebelägen versehen, die sich von den Bremsbelägen unterscheiden, die an der Haupt- und der Hilfsbremseinrichtung 11, 12 angeordnet sind.
Nach einem ersten Merkmal der Neuerung ist jeweils ein Wärmeaufnahmebelag 15A, 15B auf den beiden Seiten der Scheibe 10 unmittelbar in Drehrichtung vor der Mündung der Kühlluftleitung 13 angebracht, wodurch die Kühlung der Scheibe 10 nicht beeinträchtigt wird. Ausserdem hat sich gezeigt, daß dieser Kühlluftstrom in gewissem Umfang die Beläge 15A, 15B günstig beeinflußt, indem er sie zumindest teilweise kühlt.
Die Beläge 15A, 15B werden in einer Führur.>". alterung aufgenommen, die ihnen eine senkrecht zur r~ene der Scheibe 10 gerichtete Bewegung gestattet.
Die Halterung 16 weist eine Platte 17 mit einem Fenster auf, das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel im ganzen rechteckig ausgeführt ist und einerseits ein Übergreifen
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der halterung 16 über die Scheibe 10 längs einer Sehne der Scheibe ermöglicht, andererseits aber die beiden Wärmeaufnahme be läge 15A, 15B aufnimmt.
Die beiden Seiten 19A, 19B des Fensters 18, die beiderseits der Scheibe 10, parallel zu deren Ebene verlaufen, sind zumindest über einen Teil ihrer Längserstreckung mit einer ' Randleiste 20A, 20B versehen.
Bei der praktischen Ausführung bilden diese Randleisten 20A, 20B Bestandteile der Platte 17 der Halterung 16 und entstehen beispielsweise, wenn es sich, wie dargestellt,
; um ein Tief ziehteil als Halterung handelt, durch Stanzen
der Platte 17 der Halterung und Umbiegen des bei dem Vorgang freigelegten Blechs.
! Die Randleisten 20A, 20B dienen zum Halten der den
\ Belägen 15A, 15B zugeordneten Betätigungsmittel, von denen
j" die Beläge gegen die Scheibe 10 geerückt werden sollen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel und gemäß einem weiteren Neuerungsmerkmal dienen diese Betätigungsmittel ebenfalls zum Halten der zugehörigen Beläge.
Jedes Betätigungsteil weist einen insgesamt V-förmigen elastischen Streifen 22A bzw. 22B auf, dessen gebogener Mittelab schnitt 23A bzw. 23B in eine Öffnung 24A bzw. 24B greift, die zu diesem Zweck in der zugeordneten Randleiste 20A bzw. 20B vorgesehen ist; zwei Seitenflügel 25A bzw. 25B, die in einer gemeinsamen Geraden verlaufen, lehner, sich federnd gegen den zugehörigen Wärmeaufnahmebe lag 15A bzw. 15B.
Die Seitenflügel 25A, 25B liegen in einer dazu in dem jeweils zugehörigen Wärme aufnahmebelag 15A bzw. 15B angebrachten Nut 26A, 26B.
Vorzugsweise wird am Ende jedes Flügels 25A, 25B der federnden Streifen 22A, 22B ein Spielraum J. zwischen diesem Flügel und dem zugeordneten Ende der Nut 2 6A, 2 6B, in der
Die beiden Seiten 28, 28f des Fensters 18 der Platte 17 der Halterung 16, die quer zur Ebene der Scheibe 10 verlaufen, weisen in ihrem Mittelbereich jeweils einen Ausschnitt 29, 29' auf, durch den die Scheibe 10 laufen kann.
Man beachte, daß zwischen der jeweiligen Seite 29, 29' und den entsprechenden Stirnflächen der Uärmeaufnahmebeläge 15A, 15B ein Spiel J2 offengehalten wird.
Es ist leicht zu erkennen, daß die elastischen Streifen 2 2A. 2 2B durch ihre gebogenen Mittelabschnitte 23A, 2 3B radial gegenüber der Scheibe 10 gehalten werden, und die Streifen gewährleisten mit ihren Flügeln 25A, 25B die radiale Halterung der Wärmeaufnahmebeläge 15A, 15B gegenüber der Scheibe.
Es ist auch ohne weiteres zu erkennen, daß das Spiel J^ bzw. J2, die beide oben näher angegeben sind, neben der federnden Ausbildung der Betätigungs- und Halterungsmittel für die Wärmeaufnahmebeläge 15A, 15B dafür sorgen, daß diese Wärmeaufnahmebeläge sehr nachgiebig und so gut wie möglich gegen die Scheibe 10 geführt bleiben, unabhängig von den unvermeidbaren Unregelmässigkeiten bei der Montage der Scheibe und/oder der Verspannung, die diese zeigen kann.
Gleichzeitig sorgt die Halterung 16 für die Führung dieser Wärmeaufnahmebeläge senkrecht zur Scheibenebene unter dem Einfluß der federnden Streifen 22A, 22B.
Kurz zusammengefaßt und bestätigt durch den praktischen
Einsatz ergibt sich durch diese federnde Betätigung und die Führung mit Spiel ein guter Kontakt zwischen den Wärmeaufnahmebelägen 15A, 15B und der Scheibe, eine möglichst geringe von den Belägen auf die Scheibe ausgeübte Normalkraft und für die Beläge die Möglichkeit, den durch eine etwaige Verspannung der Scheibe 10 hervorgerufenen Bewegungen ganz besonders gut zu folgen, ohne eine merkliche Änderung der erwähnten Normalkraft zu verursachen.
Die Platte 17 der Halterung 16 geht in eine Lasche 30 über, die zur Befestigung der Halterung an irgendeinem feststehenden Teil 31 der Bremse dient.
Diese Befestigungslasche 30 schliesst mit der Platte 17 (Pig. 1) einen Winkel ein. und in den Winkelbereich wird senkrecht zu der Befestigungslasche 30 und der Platte 17 ein Versteifungsblech eingesetzt.
Die Wärmeaufnahmebeläge 15A, 15B weisen vorzugsweise innenliegende Leitungen 35 auf, in denen eine Kühlflüssigkeit fliessen kann.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein solcher Wärmeaufnahmebelag gesondert gezeichnet.
Dargestellt wird der Belag 15A; der Belag 15B ist selbstverständlich analog aufgebaut.
Die innenliegenden Leitungen 35 dieses Belags setzen sich bei dem wiedergegebenen Beispiel aus einem Karonetz von Kanälen 36 zusammen, die in das Material gebohrt worden sind; anschliessend wurden Stopfen 37 eingeschraubt oder eingeschweisst.
M 9153
Die Enden zweier Bohrungen wurden jedoch an den Kanten des Belags offen gelassen, damit Leitungen 38, 38' angeschlossen werden konnten und der Belag von einer Kühlflüssigkeit durchströmt werden kann (VgI1 Fig; 1 und 4),
Wenn die beschriebene Bremsscheibe in einem Kraftfahrzeug oder einer anderen Anlage verwendet werden soll, in der sich eine Hydraulikzentrale 40 (Fig. 7) .jc findet, die über einen Druckregler 4 2 einen Verbraucherkreis 41 speist, wird die Leitung 38 der Wärmeaufnahmebeläge 15A, die beispielsweise jeweils einer der Scheibenbremsen rechts und links des Fahrzeugs zugeordnet sind, unterhalb des Druckreglers 42, vorzugsweise, wie gezeichnet, unter Zwischenschaltung eines Mengenreglers 4 3 in Form eines Hahns oder einer Düse und eines Kühlers 44, abgezweigt.
Pi no Ho yjayi+i ιτο Δ Htt.tö -ί <τι ιτ\ *τ Ko £λ ί τ\ -f-v^y /-ι Vt ■+-·? *-r+· A-* a C-J *-. V> *s ν» V» ja ·» ■£
nicht, denn der Druck des Hy'„aulikkreises kann im Falle eines Lecks nicht schlagartig abfallen und sie sichert einen gleichmassigen Kühlmitteldurchsatz für die Wärraeaufnahmebeläge, unabhängig von der Drehzahl des die Zentrale 40,die im allgemeinen als Pumpe ausgebildet ist, antreibenden Motors.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt jeder Wärmeaufnahmebelag 15A in Reihe mit einem Wärmeaufnahmebelag 15B, bevor die Kühlflüssigkeit in einen Behälter 45 zurückfließt.
Natürlich könnten die Beläge auch parallel in gleicher oder entgegengesetzter Richtung geschaltet sein.
Die Leitungen 38, 38', die zu jedem der Wärmeaufηahmebeläge führen, bestehen vorzugsweise aus Kautschuk oder
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einem anderen weichen Werkstoff, damit die von den Leitungsdrücken bestimmten Reakticnskräfte einen möglichst geringen Einfluß auf die Beläge ausüben.
äi.J-5 Kann uäs rKj.
die Leitungen bestehen, verstärkt werden, etwa durch eine Metallumflechtung.
Wie in Fig. 6 an dem Beispiel des Wärmeaufnahmebelags
15A dargestellt, weist die Seite jedes Wärme aufnahme belags, die die Scheibe 10 berühren soll, gemäß einem v/eiteren Merkmal der Neuerung eine netzartige Oberflächenkonfiguration auf; das wetz kann s wie in dem gezeichneten Beispiel, rechtwinklig aufgebaut sein und aus Nuten 4 8 geringer Tiefe bestehen.
Man hat festgestellt; risft mit einem derartigen Netzgitter von Nuten versehenem Belag ein besserer Kontakt zwischen dem Belag und der Scheite 10 erzielt wird, und besonders gute Ergebnisse haben in dieser Hinsicht Nutengitter ergeben, deren Gitterweite etwa 5 mm bei einer Nuttiefe zwischen ungefähr 1 und 3 mm betrug.
Gute Ergebnisse liessen sich ausserdem erzielen, wenn die Wärmeaufnahmebelage aus Aluminium A5 bestanden und mit einer Scheibe aus legiertem Gußeisen zusammenarbeiteten.
Zu guten Ergebnissen trugen ausserdem federnde Streifen 22A, 22B von 5 mm Breite und 0,3 mm Dicke aus Federhartstahl bei; die Beläge, die von derartigen Federstreifen druckbeaufschlagt wurden, übten jeweils eine Andruckkraft in der Grössenordnung von 200 g aus, wobei die Verspannung der Scheibe eine Variation von -Ig ausmachte.
Diese Kraft übte auf die Scheibe ein Reibungsmoment in der
Grossenordnung von Ο,ΟΙΕ m.daN aus, während das maximale Bremsmoment in der Grössenordnung von 190 m.daN liegt und das Restbremsmoment im allgemeinen nicht kleiner als 0,300 m.daN ist.
Nach einer in den Fig. 8 und 9 wiedergegebenen Ausführungsvariante sine auch die Seiten 28, 28 ' des Fensters 18 in der Halterung 16 über mindestens einen Teil ihrer Längserstreckung mit einer Randleiste 50, 50' versehen» die durch einen Ausschnitt 29, 29' unterbrochen ist, der in die genannten Seiten eingreift.
Diese Randleisten tragen zur Führung der zugehörigen Wärmeaufnahmebeläge senkrecht zu der Scheibenebene bei.
Bei der in Fig. 10 angedeuteten Ausführungsvariante ist sin Zapfen, eine Schraube oder ein ähnliches Bauteil 55 beispielsweise zwischen dem gebogenen Mittelteil des federnden Streifens 22a, der dem Wärmeaufnahmebelag 15A zugeordnet ist und der entsprechenden Randleiste 20A der Halterung 16 vorgesehen, um eine beiderseitige Abstützung der genannten Feder an den entsprechenden Rändern der öffnung 2HA der Randleiste 20A zu erreichen, in welche Öffnung der Mittelteil 23A eingelegt ist.
Dieser Zapfen bzw. diese Schraube 55 dient zum Halten des federnden Streifens 2 2A und eine entsprechende Anordnung kann für den federnden Streifen 2 2B gewählt werden.
Natürlich ist die Neuerung nicht auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsformen beschränkt; sie umfaßt vielmehr alle AusführungsVarianten.
Insbesondere bewegt man sich im Rahmen der Neuerung, wenn man für die Halterung 16 ein Gußerz-ugnis wählt und/oder
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wenn man sie in ein feststehendes Bauteil der Haupt- und/ oder Hilfs-Bremseinrichtung einfügt.
Schließlich ist die Anwendung der Neuerung nicht auf Scheibenbremsen beschränkt, sie umfaßt vielmehr alle Geräte, die ein der Erhitzung unterworfenes, drehbares Organ aufweisen .
Schutzansprüche:
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Claims (1)

  1. S c hutzansprüche
    Vorrichtung mit einem drehbaren Organ, Haltebremse, Verzögerungsbremse, Kupplung od. dgl., die ein drehbares Organ aufweist, das auf beliebige Weise eine Erhitzung erfährt und das mindestens einen als Wärmeaufnahmebelag bezeichneten Belag aufweist, der sich von einem Bremsbelag unterscheidet urid der mit Betätigungsmitteln versehen ist, die auf ihn eine zu dem drehbaren Organ hin gerichtete Kraft ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaufnahmebelag (15A, 15B) in eintir eine Führung darstellenden Halterung (16) angeordnet ist, die ihm eine Bewegung in Richtung senkrecht zu dem zu kühlenden drehbaren Organ (10) gestattet.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn es sich bei dem drehbaren Organ um eine Scheibe handelt, die Halterung (16) eine Platte (17) mit einem Fenster (18) aufweist, die die Scheibe (10) längs einer Sehne dieser Scheibe umgreift und die zwei Wärmeaufnahmebeläge mit seitlichem Spiel, beide.■> its der Scheibe vorgesehen, aufnimmt, und daß die beid« η Leiten des Fensters (18), die ebenfalls beiderseits der Scheibe liegen, jeweils über mindestens einen Teil ihrer Längserstreckung mit einer Randleiste (20A, 20B) versehen sind, die als Halterung für den jeweiligen Wärmeaufnahme belag zugeordnete Betätigungsmittel dient.
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    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen insgesamt V-förmigen federnden Streifen (22A, 22B) mit einem gebogenen Mittelabschnitt (23A, 23B) umfassen, der von einer zu diesem Zweck in die jeweilige Randleiste geschnittenen Öffnung (24A, 24B) aufgenommen ist, um den federnden Streifen (22A, 22B) zu halten, sowie zwei ,eitliche Flügel (25A, 253), die sich gegen den zugeordneten Wärmeaufnahmebelag legen, um eine Druckkraft auf ihn auszuüben.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flügel (25A, 25B) des federnden Streifens in einer zu diesem Zweck in den Wärmeaufηahmebe lag (15A, 15B) geschnittenen Nut (26A, 26B) liegen, so daß dieser Streifen (24A. 24B) einen Beitrag für die HaI-■ferung des Belags liefert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jedes Flügels (2SA, 25B) des federnden Streifens (22A, 22B) ein seitliches Spiel (J.) zwischen dem Flügel und dem zugeordneten Ende der Nut (26A, 263), in der der jeweilige Flügel liegt, vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (55y, eine Schraube od. dgl, zwischen dem gebogenen Mittelteil (23A, 2 3B) des federnden Streifens (22A, 22B) und derazugehörigen Rand der
    - 13 -
    M 94b 3
    iragpiaiLe \1ij vorgesehen ist, damit uer streuen
    (22A, 22B) beiderseits an den entsprechenden Rändern
    (24A, 2UB) der öffnung anliegt, in die der Mittelteil
    (23A, 23B) eingelegt ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Seiten ues Fensters (18) der Halteplatte (17), die quer zu der Ebene der Scheibe (10) verlaufen, über zumii.-dest einen Teil ihrer Längserstreckung mit einer Randleiste (50, 50') zur Führung des zugeordneten Wärmeaufnahmebelags versehen sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein beliebiger Rand einen integrierenden Teil der Halteplatte bildet und beispielsweise durch Ausschneiden des Fensters der Platte entsteht.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Seiten des Fensters (18) der Halterung (16), die bezüglich der Ebene der Scheibe (10) in axialer Richtung angeordnet sind, jeweils einen Ausschnitt (29, 29') in ihrer Medianzone zum Aufnehmen der Scheibe (10) aufweisen.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaufnahmebelag eine Fläche mit einer netzartigen Anordnung von Nuten (48) geringer Tiefe- beispielsweise ein Karonetz, aufweist,
    - 14 -
    M 9H33
    ά>
    II. Verrichtung nach einen; der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaufnahmebe lag aus Aluminium besteht.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Wärmeaufnahmebelag vorgesehenen Leitungen (36) für den Transport einer Kühlflüssigkeit an eine aussenliegende Kühlmittelquelle mittels einer Leitung (38, 38·) aus nachgiebigem Werkstoff, etwa aus nötigenfalls verstärktem Kautschuk, angeschlossen sind.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wärmeaufnahmebelag Leitungen für den Transport einer Kühlflüssigkeit vorgesehen sind, die von einer Hydraulikzentrale geliefert wird, die einen Verbraucherkreis über einen Druckregler versorgt, wobei die Kühlleitungen an den Verbraucherkreis unterhalb des Druckreglers angeschlossen sind.
    IH. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlleitung an den Verbraucherkreis unterhalb des Druckreglers über eine Düse (4 3) angeschlossen ist,
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegenden Leitungen (36) des Belags aus einem Netz von Kanälen bestehen, die durch Bohren entstanden sind, und daß anschliessend Stopfen (37) eingeschraubt oder eingeschweißt sind.
    - 15 -
    gekennzeichnet, daß dann, wenn es sich um eine Scheibenbremse mit Bremseinrichtungen (11, 12), die ein Reibungsmoment auf die Scheibe (10) ausüben können und mit einem die Scheibe (10) treffenden Kühlluftstrcn handelt, der Wärmeaufnahmebelag bzw. die Wärmeaufnahme beläge in Drehrichtung der Scheibe (10) vor der Kül.lxuftausströmöffnung (13) angeordnet sind.
    17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlkreis mit einem Kühler ausgestattet ist*
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (44) oberhalb der Wärmeaufnehmer (15A, 15B) angeordnet ist.
    Für: SOCIETE MONYME FRANCAISE DU FERODO
    PATENTANWXLTe 0*HN*iH.FMCK& DIPL-ING. KPUIM. S. STAMM
    - 16 -
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