DE730570C

DE730570C - Befestigung einer Hilfsdecke in einer Panzerkuppel mit eingesetzter Hauptdecke

Info

Publication number: DE730570C
Application number: DEK158924D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Ernst Bankwitz
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1940-10-15
Filing date: 1940-10-15
Publication date: 1943-01-14

Description

Befestigung einer Hilfsdecke in einer Panzerkuppel mit eingesetzter Hauptdecke Die Erfindung bezweckt, eine möglichst sichere Befestigung einer Hilfsdecke in einer Panzerkuppel mit eingesetzter Hauptdecke zu erzielen, so daß auch bei schweren Tretfern auf die Kuppel ein Herabfallen der Hilfsdecke ausgeschlossen ist. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Hilfsdecke mit ihrem Rand auf einem Absatz der Kuppelwand aufliegt und durch die a ln der Kuppelivand befestigte Hauptdecke festgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes der obere Teil einer Panzerkuppel in einem lotrechten Schnitt dargestellt.
Die Kuppelwand ist mit i und die eingesetzte Decke, die im folgenden Hauptdecke genannt werden soll, mit 2 bezeichnet. Die Kuppelwand i trägt auf der Innenseite einen ringförmigen Vorsprung 3, auf dem der Rand .l der Hilfsdecke 5 ruht. Die Wandstärke der Hilfsdecke 5 im Vergleich zu der der Hauptdecke 2 klein. Auf dem Rand q. der Hilfsdecke 5 ruht ein Ring 6, dessen Umfangsfläche an der Kuppelwand i anliegt, so daß er gegen Verschiebung allseitig gesichert ist. Auf dem Rin- 6 liegt mit Abstand über der Hilfsdecke 5 die Hauptdecke 2, und zwar paßt der Ring 6 in eine Ausnehmüng 7 der Hauptdecke 2, so daß auch diese gegen Verschiebung allseitig gesichert ist. Der über dem Ring 6 liegende Teil der Hauptdecke 2 hat einekegelstumpfförmige Umfangsfläche S. Die Kuppelwand i ist bis zur Oberseite der Hauptdecke 2 hochgezogen und bildet auf der Innenseite eine zylindrische Fläche 9. In den Ringspalt zwischen den Flächen 8 und 9 sind Paare von Segmenten io, z i eingetrieben, von denen wenigstens eines keilförmig ausgebildet und mit der Kuppel verschm-eilt ist. Statt deizylindrischen Fläche o könnte die Kuppelwand i auch eine kegelstuinpffiirmi,-c Fläche aufweisen. Durch die Segmente io, i i wird die Hauptdecke 2 fest mit der Kuppelwand i verspannt. Hierdurch wird zugleich die Hilfsdecke 5 in der Kuppelwand i befestigt.
An der Hilfsdecke 5 können beliebige Gegenstände angebracht werden. Erschüttertnigen der Hauptdecke 2 infolge von Trefern werden nicht auf die Hilfsdecke 5 übertragen, so daß keine Lockerung der an der Hilfsdecke 5 befestigten Gegenstände eintritt.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei Panzertürmen als auch bei Kasematten anwenden. Die Panzerkuppel braucht nicht rund zu sein, sie kann, von oben gesehen, z. B. auch einrechteckige Form haben.

Claims

PATEiiTANSPRÜCHE : i. Befestigung einer Hilfsdecke in einer Panzerkuppel mit eingesetzter Hauptdecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdecke (5) mit ihrem Rand (4) auf einem Absatz der Kuppelwand (i _i aufliegt und durch die an der Kuppelwand (i @ befestigte Hauptdecke (2) festgehalten wird
2. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hauptdecke (2! unter Vermittlung eines Ringes (6j, der die Hauptdecke (2 r gegen Verschieben sichert, auf den `Rand (4) der Hilfsdecke (5) stützt.