DE7304499U - Beutelartiger Behalter, insbeson dere Infusionsflasche - Google Patents

Beutelartiger Behalter, insbeson dere Infusionsflasche

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Description

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6. Februar 1973 Br Gm 5599
Herr Gerhard Hansen, 7161 Laufen am Kocher, Heerberg 87
"Beutelartiger Behälter, insbesondere Infusionsflasche*1
Die Erfindung betrifft einen beutelartigen Behälter, insbesondere Infusionsflasche, aus einem verhältnismäßig steifen Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen oder dgl..
Es ist ein beutelartiger Behälter aus Weichpolyvinylchlorid zur Aufnahme einer Infusionslösung bekannt. Dieser Beutel muß in mehreren Arbeitsgängen mit teilweiser manueller Arbeit teuer hergestellt und anschließend sterilisiert werden. Der Beutelwerkstoff hat eine hohe Durchlässigkeit für Wasserdampf und es ist daher notwendig, ihn mit einem Schutzbeutel zu umgeben. Mit Weichmachern versehene Kunststoffe geben Weichmacher ab, was für eine Infusionslösung nachteilig ist. Wegen der geringen Eigensteifigkeit des Beutels ist es schwierig ein Übertragungsgerät anzuschließen.
Es sind axich Kunststoff-Plasehen als Infusionsbehälter bekannt. Diese sind Jedoch so formstabil, daß beiu; Entleeren des Behälters ein sum Teil beträchtliches Sestvolumen übrig bleibt.
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wenn der Behälter nicht belüftet wird, was die Gefahr der bakteriellen Verunreinigung mit sich bringt, oder wenn keine Druckinfusion unter Verwendung eines inerten Druckgases angewandt wird, wobei die Gefahr einer Gasembolie bei dem mit der Infusionslösung versorgten Patienten besteht.
Die Erfindung hat einen beutelartigen Behälter aus einem verhältnismäßig steifen Kunststoff zum Ziel, der ohne Belüftung praktisch ganz geleert werden kann. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch mindestens eine sein Zusammenfallen zu einem flachen Körper erleichternde Sicke. Der beutelartige Behälter kann aus einem homogenen, inerten Werkstoff auf einer Blas- und Füllmaschine in einem Arbeitsgang ohne manuelle Arbeit billig hergestellt, gefüllt und verschlossen werden. Aufgrund der sein Zusammenfallen zu einem flachen Körper erleichternden Sicke kann der Behälter leicht und praktisch vollständig entleert werden, da die Sicke nach Art eines Scharniere&
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angeordnet ist. Der die Sicke aufweisende extrudierte Beutel kann gut und oinfach gehandhabt werden· Ein Beutel aus Weichpolyvinylchlorid läßt sich sehr schlecht extrudieren, so daß sich dieser Werkstoff nicht zum Herstellen eines Behälters auf einer Blas- und Füllmaschine eignet.
Bei einer bevorzugten Ausbildung eines beutelartigen Behälters bildet die Sicke im mittleren Bereich seiner großflächigen Seite eine geschlossene geometrische Figur, insbesondere ein Rechteck, von der aus sich Sickenteile bis zu den Ecken der großflächigen Seite erstrecken.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Infusionsflasche als Aueführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt« Ee zeigen
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Fig. 1 eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht.
Die in der 2Jeichnung dargestellte und als "beutelartiger Sehälter ausgebildete Infusionsflasche wird aus einem extrudierberen Werkstoff, z.B. Polyäthylen, Polypropylen oder dgl., in einem Arbeitsgang mittels einer Blas-, Füll- und Verschließmaschine hergestellt, gefüllt und verschlossen. Hierzu dient eine den Behälter an ihrer Außenseite unterstützende, mehrteilige Herstellungsform, die der Infusionsflasche die gewünschte Außenform gibt.
Die Infusionsflasche hat einen beutelfcrmigen Flaschenkörper mit einem geschlossenen Kopf 2 und einer Auslauftülle 3· Auf dem Kopf 2 ist eine Aufhängeöse 4 angeordnet. Aufhängeösen 5 und 6 sind auch beidseitig der Auslauftülle 3 vorgesehen. Zwischen der Aufhängeöse 4 und dem Z^pf 2 befindet sich eine durch beidseitige Kerben verdünnte ütelle 7» so daß eine gewisse Beweglichkeit zwischen der Aufhängeöse 4 und dem Kopf vorhanden ist.
Die Auslauftülle 3 hat einen kegelförmigen Teil 8, an den sich ein innenkalibrierter Teil anschließt, an dem außen ein Ringflansch 9 vorhanden ist. Die Auslauftülle 3 ist bei gefüllter Infusionsflasche durΛ eine Wand geschlossen.
Der Flaschenkörper 1 hat seitlich rchmale, dünne Ränder 10 und 11, die ein Aneinanderlegen der benachbarten, gegenüberliegenden Wandteile ermöglichen. Auf den beiden großflächigen Seiten der Infusionsflasche sind Sicken 12 vorgesehen, die im mittleren Teil der Infusionsflasche jeweils ein in Längsrichtung sich erstreckendes Rechteck bilden. Von den Ecken des Rechteckes gehen Sickenteile 13 bis zu den abgerundeten Ecken. Die Sicken 12, können auch andere angeordnet sein. Sie müssen jedoch ein
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Zusammenfallen des Flaschenkörpers in der Weise ermöglichen, daß "bei nicht gefülltem Flaschenkörper die einander gegenüberliegenden Wände einander mindestens teilweise berühren, so daß die leere Infusionsflasche einen flachen Körper bildet. Eine solche Infusionsflasche läßt sich praktisch ganz entleeren., ohne daß eine Belüftung notwendig ist. Auch braucht im allgemeinen ein Außendruck nicht aufgebracht zu werden.
Die im Querschnitt vorzugsweise U- oder V-förmige Sicke 12, 13 karza durch eine rillenförmige Ausnehmung oder durch einen rippenartigen Vorsprung an der Innenseite der Herstellungsform gebildet werden. Wird die Sicke durch den Vorsprung in der Herstellungsform gebildet, so legt sich beim Aufblähen des extrudierten Hohlkörpers der spätere Grund der Sicke zuerst an dem Vorsprung an und erst danach kommen die seitlichen Wände zur Anlage, wobei die Wände wegen des zusätzlichen Aufblähens und wegen der späteren Abkühlung dann dünner sind als der
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durch die Ausnehmung auf der Innenseite der Herstellungsform gebildet wird. Da bei einer solchen Sicke der Grund dünner als die Seitenwände sind, bildet der Grund der Sicke in vorteilhafter Weise eine Art Scharnier. Es ist auch möglich, mindestens zwei Sicken nebeneinander anzuordnen, die entweder nach innen oder nach außen oder wechselweise vorstehen können.
Die konische Auslauftülle 8 ermöglicht eine vollständige Entlüftung der durch den Herstell- und Füllprozeß eingeschlossenen Restluft vor dem Anlegen einer Druckinfusion.
Die stirnseitige Wand der Auslauftülle dient als Durchstechmembran für ein Infusionsbesteck, das ohne zusätzliches Werkzeug, wie Schere usw., anwendbar ist. Der Ringflansch 9 am Tüllenende ermöglicht eine sichere Handhabung beim Durchstechen
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der Membran durch das Infusionsbesteck und verbessert dessen Halterung. Damit ist ein sicherer Sitz des Besteckes bei der Druckinfusion gewährleistet, während der äußere Druck auf die Infusionsflasche angewandt wird.

Claims (6)

- 6 - 6. Februar 1973 Br Gm 5599 Schutzansprüche
1. Beutelartiger Behälter, insbesondere Infusionsflasche, aus einem verhältnismäßig steifen Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, Polypropylen oder dgl., gekennzeichnet durch mindestens eine sein Zusammenfallen zu einem flachen Körper erleichternde Sicke (12, 13)·
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine auf seiner großflächigen Seite im wesentlichen vom einen zum andern Ende in Längsrichtung sich erstreckenden Sicke (12, 13)·
3· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß J.m mittleren Bereich seiner großflächigen Seite die Siclce (12] eine geschlossene geometrische Figur, insbesondere ein in Längsrichtung angeordnetes Rechteck bildet, von der aus sich Sickenteile (13) bis zu den Ecken der großflächigen Seite erstrecken.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicke (12, 13) im Querschnitt gesehen als nach innen oder nach außen ragender Vorsprung gegenüber der folienartigen Behälterwand ausgebildet ist.
5· Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sicken unmittelbar nebeneinander verlaufen«
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß er eine kegelförmige Auslauf tülle (3, 8) hat.
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7· Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß am Ende der Auslauftülle (3) ein Ringflansch zur Halterung eines Infusionsbesteckes vorgesehen ist.
73GU9924.5.73
DE7304499U Beutelartiger Behalter, insbeson dere Infusionsflasche Expired DE7304499U (de)

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DE7304499U true DE7304499U (de) 1973-05-24

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DE7304499U Expired DE7304499U (de) Beutelartiger Behalter, insbeson dere Infusionsflasche

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552145A1 (de) * 1974-11-21 1976-08-12 Baxter Laboratories Inc Blasgeformter, faltbarer loesungsbehaelter und vorrichtung zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552145A1 (de) * 1974-11-21 1976-08-12 Baxter Laboratories Inc Blasgeformter, faltbarer loesungsbehaelter und vorrichtung zu seiner herstellung

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