DE29700436U1 - Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen BehältersInfo
- Publication number
- DE29700436U1 DE29700436U1 DE29700436U DE29700436U DE29700436U1 DE 29700436 U1 DE29700436 U1 DE 29700436U1 DE 29700436 U DE29700436 U DE 29700436U DE 29700436 U DE29700436 U DE 29700436U DE 29700436 U1 DE29700436 U1 DE 29700436U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- layer
- mold
- plastic
- inner layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 20
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 20
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 4
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 4
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 4
- 238000005187 foaming Methods 0.000 description 3
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 2
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 235000017606 Vaccinium vitis idaea Nutrition 0.000 description 1
- 244000077923 Vaccinium vitis idaea Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000000071 blow moulding Methods 0.000 description 1
- 239000004088 foaming agent Substances 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
- B65D77/061—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers the containers being mounted on a pallet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
R 232a
Richter, Günter, Dipl.-Ing., Johannistal 12, 57610 Altenkirchen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters während der Lagerung und des
Transportes von flüssigen, zähfließenden, pulverigen und körnigen Füllstoffen, bestehend aus einem palettenartigen, den
Behälter an seiner Unterseite abstützenden Tragkörper und einem mit dem Tragkörper verbundenen und den Behälter seitlich
umschließenden Mantelkörper.
Zum Transport und zur Lagerung von flüssigen, zähfließenden,
pulverigen und körnigen Füllstoffen werden großvolumige Behälter eingesetzt, die meist ein Fassungsvolumen von 500 bis
1000 Liter aufweisen und die aus Kunststoff im Blasverfahren hergestellt sind. Dabei besitzen diese Behälter eine obere,
verschließbare Einfüllöffnung, während im Bereich des Bodens eine Auslaßöffnung mit einer Absperrarmatur angeordnet ist.
Um einen solchen Behälter leicht und ohne Beschädigungen transportieren und lagern zu können, stützt sich derselbe
mit seiner meist rechteckigen Grundfläche auf einem palettenartigen Tragkörper aus Holz, Metall oder Kunststoff ab, auf
dem ein den Behälter seitlich umschließender Mantelkörper aus vertikalen und horizontalen, miteinander verschweißten
Stäben aus Metall angeordnet ist. Ein metallischer Mantelkörper ist insbesondere in der chemischen Industrie und im
Lebensmittelbereich nachteilig und daher unerwünscht. Bei
einem solchen Palettencontainer wird die denselben sichernde und aus Tragkörper und Mantelkörper bestehende Vorrichtung
als nachteilig angesehen, weil sie einerseits sehr aufwendig in ihrer Herstellung ist und andererseits immer die Gefahr
besteht, daß sich der Mantelkörper von dem Tragkörper lösen kann. Darüber hinaus ist durch den gitterartigen Mantelkörper
eine Beschädigung des Behälters nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Schutz eines großvolumigen Behälters zum Transport und zur Lagerung von flüssigen, zähfließenden, pulverigen
und körnigen Füllstoffen zu schaffen, die leicht und preiswert hergestellt werden kann, die weitgehend chemisch
rostfrei ist und bei der nicht die Gefahr besteht, daß sich der Mantelkörper vom Tragkörper lösen kann. Darüber hinaus
soll die Vorrichtung ein besonders gutes optisches Aussehen besitzen und einen besseren Schutz des Behälters bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
daß der Tragkörper und der Mantelkörper einstückig aus Kunststoff mit einer dreischichtigen, aus einer kompakten
Außenschicht, einer kompakten Innenschicht und einer geschäumten Zwischenschicht bestehenden Wandung gebildet sind.
Eine derartig ausgestaltete Vorrichtung ist verhältnismäßig rasch und preiswert herstellbar. Sie verleiht dem darin angeordneten
Behälter eine besonders hohe Sicherheit und besitzt ein gutes optisches Aussehen. Die Gefahr, daß sich der Mantelkörper
von dem Tragkörper trennen kann, ist ausgeschlossen. Das Gewicht einer solchen Vorrichtung ist verhältnismäßig
gering.
Weitere Merkmale einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung mit einem eingesetzten Behälter, Fig. 2 bis 9 eine Anlage zur Herstellung der Vorrichtung der
Fig.l in den einzelnen Stufen des Verfahrens, Fig. 10a einen Schnitt durch die Wandung der Vorrichtung
der Fig. 1,
Fig. lOb+lOc die Ausbildung unterschiedlicher Dicken der
Fig. lOb+lOc die Ausbildung unterschiedlicher Dicken der
Schichten der Wandung eines schlauchartigen Vor-
formlings,
Fig. lOd+lOe die Wandung einer Vorrichtung aus den Vorform-
Fig. lOd+lOe die Wandung einer Vorrichtung aus den Vorform-
lingen der Fig. 10b und 10c, Fig. 1Of einen Schnitt durch die Wandung der Vorrichtung
der Fig. 1 im Bereich eines Sichtstreifens.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein Palettencontainer 1 gezeigt, der einerseits aus einem Behälter 2 aus Kunststoff
besteht, der ein flüssiges, zähfließendes, pulveriges oder körniges Medium, den sogenannten Füllstoff, aufnimmt. Dieser
Behälter 2 ist mit einer nur angedeuteten, verschließbaren Einfüllöffnung 3 versehen, die sich im oberen Bereich des
Behälters 2 befindet. In seinem unteren Bereich weist der Behälter 2 eine Auslaßöffnung 4 auf, in die ein Absperrventil
5 eingesetzt ist. Der Behälter 2 ist nun in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 untergebracht, die ihn beim
Transport und bei der Lagerung sichert.
Diese Vorrichtung 6 besteht aus einem palettenartigen Tragkörper
7, auf dem sich der Behälter 2 abstützt. An den Tragkörper 7 schließt sich ein einstückig mit demselben gefertigter
Mantelkörper 8 an, der den Behälter 2 seitlich umschließt. Mittels besonderer Abdeckelemente, die in der Fig.
1 der Zeichnung nicht näher dargestellt und mittels nur angedeuteter Klemmbügel 9 im oberen Bereich der Wandung 10 des
Mantelkörpers 8 gehalten sind, ist der Behälter 2 in der Vorrichtung 6 gesichert. Die Wandung 10 des Mantelkörpers 8,
aber auch die Wandung des Tragkörpers 7 ist dreischichtig ausgebildet und besteht aus einer kompakten Außenschicht 11
aus eingefärbtem und meist UV-beständigem Kunststoff (Fig. 10a). Ferner weist die Wandung 10 von Mantelkörper 8 und
Tragkörper 7 eine mit Abstand von der Außenschicht 11 befindliche, ebenfalls kompakte Innenschicht 12 aus Kunststoff
auf, der beispielsweise durchscheinend ausgebildet sein kann. Dabei ist die Innenschicht 12 von der Außenschicht 11
durch eine Zwischenschicht 13 getrennt, die aus geschäumtem Kunststoff besteht. Durch diese Zwischenschicht 13 wird eine
äußerst stabile Vorrichtung 6 mit verhältnismäßig geringem Gewicht erreicht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Mantelkörper 8 eine Öffnung 14 auf, durch die das Absperrventil 5 ragt,
so daß eine problemlose Entleerung des Behälters 2 möglich ist. Zusätzlich kann die Außenfläche des Mantelkörpers 2,
wie Fig. 1 angedeutet, mit Ein- bzw. Ausprägungen 15 versehen sein. Die aus geschäumtem Kunststoff gebildete Zwischenschicht
13 kann bedarfsweise in unterschiedlichen Bereichen eine unterschiedliche Dichte aufweisen, was problemlos
bei der Herstellung der Vorrichtung 6 bzw. des Vorformlings
erreicht werden kann. Hier ist es lediglich notwendig,
die einzelnen Schichten 11,12,13 mit unterschiedlichen Dicken zu extrudieren. Als Werkstoff für die Vorrichtung 6
kann beispielsweise kompaktes und mit einem Schäummittel versehenes Polyethylen verwendet werden.
Die anhand der Fig. 1 erläuterte Vorrichtung 6 wird mit einer Anlage hergestellt, wie sie in den Fig. 2 bis 9 in vereinfachter
Weise und in unterschiedlichen Betriebsstellungen dargestellt ist. Diese Anlage, die unterhalb eines Extruders
angeordnet ist, besteht zunächst aus einer Form 20 (Fig. 9) die aus zwei Formhälften 20a, 20b und einem Formkern 21 gebildet
ist. Dabei wird jede Formhälfte 20a, 20b von einem Formträger 22a, 22b aufgenommen, die in an sich bekannter
Weise mittels eines nicht dargestellten Antriebes in Richtung der Pfeile 23 aus ihrer Lage gemäß Fig. 2 in die in
Fig. 8 gezeigte Stellung bewegbar bzw. verschiebbar sind. Der Formkern 21 befindet sich unterhalb der Bewegungsebene
der Formhälften 20a, 20b und kann über einen Antrieb 24 aus seiner Lage gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 7 angehoben
werden.
Jede Formhälfte 20a, 20b besitzt ein aufklappbares Oberteil 25 (Fig. 2) und zwei aufklappbare Seitenteile 26 (Fig. 3),
die hier in ihrer jeweiligen Ausgangslage bzw. Grundstellung gezeichnet sind. Über an sich bekannte, in der Zeichnung
nicht dargestellte Antriebe können sowohl die Oberteile 25 als auch die Seitenteile 2 6 in ihre Lage gemäß den Fig. 8
und 9 geschwenkt werden.
In allen vier Ecken des einen annähernd rechteckigen Querschnitt aufweisenden Formkernes 21 ist jeweils ein Spreizlement
27 vorgesehen, die jeweils den Querschnitt des Form-
kernes 21 ergänzen, jedoch getrennt von demselben bewegbar sind. Jedes Spreizelement 27 wird von einem Schwenkhebel
getragen, der unterhalb des Formkernes 21 um eine Achse 2 9 schwenkbar ist. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind jeweils
zwei benachbarte Schwenkhebel 28 mit ihren Spreizelementen 27 einer gemeinsamen Schwenkachse 2 9 zugeordnet. Für die Bewegung
der Schwenkhebel 28 und damit der Spreizelemente 27 sind denselben an sich bekannte, in der Zeichnung jedoch
nicht dargestellte Antriebe zugeordnet, durch die die Schwenkhebel 28 und damit die Spreizelemente 27 aus ihrer
Lage gemäß Fig. 3 in die Stellung gemäß Fig. 5 und zurück bewegt werden können. Zusätzlich ist jeder Achse 2 9, um die
jeweils zwei Schwenkhebel 29 geschwenkt werden können, ein Hubantrieb 30 zugeordnet, über den die Schwenkhebel 29 und
damit die Spreizelemente 27 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß Fig. 4 angehoben werden können. Die Hubantriebe
30 und der Hubantrieb 24 sind beispielsweise in einer Ausnehmung 31 eines Fundamentes 32 untergebracht.
Schließlich befinden sich noch oberhalb der Form 20 zwei Klemmelemente 33, die durch nicht dargestellte Antriebe aus
ihrer Lage gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 6 geschwenkt werden können. Die Schwenkachsen dieser Klemmelemente
33 sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 wird nun davon ausgegangen, daß alle Teile der Anlage ihre
in den Fig. 2 und 3 dargestellte Position einnehmen. Jetzt werden zunächst die vier Spreizelemente 27 über ihre Hubantriebe
30 aus ihrer Lage gemäß der Fig. 2 angehoben und zwar so weit, daß sie sich zwischen den beiden Formhälften 20a,
20b befinden, wie dies die Fig. 4 erkennen läßt. Dies bedeu-
tet, daß die Spreizelemente 27 ihre Lage am Formkern 21 verlassen,
der seine untere Lage (Fig. 4) beibehält. Sobald sich die die Spreizelemente 27 tragenden Schwenkhebel 28
oberhalb des Formkernes 21 in der gezeichneten Höhenlage gemäß Fig. 4 befinden, werden deren Antriebe angeschaltet
und damit die Spreizelemente 27 so weit gegeneinander geschwenkt, bis sie ihre in Fig. 5 deutlich erkennbare Lage
einnehmen. Auch in der Fig. 4 der Zeichnung sind die Spreizelemente 27 in dieser Lage gezeichnet. Nun wird der Anlage
von oben, also von dem bereits erwähnten Extruder, ein schlauchartiger Vorformling 34 zugeführt, der im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen kreisringförmigen Querschnitt besitzt, wie dies die Fig. 5 erkennen läßt. Dieser Vorformling
34 besitzt bereits eine aus drei Schichten bestehende Wandung 10, wie sie bereits anhand der Fig. la erläutert
wurde. Der Vorformling 34 besitzt also bereits eine Außenschicht 11 und eine Innenschicht 12 aus kompaktem Kunststoff,
wobei die Kunststoffe dieser beiden Schichten 11, 12 gleich oder unterschiedlich sein kann. Es ist vorteilhaft,
für die Außenschicht 11 einen eingefärbten, UV-beständigen Kunststoff, beispielsweise Polyethylen zu verwenden, während
die Innenschicht 12 aus nicht eingefärbtem Kunststoff, beispielsweise Polyethylen besteht. Die Zwischenschicht 13 besteht
aus einem aufschäumbaren Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, dem in vorteilhafter Weise ein Schäumverzögerungsmittel
zugesetzt bzw. zudosiert wurde, welches sicherstellt, daß die Zwischenschicht 13 der Wandung 10 des Vorformlings
34 zunächst nicht bzw. nicht in nennenswertem Maße aufschäumt.
Der Vorformling 34 wird nun in einer vorgegebenen und in der Fig. 4 erkennbaren Länge in die geöffntete Form 20 und damit
zwischen die beiden Formhälften 20a, 20b extrudiert. Dabei
werden die vier Spreizelemente 27 von dem schlauchartigen Vorformling 34 umschlossen. Sobald der Vorformling 34 die geforderte
Endlage in der Form 20 erreicht hat, wird derselbe über die Klemmelemente 33 zusammengequetscht, wie dies die
Fig. 6 der Zeichnung erkennen läßt. Damit kann sich die extrudierte Länge des Vorformlings 34 nicht mehr verändern.
Jetzt werden die Spreizelemente 27 wieder in ihre Ausgangslage gemäß der Fig. 3 zurückbewegt, wobei sie allerdings
ihre obere Stellung zwischen den beiden Formhälften 20a, 20b und damit innerhalb des Vorformlings 34 beibehalten. Bei
dieser Bewegung der Spreizelemente 27 wird der Vorformling 34, wie in Fig. 6 zu erkennen, aufgeweitet. Dabei werden die
Klemmelemente 33 um ein vorgegebenes Maß in die in Fig. 7 dargestellte Lage abgesenkt. Die Aufweitung erfolgt dabei um
ein solches Maß, daß jetzt der noch unterhalb des Vorformlings 34 befindliche Formkern 21 über seinen Antrieb 24 angehoben
und in den Vorformling 34 eingeführt werden kann. Wenn der Formkern 21 seine obere Endlage gemäß Fig. 7 eingenommen
hat, liegen die Spreizelemente 27 wieder an dem Formkern 21 an und bilden zusammen mit demselben den sogenannten
inneren Formkörper. Jetzt kann die Form 20 geschlossen werden. Dazu werden zunächst die beiden Formhälften 20a, 20b in
ihre Schließstellung gemäß Fig. 8 bewegt. Sodann werden die beiden Oberteile 25 und die vier Seitenteile 26 ebenfalls in
ihre Schließstellung bewegt, wie dies die Fig. 9 erkennen läßt. Bei diesen Bewegungen wird der Vorformling 34 von einem
zwischen den Klemmelementen 33 befindlichen Butzen 35 abgetrennt. Jetzt befindet sich der Vorformling 34 ausschließlich
in einem Formhohlraum, der innen von dem Formkern 21 mit den Spreizelementen 27 und außen von den Formhälften
20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 2 6 begrenzt ist. Jetzt kann der Schäumvorgang der schäum-
fähigen Zwischenschicht 13 einsetzen bzw. eingeleitet werden. Durch diesen Schäumvorgang werden die äußere Schicht
und die innere Schicht 12, die aus kompaktem Kunststoff bestehen, an der Wandung des Formhohlraumes zum Anliegen gebracht.
Die innere Schicht 12 kommt dabei an dem Formkern und den Spreizelementen 27 zum Anliegen, während sich die
Außenschicht 11 an den Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 26 anlegt. Durch eine solche
Ausgestaltung der Anlage und die beschriebene Verfahrensweise ist sichergestellt, daß die Wandung 10 der fertigen
Vorrichtung 6 immer eine genau vorgegebene Wandstärke aufweist. Um das Anlegen der Außenschicht 11 und der Innenschicht
12 an der Wandung des sogenannten Formhohlraumes zu erleichtern und zu beschleunigen, ist es möglich, den Formhohlraum
mit Vakuum zu beaufschlagen. Dazu können im Formkern 21 und in den Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen
25 und den Seitenteilen 2 6 entsprechende und allgemein bekannte Entlüftungsöffnungen eingearbeitet sein. Durch entsprechende
Ausgestaltung der Seitenteile 2 6 kann die Ausnehmung 14 gleichzeitig mit dem Schließen der Form 20 hergestellt
werden.
Sobald die auf diese Weise aus dem Vorformling 34 hergestellte Vorrichtung 6 ausreichend abgekühlt ist - bedarfsweise
können der Formkern 21 und die Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 26 gekühlt werden - kann
die Form 20 geöffnet und die fertige Vorrichtung 6 entnommen werden. Dabei werden zunächst die Oberteile 25 und die Seitenteile
2 6 wieder in ihre Ausgangslage gemäß den Fig. 2 und 3 geschwenkt. Sodann werden die beiden Formhälften 20a, 20b
ebenfalls wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurückbewegt. Jetzt befindet sich die fertige Vorrichtung 6 nur
noch auf dem Formkern 21 mit den Spreizelementen 27. Jetzt kann die untere Kante der fertigen Vorrichtung 6, beispielsweise
mittels einer umlaufenden Anschlagleiste, festgehalten und der Formkern 21 zusammen mit den Spreizelementen 27 wieder
in seine untere Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurückbewegt werden. Die Vorrichtung 6 ist nun vollkommen frei und kann
aus der Anlage entfernt werden.
Um unterschiedliche Dichten der geschäumten Zwischenschicht 13 zu erhalten, ist es möglich, die Dicke der einzelnen
Schichten 11,12,13 der Wandung 10 des Vorformlings 34 während der Extrusion unterschiedlich auszubilden, wie dies in
den Fig. 10b und 10c gezeigt ist. Die Fig. 10b zeigt die Wandung 10 eines schlauchartigen Vorformlings 34, bei dem
die Zwischenschicht 13 sowie die Außenschicht 11 und die Innenschicht 12 über einen vorgegebenen Weg ihrer Länge
dicker extrudiert sind. Die Wandung der fertigen Vorrichtung 1 ist dann gemäß der Fig. 1Od ausgebildet. Hier weist die
Zwischenschicht 13 eine Einschnürung auf, in deren Bereich sie stärker verdichtet ist.
Im Gegensatz dazu zeigt die Fig. 10c die Wandung 10 eines schlauchartigen Vorformlings 34, bei dem die Zwischenschicht
13 sowie die Außenschicht 11 und die Innenschicht 12 über einen vorgegebenen Weg ihrer Länge dünner extrudiert sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Zwischenschicht 13 in der geschlossenen Form 20 bei vorgegebener Dicke der Wandung 10
stärker aufschäumen kann, wie dies die Fig. 1Oe erkennen läßt, in der die Wandung 10 der fertigen Vorrichtung 1 gezeigt
ist.
Ferner ist es möglich, die Vorrichtung 6 im Bereich ihres Mantelkörpers 8 mit einem senkrecht verlaufenden Sicht-
-listreifen 12a auszubilden, wie dies in der Fig. Ib dargestellt
ist. Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß bei der Extrusion des Vorformlings 34 in demselben ein
schmaler Längsstreifen aus durchscheinendem Kunststoff mit extrudiert wird. Falls die Innenschicht 12 aus durchscheinendem,
also nicht eingefärbtem Kunststoff besteht, ist es möglich, diesen Sichtstreifen 12a aus dem Werkstoff der
Innenschicht 12 herzustellen, wie dies in Fig. 1Of angedeutet ist. Ein Sichtstreifen in dem Mantelkörper 8 gibt die
Möglichkeit, den Füllungsgrad des Behälters 2 zu erkennen. Dies setzt allerdings voraus, daß der Behälter 2 entweder
aus durchscheinendem Kunststoff besteht oder ebenfalls einen Sichtstreifen aufweist, der jedoch mit dem Sichtstreifen des
Mantelkörpers 8 fluchten muß.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters während der Lagerung und des Transportes von flüssigen,
zähfließenden, pulverigen und körnigen Füllstoffen, bestehend aus einem palettenartigen, den Behälter an
seiner Unterseite abstützenden Tragkörper und einem mit dem Tragkörper verbundenen und den Behälter seitlich
umschließenden Mantelkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (7) und der Mantelkörper (8) einstükkig aus Kunststoff mit einer dreischichtigen, aus einer
kompakten Außenschicht (11), einer kompakten Innenschicht (12) und einer geschäumten Zwischenschicht (13) bestehenden
Wandung (10) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (8) mit einem senkrecht verlaufenden
Sichtstreifen (12a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschicht (12) aus durchscheinendem Kunststoff besteht und der Sichtstreifen (12a) aus dem Werkstoff der
Innenschicht (12) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschicht (11) aus einem UV-beständigen, eingefärbten Kunststoff gebildet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschicht (12) und die Außenschicht (11) unterschiedliche
Wandstärken aufweisen und die Zwischenschicht (13) in diesen Bereichen eine unterschiedliche
Dichte besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700436U DE29700436U1 (de) | 1997-01-11 | 1997-01-11 | Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700436U DE29700436U1 (de) | 1997-01-11 | 1997-01-11 | Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29700436U1 true DE29700436U1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=8034446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29700436U Expired - Lifetime DE29700436U1 (de) | 1997-01-11 | 1997-01-11 | Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29700436U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998030466A1 (de) * | 1997-01-11 | 1998-07-16 | Richter Guenter | Vorrichtung zum schutz eines grossvolumigen behälters und verfahren zu ihrer herstellung |
DE19747690A1 (de) * | 1997-10-29 | 1999-06-17 | Sotralentz Sa | Container für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten oder feinteiligem Schüttgut |
US6478182B2 (en) | 1997-07-29 | 2002-11-12 | Ladislav Stephan Karpisek | Inspection side panel for a container |
DE10225281C1 (de) * | 2002-06-07 | 2003-11-06 | Dornier Gmbh | Container |
DE10234375A1 (de) * | 2002-07-27 | 2004-02-05 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Slush-Haut aus Kunststoff |
DE10243120A1 (de) * | 2002-09-17 | 2004-03-25 | N. Romijn B.V. | Transportbehälter für temperaturempfindliche Güter |
DE102004002945A1 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-11 | Dennert Poraver Gmbh | Brandgeschützter Container, insbesondere begehbarer Gefahrgut-Container |
DE10217997B4 (de) * | 2001-05-09 | 2008-09-25 | Chemowerk GmbH Fabrik für Behälter und Transportgeräte | Flüssigkeitstank in Doppelwandausführung |
-
1997
- 1997-01-11 DE DE29700436U patent/DE29700436U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998030466A1 (de) * | 1997-01-11 | 1998-07-16 | Richter Guenter | Vorrichtung zum schutz eines grossvolumigen behälters und verfahren zu ihrer herstellung |
US6308830B1 (en) | 1997-01-11 | 2001-10-30 | Greif Bros. Corporation | Device for protecting large-volume receptacle and method for the production thereof |
US6478182B2 (en) | 1997-07-29 | 2002-11-12 | Ladislav Stephan Karpisek | Inspection side panel for a container |
DE19747690A1 (de) * | 1997-10-29 | 1999-06-17 | Sotralentz Sa | Container für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten oder feinteiligem Schüttgut |
DE19747690C2 (de) * | 1997-10-29 | 2001-11-15 | Sotralentz Sa | Container für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten oder feinteiligem Schüttgut |
DE10217997B4 (de) * | 2001-05-09 | 2008-09-25 | Chemowerk GmbH Fabrik für Behälter und Transportgeräte | Flüssigkeitstank in Doppelwandausführung |
DE10225281C1 (de) * | 2002-06-07 | 2003-11-06 | Dornier Gmbh | Container |
US7111752B2 (en) | 2002-06-07 | 2006-09-26 | Eads Deutschland Gmbh | Container and method of making same |
DE10234375A1 (de) * | 2002-07-27 | 2004-02-05 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Slush-Haut aus Kunststoff |
DE10243120A1 (de) * | 2002-09-17 | 2004-03-25 | N. Romijn B.V. | Transportbehälter für temperaturempfindliche Güter |
DE102004002945A1 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-11 | Dennert Poraver Gmbh | Brandgeschützter Container, insbesondere begehbarer Gefahrgut-Container |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE29700436U1 (de) | Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters | |
CH680581A5 (de) | ||
EP0951430B1 (de) | Vorrichtung zum schutz eines grossvolumigen behälters und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP3693147A1 (de) | Behälter aus spritzgegossenem kunststoff und verfahren zum herstellen desselben | |
EP1112164B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines grossvolumigen behälters | |
EP0334094B1 (de) | Vorrichtung zum Anspritzen eines Kunststoffteiles an einen Papiertubus unter Verwendung eines Abstützteiles | |
DE102008006696A1 (de) | Thermo-Behälter mit thermischer Isolierung von Waren für Transport und Lagerung | |
DE2805675A1 (de) | Verfahren zum spritzgiessen von kunststoffteilen, spritzform zur durchfuehrung dieses verfahrens und kunststoff-spritzgusstueck | |
EP0626248B1 (de) | Hohlform zur Herstellung von Hohlkörpern mit Handgriffen | |
EP1370469B1 (de) | Vorrichtung zur lagerung von flüssigkeiten | |
DE29613553U1 (de) | Flexibler Behälter aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE4231200C1 (de) | Transportbehälter, insbesondere Flaschenkasten, sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19932515A1 (de) | Kasten aus Kunststoff und Vorrichtung zur Herstellung eines Kastens | |
DE102006017484A1 (de) | Palette aus Kunststoff mit geschäumter Deckplatte | |
EP0189906B1 (de) | Werkzeug zum Spritzgiessen von stapelbaren Behältern | |
DE2619590C2 (de) | Heizöl-Lagertank aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE19618329C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von flexiblen Behältern aus thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2709543C2 (de) | Stapelbarer Kufenstuhl | |
DE2723515A1 (de) | Aus thermoplastischem kunststoff geblasener bandagenloser tank | |
AT323613B (de) | Verfahren zur herstellung eines schis | |
DE2224398A1 (de) | Verbundartikel, beispielsweise Transportpalette | |
DE1529873C (de) | Spritzgießform zur Herstellung einer Fußbettsohle aus einem blahbaren Werkstoff | |
DE2846600C2 (de) | Leiste, insbesondere Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen | |
WO2001007342A1 (de) | Grossvolumiger behälter zur aufnahme von flüssigen medien | |
DE7716488U1 (de) | Aus thermoplastischem Kunststoff geblasener bandagenloser Tank |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970904 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000607 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030320 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050315 |
|
R071 | Expiry of right |