DE29700436U1 - Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters

Info

Publication number
DE29700436U1
DE29700436U1 DE29700436U DE29700436U DE29700436U1 DE 29700436 U1 DE29700436 U1 DE 29700436U1 DE 29700436 U DE29700436 U DE 29700436U DE 29700436 U DE29700436 U DE 29700436U DE 29700436 U1 DE29700436 U1 DE 29700436U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
layer
mold
plastic
inner layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29700436U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29700436U priority Critical patent/DE29700436U1/de
Publication of DE29700436U1 publication Critical patent/DE29700436U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/061Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers the containers being mounted on a pallet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

R 232a
Richter, Günter, Dipl.-Ing., Johannistal 12, 57610 Altenkirchen
Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters während der Lagerung und des Transportes von flüssigen, zähfließenden, pulverigen und körnigen Füllstoffen, bestehend aus einem palettenartigen, den Behälter an seiner Unterseite abstützenden Tragkörper und einem mit dem Tragkörper verbundenen und den Behälter seitlich umschließenden Mantelkörper.
Zum Transport und zur Lagerung von flüssigen, zähfließenden, pulverigen und körnigen Füllstoffen werden großvolumige Behälter eingesetzt, die meist ein Fassungsvolumen von 500 bis 1000 Liter aufweisen und die aus Kunststoff im Blasverfahren hergestellt sind. Dabei besitzen diese Behälter eine obere, verschließbare Einfüllöffnung, während im Bereich des Bodens eine Auslaßöffnung mit einer Absperrarmatur angeordnet ist. Um einen solchen Behälter leicht und ohne Beschädigungen transportieren und lagern zu können, stützt sich derselbe mit seiner meist rechteckigen Grundfläche auf einem palettenartigen Tragkörper aus Holz, Metall oder Kunststoff ab, auf dem ein den Behälter seitlich umschließender Mantelkörper aus vertikalen und horizontalen, miteinander verschweißten Stäben aus Metall angeordnet ist. Ein metallischer Mantelkörper ist insbesondere in der chemischen Industrie und im
Lebensmittelbereich nachteilig und daher unerwünscht. Bei einem solchen Palettencontainer wird die denselben sichernde und aus Tragkörper und Mantelkörper bestehende Vorrichtung als nachteilig angesehen, weil sie einerseits sehr aufwendig in ihrer Herstellung ist und andererseits immer die Gefahr besteht, daß sich der Mantelkörper von dem Tragkörper lösen kann. Darüber hinaus ist durch den gitterartigen Mantelkörper eine Beschädigung des Behälters nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters zum Transport und zur Lagerung von flüssigen, zähfließenden, pulverigen und körnigen Füllstoffen zu schaffen, die leicht und preiswert hergestellt werden kann, die weitgehend chemisch rostfrei ist und bei der nicht die Gefahr besteht, daß sich der Mantelkörper vom Tragkörper lösen kann. Darüber hinaus soll die Vorrichtung ein besonders gutes optisches Aussehen besitzen und einen besseren Schutz des Behälters bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß der Tragkörper und der Mantelkörper einstückig aus Kunststoff mit einer dreischichtigen, aus einer kompakten Außenschicht, einer kompakten Innenschicht und einer geschäumten Zwischenschicht bestehenden Wandung gebildet sind.
Eine derartig ausgestaltete Vorrichtung ist verhältnismäßig rasch und preiswert herstellbar. Sie verleiht dem darin angeordneten Behälter eine besonders hohe Sicherheit und besitzt ein gutes optisches Aussehen. Die Gefahr, daß sich der Mantelkörper von dem Tragkörper trennen kann, ist ausgeschlossen. Das Gewicht einer solchen Vorrichtung ist verhältnismäßig gering.
Weitere Merkmale einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung mit einem eingesetzten Behälter, Fig. 2 bis 9 eine Anlage zur Herstellung der Vorrichtung der
Fig.l in den einzelnen Stufen des Verfahrens, Fig. 10a einen Schnitt durch die Wandung der Vorrichtung
der Fig. 1,
Fig. lOb+lOc die Ausbildung unterschiedlicher Dicken der
Schichten der Wandung eines schlauchartigen Vor-
formlings,
Fig. lOd+lOe die Wandung einer Vorrichtung aus den Vorform-
lingen der Fig. 10b und 10c, Fig. 1Of einen Schnitt durch die Wandung der Vorrichtung
der Fig. 1 im Bereich eines Sichtstreifens.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein Palettencontainer 1 gezeigt, der einerseits aus einem Behälter 2 aus Kunststoff besteht, der ein flüssiges, zähfließendes, pulveriges oder körniges Medium, den sogenannten Füllstoff, aufnimmt. Dieser Behälter 2 ist mit einer nur angedeuteten, verschließbaren Einfüllöffnung 3 versehen, die sich im oberen Bereich des Behälters 2 befindet. In seinem unteren Bereich weist der Behälter 2 eine Auslaßöffnung 4 auf, in die ein Absperrventil 5 eingesetzt ist. Der Behälter 2 ist nun in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 untergebracht, die ihn beim Transport und bei der Lagerung sichert.
Diese Vorrichtung 6 besteht aus einem palettenartigen Tragkörper 7, auf dem sich der Behälter 2 abstützt. An den Tragkörper 7 schließt sich ein einstückig mit demselben gefertigter Mantelkörper 8 an, der den Behälter 2 seitlich umschließt. Mittels besonderer Abdeckelemente, die in der Fig. 1 der Zeichnung nicht näher dargestellt und mittels nur angedeuteter Klemmbügel 9 im oberen Bereich der Wandung 10 des Mantelkörpers 8 gehalten sind, ist der Behälter 2 in der Vorrichtung 6 gesichert. Die Wandung 10 des Mantelkörpers 8, aber auch die Wandung des Tragkörpers 7 ist dreischichtig ausgebildet und besteht aus einer kompakten Außenschicht 11 aus eingefärbtem und meist UV-beständigem Kunststoff (Fig. 10a). Ferner weist die Wandung 10 von Mantelkörper 8 und Tragkörper 7 eine mit Abstand von der Außenschicht 11 befindliche, ebenfalls kompakte Innenschicht 12 aus Kunststoff auf, der beispielsweise durchscheinend ausgebildet sein kann. Dabei ist die Innenschicht 12 von der Außenschicht 11 durch eine Zwischenschicht 13 getrennt, die aus geschäumtem Kunststoff besteht. Durch diese Zwischenschicht 13 wird eine äußerst stabile Vorrichtung 6 mit verhältnismäßig geringem Gewicht erreicht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Mantelkörper 8 eine Öffnung 14 auf, durch die das Absperrventil 5 ragt, so daß eine problemlose Entleerung des Behälters 2 möglich ist. Zusätzlich kann die Außenfläche des Mantelkörpers 2, wie Fig. 1 angedeutet, mit Ein- bzw. Ausprägungen 15 versehen sein. Die aus geschäumtem Kunststoff gebildete Zwischenschicht 13 kann bedarfsweise in unterschiedlichen Bereichen eine unterschiedliche Dichte aufweisen, was problemlos bei der Herstellung der Vorrichtung 6 bzw. des Vorformlings erreicht werden kann. Hier ist es lediglich notwendig,
die einzelnen Schichten 11,12,13 mit unterschiedlichen Dicken zu extrudieren. Als Werkstoff für die Vorrichtung 6 kann beispielsweise kompaktes und mit einem Schäummittel versehenes Polyethylen verwendet werden.
Die anhand der Fig. 1 erläuterte Vorrichtung 6 wird mit einer Anlage hergestellt, wie sie in den Fig. 2 bis 9 in vereinfachter Weise und in unterschiedlichen Betriebsstellungen dargestellt ist. Diese Anlage, die unterhalb eines Extruders angeordnet ist, besteht zunächst aus einer Form 20 (Fig. 9) die aus zwei Formhälften 20a, 20b und einem Formkern 21 gebildet ist. Dabei wird jede Formhälfte 20a, 20b von einem Formträger 22a, 22b aufgenommen, die in an sich bekannter Weise mittels eines nicht dargestellten Antriebes in Richtung der Pfeile 23 aus ihrer Lage gemäß Fig. 2 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung bewegbar bzw. verschiebbar sind. Der Formkern 21 befindet sich unterhalb der Bewegungsebene der Formhälften 20a, 20b und kann über einen Antrieb 24 aus seiner Lage gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 7 angehoben werden.
Jede Formhälfte 20a, 20b besitzt ein aufklappbares Oberteil 25 (Fig. 2) und zwei aufklappbare Seitenteile 26 (Fig. 3), die hier in ihrer jeweiligen Ausgangslage bzw. Grundstellung gezeichnet sind. Über an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebe können sowohl die Oberteile 25 als auch die Seitenteile 2 6 in ihre Lage gemäß den Fig. 8 und 9 geschwenkt werden.
In allen vier Ecken des einen annähernd rechteckigen Querschnitt aufweisenden Formkernes 21 ist jeweils ein Spreizlement 27 vorgesehen, die jeweils den Querschnitt des Form-
kernes 21 ergänzen, jedoch getrennt von demselben bewegbar sind. Jedes Spreizelement 27 wird von einem Schwenkhebel getragen, der unterhalb des Formkernes 21 um eine Achse 2 9 schwenkbar ist. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind jeweils zwei benachbarte Schwenkhebel 28 mit ihren Spreizelementen 27 einer gemeinsamen Schwenkachse 2 9 zugeordnet. Für die Bewegung der Schwenkhebel 28 und damit der Spreizelemente 27 sind denselben an sich bekannte, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellte Antriebe zugeordnet, durch die die Schwenkhebel 28 und damit die Spreizelemente 27 aus ihrer Lage gemäß Fig. 3 in die Stellung gemäß Fig. 5 und zurück bewegt werden können. Zusätzlich ist jeder Achse 2 9, um die jeweils zwei Schwenkhebel 29 geschwenkt werden können, ein Hubantrieb 30 zugeordnet, über den die Schwenkhebel 29 und damit die Spreizelemente 27 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß Fig. 4 angehoben werden können. Die Hubantriebe 30 und der Hubantrieb 24 sind beispielsweise in einer Ausnehmung 31 eines Fundamentes 32 untergebracht.
Schließlich befinden sich noch oberhalb der Form 20 zwei Klemmelemente 33, die durch nicht dargestellte Antriebe aus ihrer Lage gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 6 geschwenkt werden können. Die Schwenkachsen dieser Klemmelemente 33 sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 wird nun davon ausgegangen, daß alle Teile der Anlage ihre in den Fig. 2 und 3 dargestellte Position einnehmen. Jetzt werden zunächst die vier Spreizelemente 27 über ihre Hubantriebe 30 aus ihrer Lage gemäß der Fig. 2 angehoben und zwar so weit, daß sie sich zwischen den beiden Formhälften 20a, 20b befinden, wie dies die Fig. 4 erkennen läßt. Dies bedeu-
tet, daß die Spreizelemente 27 ihre Lage am Formkern 21 verlassen, der seine untere Lage (Fig. 4) beibehält. Sobald sich die die Spreizelemente 27 tragenden Schwenkhebel 28 oberhalb des Formkernes 21 in der gezeichneten Höhenlage gemäß Fig. 4 befinden, werden deren Antriebe angeschaltet und damit die Spreizelemente 27 so weit gegeneinander geschwenkt, bis sie ihre in Fig. 5 deutlich erkennbare Lage einnehmen. Auch in der Fig. 4 der Zeichnung sind die Spreizelemente 27 in dieser Lage gezeichnet. Nun wird der Anlage von oben, also von dem bereits erwähnten Extruder, ein schlauchartiger Vorformling 34 zugeführt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen kreisringförmigen Querschnitt besitzt, wie dies die Fig. 5 erkennen läßt. Dieser Vorformling 34 besitzt bereits eine aus drei Schichten bestehende Wandung 10, wie sie bereits anhand der Fig. la erläutert wurde. Der Vorformling 34 besitzt also bereits eine Außenschicht 11 und eine Innenschicht 12 aus kompaktem Kunststoff, wobei die Kunststoffe dieser beiden Schichten 11, 12 gleich oder unterschiedlich sein kann. Es ist vorteilhaft, für die Außenschicht 11 einen eingefärbten, UV-beständigen Kunststoff, beispielsweise Polyethylen zu verwenden, während die Innenschicht 12 aus nicht eingefärbtem Kunststoff, beispielsweise Polyethylen besteht. Die Zwischenschicht 13 besteht aus einem aufschäumbaren Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, dem in vorteilhafter Weise ein Schäumverzögerungsmittel zugesetzt bzw. zudosiert wurde, welches sicherstellt, daß die Zwischenschicht 13 der Wandung 10 des Vorformlings 34 zunächst nicht bzw. nicht in nennenswertem Maße aufschäumt.
Der Vorformling 34 wird nun in einer vorgegebenen und in der Fig. 4 erkennbaren Länge in die geöffntete Form 20 und damit zwischen die beiden Formhälften 20a, 20b extrudiert. Dabei
werden die vier Spreizelemente 27 von dem schlauchartigen Vorformling 34 umschlossen. Sobald der Vorformling 34 die geforderte Endlage in der Form 20 erreicht hat, wird derselbe über die Klemmelemente 33 zusammengequetscht, wie dies die Fig. 6 der Zeichnung erkennen läßt. Damit kann sich die extrudierte Länge des Vorformlings 34 nicht mehr verändern. Jetzt werden die Spreizelemente 27 wieder in ihre Ausgangslage gemäß der Fig. 3 zurückbewegt, wobei sie allerdings ihre obere Stellung zwischen den beiden Formhälften 20a, 20b und damit innerhalb des Vorformlings 34 beibehalten. Bei dieser Bewegung der Spreizelemente 27 wird der Vorformling 34, wie in Fig. 6 zu erkennen, aufgeweitet. Dabei werden die Klemmelemente 33 um ein vorgegebenes Maß in die in Fig. 7 dargestellte Lage abgesenkt. Die Aufweitung erfolgt dabei um ein solches Maß, daß jetzt der noch unterhalb des Vorformlings 34 befindliche Formkern 21 über seinen Antrieb 24 angehoben und in den Vorformling 34 eingeführt werden kann. Wenn der Formkern 21 seine obere Endlage gemäß Fig. 7 eingenommen hat, liegen die Spreizelemente 27 wieder an dem Formkern 21 an und bilden zusammen mit demselben den sogenannten inneren Formkörper. Jetzt kann die Form 20 geschlossen werden. Dazu werden zunächst die beiden Formhälften 20a, 20b in ihre Schließstellung gemäß Fig. 8 bewegt. Sodann werden die beiden Oberteile 25 und die vier Seitenteile 26 ebenfalls in ihre Schließstellung bewegt, wie dies die Fig. 9 erkennen läßt. Bei diesen Bewegungen wird der Vorformling 34 von einem zwischen den Klemmelementen 33 befindlichen Butzen 35 abgetrennt. Jetzt befindet sich der Vorformling 34 ausschließlich in einem Formhohlraum, der innen von dem Formkern 21 mit den Spreizelementen 27 und außen von den Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 2 6 begrenzt ist. Jetzt kann der Schäumvorgang der schäum-
fähigen Zwischenschicht 13 einsetzen bzw. eingeleitet werden. Durch diesen Schäumvorgang werden die äußere Schicht und die innere Schicht 12, die aus kompaktem Kunststoff bestehen, an der Wandung des Formhohlraumes zum Anliegen gebracht. Die innere Schicht 12 kommt dabei an dem Formkern und den Spreizelementen 27 zum Anliegen, während sich die Außenschicht 11 an den Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 26 anlegt. Durch eine solche Ausgestaltung der Anlage und die beschriebene Verfahrensweise ist sichergestellt, daß die Wandung 10 der fertigen Vorrichtung 6 immer eine genau vorgegebene Wandstärke aufweist. Um das Anlegen der Außenschicht 11 und der Innenschicht 12 an der Wandung des sogenannten Formhohlraumes zu erleichtern und zu beschleunigen, ist es möglich, den Formhohlraum mit Vakuum zu beaufschlagen. Dazu können im Formkern 21 und in den Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 2 6 entsprechende und allgemein bekannte Entlüftungsöffnungen eingearbeitet sein. Durch entsprechende Ausgestaltung der Seitenteile 2 6 kann die Ausnehmung 14 gleichzeitig mit dem Schließen der Form 20 hergestellt werden.
Sobald die auf diese Weise aus dem Vorformling 34 hergestellte Vorrichtung 6 ausreichend abgekühlt ist - bedarfsweise können der Formkern 21 und die Formhälften 20a, 20b mit den Oberteilen 25 und den Seitenteilen 26 gekühlt werden - kann die Form 20 geöffnet und die fertige Vorrichtung 6 entnommen werden. Dabei werden zunächst die Oberteile 25 und die Seitenteile 2 6 wieder in ihre Ausgangslage gemäß den Fig. 2 und 3 geschwenkt. Sodann werden die beiden Formhälften 20a, 20b ebenfalls wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurückbewegt. Jetzt befindet sich die fertige Vorrichtung 6 nur
noch auf dem Formkern 21 mit den Spreizelementen 27. Jetzt kann die untere Kante der fertigen Vorrichtung 6, beispielsweise mittels einer umlaufenden Anschlagleiste, festgehalten und der Formkern 21 zusammen mit den Spreizelementen 27 wieder in seine untere Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurückbewegt werden. Die Vorrichtung 6 ist nun vollkommen frei und kann aus der Anlage entfernt werden.
Um unterschiedliche Dichten der geschäumten Zwischenschicht 13 zu erhalten, ist es möglich, die Dicke der einzelnen Schichten 11,12,13 der Wandung 10 des Vorformlings 34 während der Extrusion unterschiedlich auszubilden, wie dies in den Fig. 10b und 10c gezeigt ist. Die Fig. 10b zeigt die Wandung 10 eines schlauchartigen Vorformlings 34, bei dem die Zwischenschicht 13 sowie die Außenschicht 11 und die Innenschicht 12 über einen vorgegebenen Weg ihrer Länge dicker extrudiert sind. Die Wandung der fertigen Vorrichtung 1 ist dann gemäß der Fig. 1Od ausgebildet. Hier weist die Zwischenschicht 13 eine Einschnürung auf, in deren Bereich sie stärker verdichtet ist.
Im Gegensatz dazu zeigt die Fig. 10c die Wandung 10 eines schlauchartigen Vorformlings 34, bei dem die Zwischenschicht 13 sowie die Außenschicht 11 und die Innenschicht 12 über einen vorgegebenen Weg ihrer Länge dünner extrudiert sind. Dadurch wird erreicht, daß die Zwischenschicht 13 in der geschlossenen Form 20 bei vorgegebener Dicke der Wandung 10 stärker aufschäumen kann, wie dies die Fig. 1Oe erkennen läßt, in der die Wandung 10 der fertigen Vorrichtung 1 gezeigt ist.
Ferner ist es möglich, die Vorrichtung 6 im Bereich ihres Mantelkörpers 8 mit einem senkrecht verlaufenden Sicht-
-listreifen 12a auszubilden, wie dies in der Fig. Ib dargestellt ist. Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß bei der Extrusion des Vorformlings 34 in demselben ein schmaler Längsstreifen aus durchscheinendem Kunststoff mit extrudiert wird. Falls die Innenschicht 12 aus durchscheinendem, also nicht eingefärbtem Kunststoff besteht, ist es möglich, diesen Sichtstreifen 12a aus dem Werkstoff der Innenschicht 12 herzustellen, wie dies in Fig. 1Of angedeutet ist. Ein Sichtstreifen in dem Mantelkörper 8 gibt die Möglichkeit, den Füllungsgrad des Behälters 2 zu erkennen. Dies setzt allerdings voraus, daß der Behälter 2 entweder aus durchscheinendem Kunststoff besteht oder ebenfalls einen Sichtstreifen aufweist, der jedoch mit dem Sichtstreifen des Mantelkörpers 8 fluchten muß.

Claims (5)

R 232a Richter, Günter, Dipl.-Ing., Johannistal 12, 57610 Altenkirchen Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters während der Lagerung und des Transportes von flüssigen, zähfließenden, pulverigen und körnigen Füllstoffen, bestehend aus einem palettenartigen, den Behälter an seiner Unterseite abstützenden Tragkörper und einem mit dem Tragkörper verbundenen und den Behälter seitlich umschließenden Mantelkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (7) und der Mantelkörper (8) einstükkig aus Kunststoff mit einer dreischichtigen, aus einer kompakten Außenschicht (11), einer kompakten Innenschicht (12) und einer geschäumten Zwischenschicht (13) bestehenden Wandung (10) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (8) mit einem senkrecht verlaufenden Sichtstreifen (12a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschicht (12) aus durchscheinendem Kunststoff besteht und der Sichtstreifen (12a) aus dem Werkstoff der Innenschicht (12) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschicht (11) aus einem UV-beständigen, eingefärbten Kunststoff gebildet ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenschicht (12) und die Außenschicht (11) unterschiedliche Wandstärken aufweisen und die Zwischenschicht (13) in diesen Bereichen eine unterschiedliche Dichte besitzt.
DE29700436U 1997-01-11 1997-01-11 Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters Expired - Lifetime DE29700436U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29700436U DE29700436U1 (de) 1997-01-11 1997-01-11 Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29700436U DE29700436U1 (de) 1997-01-11 1997-01-11 Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29700436U1 true DE29700436U1 (de) 1997-07-24

Family

ID=8034446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29700436U Expired - Lifetime DE29700436U1 (de) 1997-01-11 1997-01-11 Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29700436U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998030466A1 (de) * 1997-01-11 1998-07-16 Richter Guenter Vorrichtung zum schutz eines grossvolumigen behälters und verfahren zu ihrer herstellung
DE19747690A1 (de) * 1997-10-29 1999-06-17 Sotralentz Sa Container für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten oder feinteiligem Schüttgut
US6478182B2 (en) 1997-07-29 2002-11-12 Ladislav Stephan Karpisek Inspection side panel for a container
DE10225281C1 (de) * 2002-06-07 2003-11-06 Dornier Gmbh Container
DE10234375A1 (de) * 2002-07-27 2004-02-05 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung einer Slush-Haut aus Kunststoff
DE10243120A1 (de) * 2002-09-17 2004-03-25 N. Romijn B.V. Transportbehälter für temperaturempfindliche Güter
DE102004002945A1 (de) * 2004-01-21 2005-08-11 Dennert Poraver Gmbh Brandgeschützter Container, insbesondere begehbarer Gefahrgut-Container
DE10217997B4 (de) * 2001-05-09 2008-09-25 Chemowerk GmbH Fabrik für Behälter und Transportgeräte Flüssigkeitstank in Doppelwandausführung

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998030466A1 (de) * 1997-01-11 1998-07-16 Richter Guenter Vorrichtung zum schutz eines grossvolumigen behälters und verfahren zu ihrer herstellung
US6308830B1 (en) 1997-01-11 2001-10-30 Greif Bros. Corporation Device for protecting large-volume receptacle and method for the production thereof
US6478182B2 (en) 1997-07-29 2002-11-12 Ladislav Stephan Karpisek Inspection side panel for a container
DE19747690A1 (de) * 1997-10-29 1999-06-17 Sotralentz Sa Container für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten oder feinteiligem Schüttgut
DE19747690C2 (de) * 1997-10-29 2001-11-15 Sotralentz Sa Container für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten oder feinteiligem Schüttgut
DE10217997B4 (de) * 2001-05-09 2008-09-25 Chemowerk GmbH Fabrik für Behälter und Transportgeräte Flüssigkeitstank in Doppelwandausführung
DE10225281C1 (de) * 2002-06-07 2003-11-06 Dornier Gmbh Container
US7111752B2 (en) 2002-06-07 2006-09-26 Eads Deutschland Gmbh Container and method of making same
DE10234375A1 (de) * 2002-07-27 2004-02-05 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung einer Slush-Haut aus Kunststoff
DE10243120A1 (de) * 2002-09-17 2004-03-25 N. Romijn B.V. Transportbehälter für temperaturempfindliche Güter
DE102004002945A1 (de) * 2004-01-21 2005-08-11 Dennert Poraver Gmbh Brandgeschützter Container, insbesondere begehbarer Gefahrgut-Container

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29700436U1 (de) Vorrichtung zum Schutz eines großvolumigen Behälters
CH680581A5 (de)
EP0951430B1 (de) Vorrichtung zum schutz eines grossvolumigen behälters und verfahren zu ihrer herstellung
EP3693147A1 (de) Behälter aus spritzgegossenem kunststoff und verfahren zum herstellen desselben
EP1112164B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines grossvolumigen behälters
EP0334094B1 (de) Vorrichtung zum Anspritzen eines Kunststoffteiles an einen Papiertubus unter Verwendung eines Abstützteiles
DE102008006696A1 (de) Thermo-Behälter mit thermischer Isolierung von Waren für Transport und Lagerung
DE2805675A1 (de) Verfahren zum spritzgiessen von kunststoffteilen, spritzform zur durchfuehrung dieses verfahrens und kunststoff-spritzgusstueck
EP0626248B1 (de) Hohlform zur Herstellung von Hohlkörpern mit Handgriffen
EP1370469B1 (de) Vorrichtung zur lagerung von flüssigkeiten
DE29613553U1 (de) Flexibler Behälter aus thermoplastischem Kunststoff
DE4231200C1 (de) Transportbehälter, insbesondere Flaschenkasten, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE19932515A1 (de) Kasten aus Kunststoff und Vorrichtung zur Herstellung eines Kastens
DE102006017484A1 (de) Palette aus Kunststoff mit geschäumter Deckplatte
EP0189906B1 (de) Werkzeug zum Spritzgiessen von stapelbaren Behältern
DE2619590C2 (de) Heizöl-Lagertank aus thermoplastischem Kunststoff
DE19618329C2 (de) Verfahren zur Herstellung von flexiblen Behältern aus thermoplastischen Kunststoffen
DE2709543C2 (de) Stapelbarer Kufenstuhl
DE2723515A1 (de) Aus thermoplastischem kunststoff geblasener bandagenloser tank
AT323613B (de) Verfahren zur herstellung eines schis
DE2224398A1 (de) Verbundartikel, beispielsweise Transportpalette
DE1529873C (de) Spritzgießform zur Herstellung einer Fußbettsohle aus einem blahbaren Werkstoff
DE2846600C2 (de) Leiste, insbesondere Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen
WO2001007342A1 (de) Grossvolumiger behälter zur aufnahme von flüssigen medien
DE7716488U1 (de) Aus thermoplastischem Kunststoff geblasener bandagenloser Tank

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19970904

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20000607

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030320

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20050315

R071 Expiry of right