DE7304135U

DE7304135U - Regel und Umschalteinrichtung bei Burst und Klopf Staubsaugern

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Publication number: DE7304135U
Application number: DE7304135U
Authority: DE
Original assignee: FAKIR WERK KICHERER W MASCHINEN und METALLWARENFABRIK
Current assignee: FAKIR WERK KICHERER W MASCHINEN und METALLWARENFABRIK
Publication date: 1973-05-30

Description

DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH

PATENTANWÄLTE L·

753 PFORZHEIM.

WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL. (O7291)242»O

1.2.1973 I/Re

Firma Fakir-Werk Wilhelm Kicherer Maschinen u. Metallwarenfabrik in Mühlacker, Mühlacker

"Regel- und Umschalteinrichtung bei Burst- und Klopf-Staubsaugern"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung an. Burst- und Hopf-Staubsaugern zur Regelung der Drehzahl von Sauggebläse und Bürstenwalze und zur automatischen Umschaltung des Gebläsemctors auf eine Höchstdrehzahl bei Verwendung von Saugzubehör.

Bei fahrbaren Stielstaubsaugern, bei denen der Fußboden bzw. der Teppichbelag außer durch Absaugen besonders durch Bürsten und Klopfen mittels einer vom Gebläsemotor angetriebenen Walze gereinigt wird, ist es erforderlich, die drei Reinigungsfaktoren, Saugen, Bürsten, Klopfer, der Art des jeweiligen Bodenbelages anzupassen. Außerdem ist es bei Verwenden von Saugzubob vorteilhaft, auf eine höchstmögliche Gebläsedrehzahl bzw. höchste

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Saugleistung	umzuschalten,	um	die

sctuauch auszugleichen und dadurch eilte befriadigeiicLe Reinigungswirkung mit dem Saugzubhör zu erzielen.

Einrichtungen an Staubsäugern zur Regelung der Saugleistung durch Ändern der Drehzahl von Gebläsamotoren sind bekannt. Das kann durch Einschalten von Widerständen in den Motorstromkreis, durch Anzapfungen der Feldwicklung sowie durch elektrische Steuerung erfolgen.

Von Nachteil ist dabei, daß Sei Verwendung von Saugzubehör. der Unterdruck stark absinkt, wenn vom Benutzer vergessen wird die Regeleinrichtung auf Höchstleistung des Gebläses einzustellen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, bei Burst- und Klopf-Staubsaugern eine einfache Einrichtung zu schaffen um die Wirkung der drei Reinigungsfaktoren durch Indern der Drehzahlen von Bürstenwalze und Gebläse stufenlos regeln zu können und - bei Verwendung von Saugzubehör - ohne zusätzlichen Handgriff, also gegen Vergessen gesichert, das Sauggebläse auf höchste Saugleistung umzuschalten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch einen elektronischen Regler (Drehzahlsteller) im Motorstromkreis gelöst. Dez* Regler ist dazu von einer fest eingestellten Grunddrehzahl an bis zu einer Höchstdrehzahl über einen an der G-erätehaube befestigten verdrehbaren Einstellknopf regelbar, um bei jeder beliebigen Einstellung des elektronischen Reglers siher zu gehen, daß bei Verwendung von Saubzubehör die höchste Saugleistung erreicht wird, wird gemäß der Neuerung, beim
Aufsetzen des Saugschlauch-Anschlußteiles (Sauguntersatz) automatisch der elektronische Regler überbrückt, so daß der Motor die volle Netzspannung erhält. Das geschieht mit Hilfe eines Drucktasters, der beim Einrasten des Saugschlauch-Anschlußteiles in die Gerätedüse durch eine Zunge -:.e.3 Sauguntersatzes betätigt und in der neuen Schaltetellung gehalten wird.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung ist der Tastschalter hinter der Rückwand der Bürstenwalζenkammer in. Gerätegehäuse angeordnet. Der Druckknopf des Tastschalters ragt dabei aus einem Durchbruch der unteren Gehäusewand heraus. Er wird von einer rückwärtigen Verlängerung der Gerätedüse überdeckt, die ih gegen Berührung durch Teppiche mit sehr langen Noppen schützt, die andernfalls den Taster ein-

schalten könnten. Pur die Betätigung des Tastschalters durch die Zunge des Sauguntersatzes hat die Bodendüse einen Durchbruch.

Für die Einstellung des elektronischen Reglers ist bei einem Ausführungabeispiel gemäß der Neuerung ein Drehknopf so in die Oberseite der Haube eingesenkt, daß ein Anstoßen beim Arbeiten unter Möbeln verhindert wird.

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das die Regel- und Umschalteinrichtung gemäß der Neuerung zeigt. Es ist

Fig. 1 ein vertikaler Schnitt durch den vorderen Teil des Staubsaugers,

Fig. 2 ein Schaltbild der Regel- und Umsehalteinrichtung.

Das im G-etätehaus 1 gelagerte und von der Gerätehäube 2 überdeckte Sauggebläse 3 treibt über einen Riemen 4- die Bürstenwalze an, die in der Bürstenkammer 6 untergebracht ist. NBnh unten

wird die Burstenkammer 6 durch die Gerätedüse ? "begrenzt, die in ihrer rückwärtigen Verlängerung 8 einen Eurchbruch 9 aufweist. Dem Durchbruch 9 gegenüber ragt der Druckknopf 10 eines Tastschalters 11, der hinter der Rückwand 12 der Bürstenkammer 6 befestigt ist, aus dem Gerätegehäuse 1 heraus.

Die Drehzahl des Sauggebläses 3 und damit auch die der Bürstenwalze 5 wird durch einen im Motorstromkreis liegenden elektronischen Regler 13 von einer fest eingestellten Grunddrehzahl bis zur Höchstdrehzahl gesteuert. Der Regler 13 ist auf dem Gerätegehäuse 1, unterhalb der Haube 2 montiert und wird durch einen, die Haubenoberfläche 14 nicht überragenden, Drehknopf 15 von Hand stufenlos verstellt.

Zum Staubsaugen mit Saugzubehör wird in bekannter Weise ein Sauguntersatz 16 an der Gerätedüse 7 eingerastet. Ein zungenartiger Ansatz 17 durchdringt dabei den Durchbruch 9 der Gerätedüse 7, drückt dabei den Druckknopf 10 des Tastschalters 11 hoch, wodurch der elektronische Regler 13 überbrückt wird und der Motor die volle Netzspannung erhält.

Claims

DR. RUDOLF BAUER - DIFL.-ING, HELMUT HUBBUCH J? PATEN fAUWÄLFE 753 PFORZHEIM, WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL. (07231)24290 21.3.1973 Schutzanspräche:

1. Einrichtung an Burst- und Klopf-Staubsäugern zur
Regelung der Drehzahl von Sauggebläse und Bürstenwalze mittels eines elektronischen Seglers, der den Gebläse=
motor eine Grunddrehzahl nicht unterschreiten lässt und bei
Verwendung des Geräts als Nur-Staubsauger kurgeschlossen wird, gekennzeichnet durch eine na3h rückwärts und oben aus dem
S^aufeuntersatz (16) vorspringende Zunge (17) die beim Einrasten des Öaugontersatzes (16) an der Bürstenkammer (6) einem Druckknopf (10) zum Einlegen des Kurzschlußschalters (11) aufsteht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußschalter (11) hinter der Rückwand der

Bürstenkammer (6) im Gerätegehäuse (1) angeordnet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (10) des Kurzschlußschalters (11) hinter

der Rückwand der Bürstenkammer (6) in einem Durchbruch (9) der Unterseite des Gehäuses (1) angeordnet ist.

4-, Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (10) des Kurzschlußschalters (11) durch das Düsenblech so abgedeckt ist, daß er durch Teppiche mit langen Noppen nicht berührt wird, wenn das Gerät ohne Saugzubehör benutzt wird.

5- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Regler (13) durch einen in die Gerätehaube (2) vertieft eingebauten Drehknopf (15) verstellbar ist.