DE7301321U - Anbaumöbel, insbesondere Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

Anbaumöbel, insbesondere Sitz- und Liegemöbel

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Description

PaUntanwftlt· Dr. O. Loesenbeck Dipi.-Sng. Siracke
Dipl.-lng. Loesenbeck 41 BHMiId, Hwfordw Strafe 17
9/Str.
Firma Hans Kaufeld, 4805 Brake, Im Grunde 654-
Anbaumöbel, insbesondere Sitz- und Liegemöbel
Die Neuerung betrifft ein Anbaumöbel, insbesondere ein Sitz- und Liegemöbel, bestehend aus einem kastenartigen Unterteil mit Auflegekissen und mindestens einem verstellbaren Rückenteil bzw. Armlehnenteil, der durch Beschläge am Unterteil befestigt ist.
Derartige Anbau- bzw. Sitz- und Liegemöbel sind .xn sich bekannt· Der wesentliche Nachteil der vorbekannten Sitz- und Liegemöbel dieser Art be&teht darin, daß die Beschläge relativ teuer und kompliziert im Aufbau sind, häufig mit Federn versehene Mechaniken tragen und ein vollständiges Entfernen der Rücken- bzw, Armlehnenteiie nicht ermöglichen.
Es sind zwar bereits schon Beschläge bekannt, bestehend aus einem Vertikalführungsrohr mit aufgesetzter Flanschplatte und einem Führungssteg, der an seinem Ende Rastausnehmungen aufweist zum Kippen eines derartigen Beschlages sowie an
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seiner Oberseite ebenfalls eine Flanschplatte trägt. Der Nachteil dieser Beschläge für Sitz- imd Liegemöbel besteht darin, daß das Rohr keine einwandfreie Führung für den Führungssteg gibt und daß ferner in zusammengeschobenem Zustand des Beschlages ein Aufeinanderliegen der Flanschplatten unvermeidbar ist, so daß die Anordnung von losen Kissen nicht möglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anbaumöbel dieser Art zu schaffen, bei dem die Anordnung von Auflegekissen ohne weiteres möglich ist und die Beschläge einwandfreie Führungen geben, abgesehen davon, daß ein freies Umstecken der Rücken- bzw. Armlehnenteile sowie ihre Entfernung ohne weiteres gewährleistet ist,
Die lieuex-ung besteht darin. i.aß als Verstellbcschlag für das Rücken- bzw. Armlehnen dii im kastenartigen Unterteil jeweils unter FlaTschplatten angeordnete Vertikalführungen angeordnet sind, in die jeweils ein, ebenfalls an einer Flanschplatte angeordneter Führungssteg formschlüssig einschiebbar ist, der an seinem Ende Rastausnehmungen für die Kippstellungen der Beschläge trägt, wobei die Vertikalführungen mit Einschubbegrenzungen für die Führungsstege versehen sind, die in Grundstellung der Beschläge jeweils beide Beschlagflanschplatten in fixiertem Abstand voneinander halten. Damit ist es möglich, eine einwandfreie Führung für das Rücken- bzw. Armlehnenteil zu gewährleisten, wobei es gleichgültig ist, ob in die in den Unterteilen eingebauten Vertikalführungen nun Rücken- oder Armlehnenteile eingeschoben werden bzw. keiner der Teile vorgesehen wird. In diesem Fall wird das Unterteil mit aufgelegtem losem Spitzkissen als Hocker verwendet. Wunschgemäß kann der Benutzer eine Rückenlehne bzw. auch ein bis ZW5Ji Armlehnen in
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die vorgesehenen Vertikalführungen einschieben. Es besteht noch die Möglichkeit, Armlehnen bzw. Rückenkissen von beliebigen Höhen au verwenden "r.avv· gegeneinander ausziitaüRnhcn. so daß beispielsweise ein niedriger Sessel in einen Hochlehnsessel durch Austauschen des Rückenteiles geändert werden kann. Durch die Anordnung des Einschubbegrenzungsanschlages für den Führungssteg ist der Abstand der Beschlagf lansch»- platten voneinander gewährleistet, so daß in Grundstellung des Beschlages genügend Platz zwischen Rückenlehnenkissen bzw. Armlehnenkissen urd Kissenauflage für den Sitzteil gegeben ist.
Die Neuerung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den untjex'aüspr-üclien gekennzeichnet *
Es zeigen:
Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Sessels im Schaubild, Fig. 2 die Grunclkonstruktion eines Rückenteiles,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Rückenteiles, teilweise gebrochen, jedoch gepolstert,
Fig. 4- die Draufsicht auf das kastenartige Untergestell ungepolstert,
Fig. 5 die Seitenansicht des Beschlages, teilweise geschnitten in Grundstellung,
Fig. 6 die Seitenansicht des Beschlages in Kippstellung, teilweise geschnitten,
Fig. 7 die Grundstellung des Beschlages in Vorderansicht, teilweise gebrochen.
Das neuerungsgemäße Anbaumöbel, insbesondere ein Sitz~ und Liegemöbel, besteht zunächst aus einem kastenartigen Unterteil 1, das beliebig ausgebildet sein kann, entweder quadratisch oder rechteckig in der Draufsicht bzw. für eine Couch lang gestreckt. In welcher Form dio Polsterung um d.ieaes kastenartige Unterteil gebracht wird, ist gleichgültig.
Da.? Unterteil trägt in den Rahmen eingesetzt ein Beschlagteil 20, der zu Beschlagen 2 gemäß den Fig. 2 bis 7 gehört. Dieser untere Beschlagteil 20 besteht aus einer Flanschplatte 21 und einer Vertikalführung 22, die U-förmig ausgebildet ist und die formschlüssig einen Führungssteg 23 umgreift, der an seinem oberen Ende mit einer leicht geneigten, vorstoßenden, eigenen Flanschplatte 24 fest verbunden ist. In der Vertikalführung 22 ist querstehend ein Querbolzen 25 als Einschubbegrenzung angeordnet, der die beiden Schenkel der U-förmigen Vertikalführung 22 miteinander verbindet und hinter den sich eine vorgesetzte Nase 231 des Führungssteges 23 schieben kann, wobei der verlängerte Rücken der Nase 232 bündig an den Mittelsteg 221 der U-förmigen Verlikalführung 22 liegt. Diese Stellung ist in Fig. 5 dargestellt. Am unteren Ende des FührungsSteges befinden sich schräg zur Nase 231 laufend, Rastausnehmungen 233, die sich beim Abkanten und Umlegen des FührungsSteges 23 unter die Flanschplatte 21 legen. Mit der Nase 231 und dem Rücken 232 bildet die hintere Kante 234 des Führungssteges 23 eine Stufe 235· Diese Stufe verhindert ein ungewolltes Herausziehen des Führungssteges 23 aus der Durchföhrungsöffnung 211 der Flanscu.pl at te 21.
Diese Beschlagteile 20 werden prophylaktisch in jeden Rahmenteil des Unterteiles 2 gesetzt, falls die Anordnung eines Rückenteiles 3 oder eines genauso ausgebildeten, nur kleiner gehaltenen Armlehnenteiles gewünscht wird. Die direkte Ausbildung des Rückenteiles kann beliebig sein, wesentlich ist, daß eine Grundplatte 50 vorhanden ist, auf der sich einerseits das Traggerüst 31 des Rückenteiles 3 aufbaut bzw. ein ähnliches Traggerüst für eine eventuell gewünschte Armlehne. Unter der Grundplatte 30, die mit eingepolatert werden kann, durch Polstermaterial 32 und dem Bezugsstoff 33, wird der zweite Beschlagsteil 26 mit seiner leicht geneigten Flanschplatte 24- geschraubt, so daß im Winkel zur Unterfläche der
Grundplatte 3° der Führungssteg 23 steht. Zwei derartige Beschlagteile 26 werden somit an der Grundplatte 30 befestigt und zwar liegen die Abstände der Führungsstege 23 für sämtliche Rückenlehnen und Armlehnen gleich mit den Mittelabständen der ersten Beschlagteile 20, die im Unterteil 1 angeordnet sind. Damit ist ein freies Umst-.cken und Verstecken der Seile zueinander möglich. Durch Auflegung des Spitzkissens verschwinden auch bei Schräglage des Kücken= oder Armlelinenteiles 3 die Führungsstege 23 der Beschläge vollkommen.
Um von außen her die Führungsstege 23 nicht sichtbar werden zu lasen, besteht die Möglichkeit, an der Grundplatte 30 eine Sichtblende 34 zu befestigen, die mit eingepolstert wird, mindestens aber vom Bezugsstoff 33 umgriffen wird.

Claims (12)

* MM ti Schut zansprüche
1. Anbaumöbel, insbesondere Sitz- und Liegemöbel, bestehend aus einem kastenartigen Unterteil mit Auflegekissen und mindestens einem verstellbaren Rückenteil bzw. Arnilchnenteil, der durch Beschläge am Unterteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellbeschlag (2) für das Rücken- bzw. Armlehnenteil im kasterartigen Unterteil (1) jeweils unter Flanschplatten (21) angeordnete Vertikalführungen (22) vorgesehen sind, in die jeweils ein ebenfalls an einer Flanschplatte (24·) angeordneter Führungssteg (23) formschlüssig einschiebbar ist, der an seinem Ende Rastausnehniungen (233) zur Erzielung von Kippstellungen der Beschläge trägt, wobei die Vertikalführungen (22) mit Einschubbegrenzungen (2p) für die Füurungsstege (23) versehen sind, die in Grundstellung der Beschläge (2) jeweils beide Flanschplatten (21,24) in fixiertem Abstand voneinander halten.
2. Anbaumöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterteil (1) in jeweils ständig gleichem Abstand voneinander Beschlagteile (20) eingelassen sind, in die ebenfalls im gleichen entsprechenden Abstand Beschlagteile (26) einschiebbar sind, die an einer Grundplatte (30), eines Rücken- oder Armlehnenteiles (3) befestigt sind.
3«. Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschplatte (24), die den Führungssteg (23) trägt, leicht geneigt und einseitig zur Neigungsseite hin vorstoßend ausgebildet und am Führungssteg (23) aufsitzend angeordnet ist.
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4. Anbaumöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einschubbegrenzung für die Vertikalführung (22) ein Querbolzen (25) angeordnet ist.
5. Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (22) U-förmig ausgebildet ist.
6. Anbaumöbel nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dar Abstand des ^uerbolzens (25) von dem Rücken- bzw. dem Mittelsteg: (221) der U-förmigen Vertikalführung (22) so weit bemessen ist, daß eine Nase (231) des Führungssteges (23) einschiebbar ist.
7. Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (231) einen hochgezogenen, dem
r r Führungssteg (23) vorgesetzten Rücken (232) aufweist und
j im oberen Bereich der, an der Vorderkante liegenden Rast-
ausnehmungen (233) eine Stufe (235) zum Rücken (232) des Führungssteges (23) bildet.
8. Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (233) von der Vorderkante des Führungssteges (23) ausgehend bis zur hinteren Nase (231) laufen, in Raststufen verlaufend angeordnet sind.
9· Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnung (211) für den Führungssteg (23) eines jeden Beschlages formschlüssig dem Normalquerschnitt des Führun^ssteges (23) auf seiner oberen Länge entspricht.
10. Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Vertikalführung (22) im Verhältnis zur Durchführungsöffnung (211) zurückgesetzt angeordnet ist.
ι ι . AiiUcAUJüuuex iiacii Aiiispru^u ι uiiu oiiicra ucr Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJ auf der Grundplatte (30) des Kücken- oder Armlehnenteiles (3) sich ein Traggerüst (3'I) für das iOlstermaterial (32) aufbaut und an der Unterfläche jeweils zwei Beschlagteile (26) vorgesehen sind,
12. Anbaumöbel nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3^) einseitig mit einer Sichtblende (34) versehon ist, die die Grundplatte nach unten überragt und die Sicht auf die Stege (23) der Beschlagteile (26) ninimt, wobei die Sichtblende (34) mit
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