DE903100C - Kontaktsatz fuer Momentschaltvorgaenge - Google Patents
Kontaktsatz fuer MomentschaltvorgaengeInfo
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- DE903100C DE903100C DEM12306A DEM0012306A DE903100C DE 903100 C DE903100 C DE 903100C DE M12306 A DEM12306 A DE M12306A DE M0012306 A DEM0012306 A DE M0012306A DE 903100 C DE903100 C DE 903100C
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- magnet
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/68—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact with snap action
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
- In der Elektrotechnik, insbesondere in der Fernmeldetechnik, tritt häufig die Aufgabe auf, die Funkenbildung an den Kontaktstellen, z. B. an den Kontaktstellen von Kontaktfedersätzen, die durch hohe Schaltleistungen entsteht, zu verringern. Diese Maßnahme ist erforderlich, da sonst schon bei geringer Betriebsdauer Kontaktzerstörungen auftreten und damit die Anlage unbrauchbar machen.
- Es sind Kontaktanordnungen bekannt bzw. vorgeschlagen worden, bei denen eine mit ihren Enden eingespannte Feder eine Durchbiegung nach einer Richtung erfährt und mittels eines Betätigungsgliedes sprunghaft in die entgegengesetzte durchgebogene Lage gebracht wird. Diese beiden Stellungen werden zur Kontaktgabe mit Gegenkontakten herangezogen. Durch die sprunghafte Änderung der Lage wird die Zeit, in der die Luftstrecke zwischen den Kontaktstellen sich ionisieren kann, derart verringert, daß sich ein zerstörender Funke nicht bildet.
- Eine derartige Anordnung erfordert eine besondere Ausbildung der Kontaktteile, z. B. des Federsatzes.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung für Momentschaltvorgänge;insbesondere für Kontaktsätze, die weniger aufwendig und in ihrem Aufbau einfach gehalten ist. Dies wird dadurch erreicht, daß am Ende des Betätigungsgliedes bzw: der Betätigungsfeiler .ein Magnet aufgebracht und derart zwischen den Schenkeln eines beispielsweise U-förmig gebogenen und aus magnetisch leitfähigem Material bestehenden Joches ,angeordnet ist, daß er in der Ruhelage an einem Schenkel des Joches anliegt und sich erst nach einem gewissen Kraftanstieg sprunghaft an den anderen Schenkel anlegt, und umgekehrt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
- Die erfindungsgemäße Anordnung wird hier bei einem Kontaktfedersatz eines Relais angewendet. Das Relais selbst kann ein gewöhnliches Fernsprechrelais sein und ist daher durch die Spule g und den Anker 8 nur andeutungsweise gezeigt. Der Anker 8 wirkt über die Feder 7 auf ein Betätigungsglied 6 ein, welches die mittlere Kontaktfeder 3 eines Umschaltekontaktes des Federsatzes betätigt. Diese mittlere Feder 3 ist über ihren Kontakt hinaus verlängert und trägt an ihrem Ende einen kleinen permanenten Magneten i. Im Ruhezustand, d. h. bei abgefallenem Anker 8, liegt dieser Magnet an einem Schenkel eines U-förmig gebogenen Joches z aus magnetisch leitfähigem Material. In dieser Stellung wird zwischen den Federn 3 und q. der Kontakt geschlossen.
- Zieht der Anker 8 an, d. h. wird eine Kraft auf das Betätigungsglied 6 ausgeübt, so wird die mittlere Feder 3 zunächst nur durchgebogen, da die zwischen dem permanenten Magneten i und dem Joch 2 bestehende Kraft größer ist. Erst nachdem die auf das Betätigungsglied 6 ausgeübte Kraft größer als die Anziehungskraft zwischen Magnet i und Joch z geworden ist, schnellt die mittlere Feder 3 sprunghaft zum Gegenkontakt 5. Diese sprunghafte Bewegung wird in erster Linie durch die vorgespannte Feder, zum anderen durch Anziehungskräfte zwischen dem anderen Schenkel des U-förmigen Joches und dem Magneten erreicht.
- Durch die Verwendung eines Magneten wird neben einer schnellen Kontaktumschaltung außerdem noch ein erhöhter Kontaktdruck erreicht.
- Die Auslösung des Kontaktes bei abgefallenem Anker 8 kann, wie es gestrichelt angedeutet ist; durch ein Rückstellglied i o erfolgen.
- In der gezeigten Anordnung wird ein' kleiner permanenter Magnet benutzt, jedoch ist es auch möglich, an seiner Stelle einen kleinen Elektrömagneten zu verwenden. Im letzteren Fall würde die Auslösung eines einmal betätigten Kontaktes auf einfache Weise durch Unterbrechung des Stromkreises für den Elektromagneten erfolgen.
- Es ist verständlich; daß die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur für Relais, sondern auch für sonstige Schalter anwendbar ist. So könnte beispielsweise das in der Zeichnung gestrichelte RückstellgIled i o das Betätigungsglied eines Hebelschalters sein, der große Stromstärken schalten soll. Auch hier wird durch die Verwendung eines Magneten ein schnelles Umschlagen der Kontaktfedern erreicht und damit eine Funkenbildung verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktfedersatz für Momentschaltvorgänge, insbesondere für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Betätigungsgliedes bzw. der Betätigungsfeder ein Magnet aufgebracht und derart zwischen den Schenkeln eines beispielsweise U-förmig gebogenen und aus magnetisch leitfähigem Material bestehenden Joches angeordnet ist, daß er in der Ruhelage an einem Schenkel des Joches anliegt und sich erst nach einem gewissen Kraftanstieg sprunghaft an den anderen Schenkel anlegt, und umgekehrt. z. Kontaktfedersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Betätigungsgliedes bzw. der Betätigungsfeder ein permanenter Magnet angeordnet ist. 3. Kontaktfedersatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Betätigungsgliedes bzw. der :Betätigungsfeder ein Elektromagnet angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM12306A DE903100C (de) | 1951-12-23 | 1951-12-23 | Kontaktsatz fuer Momentschaltvorgaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM12306A DE903100C (de) | 1951-12-23 | 1951-12-23 | Kontaktsatz fuer Momentschaltvorgaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903100C true DE903100C (de) | 1954-02-01 |
Family
ID=7295922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM12306A Expired DE903100C (de) | 1951-12-23 | 1951-12-23 | Kontaktsatz fuer Momentschaltvorgaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903100C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040423B (de) * | 1956-11-12 | 1958-10-02 | Oec Hermann Tiefenbach Dipl In | Einrichtung zur UEberwachung und Beobachtung einer bestimmten Ausflussmenge eines Druckmittels, wie Druckfluessigkeit, Gas oder Schmiermittel innerhalb kleiner und kleinster Leitungen |
DE1111704B (de) * | 1958-08-25 | 1961-07-27 | Sondershausen Elektro | Elektrischer Sprungschalter |
DE1175328B (de) * | 1959-02-04 | 1964-08-06 | Krone Kg | Magnetisch betaetigte Schaltvorrichtung |
-
1951
- 1951-12-23 DE DEM12306A patent/DE903100C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040423B (de) * | 1956-11-12 | 1958-10-02 | Oec Hermann Tiefenbach Dipl In | Einrichtung zur UEberwachung und Beobachtung einer bestimmten Ausflussmenge eines Druckmittels, wie Druckfluessigkeit, Gas oder Schmiermittel innerhalb kleiner und kleinster Leitungen |
DE1111704B (de) * | 1958-08-25 | 1961-07-27 | Sondershausen Elektro | Elektrischer Sprungschalter |
DE1175328B (de) * | 1959-02-04 | 1964-08-06 | Krone Kg | Magnetisch betaetigte Schaltvorrichtung |
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