DE729913C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Elektrischer Gasschalter

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Publication number
DE729913C
DE729913C DEL98098D DEL0098098D DE729913C DE 729913 C DE729913 C DE 729913C DE L98098 D DEL98098 D DE L98098D DE L0098098 D DEL0098098 D DE L0098098D DE 729913 C DE729913 C DE 729913C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
insulating tube
pin
switch according
shock absorber
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Expired
Application number
DEL98098D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Vitaly Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Gasschalter, bei dem der Lichtbogen von dem bewegten Schaltstift durch -ein Rohr hindurchgezogen wird, dessen Wandungen unter der Liclitbogeneinwirkung Gase und Dämpfe abgeben, welche zur Lichtbogenltischung dienen und vorzugsweise durch seitliche, in diesem Rohr angebrachte Öffnungen abgeleitet werden.
  • Es sind bereits derartige Schalter bekannt. In Abb. i ist der gebräuchliche Aufbau eines derartigen Schalters dargestellt. i ist die Kontaktkammer, in der sich -der feste Kontakt befindet; die das gasäbgebende Löschrohr 2 von -der einen Seite abschließt. 3 ist ein Schalldämpfer, q. ist der bewegte Schaltstift, der von dem Antriebshebels bewegt wird und in der Führung 2o gleitet. Im ausgeschalteten Zustand ist bei diesem Schalter zwischen dem festen Kontakt und dem Löschrohr einerseits und dem bewegten Kontakt und seiner Führung andererseits eine freie Unterbrechungsstrecke in Luft vorgesehen. Die mechanische Verbindung zwischen der Kontaktkammer i und der Stiftführung 20 wird.bei dieser Anordnung über die beiden Tragisolatoren 21 und 22 sowie über die Grundplatte 23 ;hergestellt. Brei: den -'hohen Kräften, die insbesondere bei Kurzschlußabschaltungen auftreten, werden beide Isolatoren sowie die Grundplatte hoch und ungünstig auf Biegung-beansprucht. Sie müssen kräftig ausgebildet werden, und trotzdem besteht die Gefahr, wenn auch nicht des Brechens, so doch des Verziehens der Anordnung, was wiederum zu einem Klemmen des Schaltstiftes führen kann. Darüber hinaus hat die freie Ende des Löschrohres zur Folge, däß heiße Gase dem Schaltstift nachfolgend aus dem Rohr ausströmen. Bei offen angeordneten Schaltern spielt dieser Umstand keine wesentliche Rolle. Bei gekapselten Schaltern dagegen können durch diese Gase Phasen-- und Erdüberschläge bewirkt werden, so daß die zulässige Abschaltleistung des Schalters bei gekapselten Klemmen herabgemindert wird.
  • Die Erfindung geht daher von einem anderen Schalteraufbau aus. Sie bezieht sich auf einen elektrischen Gasschalter, bei dem zur Geradführung des Schaltstiftes das Isolierrohr dient, aus dessen Wandungen der Lichtbogen ihn zum Erlöschen bringende Gase und Dämpfe frei macht. Bei einem solchen Schalter wird der Schaltstift dauernd in dem Rohr geführt, so daß die -Nachteile des im vorstehenden erwähnten Schalters nicht auftreten können. Ein solcher Schalter hat aber an sich keine freie Lufttrennstrecke. Es ist daher im Bedarfsfalle erforderlich, ihn mit einer besonderen Trennschaltstelle zu versehen. Bei einem bekannten Schalter dieser Art ist dies dadurch bewerkstelligt, daß der verlängerte Schaltstift als beweglicher Trennschalterkontakt ausgebildet ist und mit einem auf einem besonderen Isolator angeordneten festen Trennschalterkontakt zusammenwirkt. Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Schalteraufbau, der durch die beiden in einer Richtung liegenden Unterbrechungsstreclcen verhältnismäßig hoch ausfällt, in seinen Abmessungen zu verkleinern und mit nur einem Tragisolator auszukommen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Isolationsstrecke zwischen den Kontakten der zusätzlichen Schaltstelle von der Außenfläche des Isolierrohres gebildet wird.
  • Die Anordnung kann dabei so gctrofien sein, daß für den Stromleitungsanschluß zum beweglichen Schaltkontakt an der Außenseite des Isolierrohres eine Stromschiene verlegt ist, -auf der ein sie beim Ausschaltvorgang -verlassender, mit dem Schaltstift verbundener Kontakt gleitet. Der Gleitkontakt kann dabei an dem an den Schaltstift angreifenden Schalthebe] des Schalters sitzen. Der Schalthebel kann durch einen Schlitz des Isolierrohres hindurch mit dem Schaltstift verbunden sein. Am Ende des Isolierrohres wird zweckmäßig -ein Stoßdämpfer für den Schaltstift angeordnet, der auch als Stromanschluß dienen kann. Zweckmäßig wird zwischen dem Stoßdämpfer und dem Schaltstift ein Isolierzwischenstück angeordnet, welches entweder am Schaltstift öder am Stoßdämpfer befestigt ist. Wird der Schalter als Wandschalter ausgeführt, so wird er vorteilhaft so aufgebaut, daß das Isolierrohr den Schalldämpfer durchsetzt und von ihm getragen wird. Der Schalter e , ..-. . - - Dabei wird das Isolierrohr auf einen den Antrieb aufnehmenden Unterbau gestellt und trägt an seinem oberen Ende den von ihm durchsetzten Schalldämpfer.
  • Die Abb.2 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. 2 stellt einen Schnitt durch das Isolierrohr des erfindungsgemäßen Schalters im Ausschaltzustand dar. In dem Isolierrohr 2 mit der gasabgebenden Wandung 6 wird der hohle Schaltstift 4., zu dem das Isolierfüllstück i 2 gehört, bewegt. Er wird mittels der Dichtung 7 gasdicht geführt, so daß die Schaltgase nur durch die Kanäle i i nach dem Schalldämpfer3 abströmen können. Mit der Mitnehmergabel 5 ist er durch den Schlitz 13 hindurch verbunden. Am Ende des Isolierrohres sitzt der Stoßdämpfer io für den Schaltstift.. Zwischen beiden ist das Isolierstück g angeordnet. U m das Innere des Isolierrohres kontrollieren zu können, ist die Schraube 8 vorgesehen. Am oberen Ende des Isolierrohres sitzt die Kontaktkammer i mit dem festen Schaltkontakt. Der Stoßdämpfer i-o kann, wie die Abb. 3 zeigt, zugleich als Stromanschluß für den beweglichen Schaltstift benutzt werden. An ihm ist eine Stromschiene 14 angeschlossen, auf der der Schleifkontakt 15 gleitet und den Strom für den beweglichen Schaltstift abnimmt. Bei. einer gewissen Ausschaltstellung des Schaltstiftes verläßt der Schleifkontakt 15 die Stromschiene 14, wodurch die zusätzliche Unterbrechungsstrecke entsteht.
  • Abb. ,1 zeigt einen Schalter für Wandanbau, bei dem das Isolierrohr 2 mit dem Stoßdämpfer i o und der Stromschiene 14 von dem Schalldämpfer 3 getragen wird, welcher wiederum an dem Rahmen 17 befestigt ist. Der Stromweg ist durch die gezeichneten Pfeile angedeutet.
  • In Abb.5 ist ein Säulenschalter nach der Erfindung dargestellt. Auf dem den Antrieb mit dem Antriebshebels aufnehmenden Unterteil 18 steht hierbei das Isolierrohr 2 und trägt an seinem oberen Ende den Schalldämpfer 3. Anstatt, wie dargestellt, den Schaltstift durch einen Isolierhebels anzutreiben, ist es auch möglich, den :eigentlichen Schaltstift durch ein isolierendes Stück bis in die Grundplatte hinein zu verlängern und an diesem Stück den Metallhebel angreifen zu lassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Gasschalter, bei dem zur Geradführung des Schaltstiftes ein Isolierrohr dient, aus dessen Wandung der AbschaItlichtbogen ihn zum Erlöschen bringende Gasse und Dämpfe frei macht eine zusätzliche Trennschaltstelle in Reihe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsstrecke nvischen den Kontakten der zusätzlichen Schältstelle von der Außenfläche _ des Isolierrohres gebildet wird.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Stromleitungsansdhluß zum beweglichen Schaltkontakt an der Außenseite dQs Isolierrohres eine Stromschiene verlegt ist, auf der ein sie beim Ausschaltvorgang verlassender, mit dem Schaltstift verbundener Kontakt gleitet.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontakt an dem an den Schaltstift angreifenden Schalthebel des Schalters sitzt. q..
  4. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel durch einen Schlitz des Isolierrohres hindurch an den Schaltstift angreift.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ende des Isolierrohres angeordneter Stoßdämpfer für der. Schaltstift als Stromanschluß dient.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stoßdämpfer und dem Schaltstift ein Isolierzwischenstück vorhanden ist, welches am Schaltstift oder am Stoßdämpfer befestigt ist. ;. Schalter nach Anspruch i bis 6, insbesondere für Wandanbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr den Schalldämpfer durchsetzt und von ihm getragen wird. S. Schalter nach Anspruch i bis 6 in Säulenbaüform, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr auf einem den Antrieb aufnehmenden Unterteil steht und an seinem oberen Ende den von ihm durchsetzten Schalldämpfer trägt.
DEL98098D 1939-05-31 1939-05-31 Elektrischer Gasschalter Expired DE729913C (de)

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