DE729663C - Am Flugzeugtragfluegel, unter der Fluegelhinterkante angeordnete, mittels Traeger nach rueckwaerts ausschiebbare Klappe (Fowlerklappe) - Google Patents

Am Flugzeugtragfluegel, unter der Fluegelhinterkante angeordnete, mittels Traeger nach rueckwaerts ausschiebbare Klappe (Fowlerklappe)

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Publication number
DE729663C
DE729663C DEH152021D DEH0152021D DE729663C DE 729663 C DE729663 C DE 729663C DE H152021 D DEH152021 D DE H152021D DE H0152021 D DEH0152021 D DE H0152021D DE 729663 C DE729663 C DE 729663C
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DE
Germany
Prior art keywords
wing
flap
fowler
trailing edge
aircraft
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Expired
Application number
DEH152021D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Guenter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE729663C publication Critical patent/DE729663C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Am Flugzeugtragflügel, unter der Flügelhinterkante angeordnete, mittels Träger nach rückwärts ausschiebbare Klappe (Fowlerklappe) Es ist bekannt, zur Auftriebserhöhung von Flugzeugtragflügeln sog. Fowlerklappen zu benutzen. Unter einem Fowlerflügel versteht man ,einen Hilfsflügel, der norxnalerweis- in einer Höhlung unter 'der Flügelhinterkante liegt und mittels geeigneter Träger (Spieße oder Wagen) um seine volle Tiefe nachhinten ausgefahren und auch gegenüber dem Hauptflügel angestellt werden kann.
  • Bisher konnte man unter Beibehaltung der Quersteuerung mittels Ruder die mit dem Tragflügel ein Profil. bildende Fowlerklappe nur zwischen den beiden Querrudern und nicht über die ganze Spannweite anordnen.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden (Patent 679 1q.1), zur Verwirklichung Leines Fowlerflügel.s auch im Querruderbereich zwei Hilfsflügel vorzusehen, die normalerweise übereinanderliegen und mit dem Hauptflügel zusammen :ein Profil bilden, und hierbei den unteren Hilfsflügel gegenüber dem oberen um seine volle Tiefe auszufahren und ihn im eingefahrenen und auch im ausgefahrenen Zustand nach oben und unten als Querruder bewegbar auszubilden. Den Nasenteil des oberen Hilfsflügels hat man hierbei so ausgebildet, daß er mit dem Hauptflügel einen Düsenspalt bildet. Das Ausfahren und Anstellen des unteren Hilfsflügels erfolgt durch Lagerung desselben am Ende von gekrümmten und nach hinten ausfahrbaren Spießen. Um den oberen Hilfsflügel beim Ausfahren des. unteren in geeigneter Weise anzustellen, ist dieser an Auslegern schwenkbar gelagert und mittels Stofastangen u. dgl. mit den Ausfahrspießen gekuppelt. Die bereits vorgeschlagene Konstruktion ist jedoch in ihrem Aufbau verhältnismäßig verwickelt.
  • Nach der Erfindung wird eine andere vorteilhafte Lösung der genannten Aufgabe, einen Fowlerflügel auch im Querruderb:ereich zu benutzen, vorgeschlagen. Nach der Erfindung soll die Fowlerklappe im Querruderbereich ebenfalls mittels geeigneter Träger nach hinten ausfahrbar sein, wobei eine zusätzlich verschw enkbare Abdeckfläche benutzt wird, die sowohl im Ruhezustand, in dem die beiden Klappen ein Flügelprofil bilden, als, auch im ausgefahrenen Zustand, bei dem die beiden Klappen hintereinanderliegen, eine Querruderbetätigung der nusschiebbaren Klappe zuläßt; die Abde:ckfläche für den Fowlerflügel soll jedoch am hinteren Ende des Tragflügels unmittelbar .angelenkt sein und mit ihrem hinteren Ende über Rollen, Zapfen o. dgl. auf Führungsschienen gleiten, die auf der Oberseite der nusschiebbaren Klappe angeordnet sind. Die Führungsschienen werden hierbei vorteilhaft so auf der Oberseite der ausfahrbaren Klappe angeordnet, daß beim Ausfahren derselben zwischen ihr und der Hinterkante der Abdeckfläche ein Spalt entsteht.
  • In der Zeichnung ist eise Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klappe, und zwar in Abb. i im eingefahrenen und in Abb. 2 im ausgefahrenen' Zustande dargestellt. Abb. 3 zeigt eine besonders zweckmäßige Steuerung.
  • An der Hinterkafite des Flügels. ,a ist eine Spaltabdeckungsplatte b für die Klappe c gelenkig angeschlossen. Die Klappe c ist mittels der an sich bei den Fowlerklappen bekannten Vorrichtung d nach rückwärts ausfahrbar. Die Stoßstange e dient zur Schwenkung der Klappe c nach oben und unten; in beiden Abbildungen sind drei verschiedene Stellungen der Klappe c @eingezeichnet. Sie trägt an der Oberseite Führungsschienen f, auf denen beim Ausschlagen und auch beim Nachhintenausfahren der hintere Punkt g der Abdeck-.platte b mittels Rollen, Zapfen oder auf andere an sich bekannte Weise gleitet. Durch geeignete Form der Führungsschienen f kann bei jeder Versteliilng der Klappe sowohl von v#.)rn nach hinten als auch im Anstellwinkel jede gewünschte Spaltbreite zwischen Flügelhint.erkante und Klappe erreicht werden. In Alb. 3 ist die Klappe c in durchgezogenen Linien für die Sehnellflugstellung, in unterbrochenen Linien für die Landestellung gezeichnet. Die Anordnung ist schematisch von oben gesehen dargestellt. Die Verschiebebewegung der Aussühubstanged wird durch eine mit ihr verbundene Zahnstange h bewirkt, die durch den Seilzug i und das Zahnrad k angetrieben wird. Auf der Ausschubstange d ist ein Winkelhebel l schwenkbar gelagert, an dessen einem Arm die Querruderantriebs-Stange e, .am anderen die zur Querruders.toßstange n führende Stange o angreift. Die Stange a ist in üblicher Weise an einem an der Klappe c festen Hebelarm in angelenkt, wie es z. B. in den Abb. i und 2 gezeigt ist. Die Wirkungsweise des Antriebes der Klappe c sowohl für Landeklappen als auch Querruderbetätigung ist aus. der Zeichnung gut ersichtlich. Aus der gestrichelten Mittelstellung dieses Winkelhebels l ersieht man aber außerdem, daß die Klappe c allein schon durch das Ausschieben einen Ausschlag nach unten erfährt, da der Winkelhebel l,@wenn die Klappe ausgefahren ist, eine andere Stellung hat, als wenn sie eingeschoben ist.

Claims (1)

  1. PATENT:»S11kUCi1: Am Flugzeugtragflügel, unter der Flügelhinterkante angeordnete, mittels Träger nach rückwärts nusschiebbare Klappe (Fowlerklappe), dadurch gekennzeichnet, d,aß unter Anordnung einer zusätzlichen, verschwenkbaren Abdeckfläche, die sowohl im Ruhezustand, in dem die beiden Klappen ein Flügelprofil bilden, als auch im :ausgefahrenen Zustand, bei dem die Klappen hintereinanderliegen, eine Querruderbetätigung der nusschiebbaren Klappe zuläßt, diese Abdeckfläche (b) amhinteren Ende des Tragflügels (:a) unmittelbar angelenkt .ist und mit ihrem hinteren Ende (g) über Rollen, Zapfen o. dgl. auf Führungsschienen (1) gleitet, die auf der Oberseite der nusschiebbaren Klappe (c) angeordnet sind. -
DEH152021D 1937-06-19 1937-06-19 Am Flugzeugtragfluegel, unter der Fluegelhinterkante angeordnete, mittels Traeger nach rueckwaerts ausschiebbare Klappe (Fowlerklappe) Expired DE729663C (de)

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