DE729241C - Relaiseinrichtung - Google Patents

Relaiseinrichtung

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DE729241C
DE729241C DEL98479D DEL0098479D DE729241C DE 729241 C DE729241 C DE 729241C DE L98479 D DEL98479 D DE L98479D DE L0098479 D DEL0098479 D DE L0098479D DE 729241 C DE729241 C DE 729241C
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DE
Germany
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relay
winding
control current
current
compensation
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Expired
Application number
DEL98479D
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English (en)
Inventor
Oskar Luehn
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/16Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for conjoint, e.g. additive, operation of the relay

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Relaiseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Relaiseinrichtung. Bei dieser Einrichtung kounmen zwei :elektromagnetische Relais zur Verwendung, deren Anker im angezogenen. Zustand durch Restmagnetismus festgehalten werden und beim Auftreten einer kompensierenden Erregung abfallen.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Relaiseinrichtung zu schaffen, die zwar nicht so empfindlich ist wie ein. Drehspulrelais., die aber schneller und sicherer arbeitet und für bestimmte Zwecke eine wesentliche Vereinfachung gegenüber .den bekannten Relais Bleicher Empfindlichkeit aufweist.
  • Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß beide Relais mit je ;einer Azbeits- und einer Kompensationswicklung versehen und derart miteinander verbunden sind, daß beim Anlegen eines. schwachen Steu:erstro:mes über das eine Relais durch Kompensation des vorhandenen Restmagnetismus ein Schaltvorgang ausgelöst wird, während bei der Unterbrechung des Steuerstromes über das andere Relais der Ausgangsschaltzustand wiederhergestellt wird.
  • Nach der Erfindung wird im angezogenen Zustande beider Anker die Kompensationswicklung des zweiten Relais. durch Kontakte des ersten Relais kurzgeschlossen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß der Steuerstram nur die Kompensationswicklung des ersten Relais durchfließen kann und nur in diesem Relais eine Kompensationswirkung auftritt.
  • 1NTäch Aufhebung des Kurzschlusses der Kompensationswicklung des zweiten Relais wird der aus .einer Hilfsstromquelle über einen Vorwiderstand auf diese Wicklung einwirkende schwache Strom durch den im anderen Richtungssinn fließenden Steuerstrom aufgehoben, um eine Kompensationswirkung zu vermeiden. Dieser Zustand dauert so lange, bis der Steuerstrom unterbrochen wird, wodurch der in der Kompensationswicklung dieses Relais verbleibende Strom wirksam wird und den Anker abfallen läßt.
  • In der Zeichnung ist .der Erfindungsgegen.-stand schaltungsgemäß dargestellt.
  • Die Relaiseinrichtung besteht aus zwei miteinander verbundenen elektromagnetischen Relais i und 2, wovon jedes mit einer Arbeitswicklung 3 und q. sowie einer Kompensationswicklung 5 und 6 versehen ist. 7 ist der Anker des elektromagnetischen Relais, i und 8 der Polschuh derselben. 9 ist eine Zugfeder. mit- Stellschraube io. An dem Anker 7 sind zwei Kontaktfedern i i und 12 vorgesehen, die mit den feststehenden Kontakten 13, 14 in elektrische Verbindung gebracht werden. 15 ist der Anker des Relais 2 und 16 der Polschuh desselben. 17 ist eine am Anker i 5 vorgesehene Kontaktfeder und 18 ein feststehender Kontakt. ig ist ein Vorschaltwiderstand und 20 eine Hilfsstromquelle.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wird an die Klemmen2i ein: Steuerstrom von etwa i mA gelegt, so fließt derselbe einerseits über den Kontakt 14, die Feder i i, den Anker 7 an das eine Ende der Kompensationswicklung 5, wogegen .das andere Ende dieser Wicklung mit dem anderen. Pol .des Steuerstromes Verbindung hat. Da die beiden Anker 7 und 15 infolge des über die Axbeitswicklungen 3 und 4 geflossenen Hilfsstromes angezogen und von den Polschuhen:8 und 16 infolge des remanenten Magnetismus festgehalten -,verden, wird der im entgegengesetzten Sinne über die Kompensationswicklung 5 fließende Steuerstrom wirksam, was das Abfallen des Ankers 7 zur Folge hat. Durch das Abfallen des Ankers 7 werden die Kontakte 12, 13 sowie 11, 14 unterbrochen. Durch das Öffnen der Kontakte 11, 14, die parallel zu den Enden der Kompensationswicklung 6 liegen, kann nunmehr ein schiwacher Kompensationsstroni aus der Stromquelle 20 über den Widerstand ig auf die Wicklung 6 ein- ; wirken; gleichfalls wird durch das Öffnen . der Kontakte 11, 14 der Steuerstrom von den , Klemmen 21 auch auf die Kompensationswicklung 6 geleitet, so daß die von der Stromquelle 2o und von den Klemmen 21 herrühren-; den Ströme, die in einem entgegengesetzten, Sinne die Wicklung 6 durchfließen, sich in ihrer Wirkung aufheben und somit keine Kom- : p.ensation auftritt und der Anker 15 noch kleben bleibt. Wird hiernach der von den Klemmen 21 herrührende Steuerstrom unterbrochen, so wird der noch auf der Wicklung 6 i liegende schwache Strom von der Hilfsstromquelle 2o wirksam, wodurch der Anker 15 auf Grund der bekannten Kompensationswirkung abfällt. Nachdem. der Anker 15 abgefallen und die Verbindung zwischen 17 und 18 hergestellt ist, wird der Pluspol der Stromquelle 20, welcher mit dem Anker 15 Verbindung hat, mit dem einen Ende der Wicklung 3 in Verbindung gebracht, während das andere Ende dieser Wicklung 3 mit dem Minuspo12a in Verbindung steht, was zur Folge hat, daß der Anker 7 angezogen wird, wodurch einerseits die Kontakte 12, 13 und anderseits die Kontakte 11, 14 geschlossen werden. Durch die Kontaktherstellung 12, 13 wird die Wicklung 4 von dem Strom 2o durchflossen, was das Anziehen des Ankers 15 zur Folge hat, der sich hierdurch von dem Kontakt 18 löst und den Hilfsstrom von den beiden Arbeitswicklun gen 3, 4. abschaltet. Beide Anker; und 15 ])leiben infolge- der Remanen.z an den Pol-5chuhen 8 und 16 kleben. Gleichzeitig wird clurch die Kontaktherstellung i i, 14 die Kompensationswicklu,ng 6 wieder kurzgeschlossen, so daß der schwache Strom aus der Stromquelle 2o unwirksam wird. Beim Wiedereinschalten des Steuerstromes an den Klemmen 2 1 wiederholt sich der Vorgang wie vorbeschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaiseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei elektromagnetischen Relais, deren Anker im angezogenen Zustand durch Restmagnetismus festgehalten werden und beirr Auftreten einer kompensierenden Erregung abfallen, beide Relais mit je einer Arbeits- und einer Kompensationswicklung versehen und derart miteinander verbunden sind, daß beim Anlegen eines schwachen Steuerstromes über das eine Relais durch Kompensation des vorhandenen Restmagnetismus ein Schaltvorgang ausgelöst wird, während bei der Unterbrechung des Steuerstromes über das andere Relais der Ausgangsschaltzustand wiederhergestellt wird.
  2. 2. Relaiseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im angezogenen Zustande beider Anker (7, 15) die Kompensationswicklung (6) des zweiten Relais (2) durch Kontakte (i 1, 14) des ersten Relais (i) kurzgeschlossen wird, so daß der Steuerstrom nur die Kompensationswicklung (5) des ersten Relais (i) durchfließen kann und nur in diesem Relais eine Kompensationswirkung auftritt.
  3. 3. Relaiseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufhebung des Kurzschlusses der Kompensationswicklung (6) des" zweiten Relais (2), der aus einer Hilfsstramquelle (20) über einen Vorschaltwiderstand (ig) auf diese Wicklung einwirkende schwache Strom durch den im anderen Richtungssinne fließenden Steuerstrom zur Vermeidung einer Kompensationswirkung aufgehoben wird, bis der Steuerstrom unterbrochen wird, wodurch der in der K0mpensationszvicklung (6) dieses Relais verbleibende Strom wirksam wird und den Anker (i5) abfallen läßt. Relaiseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsstrom über die Anker (7, 15) und mittels derselben auf die Arbeitswicklungen (3, 4) geschaltet wird.
DEL98479D 1939-07-08 1939-07-08 Relaiseinrichtung Expired DE729241C (de)

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