DE728389C - Elastische Wellenkupplung - Google Patents

Elastische Wellenkupplung

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DE728389C
DE728389C DEE54877D DEE0054877D DE728389C DE 728389 C DE728389 C DE 728389C DE E54877 D DEE54877 D DE E54877D DE E0054877 D DEE0054877 D DE E0054877D DE 728389 C DE728389 C DE 728389C
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spring
springs
elastic coupling
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coupling
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DEE54877D
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Heinrich Reitemeyer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/18Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
    • F16D3/185Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Elastische Wellenkupplung Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische,- auch kardanisch beweglich ausführbare Kupplung mit axialem, im Ruhezustand der Kupplung spannungslosem oder vorgespanntem Federkörper, der durch zwei wellenzentrische, mit der einen Kupplungshälfte gegenläufig verschraubbare, aber undrehbare Druckringe belastet wird, wobei die Federkörper von zwei oder mehreren aus hintereinandergeschalteten Einzelfedern gleicher Stärken bestehenden Federgruppen mit in Richtung der Belastung zunehmender Tragfähigkeit gebildet werden können, die bei steigendem Drehmoment abgeschaltet werden.
  • Elastische Kupplungen mit axialer Feder, die durch Schraubgewinde, Schrägverzahnung oder Schrägklauen drehmomentabhängig belastet wird, sind an sich bekannt, doch haften diesen Kupplungen erhebliche Mängel an.
  • Kupplungen mit z. B. Schraubgewinde,..also mit Kraftübertragung durch Gewindereibung, erfordern große Federdrücke, wodurch sich hohe Flächenpressungen und damit die Gefahren eines Fressens im Gewinde und eines Versagens der Kupplungen ergeben. Infolge der beträchtlichen Federbelastungen sind diese Bauarten für größere Leistungsübertragungen ungeeignet.
  • Kupplungen mit Schrägverzahnung sind in der Weise bekanntgeworden, daß sie den durch die Einfachschrägverzahnung einer Kupplungshälfte erzeugten Axialschub über ein längs verschiebbares, durch Geradverzahnung mit der anderen Kupplungshälfte verbundenes Gehäuse auf eine Axialfeder übertragen.
  • Kupplungen mit Schrägklauen übertragen die Umfangskraft elastisch in der Weise, daß mit der einen Hälfte fest verbundene Schrägklauen die mit der anderen Hälfte undrehbar verbundenen, durch Axialfedern belasteten Klauenkörper axial verschieben. Infolge der geringen Federdrücke eignen sich Schrägverzahnungs- und Schrägl~lauenkupplungen zwar für größere Leistungen, doch ergeben sich dieselben Nachteile wie bei Schraubgewindekupplungen. 41 Sämtliche bisher bekanntgewordenen Kupplungen mit Axialfedern sind nur im Beharrungszustand axialdruckfrei, während bei Drehmomentänderungen durch die unter Belastung zu verschiebenden Kupplungsteile, wie Gehäuse, Spindelmuttern, Zwischenräder, Klauenkörper usw., wechselnd hohe Axialdrücke auftreten, die von normalen Wellenlagern nicht aufgenommen- werden können. Infolge ihres zum Drehmoment proportionalen Verdrehungswinkels sind sie außerdem nicht schwingungsdämpfend und erfüllen auch die vielfach zu stellende Forderung einer zusätzlichen Stoßdämpfung durch Energievernichtung innerhalb des Federsystems nicht. Sie sind ferner zum Teil für wechselnde Dreh-und Kraftrichtung ungeeignet bzw. erst durch ungünstige konstruktive Maßnahmen dafür verwendbar.
  • Vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird die elastische axialdruckfreie Kraftübertragung mit geringer Federkraft dadurch hervorgerufen, daß zwei wellenzentrische 'Druckringe mit der einen Kupplungshälfte durch z. B. Doppelschrägverzahnung gegenläufig verschraubbar und mit der anderen Kupplungshälfte über eine Glocke durch z. B. Geradverzahnung gegenläufig längs verschiebbar und undrehbar verbunden sind, so daß bei Drehmomentübertragung die Druckringe auf der einen Kupplungshälfte gegeneinander verschraubt und z,i der anderen Kupplungshälfte gegeneinander verschoben werden. Infolge der hierdurch hervorgerufenen Belastung des zwischen den Druckringen angeordneten Federkörpers werden die Hälften elastisch gegeneinander verdreht und die an den Druckringen auftretenden gleich großen und gegeneinander gerichteten Reibungskräfte gegenseitig aufgehoben. Da jeder der beiden Druckringe nur mit der halben Umfangskraft belastet ist. wird die Federspanung auf die Hälfte des sich bei den bekannten Kupplungen mit Axialfederkörper ergebenden Wertes herabgesetzt. Außerdem ist der elastische Verdrehungswinkel der Kupplung durch den Winkel der Doppelschrägverzahnung und die Längenänderung des Federkörpers in weiten Grenzen änderbar.
  • Zur Erzielung einer schwingungsdämpfenden Kraftübertragung, die bekanntlich durch eine dem Drehmoment unproportionale Form der Federlinie gekennzeichnet wird, sind, wenn diese durch den Federkörper selbst erreicht werden soll, Blattfederwerke vorgeschlagen worden, die aus stufenweise in Richtung der Belastung zunehmenden und durch Zwischenlagen voneinander getrennten Einzelblattfederstärken bestehen. Diese an beiden Enden lose aufliegenden oder eingespannten Federkörper «-erden durch die andere Kupplungshälfte in geeigneter Weise auf Biegung beansprucht. Bei geringem Drehmoment werden nur die schwächsten Federn belastet und nach Überschreiten der durch die Zwischenlagen bestimmten Durchbiegung die nächst #stärkeren Blattfedern zugeschaltet, so daß schließlich bei höchstem Drehmoment sämtliche Blattfedern an der Belastung teilnehmen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei höheren Drehmomenten die schwächeren Federn sehr hoch beansprucht werden müssen, wobei trotz dieser hohen Beanspruchung nur eine verhältnismäßig geringe Durchfederung und damit eine nur geringe Elastizität.der Kupplung erzielbar ist. Die Anwendung derartiger Federsysteme auf Kupplungen mit Axialfederkörper erfordert eine große Anzahl von parallel arbeitenden Blattfederwerken und damit ein großes Federvolumen und eine große Kupplungsbauart. Die Blatfederwerke müssen in ihren Stärken und Zwischenlagen in der richtigen Reihenfolge eingebaut werden, da bei Verwechselungen eine fehlerhafte Federlinie entsteht. Bei einer nachträglichen Veränderung der Kupplungscharakteristik sind aus sämtlichen parallel arbeitenden Federwerken die entsprechenden Einzelfedern und Zwischenlagen zu entfernen; was umständlich und zeitraubend ist. Erfindungsgemäß wird eine dem Drehinoment unproportionale Form der Federlinie durch einen zylindrischen Federkörper erreicht, der aus zwei oder mehreren Federgruppen mit in Richtung der Belastung stufenweise zunehmenden Stärken besteht. von denen jede Gruppe wieder aus mehreren liintereinandergeschalteten Einzelfedern gleicher Stärke gebildet werden kann, wobei die Abschaltung der Federgruppen bei steigendem Drehmoment in Reihenfolge der Federstärken durch lose Distanzringe oder durch die Federelemente selbst erfolgt.
  • Bei geringem Drehmoment sind also sämtliche Einzelfedern belastet. Mit steigendem Drehmoment wird die schwächste Federgruppe durch Federbegrenzung abgeschaltet usw., so daß schließlich bei höchstem Drehmoment nur noch die stärkste Federgruppe an der Belastung teilhat. Die abgeschalteten Federgruppen wirken hierbei als verschiebbare Distanzringe.
  • Durch diese drehmomentabhängige Abschaltung ist eine Überbeanspruchung der schwächeren Federn vollkommen ausgeschlgssen, so daß Federbrüche nicht vorkommen können. Außerdem wird durch die Hintereinanderschaltung mehrerer Einzelfedern gleicher Stärke eine Summierung der einzelnen Federungsbeträge erzielt, so daß eine Kupplung mit großer Elastizität entsteht.
  • Als besonders geeignete Federelemente wurden konische Tellerfedern und geschlossene Ringfedern- mit trapezförmigem Querschnitt,' sogenannte Uerdinger Ringfedern, bzw. Kombinationen dieser beiden . Federelemente erkannt. Die Federungsbegrenzung erfolgt bei Tellerfedern durch lose, zwischen den paarweise gegeneinandergeneigten Federn angeordnete Distanzringe und bei den Uerdinger Ringfedern durch die Federn selbst, indem die Elemente sich bis zum--Aufliegen an den Stirnseiten ineinanderschieben.
  • Tellerfedern und insbesondere Uerdinger Ringfedern mit ihren reinen Zug- und Druckbeanspruchungen sind zur Aufnahme beträchtlicher Kräfte - bei einem gegenüber Verdreh- und Biegungsfedern um das Mehrfache geringeren Fiedervolumen -geeignet. Dadurch entfällt auch bei größeren Kupplungen die Notwendigkeit, mehrere parallel arbeitende, auf den Kupplungsumfang gleichmäßig verteilte Federn vorzusehen. Der Federkörper kann wellenzentrisch angeordnet werden, wodurch sich eine überaus kleine Kupplungsbauart mit geringem Schwungmoment ergibt. Außerdem besteht die Möglichkeit einer einfachen Anpassung an besondere Betriebsverhältnisse zur Erzielung einer hinsichtlich des Drehmoments, Form der Federlinie und Größe des Federwinkels änderbaren Kupplungscharakteristik dadurch, daß jeweils nur einfach vorkommende Einzelfedern bzw. Federgruppen ausgetauscht zu werden brauchen und nicht eine auf den Umfang verteilte größere Anzahl von Federn: Die Anordnung der einzelnen Federgruppen im Federkörper ist dabei im Gegensatz zu Blattfederwerken gleichgültig, da in jedem Fall die drehmomentabhängige Abschaltung richtig erfolgt. Durch den Fortfall von Distanzringen vereinfacht sich der Einbau und die Auswechselung bei Uerdinger Ringfedern besonders.
  • In-manchen Fällen ist die Kraftübertragung mit verringertem Kupplungsausschlag bei Leerlauf und niedriger Belastung zweckmäßig. Bei normalen, vom Nullpunkt ausgehenden Federungslinien ergeben sich hierbei infolge der ungünstigen Ungleichförmigkeitsgrade stoßweise arbeitender Kraft- und Arbeitsmaschinen unerwünscht hohe Kupplungsausschläge. Eine erhebliche Verminderung dieser pendelungsartigen. Verdrehungen der Kupplungshälften wird erfindungsgemäß durch eine mittels fester Anschläge oder einstellbarer Gewindemüttern erzielbare Verspannung der Federkörper Herreicht, deren ,einzelne vorgenannte Federelemente an sich bekannt sind. Neu jedoch ist ihre Anwendung lind besondere vorbeschriebene Ausbildung für die Zwecke einer beliebig formbaren, schwingungs- und stoßdämpfenden Charakteristik mit Vorspannungsmöglich'keit bei drehelastischen Kupplungen.
  • Um die vorbeschriebene Kupplungsbauart auch für wechselnde Dreh- und Kraftrichtung verwenden zu können, was zunächst, da bei Umkehrung der Drehrichtung das Federsystem unbelastet bleibt, unmöglich ist, werden erfindungsgemäß die Druckringe mit einseitigen büchsenartigen Verlängerungen versehen, an deren äußeren Enden Gewindemuttern, Feder- oder Stellringe u. dgl. angebracht sind, welche den Federkörper jeweils auch von der anderen Seite begrenzen. Der so allseitig von- den Druckringen umschlossene Federkörper wird hierdurch bei jedem Drehund' Kraftrichtungssinn belastet, und demgemäß werden die Kupplungshälften elastisch verdreht. ' Zur Ausbildung als kardanisch bewegliche Kupplung zwecks Aufnahme von Parallel-und Winkelverlagerungen werden erfindungsgemäß die beiden Druckringe mit der einen Kupplungshälfte gegenläufig verschraubbar und über die allseitig schwingbar ausgebildete Glocke, in der die Druckringe gegenläufig verschiebbar und undrehbar sind, durch z. B. Geradverzahnung mit der anderen Kupplungshälfte verbunden, wobei eine Vorbeanspruchung der Federkörper durch die Verlagerungen nicht erfolgt.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine einseitig wirkende Kupplung mit Tellerfedern, Abb. a eine gleiche Kupplung mit Uerdinger Ringfedern, a Abb. i a und 2 a die zugehörigen Schaubilder -über die Wirkungsweise dieser Kupplungen, Abb. 3 eine doppelseitig wirkende Kupplung in kardanisch beweglicher Ausführung mit z. B. vorgespannten Ringfedern und Abb. 3 a das zugehörige Schaubild über die Wirkungsweise dieser Kupplung.
  • In den Abb. i und z treibe 'die Kupplungshälfte i in der eingezeichneten Drehrichtung. In der mit i fest verbundenen übergreifenden Glocke 2 sind z. B. durch Geradv erzahnung 3 die beiden Druckringe q. längs verschiebbar, aber undrehbar angeordnet, die z. B. durch Doppelschrägverzahnung 5 auf der anderen Kupplungshälfte 6 gegenläufig verschraubbar sind. Zwischen den beiden Druckringen d. befinden sich die in diesem Fall zur Erzielung eines besonders kleinen Kupplungsdurchmessers konzentrisch zur Wellenachse liegenden Federkörper 7, die in Abb. i beispielsweise dreierlei verschieden starke Tellerfedern a, b und c sowie in Abb. 2 z. B. viererlei verschieden starke Ringfedern a, b, c .und d aufweisen.
  • Bei Drehmomentübertragung belasten die Druckringe .4 die Federkörper 7 mit einer der Umfangskraft proportionalen Komponente, indem sie sich auf der Kupplungshälfte 6 gegenläufig nach innen verschrauben und in der mit der anderen Kupplungshälfte i verbundenen Glocke 2 dadurch gegenläufig nach innen verschieben. Die beiden Kupplungshälften i und 6 werden also elastisch gegeneinander verdreht.
  • Mit der Drehrichtungsumkehr der treibenden Kupplungshälfte i ändern -auch die Umfangskraftkomponenten ihre Richtung, die Druckringe 4. bewegen sich bis zu den Anschlägen 8 nach außen, so daß der Federkörper unbelastet und die Kraftübertragung starr ist.
  • Die Federkörper 7 können auch gleichmäßig auf den Umfang verteilt werden. Es ist ferner zu erkennen, daß die Wirkungsweise dieselbe bleibt, wenn die Geradverzahnung auf der Kupplungshälfte 6 und die Doppelschrägverzahnung in der Glocke 2 vorgesehen ist.
  • In den Abb i a und z a ist die mehrmalige Abknickung der Federlinie und somit der unproportionale Verlauf des Verdrehungswinkels zum Drehmoment je nach Anzahl und Wirkungsbereich der Einzelfedern zu ersehen. Bei der Verwendung von Tellerfedern nach den Abb. i und i a wird die selbsttätige Abschaltung der verschiedenen Einzelfederpaare a, b und c durch lose Federbegrenzungsringe 9 erzielt. Es ergeben sich zwei Knickpunkte der Federlinie. Bei der Verwendung von Ringfedern nach Abb. 2 und 2 a wird die Federungsbegrenzung durch entsprechende Bemessung der- Federungswege der Einzelfedern der Federgruppen a, b, c und d erreicht. Die keilförmigen Flächen der geschlossenen Ringfedern schieben sich unter Dehnung der Außenringe und Stauchung der Innenringe bis zum Anliegen der Stirnseiten der Ringe ineinander und werden dadurch selbsttätig von der weiteren Federung abgeschaltet. Es ergeben sich drei Knickpunke der Federlinie.
  • Nach Abb. 4 sind in der mit der Kupplungsnabe i durch z. B. Geradverzahnung 3 verbundenen, durch Deckel 12 und 13 abgestützten und allseitig schwingbar angeordneten Glocke 2 auch die Druckringe q. längs verschiebbar, aber undrehbar und durch z. B. Doppelschrägverzahnung auf der anderen Kupplungsnabe 6 gegenläufig verschraubbar angeordnet. Die Druckringe q. sind mit einseitigen büchsenartigen Verlängerungen 8 versehen, die mittels Gewinde an den Druckringen 4. befestigt sind oder auch aus einem Stück bestehen können, so daß an deren einem Ende beispielsweise durch Federringe 9 und am anderen Ende durch besondere Schultern io über Federanschlußscheiben ii der hier z. B. aus gleichen Einzelfedern bestehende Federkörper 7 in seiner Länge beiderseits begrenzt und allseitig umschlossen ist.
  • Treibt die Kupplungsnabe i in der eingezeichneten Drehrichtung, so wird die Umfangskraft über die Verzahnung 3 und die Glocke :2 auf die Druckringe .4 übertragen, die sich gegenläufig nach innen bewegen und mit Hilfe der Schultern io den Federkörper 7 -zusammendrücken. Treibt die Kupplungsnabe i dagegen in entgegengesetzter Drehrichtung, so bewegen sich die Druckringe q. nach außen. Dadurch werden die Federringe 9 wirksam, die über die Federabschlußscheiben i i wiederum eine Zusammendrückung des Federkörpers 7 bewirken.
  • Werden die Federringe 9, an deren Stelle auch Gewindemuttern treten können, auf den büchsenartigen Verlängerungen 8 der Druckringe q. so angeordnet, daß dem Federkörper 7 bereits eine gewisse Vorspannung erteilt wird, so ergibt sich das in Abb. 3 a in diesem Falle nur beispielsweise dem Drehmoment proportionale Federdiagramm. Bei geringeren als der Federvorspannung entsprechenden Drehmomenten schlägt die Kupplung nicht aus; bei niedrigen Drehmomenten wird der Kupplungsverdrehungswinkel vermindert, was bei Antrieben durch Verbrennungskraftmaschinen sowie Schiffs- und Luftschraubenantrieben erwünscht ist.
  • Die Abb. i a bis 3 a zeigen in anschaulicher Weise die verschiedenartigen Möglichkeiten in der Ausbildung der Kupplungscharakteristik, wie sie durch die oben beschriebene Erfindung lediglich durch Änderung der Federkörper ohne Veränderung sonstiger Kupplungsteile ermöglicht werden. Die schraffierten Diagrammflächen sind ein Maß für die Größe der gesamten stoßdämpfenden Wirkung. Auch die Federlinien nach Abb. i a und 2 a können mit Vorspannung versehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Kupplung mit in Achsrichtung liegenden Federkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wellenzentrische Druckringe (q.) mit der einen Kupplungshälfte (6) gegenläufig verschraubbar und mit der anderen Kupplungshälfte (i) über eine Glocke (2) gegenläufig längs verschiebbar und undrehbar verbunden sind.
  2. 2. Elastische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (2) zu beiden Kupplungshälften (i, 6) allseitig schwingbar angeordnet ist.
  3. 3. Elastische Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit einseitigen büchsenartigen Verlängerungen (8) versehenen Druckringe (q.) den Federkörper (7) an beiden Stirnseiten umfassen und- allseitig einschließen. q..
  4. Elastische Kupplung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper (7) aus zwei oder mehreren verschieden starken Federgruppen (a, b, c usw.) mit gleichen, hintereinandergeschalteten Einzelfedern bestehen, die sich stufenweise in Richtung der Belastung selbsttätig abschalten.
  5. 5. Elastische Kupplung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als Federkörperelemente Tellerfedern zur Anwendung kommen.
  6. 6.. Elastische Kupplung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als Federkörperelemente die sogenannten Uerdinger Ringfedern zur Anwendung kommen.
  7. 7. Elastische Kupplung nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß Federkörperelemente nach den Ansprüchen ,5 und 6 in kombinierter Ausführung zur Anwendung kommen. B. Elastische Kupplung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper nach den Ansprüchen 5 .bis 7 durch feste Anschläge (9) oder Gewindemuttern mit Vorspannung versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954836C (de) * 1953-06-26 1956-12-20 Stromag Maschf Elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplung
DE1036587B (de) * 1955-04-02 1958-08-14 Krauss Maffei Ag Nachgiebige Kupplung fuer gegeneinander geneigte und axial versetzte Wellen
DE973987C (de) * 1953-12-04 1960-08-11 Gen Motors Corp Steuersystem fuer ein aus mehreren Umlaufraedergetrieben bestehendes Geschwindigkeitswechselgetriebe in Kraftfahrzeugen

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