DE727561C - Geheimhaltungsverfahren - Google Patents

Geheimhaltungsverfahren

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DE727561C
DE727561C DES116372D DES0116372D DE727561C DE 727561 C DE727561 C DE 727561C DE S116372 D DES116372 D DE S116372D DE S0116372 D DES0116372 D DE S0116372D DE 727561 C DE727561 C DE 727561C
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DE
Germany
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frequency
carrier
wobbled
band
following
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Expired
Application number
DES116372D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietwalt Thierbach
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/003Secret communication by varying carrier frequency at or within predetermined or random intervals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Geheimhaltungsverfahren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verschlüsselungsverfahren für Sprach- oder sonstige Signalübertragung, bei dem unter Anwendung eines gewobbelten Trägers eine wechselnde Frequenzverschiebung des Signalba@ndes erreicht wird.
  • Es ist bereits bekannt, eine Geheimhaltung dadurch herbeizuführen, daß man eine Wobbelung des Trägers und die Unterdrückung des Trägers bei der Modulation (Gegentaktmodulation) oder nach der Modulation vornimmt. Bei dem bekannten Verfahren wird nur ein Seitenband übertragen und am Empfänger .der durch irgendwelche Maßnahmen zum Sender synchron gewobbelte Träger wieder zugesetzt.
  • Auf diese zuletzt angeführte Vorkehrung kann auch bei einem verbesserten, an sich bekannten Verfahren nicht verzichtet werden, nach welchem eine feste Zwischenfrequenz in Verbindung mit einer veränderlichen Frequenz .als Träger benutzt wird.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung jedoch ist die bisher immer notwendig gewesene schwierige örtliche Synchronisation .des gewobbelten Trägers auf der Empfangsseite überflüssig. Erfindungsgemäß werden nämlich bei der Nachrichtenübertragung unter Verwendung einer gewobbelten Trägerfrequenz die Variationen dieser Trägerfrequenz verschlüsselt durch eine Hilfsfrequenz mit übertragen. Der gewobbelte Träger kann dabei entweder dem verschlüsselten oder dem unverschlüsselten Signalband überlagert werden. Zur weiteren Sicherstellung der Geheimhaltung kann der gewobbelte Träger nicht nur schlechthin, sondern nach Durchlaufen einer Frequenzvervi.elfachungs- oder Frequenzteilungsvorrichtung dem Signalband überlagert werden. In gleicher Weise kann bei Benutzung einer festen und einer veränderlichen Frequenz zur Bildung des gewobbelten Trägers der Träger hinsichtlich seiner Frequenz beliebig vervielfacht oder geteilt sein. In ähnlicher Weise kann der veränderliche Bestandteil des Trägers hinsichtlich der Frequenz in ein beliebiges Vervielfachungs- oder Teilungsverhältnis zur Hilfsfrequenz unter Verwendung entsprechender Frequenzwandler gebracht sein. Zweckmäßig werden für die beiden zuletzt genannten Fälle die Frequenzwandlungszahlen verschieden groß gewählt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für im Sinne der geschilderten Erfindung wirkende Einrichtungen -dargestellt. Die Figuren r a und r b geben in schemati-. scher Darstellung Sender und Empfänger einer Anordnung wieder, bei der die gewobbelten Trägerbestandteile dem verschlüsselten Signalband überlagert werden. In den Figuren 2a und zb sind. die dabei auftretenden Frequenzverhältnisse dargestellt. Bei der in den Figuren 3-a und 3 b veranschaulichten Anordnung erfolgt die Überlagerung .der gewobbelten Trägerbestandteile bereits auf das unverschlüsselte Signalband. Die Fig. d. zeigt die Frequenzverteilung der Anordnung nach den Fig: 3 a und 3 b.
  • In der Fig. i a werden hinter dem Mikrophon i die Signalfrequenzen durch das Filter 2 auf das Band s begrenzt. In dem ModulatOr 3 moduliert das Bands die aus dem Hochfrequenzgenerator d. stammende gleichbleibende Frequenz c. Für den Modulator 3 wird vorteilhaft ein Gegentaktmodulator verwendet, bei dem der Träger unterdrückt wird. An den Modulator 3 schließt sich die Siebkette 5 an, welche nur das obere Seitenband (c + s) zum zweiten, vorzugsweise ebenfalls nach dem Gegentaktprinzip arbeitenden Modulator 6 hindurchläßt. In diesem Modulator 6 wird eine Trägerfrequenz (a-b)-;t moduliert, die .durch Frequenzvervi,elfachung oder Frequenzteilung einer Frequenz (a-b) in der Frequenzvervielfachungsanordnung 7 entsteht. Durch die Schalterreihe 9 kann wahlweise eine Siebkette der Siebkettenanordnung 8 eingeschaltet werden und so das jeweils erforderliche (a-b) - n gewählt werden.
  • Die Frequenz (a - b) wird vorher durch Modulation einer konstanten im Generator io hergestellten Frequenz a mit einer aus dem Generator i i stammenden veränderlichen Frequenz b im Modulator 12 neben anderen Frequenzen erzeugt und darauf mit dem Sieb 13 herausgefiltert.
  • Zwischen der Schalterreihe 9 und dem Modulator 6 sind noch die Verzögerungseinrichtung 14 und der Verstärker 15 eingebaut. Durch die Verzögerungseinrichtung soll eine zeitliche Verschiebung zwischen dem gewobbelten Träger und dem dazugehörigen Signalband erreicht werden. Die Verschiebung kann zeitlich veränderlich sein, z. B. abhängig sein von der Trägerfrequenz.
  • Hinter dem Modulator 6 ist eine Siebkette 16 angeordnet, die nur das untere Seitenband (a - b) - tt - (c + s) hindurchtreten läßt. Zwischen der Siebkette 16 und dem Sendegerät 17 wird die veränderliche Frequenz b dem Band (a-b) -it- (c + s) überlagert und gemeinsam mit ihm dem Sender 17 zugeführt. Durch die Schalterreihe 18 kann an Stelle von b auch,die mit beliebigerFrequenzvervielfä.chungs- oder Teilungszahl at behaftete Kombination (a-b) zur Mitsendung benutzt werden.
  • Selbstverständlich kann man abweichend von der dargestellten und beschriebenen Anordnung hinter dem zweiten Modulator 6 auch das obere Seitenband (a - b) il + (c - s) zur Übertragung benutzen. Man erhält dann nur eine wechselnde Frequenzv erschiebung und keine Frequenzumkehr (Inversion).
  • Ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, kann,die im vorstehenden beschriebene Sendeanordnung auch dadurch verändert werden, ;daß in der ersten Modulationsstufe als Träger der feste Trägerbestandteil a des Trägers (a - b) yt der zweiten 11odulationsstufe benutzt wird. Auf die erste 1Todulationsstufe kann auch überhaupt verzichtet werden.
  • Die Hinzufügung der Modulationsstufe 3 bringt aber nicht nur den Vorteil mit sich, daß man dadurch eine neueVerschlüsselungsmöglichkeit durch Abänderung der Frequenz c erreicht, sondern vor allem den Vorzug, daß durch die Vorrichtung eine günstige Lage des Signalbandes hergestellt werden kann. Es kann somit nach dem Vorstehenden unter Umständen vorteilhaft sein, das bei der ersten Modulation auftretende untere Seitenband (c-s) statt des oberen Bandes zur Modulation von (a - b) n zu verwenden. Je nachdem man das Sieb hinter der zweiten Modulationsstufe für das obere oder untere Seitenband. bemißt, erzielt man eine Frequenzverschiebun.g und eine Frequenzumkehr oder nur eine Frequenzverschiebung.
  • Die Empfangsanordnung ist in der Fig. il) dargestellt. Hinter dem Empfänger i9 ist das Band (a- b) - n - (c--@ s) und z. B. die veränderliche Frequenz b vorhanden. Die Frequenz b wird in dem Filter 2o ausgesiebt und moduliert, die im Generator 21 örtlich erzeugte Frequenz a im Modulator 22. Die Siebkette 23 läßt das untere Seitenband (a-b) durch, welches darauf durch die Frequenzv ervielfachungsanordnung 24 und durch die Siebanordnung 25, deren einzelne Siebe für verschiedene (a - b) - n durchlässig sind, als (a - b) - st über einen entsprechenden geschlossenen Schalter der Schalterreihe 26 hindurchtritt. Das jeweilig notwendige (a -b) # st wird über eine Verzögerungseinrichtung 27, die der auf der Sendeseite entspricht, und einen Verstärker 28 zum Modulator 29 geführt, wo es mit dem aus dem Filter 3o heraustretenden Band (a - b) - zt T (c + s) moduliert wird. Das Filter 31 löst aus .den dabei entstehenden Frequenzgruppen das untere Seitenband (c -r s) heraus, dem in dem Modulator 32 der in dem -Generator 33 örtlich erzeugte Träger c zugegeben wird. Das Endfilter 3.. läßt schließlich nur noch die Sprachfrequenz s hindurch, welche darauf im Telephon oder Lautsprecher 36 wahrgenommen werden kann.
  • Für eine einwandfreie Wirkungsweise der Empfangseinrichtung ist es nur erforderlich, daß die Generatoren 2i und 33 angenähert die gleichen Frequenzen wie die Generatoren io und 3 der Sendeseite liefern.. Natürlich muß auch dafür gesorgt werden, daß bezüglich za im Sender und Empfänger Übereinstimmung besteht.
  • Die sende- und empfangsseitig benutzten Siebe müssen so bemessen sein, daß- sie für jeden Schlüssel die gesamte Bandbreite hindurchlassen. Es können dabei insbesondere für (a.- b) - n- (c + s) sehr große Durchlaßbereiche erforderlich werden. Aus diesem Grunde bedient -man sich zweckmäßig solcher Siebe, die ihren Durchlaßbereich mit dem Schlüssel ändern. _ Um die Geheimhaltung noch weiterzutreiben, kann man eine un sich bekannte Einrichtung verwenden, die zweckmäßig rotierender Inverter genannt wird. Senderseitig führt man hinter dem Sieb 5 noch ein anderes Seitenband hinzu, das durch Modulation eines anderen Trägers c' durch das Signalband s entstanden ist, wobei c' uni Signalbandbreite von c verschieden ist. Die beiden oberen Seitenbänder c -f -- s bzw. c'+ - s ergeben ein Band von der doppelten Sprachbandbreite, mit dem man (a - b) - n moduliert. Aus dem unteren Seitenband der erzeugten Frequenzgruppen schneidet man dann eint Band von Signalbandbreite heraus. Vorteilhaft legt man die mittlere Frequenz dieses Bandes in die Mitte des gewobbelten Bandes auf ein mittleres (a -- b) - n. Das auf diese Weise hergestellte Band enthält alle Signalfrequenzen. Sie sind jedoch teilweise verschoben. Auch bei diesem -Verfahren kann es notwendig werden, Siebe zu verwenden, die ihren Durchlaßbereich mit dem Schlüssel verschieben. Es ist aber auch möglich, für die einzelnen (a - b) - n verschiedene Siebe zu verwenden.
  • Die Fig. 2a und 2b veranschaulichen noch einmal die Frequenzverhältnisse, die sich für die Einrichtungen nach den Fig. ia und ib nach den verschiedenen Modulationsstufen ergeben. Die ursprüngliche Lage :des Schallbandes ist dabei mit s bezeichnet. In der Fig. 2a ist .die Versetzung des Sprachbandes nach der ,ersten Modulation (s') und ,die Aussiebung des oberen Seitenbandes dargestellt. In der Fig. 2b ist die endgültige Lage des Sprachbandes nach der zweiten Modulation (s") durch .das benutzte untere Seitenband und die Lage von b wiedergeben. Bei der Fig.2b ist noch die Schwankung des Trägers b und außerdem der Bereich,der Schwankung der Trägerfrequenz (d - b) - n angedeutet. Die Schwankung dieser Trägerfrequenz hat auch eine fortlaufende Verlagerung des Sprachbandes zur Folge, deren Bereich in der Fig. zb über dem eigentlichen Sprachband s" durch eine- durch Pfeile begrenzte Strecke dargestellt ist. -Man erkennt aus der Darstellung deutlich, daß .sich-die Schwankungen des mitgesandten Trägers b einerseits und andererseits das Gebiet, in dein die Sprachfrequenz verlagert wird, nicht überlappen können. Hieraus folgt, daß es keine Schwierigkeiten bietet, die genannten Frequenzbereiche scharf voneinander zu trennen.
  • In der Fig.3a ist eine Sendeanordnung dargestellt, die sich von .der in der Fig. ra veranschaulichten Einrichtung dadurch unterscheidet, daß die gewobbelten Trägerbestandteile bereits dem unverschlüsselten Signalband überlagert werden.
  • Der in dem Mikrophon 37 aufgenommene Schall wird durch das Sieb 38 auf das Nutzband s begrenzt. Diesem Nutzband s wird darauf die im Generator 4o erzeugte veränderliche Frequenz b als solche oder in der Form einer beliebigen Vielfachen zugesetzt. Duxch Schließen des Schalters 42 wird auch die im Generator 43 erzeugte konstante Frequenz a beigegeben. Durch die Siebe 39 und 41 wird ein Einwirken der Signalfrequenzen auf die Modulationsstufe 44 verhütet. In dem Modulator 44 wird die konstante Frequenz a mit der veränderlichen Frequenz b moduliert, und in dem Sieb 45 wird aus den entstehenden Frequenzgruppen das untere Seitenband (a - b) ausgesondert. 46 stellt wieder in der üblichen Weise eine Frequenzvervielfachungsanordnung dar, -die über eine geeignete Siebkette der Si.ebkettenanordnung 47 und einen entsprechenden Schalter der Schalterreihe 48 die gewünschte vervielfachte oder geteilte Frequenz (a - b) - n liefert. An den in Frage kommenden Schalter. der Schalterreihe 48 schließt sich dann noch der Verstärker 49 t.n, dessen Ausgangsleitung zu dem Modulator 50 führt; in dem die in der geschilderten Weise erzeugte Trägerfrequenz (a - b) - zt mit der Sprachfrequenz und den mitzusendenden Trägerfrequenzen a und b moduliert wird. In der Siebkette 5 1 werden die unteren Seitenbänder (a - b) - yi - s, (a - b) - n - ct und (a - b) - yz- b der durch den Modulator erzeugten Frequenzgruppen abgesondert und dem Sender 5_2 zugeführt.-In der in der Fig. 3 b veranschaulichten Empfangsanordnung für die vorn Sender 52 (Fig. 3 a) stammenden Nachrichten sind hinter dem Empfänger 53 nicht nur ,das das Nutzband verschlüsselt enthaltene Frequenzband (a - b) - n - s, sondern auch noch die ,die Trägertrequenz.en verschlüsselt enthaltenden Frequenzen (d - b) - ia - a und (a - b) - zi - b vorhanden. In dem Demodulator 54 wird dann die Differenzfrequenz-a- b gebildet und in der Siebkette 55 als größte Differenzfrequenz ausgesondert. -Die rrequenz (a- b) wird indem Frequenzvervielfacher 56 dann Zn der mit der Sendeseite verabredeten Weise verändert und aus dem Frequenzgemisch durch ein Sieb der Siebkettenanordnung 57 durch Umlegen des entsprechenden Schalters der Schalterreihe 58 die jeweils notwendige Frequenz (a - b) n ausgesiebt. Die Frequenz (a - b) # it wird dann einem Modulator 59 zugeführt, in dem sie mit der aus der Siebkette 6o austretenden Frequenz (a - b) # n - s moduliert wird. Unter den durch diese Überlagerung entstehenden Frequenzen befindet sich auch die Nutzfrequenz s, welche dann durch das Sieb 61 ausgesondert wird und dem. Wiedergabe-Er 6a zugeführt wird.
  • In der Empfangseinrichtung, welche nach der Fig. 3b :aufgebaut ist und in der geschilderten Weise wirkt, kann man auch gegebenenfalls unter Verwendung der schon erwähnten, mit dem Schlüssel den DurchlaB-bereich ändernden Siebe ;die Frequenzen a und b einzeln aussieben, dann über eine Modulationsschaltung und eine Siebkette die Frequenz (a-b) bilden und diese Frequenz schließlich auf eine Frequenzvervielfachungsanordnung einwirken lassen. Dieses Verfahren wird dann vorteilhaft Anwendung finden, wenn die Frequenzen a und b so gewählt sind, daß (a-b) nicht die größte auftretende Differenzfrequenz ist.
  • Die Fig. 4 läßt noch einmal die Lage der verschiedenen Frequenzen und Frequenzbänder nach den Modulationsstufen erkennen. Das ursprüngliche Sprachband ist wieder mit s bezeichnet. Links und rechts von diesem Sprachband liegen einerseits die veränderliche Trägerfrequenz b, ,anderseits die feste Trägerfrequenz a. Diese Trägerfrequenzen brauchen jedoch keineswegs zu beiden Seiten des Sprachbandes zu liegen, sondern können ebensogut auch beide unterhalb oder beide oberhalb dieses Sprachbandes angeordnet wenden. Unter Umständen kann es sogar vorteilhaft sein, aus dem Sprachband einen schmalen Bereich herauszuschneiden und in diesen die feste Frequenz a zu legen. Die modulierenden Frequenzen bestehen also in diesem Falle aus dem Sprachband s und den beiden Frequenzen a und b. Nach Modulation der Trägerfrequenz (a- b) # n, ,die in dem durch die mit Pfeilen begrenzte Strecke dargestellten Bereich schwankt, sind mit diesen Frequenzen in dem entstehenden Frequenzgemisch auch die folgenden unteren Seitenbänder enthalten: (a-b) # it-s, (a-b) # it-a und (a-b) # it-b. Diese Frequenzgruppen werden durch das in der Fig. 3a mit 51 bezeichnete Sieb ausgeschieden und überdecken einen Bereich, der in der Fig. 4 mit x bezeichnet ist. In diesem Bereich x sind dann also die feste Trägerfrequenz a, -die veränderliche Trägerfrequenz b und die Signalfrequenz s als ä , b' und s' vorhanden und können dann in der geschilderten Weise voneinander getrennt werden.
  • In den in den Fig. 3a und b dargestellten Anordnungen ist im Vergleich mit den Einrichtungen nach den Fig. ia und ib auch noch der Vorteil vorhanden, däß beim Empfänger mit Ausnahme einer Gleichlaufanordnun.g für n jede weitere Synchronisation fortfällt, denn .die lauf der Seite des Empfängers zum Zwecke ,der Entschlüsselung zu überlagernden Frequenzen a und b sind ja mitgesandt worden und brauchen deshalb auf der Empfangsseite nicht besonders erzeugt zu werden. Außerdem kann bei dieser Anordnung (a-b) 7t in besonders weiten Grenzen schwanken.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Anwendungsarten beschränkt. Er kann in gleicher Weise bei der drahtlosen Übertragung wie auch bei der Leitungsübertragung Anwendung finden. Das verschlüsselte Signalband kann dabei auch direkt übertragen werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Geheimhaltung bei Sprach- oder sonstiger Signalübertragung unter Verwendung einer gewobbelten Trägerfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Variationen dieser Trägerfrequenz verschlüsselt durch eine Hilfsfrequenz mit übertragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewobbelten Trägerbestandteile dem verschlüsselten Signalband überlagert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewobbelten Trägerbestandteile dem unverschlüsselten Signalband überlagert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, :daß der gewobbelte Träger aus einer festen und einer veränderlichen Frequenz gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der feste und der veränderliche Bestandteil der Trägerfrequenz auf verschiedenen Seiten des Signalbandes liegen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feste und der veränderliche Bestandteil der Trägerfrequenz auf der gleichen Seite des Signalbandes liegen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feste und der veränderliche Bestandteil der Trägerfrequenz in einem unbenutzten Bereich innerhalb des Signalbandes liegt. B.
  8. Verfahren nach Anspruch q. oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gewobbelte Träger zur Übertragung beliebig vervielfacht (n) oder geteilt n wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch q. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche Bestandteil ,des gewobbelten Trägers zur Hilfsfrequenz in einem beliebigen Vervielfachungs- (m) oder Teilungsverhältnis steht. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisfaktoren (n und m) voneinander verschieden gewählt werden. i i.
  11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in den Zweig, der den zur Modulation benutzten Träger führt, oder in den Zweig, der die Hilfsfrequenz führt, eine vorzugsweise von der Größe der Trägerfrequenz abhängige Verzögerungseinrichtung eingeschaltet ist. 1a.
  12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierender Inverter benutzt wird.
  13. 13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Siebketten benutzt werden, welche ihren Durchlaßbereich mit dem Schlüssel ändern.
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