DE727392C - Messerwelle fuer Holzhobelmaschinen - Google Patents

Description

• Messerwelle für Holzhobelmaschinen Da es bei Holzhobelmaschinen nahezu unmöglich ist, die Scluveidkante mit ,dem Wellenkörper aus einen Stück anzufertigen, werden seit jeher beträchtliche Anstrengungen für eine gute Messerbefestigung gemacht, die mehr oder minder befriedigende Erfolge .aufweisen. So ist es bekannt, das Messer in eine Nut des Wellenkörpers mit Hilfe einer Druckleiste und Spreizschrauben zu verklemmen, wobei das Gewinde für diese Schraube entweder im Wellenkörper oder in der Druckleiste angeordnet wird. Beides, macht praktische Schwierigkeiten, .die noch bedeutend größer werden, wenn das Messer und die Nut spiralig im Wellenkörper angeordnet werden sollen, was an sich große Vorteile besitzt, aber .eben. wegen. solcher Unännehmlichkeiten noch nicht große Verbreitung- finden. konnte.
• Von den Messerwellen der beschriebenen Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Druckleiste mit länglichen öffnungen versehen ist, in denen sich glatte Abflachungen der Spreizschraube gegen Verdrehen führen, wenn sich beim Anziehen der Mutter gegen die Unterseite .der Druckleiste und der Schraubenkopf in an sich bekannter Weise in eine Aussparung der Gegenwand der Messerwellennut abstützt. Die Vorteile liegen auf der Hand: das Einschneiden von Gewinde in den Wellenkörper ode2 in die Druckleiste ist an sich nicht einfach; verläuft aber die Nut spiralig, dann ergeben sich Verzerrungen, Ungenauigkeiten oder beim Winden ,der Leiste eine Verformung des Gewindeloches, womit es unbrauchbar wird. Dagegen ist eine solche Spreizschraube mit Mutter leicht herzustellen - und kann billig nachgeliefert werden, ohne Gefahr zu laufen, nicht zu passen.
• hl der beiliegenden Zeichnung ist der neue Messerwellenkörper in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.
• Es zeigt Abb. i den Querschnitt durch ein Stück der- Welle, Abt-: Z ein Endstück der Druckleiste in Ansicht, Abb.3 die Spreizschraube und Abb. q. die ganze Hobehvelle mit spiralig verlaufenden Messern in Außenansicht.
• Der Wellenkörper a ist, je nach den Umständen, mit einer gewissen Anzahl: von Messernuten n versehen, die mit geraden Seitenflächen, und ebener Grundfläche hergestellt sind. In der beispielsweisen Darstellung sind die beiden Seitenflächen c- und ,d parallel gehalten; vorteilhafterweise können die beiden FIächen c und d sich auch in bekannter Weise nach innen zu erweitern, wodurch eine größere Sicherheit gegen das Herausschleudern geschaffen wird.
• Das Streifenmesser in und die Druckleiste 1, hergestellt in einfachen prismatischen Querschnitten, können eben sein; sie können aber auch nach bekannten Verfahren schraubenförmig verwunden werden und müssen dann genau so geformt sein, daß sie in den gleichfalls spiralig verlaufenden Messerschlitz tt passen und ihre Außenkanten auf dem Mantel des Wellenkörpersaeinen stets gleichbleibenden Abstand von der geometrischen Achse besitzen.
• Erfindungsgemäß erhält die Druckleiste L eine Anzahl. von länglichen öffnungen o über die Länge verteilt, während das Messer in keinerlei Bearbeitung durch Bohren .erfährt. In den Öffnungen o führen und halben sich Spreizschrauben h mit den seitlichen Abflachungen s des gewindelosen Absatzes j, während das entgegengesetzte Schraubenerde mit einer Kugelkappe k versehen ist. Auf dem Gewindestück sitzt die Mutter r. Die ganze Länge der Stiftschraube h ist etwas geringer als die lichte Weite des Schlitzes tt, vermindert um die Dicke des Messers rrt.
• Beim Festziehen wird die Schraube mit dem Zapfenende etwas aus der öffnung o genen leicht nach außen entfernt werden; zogen, die Mutter r legt sich von unten gegen die Druckleistel, während sich die Schraubenkuppe k an der G:egenwandd abstützt, wodurch das Messer zwischen der Wand c und der Druckleistel festgehalten wird.
• Durch Lockern im Sinne des Pfeilesp (Abt. i) löst sich die Mutter t- von der Leistet, der Zapfen i tritt wieder in die öffnung o, und das Messer und die Leiste könerfolgt auch das Einsetzen in den Wellenkörper.
• Eine solche Messerwelle ist in der Herstellung so einfach und genau, daß nicht nur gerade Messer, sondern auch viel stärker gewundene Spiralen, als bisher versucht wurden, erfolgreich zur Ausführung gebracht werden können. Es stehen dann die verschiedenen Druckorgane lt unter beträchtl:ichem Winkel im Raum gegeneinander, daher die Wirkung der Fliehkraft die eingesetzten und festgespannten Teile auch bei den höchsten Umdrehungszahlen nicht herauszuschleudern vermag. Wählt man aber nur einen geringen Steigungswinkel der Spirale oder wird diese Befestigungsweise für gerade Hobelmesser in Anwendung gebracht, dann ist :es vorteilhaft, die Schraubenkuppe k der Spreizschraube lt in eine runde Mulde tt der Gegenwand d :einzulassen, wie dies für Führungszivecke an sich bekannt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Messerwelle für Holzhobelmaschinen, bei der das Hobelmesser von einer mit Spreizschrauben versehenen Druckleiste in der parallel zur Messerw ellenachse oder schraubenförmig verlaufenden Nut der Messerwelle gehalten .ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleiste (t) mit länglichen öffnungen (.o) versehen ist, in denen sich glatte Abflachungen (s) der Spreizschraube (h) gegen Verdrehung führen, wenn sich beim Anziehen der Mutter (r) gegen die Unterseite der Druckleiste (L') und die Schraubenkuppe (k) in an sich bekannter Weise in eine Aussparung (u) der Gegenwand (d) der Messerwellennut abstützt.