DE727060C - Startvorrichtung fuer Raketen - Google Patents

Startvorrichtung fuer Raketen

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DE727060C
DE727060C DET45106D DET0045106D DE727060C DE 727060 C DE727060 C DE 727060C DE T45106 D DET45106 D DE T45106D DE T0045106 D DET0045106 D DE T0045106D DE 727060 C DE727060 C DE 727060C
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DE
Germany
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rocket
ignited
missiles
catapult
launching
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DET45106D
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English (en)
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Donar fur Appbau GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B3/00Sling weapons
    • F41B3/005Catapults in pistol or rifle form having a cocking device, i.e. a mechanical device for holding the elastic band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Startvorrichtung für Raketen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abschießen von Raketen unter Verwendung an sich bekannter Katapultvorrichtungen.
  • Es sind Abschußgestelle für Raketen bekanntgeworden, die aus Flach- oder Profileisen bestehen und bei denen die Rakete infolge der Rückstoßkraft der zur Entzündung gebrachten Treibladung in der eingestellten Zielrichtung abgeschossen wurde. Bei solchen Abschußgestellen erfolgt also der Abschuß durch eigene Kraft der Rakete.
  • Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht nun darin, daß ein großer Teil der Rückstoßkraft schon vor dem Eintritt der Rakete in die eigentliche Flugbahn für die Gberwindung der Reibung und des Beharrungsvermögens des Raketenkörpers aufgezehrt wird. Es hat sich auch gezeigt, daß Raketen, die z. B. aus Gründen übermäßiger Reibung beim Starten oder fehlerhafter Zündung die Startbahn mit verringerter Geschwindigkeit verlassen, am Ende der Startvorrichtung zum Abkippen neigen oder auch vom Wind derart beeinflußt werden, daß keine Gewähr mehr für Zielsicherheit besteht. Besonders auf Schiffen z. B. kann ein Start bei hohem 'Seegang unmöglich und sogar gefährlich werden, wenn die Startvorgänge nachteilig beeinträchtigt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung werden die Nachteile der bekannten Abschußvorrichtungen dadurch behoben, daß, der Rakete unmittelbar nach der Entzündung ihrer Treibladung eine mechanische Starthilfe nach Art einer Katapultvorrichtung vermittelt wird, die durch die Rückstoßkraft der zur Entzündung gebrachten Raketentreibladung wirksam wird. Der besondere Vorteil der angegebenen Einrichtung besteht darin, daß durch sie Versager vermieden werden, weil nur nach tatsächlich erfolgter Entzündung der Raketentreibladung ein Abschießen der Rakete vom Katapult erfolgt.
  • Die an sich bekannte, aus Gummi- oder Federzügen bestehende oder nach Art einer Armbrust ausgebildete Katapultvorrichtung ist an dem .aus aufrecht stehenden U-Eisen gebildeten Abschußgestell angebracht, wobei die Kanten der gegenüberstehenden U-Eisenschenkel gleichzeitig der Rakete als Führung dienen. Die Spannung der Katapultvorrichtung wird dabei derart durch eine lösbare Sperrhebelanordnung gesichert, daß ein an den unteren Gummi- oder Federzugenden oder an der Sehne der Armbrust angeordneter, gleichzeitig der Rakete `als Auflage dienender Ring von der einen N ocke eines Drehkörpers gehalten wird, dessen andere Nocke gegen einen drehbeweglichen Zwischenhebel anliegt. Der Zwischenhebel wird von der Raste des der Rückstoßkraft der entzündeten Raketentreibladung ausgesetzten Schwenkhebels in der Sperrstellung gehalten. Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat sich besonders zum Abschuß von Raketen mit Außenstabilisierung, also mit sog. Leitflossen, bewährt.
  • In der Zeichnung ist die Ausführungsform einer Vorrichtung für die erfindungsgemäße Einrichtung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Hauptansicht im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i im Schnitt A-B, Abb. 3 eine Draufsicht der Abb. i im Schnitt C-D..
  • a und b sind U-Eisen, die aufrecht stehend auf der Grundplatte c befestigt sein mögen. Zwischen den Kanten der U-Eisenschenkel wird der Raketenkörper d während des Abschusses geführt.
  • Nach der Zeichnung besteht die Katapultvorrichtung aus zwei Gummizügen e, an deren Stelle aber ebensogut die Seline einer Armbrust treten könnte. Während die oberen Enden dieser Gummi- oder Federzüge e in bekannter Weise festgelegt sind, vereinigen sich ihre unteren Enden in einem Ring/, der die Form einer Rohrschelle haben möge und zweckmäßig gleichzeitig der abzuschießenden Rakete d als Auflage dient. Dieser Ring hat Laschen/' mit schlitzartiger Aussparung, in die der Nocken j' eines Drehkörpers J eingreift. Ein zweiter Nocken g" liegt gegen die Nase des Zwischenhebels k an. Dieser Zwischenhebellt wiederum wird in der Sperrstellung in der Raste eines der Rückstoßkraft der entzündeten Raketentreibladung ausgesetzten Schwenkhebels i gehalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die -Vorrichtung in der Abschußbereitschaft, so da[.> sich die Wirkungsweise wie folgt ergibt.
  • Die entzündete Raketenladung trifft mit ihrer ganzen Kraft durch den nach Art einer Rohrschelle erweiterten Tragring i hindurch auf den gegebenenfalls zu einer Pralltläche verbreiterten Teil der Hebeli, die dadurch ausgeschwenkt werden. Dabei werden gleichzeitig Zwischenhebel lt und Nockenkörper entsichert, die Nocken la' geben unter der Spannung der Zügee die Laschen j' des Ringes f frei, und ,dieser schnellt den Raketenkörper .aus der Vorrichtung heraus.
  • Es kann auch der Zwischenhebel h fortfallen und die entsprechend ausgebildete Sperrnase des Schwenkhebels i unmittelbar an den Nocken g" des Drehkörpers ä in der Sperrstellung anliegen. Die Wirkungsweise der Abschußvorrichtung wird durch diese Maßnahme in keiner Weise verändert.
  • Durch diese Starteinrichtung wird das Beharrungsvermögen des Raketenkörpers und seine Reibung an der Vorrichtung wirksam überbrückt, der Start beschleunigt, und die Rückstoßkraft der entzündeten Treibladung kann uneingeschränkt für die Flugbalis. der Rakete zur Auswirkung kommen.

Claims (1)

  1. PATRINTANSPRUcür: i. Startvorrichtung für Raketen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstof 1)-kraft der zur Entzündung gebrachten Raketentreibladung zum Auslösen der mechanischen Starthilfe nach Art einer Katapultvorrichtung verwendet wird. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, da1:) an dem Raketenträger (f) Laschen (f'1 mit schlitzförmigen Aussparungen angeordnet sind, in die durch den Rückstoß der entzündeten Rakete freizugebende Sperrhebel lt, i: eingreifen.
DET45106D 1935-03-23 1935-03-23 Startvorrichtung fuer Raketen Expired DE727060C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2867153A (en) * 1955-09-06 1959-01-06 Aerophysics Dev Corp Launching control device
DE1110050B (de) * 1954-09-24 1961-06-29
DE1141210B (de) * 1959-06-09 1962-12-13 Boelkow Entwicklungen Kg Starteinrichtung fuer rueckstossgetriebene Flugkoerper
DE1142531B (de) * 1959-01-22 1963-01-17 Short Brothers & Harland Ltd Sicherung fuer die Abscherverbindung an einem Spannglied zwischen einer Rakete und deren Abschusssockel
DE1180277B (de) * 1958-03-11 1964-10-22 Hans Wimmer Abschussvorrichtung fuer Weltraum- und Fernraketen
US3153979A (en) * 1961-06-20 1964-10-27 Roy W Villers Missile launching assembly
US3363508A (en) * 1965-04-19 1968-01-16 Stahmer Bernhardt Rocket launcher
EP0249017A1 (de) * 1986-06-07 1987-12-16 KUKA Wehrtechnik GmbH Bodenstartgerät für Flugkörper

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