DE7246466U - Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten Wasser , Gas oder Dampfarmatu - Google Patents
Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten Wasser , Gas oder DampfarmatuInfo
- Publication number
- DE7246466U DE7246466U DE7246466U DE7246466DU DE7246466U DE 7246466 U DE7246466 U DE 7246466U DE 7246466 U DE7246466 U DE 7246466U DE 7246466D U DE7246466D U DE 7246466DU DE 7246466 U DE7246466 U DE 7246466U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- cover
- fittings
- housing according
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 5
- 239000011505 plaster Substances 0.000 claims description 20
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 6
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 8
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 241000287523 Ara Species 0.000 description 1
- 241001417534 Lutjanidae Species 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 239000008261 styrofoam Substances 0.000 description 1
- 235000014101 wine Nutrition 0.000 description 1
Landscapes
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
P + Gm 72/475
Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten V/asser-,
Gas- oder Dampfarmaturen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten Wasser-, Gas- oder
Dampfarmaturen,bestehend aus einem Rahmen undTeiner
abnehmbaren Abdeckung.
Aus baulichen Gründen ist es oftmals erforderlich, Armaturen, die lediglich Sicherheitsfunktionen zu erfüllen
haben oder Abstellzwecken dienen, in der Wohnung vorzusehen, wobei die Zu- und Ableitungen durch Verlegen
unter Putz der Sicht entzogen werden, Die Armaturen selber aber müssen zur Bedienung und/ oder zum Austausch
von Dichtungen jederzeit gut zugänglich sein.
Es ist bekannt, Rohrbe- und -EntlUftungsventile unter Putz verlegt so einzubauen, daß nach der Montage der
Armaturen die Ausnehmung in der V/and mittels eines Rahmens ausgeschalt wird, um die Ausnehmung beim Verputzen
der Mauer offenzuhalten. Der Rahmen dient außerdem zur Befestigung eines abnehmbaren, durch Federn gehaltenen
Deckels. Infolge der durch den Putz auszugleichenden Unebenheiten der V/and ist es schwierig,
den Rahmen so einzusetzen, daß die Vorderkanten desselben genau mit der Putzoberfläche abschließen. Andernfalls
ist ein richtiger Sitz des Deckels nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, Aue Vorrichtung zu schaffen,
die eine saubere und gut zugängliche Kapselung derartiger Armaturen sowie einfache Montage gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem aus einem Rahmen und einer abnehmbaren Abdeckung
bestehenden Gehäuse zur Aufnahme der unter Putz zu montierenden Armaturen der Rahmen die Abdeckung parallel
zur Putzoberfläche fixiert und die Abdeckung am Rahmen senkrecht zur Putzoberfläche einstellbar befestigt
ist. Die Fixierung der Abdeckung parallel zur Putzoberfläche sichert ein einwandfreies Abdecken des
Rahmens, während ihre Einstellbarkeit senkrecht zur Pützoberfläche eine Anpassung an DickeSchwankungen
im Putz ermöglicht. Vorteilhafterweise weist der Rahmen dabei an einander gegenüberliogenden Seitenwänden
jeweils ein Element zur Befestigung und Führung der Abdeckung auf, welche ihrerseits pro Element eine sich
parallel zu diesen Seitenvänden erstreckende, mit einem
Schlitz versehene Laschen aufweist. Um die Abdeckung iiicht jedes Mal vom Rahmen trennen zu müssen, wenn die
Armaturen zugänglich gemacht werden sollen, weist die Abdeckung zweckmäßigerweise eine mit dem Rahmen verbindbare
Blende mit einer Tür auf. Um eine gute Abdichtung der Tür zu ermöglichen, besitzt die Blende
nahe einer ihrer Seitenkanten zwei einander gegenüberliegende
und einander zugewandte Schlitze auf, in welche die Scharnierbolzen der Tür eingreifen.
Eine besonders gute Verbindung zwischen Rahmen und Blende wird erreicht, wenn das Element zur Befestigung
und Führung der Abdeckung einen Gewindestift mit einer Flügelmutter aufweist.
Je nach Art der Armaturen .ist eine Be- und Entlüftung
erforderlich. Zu diesem Zweck weist gemäß oinem weiteren
Merkmal der Erfindung die Abdeckung bzw. die zur Abdeckung gehörende Tür einen Griff auf, welcher als
Blende ausgebildet ist, die eine der Be- und Entlüftung dienende Öffnung abdeckt. ·
~ 3 —
724645626.4.73
Zur Vereinfachung der Montage der Armaturen weist der
Rahmen eine Rückwand mit einem Halter für wenigstens eine der Armaturen auf, wobei dieser Halter zweckmäßigerweise
in einer Gleitführung angeordnet ist. Ebenfalls zur Vereinfachung der Montage und des Versandes
weist die Rückwand des Rahmens Auflagestützen für die Armaturen auf. Damit die Armaturen trotz gleichzeitigen
Einbau mit dem Rahmen vor Verschmutzung während der Verputzarbeiten geschützt werden, ist gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ein sich von vorne und von oben auf den Armaturen abstützender, aus dem Rahmen
herausnehmbarer Einsatz vorgesehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgeraäßen
Vorrichtung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Gehäuse für zwei Röhrbeund-entlüfter
in perspektivischer Darstellungs
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Detail des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses und
Fig. 3 einen sich auf den Armaturen abstützenden, herausnehmbaren Einsatz.
Der Einfachheit halber bezieht sich die nachstehende Beschreibung auf ein Gehäuse zur Aufnahme von zwei Rohrbe-
und -entlüftern 2 und 20, doch kann bei entsprechenden Dimensionsänderungeix und bei entsprechenden Anordnungen
der öffnungen für die Leitungen das Gehäuse auch für andere Armaturen Anwendung finden. So können z. B. Verteilbatterien
für Wasser, Hauptventile für Gas- und Dampfleitungen etc. im Gehäuse vorgesehen werden. Auch
kann statt zweier Rohrbe- und -entlüfter 2 und 20 nur ein einziger derartiger Rohrbe- und -entlüfter 2 odar
vorgesehen sein.
Fig« 1 zeigt die bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Hierbei weist das Gehäuse einen Rahmen 1
mit einer Rückwand 10 sowie vier Seit.enwänden 11, 12, 13 und 14 auf. Im Rahmen 1 sind zwei Rohrbe- und -entlüfter
2 und 20 angeordnet, die von bekannter Bauart sind und deren Enden oberhalb eines Auffangtrichters
enden. Mit den beiden Rohrbe- und -entlüftern 2 und 20
sowie mit dem Auffangtrichter 2'+ sind kurze Verschraubungen 21, 22 bzw. 23 verbunden, die mit den nicht gezeigten
Leitungen außerhalb des Rahmens 1 verschraubt sind. Dabei ist die Verschraubung 23 ara Auffangtrichter
24 angegossen.
Der Rahmen 1 wird in üblicher Weise in der Mauerausmehmung
gehalten, z. B. mit Hilfe von biegsamen Rückhaltes!,
em ent en 15, von denen mindestens zwei diametral voneinander an der Außenseite des Rahmens 1 vorgesehen
sind.
Zum Verschließen des Rahmens 1 ist an diesem ein Abdeckung 3 so befestigt, daß sie einerseits zwar parallel
zur Putzoberfläche fixiert ist, andererseits jedoch senkrecht zur Putzoberfläche einstellbar ist.
Zu diesem Zweck ist im Rahmen 1 eine Führung vorgesehen, die zwar eine im wesentlichen senkrecht z\ir Rückwand
des Rahmens verlaufende Bewegung ermöglicht, jedoch eine Bewegung parallel zur Putζoberfläche verhindert.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist hierfür an mindestens zwei Seitenwänden
11 und 13 des Rahmens 1 je ein Element 4 zur Befestigung und Führung der Abdeckung 3 vorgesehen. Natürlich
ist es auch möglich, für jede Seitenwand 11, 12, 13 und 14 ein derartiges Element 4 vorzusehen.
Das Element 4 kann verschieden ausgebildet sein. Vorzugsweine
sind an zwei einander gegenüberliegenden Seitenvänden 11 und 1j>
des Rahmens nicht gezeigte Gewindestifte mit Flügelmuttern 40 angeordnet. Von der Abdeckung
3 erstreckt sich pro Element 4 parallel zu diesen Seitenwänden 11 und 13 des Rahmens 1 je eine mit
einem Schlitz 42 versehene Lasche 41.
Damit die Abdeckung 3 mit dem Rahmen 1 fest verbunden werden kann, müssen die Flügelmuttern 40 nach Anbringung
der Abdeckung 3 zugänglich sein. Gemäß der gezeigten, bevorzugten Ausführung weist die Abdeckung 3 deshalb eine
mit dem Rahmen 1 mittels der Elemente 4 verbindbare Blende 30 mit einer Tür 31 auf.
Bei der Installation v/erden in üblicher Weise die Leitungen gelegt, die dicht unterhalb der für den Rahmen 1
vorgesehenen Wandausnehmung enden. Nun wird der Rahmen 1 eingesetzt, wobei die Rückhalteelemente 15 so gebogen v/erden,
daß sie den Rahmen 1 in der Wand sichern. Anschließend werden die Verschraubungen 21 und 22 sowie der Auffangtrichter
24 mit der Verschraubung 23 auf die Enden der Leitungen gesetzt und durch einen Pfropfen aus Papier etc.
gegen Verstopfen geschützt. Die Wand kann jetzt verputzt werden, und zwar bis an den Rahmen 1 heran, wobei es keine
Rolle spielt, ob die Vorderkante des Rahmens 1 mit der Putzoberfläche abschließt oder ob dieser tiefer als die
Putzoberfläche liegt.
Nach Verputzen der Wand werden die Papierpfropfen aus den Verschraubungeri 21 und 22 sowie dem Auffangtrichter 24
und grobe Schmutzbestandteile aus dem Rahmen 1 entfernt. Die Rohrbe- und -entlüfter 2 und 20 werden mit
Hilfe der Muttern 26 auf die Verschraubungen 21 und 22
aufgeschraubt. Nun kann der Rahmen 1 verschlossen werden.
Die Abdeckung 3 wird mit ihren Laschen 41 zwischen die Seitenwände 11 und 13 und die Flügelmuttern 40 geschoben,
bis die Abdeckung 3 an der Putzoberfläche anliegt. Die Steckverbindung 4 verhindert eine Verschiebung der
Abdeckung 3 parallel zur Putzoberfläche, d. h. parallel zur Rückwand 10 des Gehäuses, ermöglicht aber eine Einstellung
senkrecht zur Putζoberfläche,selbst wenn diese
nicht parallel zur Vorderkante des Rahmens 1 verlaufen sollte. Hierdurch wird der Einbau von Rahmen 1 und Abdeckung
3 gegenüber dem Einbau des bekannten Gehäuses wesentlich vereinfacht.
Bei der beschriebenen Ausführung ist die Abdeckung 3 mittels eines der Befestigung und der Führung der Abdeckung
3 dienenden Elementes 4 am Rahmen 1 befestigt. Die Führung und Befestigung der Abdeckung 3 können Jedoch
auch unabhängig voneinander erfolgen. So können z. B. auch eine Führung im wesentlichen senkrecht zur
Rückwand 10 des Rahmens 1 und zur Sicherung des Rahmens eine oder mehrere Federn vorgesehen sein, welche die Abdeckung
3 in Richtung-zum Rahmen 1 ziehen. Diese Federn können entfallen, wenn die Führung bzw. die Führungen
gleichzeitig als Befestigungen und Einstellelemente ausgebildet sind. So ist die Führung bzw. sind die Führungen
z. B. mit Klemmelementen ausgerüstet, welche die Abdekkung
3 in ihrem Abstand zum Rahmen 1 sichern. Beispielsweise kann die Führung rohrförmig ausgebildet sein, in
welche ein mit der Abdeckung 3 verbundener, mehrfach gekerbter Stilt axial eingreift, während in die rohrförmige
Führung radial eine federbelastete Kugel eingreift.
Wenn die Abdeckung 3 keine Tür aufweist, so kann das in Fig. 1 gezeigte Element 4 dahingehend abgewandelt werden,
daß die Flügelmuttern 40 durch federbelastete, linsenförmig gewölbte Scheiben ersetzt werden, welche, falls
vorgesehen, in beidseitig vom Schlitz 42 vorgesehene Kerben einrasten können.
Die IUr 31 kann In üblicher Weise an der Blende 30 angelenkt
sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführung zeigt Fig. 2, gemäß welcher die Blende 30 nahe einer
ihrer - Seitenkanten 32 zwei einander gegenüberliegende
und einander zugewandte.Schlitze 33 aufweist, in welche die Scharnierbolzen (nicht gezeigt) der Tür 31 eingreifen.
Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß sie besonders gut abdichtet und auf einfache Weise im Spritzgußverfahren
herstellbar ist. Bei einem üblichen, an der Blende befestigten Scharnier entsteht normalerweise ein
Schlitz zwischen Tür 31 und der Seitenkante 32 der Blende 30, da sich andernfalls die Tür 31 nicht einwandfrei
bewegen läßt oder aber Scharnier, Tür 31 und Seitenkante 32 der Blende 30 ganz genau aneinander angepaßt sein müssen.
Dieser Nachteil läßt sich normalerweise nur durch übliche, auf der Blende aufgesetzte Türscharniere vermeiden,
die jedoch komplizierter im Aufbau sind und sich nicht in Spritzgußweise herstellen lassen. Wenn die Tür
jedoch in Schlitzen 33 eingehängt ist, so entfernen sich •ihre Scharnierbolzen beim Öffnen der Tür 31 etwas von der
Seitenkante 32 der Blende 30. Die Tür 31 kann daher leicht
geöffnet werden. Beim Schließen wird die Tür 31 wieder gegen die Seitenkante 32 der Elende 30 gedrückt, so daß der
elastische Schnapper 34 hinter einen entsprechenden,
nicht gezeigten Vorsprung einrasten kann und die Tür 31 in ihrer Schließstellung hält.
Bei der gezeigten Ausführung sind zwei Rohrbe- und -entlüfter
2 und 20 im Gehäuse 1 angeordnet. Es kann aber auch nur'ein einziger Rohrbe- und -entlüfter 2 vorgesehen sein,
der entweder über einem.Auffangtrichter 24 endet oder mit
diesem verschraubt ist, wobei natürlich in den Armaturen die erforderlichen Be- und Entlüftungsöffnungen vorgesehen
sind. Um einen Luftaustausch zwischen dem Innen- und Außenraura des Gehäuses zu ermöglichen, können beliebige Be- und
Entlüftungsöffnungen in der Abdeckung 3 oder in der Tür vorgesehen sein.
Da es zweckmäßig ist, die Bedienbarkeit der Tür 31 zu erleichtern, weist die Tür 31 zweckmäßigerweise einen
Griff 35 auf. Ein solcher Griff 35 kann auch an der Abdeckung 3 vorgesehen sein, wenn diese keine Tür 31 aufweist.
Falls ein Luftaustausch zwischen Innen- und Außenraum des Gehäuses notwendig ist, so wird der Griff 35
vorteilhafterweise als Blende für eine derartige, der
Be- und Entlüftung dienende Öffnung 36 ausgebildet,
durch welche die Öffnung 36 abgedeckt wird.
Die vorstehend beschriebene Ausführung erleichtert vor allem den Einbau des Rahmens I und seiner Abdeckung 3
und verbessert gleichzeitig die Zugänglichkeit der Armaturen. Um zusätzlich auch die Montage und den Versand
der Armaturen zu verbessern, ist der Rahmen 1 mit seiner Abdeckung 3 nicht nur zur. Aufnahme der installierten Armaturen,
sondern auch als Verpackung für die Armaturen ausgebildet. Zu diesem Zweck ist an der Rückwand 10 des
,Rahmens 1, die bei den bisher beschriebenen Ausführungen
des Erfindungsgegenstandes nicht unbedingt erforderlich ist, für mindestens eine der Armaturen ein Halter 5 befestigt.
Im vorliegenden Beispiel ist ein solcher Halter 5 für jedes Rohrbe- und -entlüftungsventil 2 und 20 vorgesehen;
falls nur ein derartiges Rohrbe- und -entlüftungsventil 2 vorgesehen ist, weist das Gehäuse 1 auch nur einen
Halter 5 auf. Dieser Halter 5 umfaßt den Rohrbe- und-entlüfter 2 bzw. 20 elastisch, so daß dieser in seinem Halter
5 zur Aufschraubung auf das Rohrstück 21 bzw. 22 axial verschoben werden kann. Um Toleranzen ausgleichen zu können,
sind die Öffnungen 16, 17 und 18 für die Verschraubungen
21, 22 und 23 im Durchmesser größer als die Rohrstücke selber. Zweckmäßigerweise sind sie als nach vorne
offene Schlitze ausgebildet,,damit der Rohrbe- und -entlüfter 2 bzw. 20 bei unterschiedlich tief in der Wand angeordneten
Leitungen und Verschraubungen 21, 22 und 23 diesen angepaßt werden kann. Damit der Rohrbe- und -entlüfter
2 bzw,. 20 hierbei nicht vom Halter zurückgehalten wird, weist dieser in U-Form angeordnete Federbleche 50 auf.
724646626.4.73 -9-
Die als Schlitze ausgebildeten Öffnungen 16 und 18 haben dabei eine geringfügig größex'e Weite, als die Schlüsselweite der der Verbindung der Verschraubungen 21 und 22 mit
den Rohrbe- und -entlüftern 2 und 20 dienenden Mutter 26 beträgt.
Um auch seitliche Verschiebungen zu ermöglichen, ist vorzugsweise pro Halter 5 eine Gleitführung 51 an der Rückwand
10 des Rahmens 1 vorgesehen. In dieser wird ein entsprechend ausgebildetes Profil 52 des Halters 5 horizontal
verschiebbar geführt.
Das Gehäuse mit seinem Rahmeniund der Abdeckung 3 sowie
mit dem oder den Haltern 5 dient während des Versandes gleichzeitig als Verpackung für die Armaturen. Durch die
Halter 5 werden die Armaturen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Rohrbe- und -entlüfter ausgebildet
sind, am Platz gehalten und somit vor Beschädigungen geschützt. Zwischen den Armaturen und der Rückwand 10 des
Rahmens 1 kann fllr die Dauer des Versandes noch ein Einsatz
gelegt werden, während zwisehen Abdeckung 3 und Armaturen
ein· weiterer Einsatz 6 vorgesehen werden kann. Vorzugsweise wird statt des Einsatzes zwischen den Armaturen
und der Rückwand 10 des Rahmens 1 jeweils eine Auflagestütze 19 an der Rückwand 10 vorgesehen. Diese bringt
auch bei der Montage große Vorteile, wie nachstehend noch näher beschrieben wird. *
Der Einsatz 6 besteht aus einer Platte 60, von welcher aus ein über die ganze Breite und Tiefe des Gehäuses 1 reichender
Vorsprung 61 vorragt. Außerdem weist die Plathe 6ü Vorsprünge
62 und 63 auf, mit welchen sich der Einsatz 6 an den Armaturen abstützen kann. Ft'r die Laschen 41 weist die
Platte 60 Ausnehmungen 64 auf, während zur Absetzung auf
den Flügelmuttern 40 Vorsprünge 65 vorgesehen sind.
- 10 -
Für den Verjand werden die Armaturen - im vorliegenden
Beispiel also die beiden Rohrbe- und -entlüfter 2 und 20 - in die Halter 5 eingeschoben und durch Drehen zur Anlage
an die Auflagestützen 19 gebracht. Der Auffangtrichter 24 wird mit Hilfe seines Rohrstückes 23 durch nicht gezeigte
Muttern im Schlitz 18 des Rahmens 1 gesichert. Die Rohrstücke 21 und 22 sind dabei nicht auf die Armaturen aufgeschraubt.
Die Flügelmuttern 40 sind gelockert, so daß die Laschen 41 ohne weiteres zwischen Flügelmuttern 40 und die
Seitenwand e 11 und 13 geschoben werden können. Nun wird der Einsatz 6 auf die Armaturen in den Rahmen 1 gelegt, woboi
die Armaturen durch den Vorsprung 61 an einer Verschiebung in Richtung zur Seitenwand 12 gehindert werden. In der anderen
Richtung können die Rohrbe~ und -entlüfter 2 und 20 ebenfalls nicht gleiten, da sie sich mit ihrem Bund 25 an dem
Halter 5 anlegen.
Auf der Außenseite weist der Einsatz 6 im Bereich des Vorsprunges 61 vorzugsweise nicht gezeigte Ausnehmungen auf, in
welchen die Rohrstücke 21 und 22 während des Transportes angeordnet werden können.
Durch die Ausnehmungen 64 werden jetzt die Laschen 41 der Abdeckung 3 geschoben und der Rahmen 1 verschlossen.
Die Wandausnehmung am Einbauort ist in vertikaler Richtung
reichlich bemessen. Dicht unterhalb der Wandausnehmung enden die Enden der den Rohrbe- und -entlUftern 2 und 20 zugeordneten
Leitungen, mit denen die Verschraubungen 21 und
ver schraubt v/erden. Der Rahmen 1 wird nun nach Herausnahme
des Einsatzes 6 von oben ner in die Wandausnehmung gesetzt, wobei die Öffnungen 16 und 18 durch ihre Dimensionierung ein
Passieren aes Muttern 26 ermöglichen. Anschließend hieran
werden die beiden Rohrbe- und -entlüfter 2 und 20 mit den
Verschraubungen 21 und 22 verschraubt.
- 11 -
Ausgehend von der Verschraubung 23 des mit dem Rahmen 1 verschraubten Auffangtrichters 24 wird nun auch die Uberlaufleitung
(nicht gezeigt) verlegt und dabei mit der Verschraubung 23 verschraubt.
Die beiden Rohrbe- und -entlüfter 1 und 20 sowie der Auffangtrichter
24 sind jetzt mit ihren Leitungen verbunden. Die "beiden Rohrbe- und -entlüfter 2 und 20 werden in Anlage
an die Auflagestützen 25 gebracht, falls sie nicht bereits an diesen anliegen. Hierdurch befinden sie sich
mit Sicherheit mit ihren Auslaufenden genau über dem Auffangtrichter und sind genau in Flucht zueinroider ausgerichtet.
Der Einsatz 6 kann somit mit seinem Vorsprung 61 über die beiden Rohrbe- und -entlüfter 2 und 20 gebracht werden,
so daß er den gesamten Innenraum des Rahmens 1 nach außen hin absehließt. Die Wand kann daher verputzt werden, ohne
daß die Gefahr einer Verschmutzung oder Beeinträchtigung der Funktionssicherheit der Armaturen auftritt.
Nach dem Verputzen wird der Einsatz 6, der beispielsweise aus Styropor besteht, wieder aus dem Rahmen 1 herausgenommen.
Die Abdeckung 3 wird eingesetzt, wobei zur Überwachung vorteilhafterweise die Tür 31 geöffnet ist. Die Flügelmuttern
40 werden angezogen, wenn sich die Abdeckung 3 in Anlage an der Putzoberfläche befindet. Hiermit ist das Gehäuse
komplett installiert,und die Tür 31 kann geschlossen werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gehäuses erleichtert seinen Einbau und den Einbau der Armaturen wesentlich, wobei
die Abdeck\ing 3 stets einwandfrei an der Putzoberfläche
anliegt. Das komplette Gehäuse läßt sich zudem einschließlich Abdeckung 3 aui wirtschaftliche Weise im Spritzgußverfahren
aus Kunststoff herstellen.
Claims (10)
1. Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten Wasser-, Gas- oder Dampfarmaturen, bestehend aus einem Rahmen und
einer abnehmbaren Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) die Abdeckung (3) parallel zur Putzoberfläche
fixiert und die Abdeckung (3) am Rahmen (1) senkrecht zur Putzoberfläche einstellbar befestigt ist. y
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an einander gegenüberliegenden Seitenwänden
(11» 13) jeweils ein Element (4) zur Befestigung und Führung der Abdeckung(3) aufweist, welche ihrerseits
pro Element (4) eine sich parallel -zu den Seitenwänden
(111 13) erstreckende, mit einem Schlitz (42) versehene
Lasche (41) aufweist. /
3* Gehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) eine mit dem Rahmen (1) ver- '
bindbare Blende (30) mit einer Tür (31) aufweist..
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (30) nahe einer ihrer Seitenkanten (32) zwei einander gegenüberliegende und einander zugewandte Schlitze (33)
aufweist, in welche die Scharnierbolzen der Tür (31) eingreifen.
5. Gehäuse nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß das Element (4) einen Gewindestift mit einer
Flügelmutter (40) aufweist.
5. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 Ms 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) einen Griff (35) aufweist,
welcher als Blende ausgebildet ist, die eine der Be- und Entlüftung dienende öffnung (36) abdeckt.
7. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) eine Rückwand (10) mit
einem Halter (5) für wenigstens eine der Armaturen (2, 20) aufweist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) in einer Gleitführung (51) angeordnet
ist. /
9. Gehäuse nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (10) des Rahmens (1) Auflagestützen
(19) für die Armaturen (2, 20) aufweist.,/
10.Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet
durch einen sich von vorne und von oben auf den Armaturen (2, 20, 24) abstützenden, aus dem Rahmen (1) herausnehmbaren
Einsatz (6).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7246466U true DE7246466U (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=1288124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7246466U Expired DE7246466U (de) | Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten Wasser , Gas oder Dampfarmatu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7246466U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228830A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-02-09 | Rudolf F. 8011 Poing Urban | Wandschrank, insbesondere zur unterbringung einer waermezaehler- und armatureneinheit |
EP0364718A1 (de) * | 1988-09-23 | 1990-04-25 | Meinrad Grammer | Einbauschrank |
DE4322696A1 (de) * | 1993-07-07 | 1995-01-12 | Harald Potera | Montage-Baustein zur Aufnahme von Absperreinrichtungen und Wasserzählern |
DE102009013145A1 (de) * | 2009-03-05 | 2010-09-16 | Hansgrohe Ag | Anordnung von einem Gehäuse mit einem Deckel |
-
0
- DE DE7246466U patent/DE7246466U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228830A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-02-09 | Rudolf F. 8011 Poing Urban | Wandschrank, insbesondere zur unterbringung einer waermezaehler- und armatureneinheit |
EP0364718A1 (de) * | 1988-09-23 | 1990-04-25 | Meinrad Grammer | Einbauschrank |
DE4322696A1 (de) * | 1993-07-07 | 1995-01-12 | Harald Potera | Montage-Baustein zur Aufnahme von Absperreinrichtungen und Wasserzählern |
DE4322696C2 (de) * | 1993-07-07 | 2001-05-17 | Harald Potera | Montage-Baustein zur Aufnahme von Absperreinrichtungen und Wasserzählern |
DE102009013145A1 (de) * | 2009-03-05 | 2010-09-16 | Hansgrohe Ag | Anordnung von einem Gehäuse mit einem Deckel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69722177T2 (de) | Anordnung für eine tür für haustiere | |
EP2236683B1 (de) | Duschrinnenanordnung für Wandeinbau | |
EP2052120A1 (de) | Griffschale zum einklipsen in einem durchbruch in einer dünnen wand | |
DE102012101220A1 (de) | Schubkasten | |
EP0495205B1 (de) | Trennwand für Dusche mit verschwenkbarer Türe | |
DE202018102231U1 (de) | Montageplattenanordnung mit mehrteiligem Montageplattenhalter | |
DE4005953A1 (de) | Beschlag fuer fenster und tueren | |
DE102015223514A1 (de) | Türverriegelungsvorrichtung | |
DE7246466U (de) | Gehäuse zur Aufnahme von unter Putz montierten Wasser , Gas oder Dampfarmatu | |
DE102018100360B4 (de) | Rosettengarnitur | |
DE2903635C2 (de) | Türbeschlag | |
DE3619584C2 (de) | ||
DE19717906A1 (de) | Vorrichtung zur Montage eines Kraftfahrzeugtürschlosses | |
DE2262228A1 (de) | Gehaeuse zur aufnahme von unter putz montierten wasser-, gas- oder dampfarmaturen | |
EP1985792A2 (de) | Gurtwickler für einen Rolladen | |
DE202009004949U1 (de) | Luftdüse | |
DE102021127587B3 (de) | Steckdosenleiste | |
DE8700071U1 (de) | Schloßtasche | |
EP1697609B1 (de) | Bodentürschliesser | |
DE102011052106B3 (de) | Aufnahmeelement für Türbänder | |
EP3018277A1 (de) | System zur befestigung eines obenliegenden türschliessers | |
DE202009011847U1 (de) | Wandanschluss-Element | |
DE202012100977U1 (de) | Selbstjustierendes Verriegelungselement für durch einen ausfahrbaren Zapfen verriegelbare Türen oder Tore | |
EP3112762A1 (de) | Haltevorrichtung für eine dunstabzugshaube und verfahren zur befestigung einer haltevorrichtung für eine dunstabzugshaube | |
DE69317511T2 (de) | Mechanismus zur Verbindung und Verriegelung einer Konsole eines Rolladens |