DE7246393U - Vorrichtung zur Pulverruckgewinnung, insbesondere in Anlagen zur elektrostati sehen Pulverbeschichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Pulverruckgewinnung, insbesondere in Anlagen zur elektrostati sehen PulverbeschichtungInfo
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Description
PATE NTANWALT E R ICH Z I PSE
LE88ING8TRA8SE 12
TELEFON (0 3311 22487
Anmelder: Herr Kalman Andräsfalvy
7553 Muggensturm, Hauptstr. 139 - 141
Vorrichtung zur Pulverrückgewinnung, insbesondere
in Anlagen zur elektrostatischen Pulverbeschichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorri( htung zur Pulverrückgewinnung,
insbesondere in Anlagen zur elektrostatischen Pulverbeschichtung.
In Anlagen zur elektrostatischen PuIv rbeschichtung wird
ein Pulver mittels Druckluft durch eine elektrostatische Sprüheinrichtung zerstäubt. Die Pulverteilchen werden beim
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Durchfluß durch das Sprühorgan elektrostatisch aufgeladen
und auf dem geerdeten Werkstück niedergeschlagen. Hat das Pulver auf dem Werkstück eine bestimmte Schichtdicke erreicht,
wirkt diese als Isolierung und verhindert ein weiteres Ablagern des Pulvers. Das Pulver fällt in den Sprühstand
oder in die Sprühkabine, wo es zusammen mit dem vorbeigesprühten
Pulver in eine Pulverrückgewinnungsanlage gesaugt wird. Die beschichteten Teile werden dann einem
Einbrennofen zugeführt, wo das Pulver zu einer zusammenhängenden Schicht verschmolzen urid ausgehärtet wird.
Die bisher bekannten Pulverrückgewinnungsanlagen bestehen im allgemeinen aus sogenannten Zyklon-Abscheidern und
Gewebefilteranlagen, deren Reinigung nur sehr langwierig
bzw. unmöglich ist. Lange Ausfallzeiten bzw. hoher Investitionswert sind die Folge bei Mehrfarbbetrieb. Ferner
ist der Energieaufwand zum Betrieb der Zyklone äußerst kostspielig, so daß dadurch auch d^ Pu Iv er rückgewinnung
erheblich verteuert v'ird.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt,
e i r.t Vorrichtung zur Pulverrückgewinnung, insbesondere
in Anlagen zur elektrostatischen PuIverbeschichtung zu
.schaffen, welche die genannten Nachteile der Pulver-Abscheideapparate
nicht aufweist, welche insbesondere bei Farbwechsel einen schnellen Austausch und eine schnelle
te
Reinigung der wesentlichen Teile erlaubt, wobei die aufgewendete
Energie für die Rückgewinnung des Pulvers wesentlich geringer als bei den Zyklon-Abscheidern ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgebe wird eine Vorrichtung
zur Pulverrückgewinnung, insbesondere in Anlagen zur elektrostatischen Pulverbeschichtung vorgeschlagen, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Gehäuse ein Schwebstofffilter mit einer Trennwand derart angeordnet
ist, daß eine mit dem Lüftungssystem der Anlage verbundene
Ansaugkammer für das Luft-Pulvergemisch mit einem am Filter
vorbeilaufenden Kanal mit verengtem Querschnitt entsteht, der in einen trichtertörmigerij gegebenenfalls abnehmbaren
und an der Unterseite über einen Flansch verschließbaren unteren Teil des Gehäuses einmündet, über
welchem die Filtermediums 1agen mit nach oben verlaufen en
Durcnrrl^tsöiinungen angeordnet sind, die zu einer Absaugkammer
mit einer Luftabsaugpumpe führen, in welcher Kammer eine über den Filtermediums lagen bewegbare Druckdüsenanordnung
zum Durchblasen und Reinigen derselben vorgesehen
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann bei der Vorrichtung
gemäß der Erfindung am unteren Ende des im Querschnitt verengten Kanals ein den Querschnitt noch weiter verengende«
Leit- oder Prallblech und im oberen Teil des Kanals eine Verschlußklappe angeordnet sein. Um ein taktweises
Absaugen und Reinigen des Filtermediums durchzuführen, ohne daß der eigentliche Filtervorgang unterbrochen wird, wird
die Ansaugkammer und der an dem Filter vorbeilaufende
Kanal in mehrere, vorzugsweise drei Fächer unterteilt, wobei in den drei Fächern des Kanals drei unabhängig voneinander
eins te i-lbare Verschlußklappen angeordnet sind.
Das Gehäuse mit dem "nteren trichterförmigen Teil kann
an dem oberen Teil mit den An- und Absaugkammern abnehmbar
angeordnet und innen mit einer Kunststoffschicht be-
schichtet sein. Schließlich kann noch im unteren, trichterförmigen
Teil des Gehäuses eine Siebeinrichtung vorgesehen sein, um die Aufbereitung des Pulvers bereits im
Gehäuse durchzuführen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist mehrere Vorteile auf. So ist durch die besondere Ausbildung des Filtergehäuses
und die Möglichkeit der Abnahme des unteren Teils das Gehäuse an allen Stellen, an denen sich das Pulver ablagern
kann, gut zugänglich. Ferner ist auch das Auswechseln des Kompaktfilters schnell und problemlos und im Austausch
verhältnismäßig billig.
Die Abreinigung des Filters kann ebenfalls in einfacher Weise mit Hilfe der Druckluftanordnung erfolgen, und zwar
unabhängig vom Verschmutzungsgrad, wobei die Druckluft von oben durch die Öffnungen des Filters hindurchgeblasen wird.
Durch die besondere Ausbildung des Leitbleches, welches zweckmäßigerweise, um weniger Reinigungsarbeit beim Farbwechsel,
zu erzielen, am Gehäuseunterteil verschweißt ist, wird erreicht, daß bereits 80 % des Pulvers vor abgeschie-
den werden, wodurch eine Entlastung des Filters erzielt wird. Durch den besonderen Aufbau der Vorrichtung wird der einfache
Einbau einer Siebeinrichtung, beispielsweise einer Siebmaschine,
im unteren Teil des Gehäuses möglich. Dadurch kann das abgesiebte Pulver direkt vom Unterteil über einen Injektor
oder ähnliche Vorrichtungen zur Pistole gefördert werden.
;■'■ Durch im FiI termed ium eingesetzte Metallstreifen, die mit
leitendem Material verbunden oder geerdet sind, wird das f abgeschiedene Pulver bereits im Filter elektrisch entladen
und kann dann leichter mit Hilfe der Zusatzluft von oben herausgeblasen werden. Durch die Anwendung eines Spezialfiltermaterials
wird eine lange Standzeit gewährleistet,
. und es ergibt sich ein praktisch 100 %iger Abscheidungs-
! grad bei geringem Druckverlust. Dadurch ergibt sich eine
hohe Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
j Schließlich kann die Vorrichtung auch in einem Baukastensystem aufgebaut werden, wodurch eine wesentliche Erweiterung
einer Anlage im Hinblick auf bestimmte Durchsatzmengen des Luft-Pulvergemisches ermöglicht wird.
• * a
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung der Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 eine achematische Frontansicht, teilweise im Schnitt,
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1 mit teilweisem Aufriß.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht längs der Schnittlinie C-C von Fig. 1
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt„ besteht die besondere
Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung aus
einem Metallgehäuse 1, welches an der Unterseite in einen trichterförmigen Teil 2 ausläuft und welches durch ein Ge-
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»tell 3, das gegebenenfalls durch Rollen 4 tahrbar sein
kann, getragen wird. An der Oberseite weist das Gehäuse einen Flansch 5 auf, der durch eine gegebenenfalls lösbare
Spannvorrichtung 6 mit einem oberen Flansch 7 eines oberen
Gehäuseteil« ö verbindbar ist. Die Spannvorrichtungen 6 können beliebig ausgeführt werden. Es ist auch möglich,
dieselben pneumatisch zu spannen und freizugeben.
Das Gehäuse 1 nimmt in seinem mittleren Teil einen Filterktfrper 9 auf, der ein aus mehreren FiItermediumslagen bestehendes Schwebetoffilter 10 enthält.
Der Filterkörper 9 ist etwas schmaler als das Gehäuse 1, so daß neben ihm ein durch eine Wand 11 abgetrennter Kanal 12 entsteht. Dieser Kanal ist, wie sich insbesondere
aus den Fig. 2 und 4 ergibt, in drei durch Wände getrennte Kammern 12a, 12b und 12c unterteilt. Der Kanal 12 weist
an seinem unteren Ende einen durch ein über alle drei
Kammern verlaufendes Prallblech 13 verengten Querschnitt auf, der in den Inntmraum des trichterförmigen Raums 2
mündet.
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In den Kammern 12a, 12b und 12c des Kanals 12 sind unabhängig voneinander einstellbare Verschluß- und Öffnungsklapper. 14a, 14b und 14c vorgesehen, die durch nicht dargestellte pneumatische Mittel unabhängig voneinander in
der Weise betätigt werden können, daß die Kammern in beliebiger Reihenfolge geschlossen und geöffnet werden können.
Die Kammern 12a, 12b uni 12c sind mit einer Ansaugkammer
verbunden, die ebenfalls in drei zu den Einzelkammern 12a bis 12c führende Fächer 15a, 15b und 15c unterteilt sind.
Die Ansaugkammer 15 wird über einen Anschluß 16 mit dem zur Arbeitsstelle führenden Zuleitungsrohr verbunden.
Der trichterförmige untere Teil 2 des Gehäuses 1 dient zur Aufnahme des abzuscheidenden Pulvers und ist an der
Unterseite durch einen gegen einen Flansch 17 gedrückten Abschlußdeckel 18 verschließbar. Am trichterförmigen Unterteil 2
köanen auch wahlweise Anschlüsse zur pneumatischen Rückführung des Pulvers oder zur Direktverbindung mit dem Pulverwagen am Gerät für die elektrestatische Pulverbeschichtung vorgesehen sein.
Im Innern des trichterförmigen Teils 2 kann eine im Prinzip
und gestrichelt dargestellte Ri" ctels locheinrichtung 19 vorgesehen
sein, in der entsprechend dem verwendeten Sieb eine. Siebung des Pulvers nach beliebigen Partike lgröTen
< durchgeführt werden kann.
Wenn erforderlich, können oberhalb des Siebkörpers 19
weitere gestrichelt dargestellte schräge Prallbleche 20 ία einem geeigneten Gestell angeordnet werden. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß in normalen Fällen eine derartige Prall blechanordnung nicht erforderlich ist.
Im oberen Teil 8 des Gehäuses befindet sich ferner durch
eine Trennwand 21 von der Ansaugkammer 15 getrennt die Ab-
] saugkammer 22, die zu einem Absaugrohr 23 führt. Anstelle
des unmittelbaren Rohranschlusses 23 kann auch ein Motorgebläse als Saugvorrichtung an die Absaugkammer2 l angeschlossen
werden.
In der Absaugkammer 22 befindet sich eine Luftdüsenanordnung,
die aus drei länglichen, hohlen, quer verlaufenden Kammern 24a,
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J-l· und 2-+C besteht. Diese Kammern sind in einem Gestell
derart längsbewegbar angeurdnet, daß sie bei Längsbewegung Ln Richtung des Doppelpfeiles 26 die drei Teilbereiche I,
I! und III der darunter -liegenden Filtermediumslagen überstreichen.
Diese jeweils^ein Drittel der Länge des Filters I"κ t ragenden Teilbereiche I, II und III entsprechen in ihrer
Breite den Kammern 12a, 12b und 12c des Kanals 12. Die länglichen hohlen Kammern 24a, 24b und 24c weisen auf das FiI-termedium
hin gerichtete, düsenförmige Öffnungen auf. Die
Kammern selbst sind über entsprechende, gegebenenfalls bewegliche Zuleitungen 26a, 26b und 26c mit ainem steuerbaren
üruckluftsystem 27 verbunden, welches im Prinzip
dargestellt ist. Durch die Zuleitungen 26a, 26b und 26c können die Kammern 24a, 24b und 24c in beliebiger Reihenfolge
und Gruppierung unabhängig voneinander mit Druckluft beaufschlagt werden.
Im Fi!termedium zwischen den Lamellen sind Metallstreifen
28 eingesetzt, die mit leitendem Material verbunden oder geerdet sind. Dadurch wird das abgeschiedene Pulver bereits
im Filter elektrisch entladen und kann dann leichter mit
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Hilfe oer aus r'en Öffnungen der länglichen Kammern 24a, 24b
und 24c neraustretenden Druckluft von oben herausgeblasen werden.
Im Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die mit Pulver durchsetzte Luft von der Arbeitsstelle über den
Anschluß 16 in Richtung des stark ausgezogenen Teiles angesaugt. Durch die drei Ansaugkammern 15a, 15b und 15c
wird der Pulverstrom in drei Teile zerlegt, die den einzelnen Kammern 12a, 12b und 12c zugeführt werden. Wenn
die Verschlußklappen 14a, 14b und 14c offen sind, wird
der Pulverstrom durch die Kammern hindurchtreten und gelangt in ck.n Bereich mit dem durch das Prallblech 13 hervorgerufenen
verengten Strömungsquerschnitt. Hier wird die Geschwindigkeit des Pulverstroms am größten sein,
und nach dem Durchtritt durch die verengte Öffnung wird der Pu x/erstrom durch den Raum, den das trichterförmige
Teil 2 bildet, plötzlich verlangsamt und entspannt, wobei der größte Teil des Pulvers sich in dem trichterförmigen
Teil 2, wie bei 30 angedeutet, niederschlägt. Befindet sich in dem trichterförmigen Teil 2 eine Sieb-
/ig
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vorrichtung 19, so kann diese betätigt werden, wodurch
Pulver in der gewünschten Granulation am Boden des trichterförmigen Teils 2 erhalten wird.
Durch diese oben beschriebene erste Maßnahme wird der größte Teil des Pulvers aus dem Strom ausgeschieden, und
der verbleibende Luftstrom mit den restlichen Pulverteilen wird nunmehr in Richtung der Pfeile 31 von unten in das
Filtermedium 10 eingesaugt. Durch die richtige Wahl des Filtermediums wird erreicht, daß die pulverförmigen Teilchen
vollständig im Filter abgeschieden werden, so daß im Ausaugraum 2 die gereinigte Luft über ein entsprechendes
Gebläse oder das Absaugrohr 23 abgesaugt werden kann.
Um nun das Filter einem kontinuierlichen Reinigungsvorgang zu unterwerfen, wird dieses mit Hilfe der Druckluftdüsenanordnung
abschnittweise von oben nach unten durchgeblasen. Dies kann in der Weise geschehen, daß, wenn zwischen der
Absaugkammer 22 und dem oberen Raum im trichterförmigen Teil 2 des Gehäuses 1 ein zu großer Druckunterschied entsteht,
zunächst beispielsweise die Kammer 12a durch die
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entsprechende Klappe 14a geschlossen wird. Nachdem die Klappe 14a geschlossen ist, wird die in einen Rahmen eingesetzte
Druckluftdüsenanordnung 24 über den oberen Teil
des Filterkörpers in Richtung des Pfeiles 26 bewegt, wobei die längliche Kammer 24a über die flexible Zuleitung
26a mit Druckluft beaufschlagt wird. Dadurch wird das obere Drittel III des Filterkörpers während der Bewegung
der Kammer 24a nach unten durchgeblasen und dieser Teil des Filters gereinigt, während die beiden Teile I und II
noch in Betrieb sind, da die Kammern 24b und 24c nicht mit Druckluft beaufschlagt worden sind und die Klappen
12b and 12c geöffnet sind.
Nachdem auf diese Weise der Abschnitt III des Filters gereinigt ist und sich die Druckluftdüsenanordnung 24 wieder
in der Ausgangsstellung befindet, wird die Klappe 12a
geöffnet, so daß wiederum durch die Kammer 12a des Kanals 12 mit Pulver angereicherte Luft hindurchtreten kann. Nunmehr
wird die Klappe 12b geschlossen und die Druckluftdüsenanurdnung
in der gleichen Weise längs des Pfeiles bewegt, wobei nunmehr die Kammer 24b über die flexible
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Zuleitung 26b mit Druckluft beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird der Abschnitt II des Filters gereinigt, während
die beiden übrigen Abschnitte I und III weiterhin in Betrieb bleiben, da die Klappen 12a und 12c geöffnet sind.
Schließlich wird nach Reinigen des Abschnitts II in gleicher
Weise auch der Abschnitt I durch Schließen der Klappe 12c und Beaufschlagung der Kammer 24c mit Druckluft über die
Zuleitung 26c und Bewegung der Druckluftdüsenanordnung in Richtung des Pfeiles 26 gereinigt.
In der dargestellten Weise kann also eine Reinigung des
Filters durchgeführt werden, ohne daß der E' '. Itervorgang
unterbrochen wird.
IHe eingebauten Verschlußklappen können auch im Falle einer Staubexplosion verhindern, daß diese sich weiter ausbreitet
und unter Umständen die gesamte An.'age zerstört. Im Falle einer Staubexplosion oder eines Pulverbrandes
werden die Verschlußklappen als Rückschlagklappen verwendet, wobei ein entsprechender Kontaktgeber in der Pulver-
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sprühkabine anspricht, der das zum Schließen sämtlicher
Klappen 12a, 12b und 12c notwendige Signal abgibt.
Die Entnahme de· im trichterförmigen Teil 2 angesammelten Pulvers 30 kann durch Offnen des Verschlußdcckels lti geschehen. Es ist aber auch möglich, am trichterförmigen
Unterteil des Gehäuses im unteren Bereich wahlweise Anschlüsse zur pneumatischen Rückführung des Pulvers oder
zur Direktverbindung mit dem Pulverwagen am Gerät für die elektrostatische Pulverbeschichtung vorzusehen.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zur Pulverrückgewinnung, insbesondere in Anlagen zur elektrostatischen Pulverbeschichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) ein Schwebstoff-Filter (9) mit einer Trennwand (11) derart
angeordnet ist, daß eine mit dem Lüftungssystem der Anlage verbindbfcre Ansaugkammer (15) für das Luft-Pulvergemisch
mit einem am Filter (9) vorbeilaufenden Kanal (12) mit verengtem Querschnitt entsteht, der
in einen trichterförmigen, gegebenenfalls abnehmbaren und an der Unterseite über einen Flansch (17) verschließbaren
unteren Teil (2) des Gehäuses einmündet, üb^r
welchem die Fi?"ermediumslagen (10) mit nach oben verlaufenden
Durchtrittsöffnungen angeordnet sind, die zu einer Absaugkammer (22) mit einer Luftabsaugpumpe
führen, in welcher Kammer eine über den Filtermediums lagen (10) bewegbare Druckluftdüsenanordnung (24) zum
Durchblasen und Reinigen derselben vorgesehen ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des im Querschnitt verengten Kanals
ein den Querschnitt noch weiter verengendes Leitoder Prallblech (13) und im oberen Teil des Kanals
eine Verschlußklappe (14) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugkammer (15) und der am Filter (9)
vorbeilaufende Kanal (12) in mehrere, vorzugsweise drei Fächer (15a, 15b, 15c bzw. 12a, 12b, 12c) unterteilt
ist, wobei in den drei Fächern (12a, 12b, 12c) des Kanals unabhängig voneinander einstellbare Verschlußklappen
(14a, 14b, 14c) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) mit dem unteren trichterförmigen Teil (2) abnehmbar an dem oberen Teil (8) mit
den An- und Absaugkammern (15 bzw. 22) angeordnet und innen »alt einer Kunststoffschicht beschichtet ist.
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72^8393-2.8.7S
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren
trichterförmigen Teil des Gehäuses eine Siebeinrichtung (19) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Filtermedium
zwischen den Lamellen Metallstreifen (2ö) eingesetzt sind, die mit einem stromleitenden Material verbunden
oder geerdet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsenanordnung (24) aus den über die obere Filteröffnung verlaufenden Kammern mit auI: das Filtermedium
gerichteten düsenartigen Öffnungen besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsenanordnung (24) aus vorzugsweise
drei länglichen, hohlen, quer zum Filter verlaufenden Kammern (24a, 24b, 24c) besteht, die nach unten
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auf das Filtermedium gerichtete düsenartige öffnungen aufweisen und unabhängig voneinander mit Druckluft beaufschlagbar sind, wobei die länglichen Kammern
in einem Gestell (25) derart längebeweglich angeordnet sind, daß sie jeweils ein Drittel (I, II, III)
des FilteiBereichs entsprechend der Breite der Fächer
(12a, 12b, 12c) im Kanal (12) überstreictien.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im trichterförmigen Teil erforderlichenfalls weitere Prallbleche (20) in einem Rahmen angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am trichterförmigen Unterteil des Gehäuses AnschluBstutzen
vorgesehen sind.
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7241393-2.1.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7246393U true DE7246393U (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=1288109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7246393U Expired DE7246393U (de) | Vorrichtung zur Pulverruckgewinnung, insbesondere in Anlagen zur elektrostati sehen Pulverbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7246393U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946436A1 (de) * | 1978-11-20 | 1980-05-29 | Nordson Corp | Spruehkabine |
DE4300837A1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-07-21 | Gema Volstatic Ag St Gallen | Pulver-Sprühbeschichtungsanlage |
-
0
- DE DE7246393U patent/DE7246393U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946436A1 (de) * | 1978-11-20 | 1980-05-29 | Nordson Corp | Spruehkabine |
DE4300837A1 (de) * | 1993-01-14 | 1994-07-21 | Gema Volstatic Ag St Gallen | Pulver-Sprühbeschichtungsanlage |
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