DE7244215U - Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage

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DE7244215U
DE7244215U DE19727244215 DE7244215U DE7244215U DE 7244215 U DE7244215 U DE 7244215U DE 19727244215 DE19727244215 DE 19727244215 DE 7244215 U DE7244215 U DE 7244215U DE 7244215 U DE7244215 U DE 7244215U
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, - 3 O. NOV. 1972 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen: VPA 72/3812 Hae/Un
Metallgekapselte, druckgasisolierte
Hochspannungsschaltanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage für mehrere Phasenleiter mit mindestens einer mehrpolig gekapselten Erdungsschaltvorrichtung, deren Erdungsschaltstifte im eingeschalteten Zu= stand die Metallkapselung mit je einem Phasenleiter elektrisch leitend verbinden.
Bei einer bekannten Hochspannungsschaltanlage dieser Art führt die Metallkapselung Erdpotential und v/eist in Richtung ihrer Längsachse die drei Erdungsschaltstifte hintereinander angeordnet auf, die mit den entsprechenden Phasen zusammenwirken. Die bekannte Ausführungsform arbeitet betriebssicher und erfolgreich. Sie weist jedoch einen vergleichsweise hohen Raumbedarf auf.
Wenn man dazu ybergeht, metallgekapselte, druckgasisolierte HochspannungsSchaltanlagen für mehrere Phasenleiter in möglichst gedrängter Bauform zu konzipieren, ist auch eine möglichst platzsparende Konstruktion für die dreipolig gekapselte Erdungsschaltvorrichtung anzustreben. Erfindungsgemäß sind daher die Erdungsschaltstifte bei einer Hochspannungsschaltanlage der eingangs genannten Art in einer quer zur Metallkapselung verlaufenden radialen Ebene über den Umfang der Kapselung verteilt angeordnet.
Durch Anwendung der Erfindung ist die Längsausdehnung der Metallkapselung auf etwa 1/3 der bekannten Ausführungsform verringert. Bei einem Dreiphasensystem sind die ErdungsschaIt-
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stifte jeweils gegeneinander um 120° versetzt, d.h. gleichmäßig über den Umfang der Kapselung verteilt. Es kann vorteilhaft sein, wenn jede Erdungsschaltvorrichtung einen eigenen Antrieb aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Erdungsschaltstifte mit einem dreipolig gekapselten Trennschalter in einem gemeinsamen Kapselungsabschnitt angeordnet.
Sofern die Erdungsschaltvorrichtung einem Kab^labgangsgerät zugeordnet ist, sind die Erdungsschaltstifte bevorzugt, wie an sich aus der "Siemens-Zeitschrift", Heft 4, 1966, Seite 363 ff. bekannt, mit einem Speicherantrieb ausgestattet und einschaltfest ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, anstelle der Ausbildung der Erdungsschaltvorrichtung als Ausgangserder Arbeitserder zu verwenden, die nicht einschaltfest zu sein brauchen und in der Regel dem Leistungsschalter zugeordnet sind.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur 1 zeigt den Aufriß einer metallgekapselten, druckgasisolierten Hochspannungsschaltanlage.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in schematischer Darstellung und in vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Hochspannungsschaltanlage ist zum Betrieb mit einer Spannung von beispielsweise 110 kV bestimmt. Alle Geräte dieser Hochspannungsschaltanlage sind dreipolig gekapselt und mit Schwefelhexafluorid unter einem Druck von beispielsweise 2 bis 3 bar isoliert. Die Metallkapselung der Hochspannungsschaltanlage liegt auf Erdpotential.
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Das in Fig. 1 dargestellte Anlagenfeld ist an zwei dreipolig gekapselte Sammelschienen 1, 2 angeschlossen, die die drei Leiter R, S, T mittels vorzugsweise gleichartiger Stützisolatoren 4 ortsfest haltern. Im Inzienrauis 5 ist -das als Isolier= mittel dienende SFg eingefüllt. Die Isolatoren 4 stützen sich jeweils an zwei Seiten gegenüber der Kapselung 3 der Sammelschienen ab. Die Sammelschienen 1 und 2 weisen Flanschteile 6 auf, mit denen sie mit den Geräten des Anlagefeldes verbunden sind.
An die Flanschteile 6 schließen sich zwei gleichartige, dreipolig gekapselte Trennschalter 7 an, die durch ein dreipolig gekapseltes Kupplungsstück 8 miteinander verbunden sind. Das Kupplungsstück 8 enthält in seiner Kapselung 8a eine Erdungsschaltvorrichtung 9, deren Erdungsschaltstifte 10 je einen eigenen Antrieb 10a aufweisen. Zur Verringerung des Raumbedarfs sind die Erdungsschaltstifte 10 und die Antriebe 10a in einer gemeinsamen, quer zur Zeichenebenö verlaufenden Ebene radialsymmetrisch angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind bedarfsweise die drei Leiter R, S, T durch drei Erdungsschaltstifte 10 zu erden; vorteilhaft ergibt sich daher eine um 120° versetzte Anordnung der Erdungsschaltstifte. Dies geht aus Fig. 2 hervor.
In Fig. 2 sind die drei Leiter R, S, T mittels Stützisolatoren 4 gehaltert. An den den Erdungsschaltstiften 10 entsprechenden Stellen der Leiter R sind Schaltkontakte 11 vorgesehen, die zum Eingriff mit dem Erdungsschaltstift 10 bestimmt und von einer kugelförmigen Abschirmung 12 umgeben sind. Ersichtlich weist jeder Erdungsschaltstift 1C einen nicht weiter dargestellten Antrieb 13 auf, der in einem eigenen Gehäuse 14 untergebracht ist. Der Antrieb kann z.B. ein Sprungfederantrieb sein, wie an sich bekannt.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage schließt sich an die Erduncsschaltvorrichtung ein zylindrisches Kapselungsgehäuse I6aan, das drei Strom- und/oder Spannungswandler 16b umgibt, die !i*?n einzelnen Phasenleitern R, S, T zugeordnet sind. Mit dem Gehäuse 16a ist ein Leistungsschalter 13 verbunden, der die drei Schaltstellen 14 jeder Phase einer gemeinsamen Kapselung enthält.
Das Gehäuse des Leistung'jschalters 13 ist im wesentlichen zylindrisch und weist einen quer zur Zylinderachse verlaufenden Flanschteil 15 auf, der mit einem Trenn- und Erdungsschaltgerät 17 in dreipolig gekapselter Ausführung verbunden ist.
Das Trenn- und Erdungsschaltgerät 17 stellt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Sie zeigt die Erdungsschaltstifte 10 ebenfalls in einer radialen Ebene gleichmäßig über den Umfang der Kapselung verteilt mit .je sinem eigenen Antrieb 10a. wobei die Erdungsschaltstifte mit einem dreipolig gekapselten Trennschalter 19 in einem gemeinsamen Kapselungsabschnitt ?0 angeordnet sind. Die Schaltstellen des Trennschalters 19 weisen einen gemeinsamen Antrieb 21 auf. Der Kapselungsabschnitt 20 ist mit einem Kabelabgangsgerät 22 verbunden, in das Kabel 23 eingeführt sind.
Es ist auch möglich, die Erdungsschaltstifte 10 mittels eines gemeinsamen Antriebes zu bewegen.
2 Figuren
4 Ansprüche
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Claims (4)

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1. Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage für mehrere Phasenleiter mit mindestens einer mehrpolig gekapselten Erdungsschaltvorrichtung, deren Erdungsschaltstifte im eingeschalteten Zustand die Metallkapselung mit je einem Phasenleiter elektrisch leitend verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschaltstifte (10) in einer quer zur Metallkapselung (3) verlaufenden radialen Ebene über den Umfang der Kapselung (3) verteilt angeordnet sind.
2. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 mit drei Phasenleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brdungsschaltstifte (10) gleichmäßig über den Umfang der Kapselung und gegeneinander um 120° versetzt angeordnet sind.
3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jscler Erdungsschaltstift (10) einen eigenen Antrieb (10a) aufweist.
4. Hochspannungsschaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschaltstifte (10) mit einem dreipolig gekapselten Trennschalter (19) in einem gemeinsamen Kapselungsabschnitt (20) angeordnet sind.
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DE19727244215 1972-11-30 1972-11-30 Metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsschaltanlage Expired DE7244215U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436173A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-06 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Schaltanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3436173A1 (de) * 1984-08-22 1986-03-06 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Schaltanlage

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