DE7242386U - Bespielter Tonträger fur Unterrichts zwecke oder dergl - Google Patents

Bespielter Tonträger fur Unterrichts zwecke oder dergl

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Bespielter Tonträger für Unterrichtszwecke oder dergl.
Die Neuerung betrifft einen auf eine Buchseite oder dergl. aufklebbaren Tonträger mit bespielten Tonspuren auf seiner Oberseite und mit einem auf eine bestimmte Buchseite und/oder -stelle hinweisenden Markierelement.
Beim Unterricht und insbesondere beim Selbstunterricht ist es häufig erwünscht, oder sogar erforderlich, bildlich Dargestelltes und Geschriebenes durch eine akustische Information zu ergänzen und zu vertiefen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Büchern für den Selbstunterricht bespielte Tonträger beizugeben, die vom Benutzer auf bestimmte Seiten an beliebiger oder bestimmter Stelle eingeklebt werden. So ist ein bespielter Tonträger für Unterrichtszwecke in Form einer flachen Platte oder Folie mit einer spiralförmigen Tonspur auf einer Seite vorgeschlagen worden, welcher am Rand außerhalb des durch die Tonspur eingenommenen Gebiets im Abstand voneinander zwei Löcher zur Aufnahme von an einem Wiedergabegerät vorgesehenen Justierelementen aufweist und der auf der von der Tonspur freien Seite mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen ist, die mit einer abziehbaren Schutzfolie überdeckt ist. Der Tonträger hat ungefähr den Umriß eines Quadrats, bei dem zwei benachbarte Ecken stark abgerundet sind, so daß die beiden Löcher am Rand an den nicht abgerundeten Ecken vorgesehen sein können.
Durch das Aufkleben des Tonträgers auf die Buchseiten ist man der relativ komplizierten Handhabung von losen Schallplatten und Bändern enthoben, die von jüngeren Lernenden, insbesondere Kindern im Vorschulalter, die das Lesen erlernen sollen, nicht mit dem fortschreitenden Durchaioeiten des Buches koordiniert abgespielt werden können. Trotzdem aber ist die richtige Zuordnung eines bestimmten Tonträgers zu einer bestimmten Buchstelle, beim Einkleben, insbesondere für Kinder immer noch schwierig, weil dazu Hinweistexte gelesen oder bestimmte Zeichen verstanden werden müssen. Man hat daher schon vorgeschlagen, auf Buchseiten mit Texten, die durch eine akustische Information ergänzt werden sollen, eine kleine Fläche als Aufzeichnungsfläche mit spiraligen Tonspuren auszubilden. Die Tonspuren werden mit aufsetzbaren kleinen Wiedergabegeräten abgespielt, die einen der Tonspur folgenden kreisenden Abtastkopf aufweisen. Solche mit fest vorgesehenen Aufzeichnungsflächen vorgesehene Bücher sind verhältnismäßig teuer, weil mit Tonspuren versehene bedruckte Textseiten kostspielig in der Herstellung sind. Dem Käufer ist es nicht möglich, die Bücher mit Tonillustrationen nach eigener Wahl, insbesondere nur teilillustriert zu erwerben.
Es ist ferner bekannt, einen plattenförmigen magnetischen Tonträger und ein Wiedergabegerät dazu so auszubilden, daß der Tonträger während der Wiedergabe stillsteht, damit eine bildliche Darstellung auf dem Tonträger während dor Wiedergabe betrachtet werden kann. Hierzu wird der Tonträger im Wiedergabegerät in einer zum Abspielen von unten geeigneten Lage mittels einer Anzahl von Stiften am Wiedergabegerät gehalten, die in entsprechende, am Rand des Tonträgers vorgesehene Löcher passen. Insofern, als der Tonträger zum Abspielen in das Wiedergabegerät eingesetzt werden muß, ist die Anordnung die gleiche wie beim bekannten Abspielen von Schallplatten und daher indem eingangs erläuterten Sinn ungeeignet für den Selbstunterricht, insbesondere jüngerer Lernender.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bespielten, aufklebbaren Tonträger zu schaffen, dessen Zuordnung zu einer bestimmten Buchseite und/oder -stelle nicht des Lesens eines Hinweistextes oder dergleichen auf dem Tonträger oder eines ihm mitgegebenen oder angehefteten Informationsträgers, aber auch keiner besonderen Hinweise auf der Buchseite, auf die er geklebt werden soll, bedarf. Es soll leicht mit bekannten Techniken hergestellt und auch an beliebigen bestimmten oder ausgesuchten Stellen eingeklebt werden können.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Tonträger dadurch gelöst, daß der Tonträger gemäß der Neuerung mindestens bereichsweise mit einer von seiner Oberseite aus sichtbaren Schicht versehen ist, deren Gestalt einem Ausschnitt der Buchseite oder der ganzen Buchseite in Originalgröße oder Verkleinerung entspricht, und daß der Tonträger in den von der Schicht freien Bereichen durchsichtig ist.
Die Tonspuren des Tonträgers werden im allgemeinen als Monoton, das sind mechanische Tonrillen mit Seiten- oder Tiefenschrift, ausgebildet sein. Aber auch Magnettonspuren mit Rillenführung sind geeignet. Magnettonspuren ohne Rillenführung sind grundsätzlich ebenfalls verwendbar, doch erfordern sie aufwendigere Abspielgeräte. Par Tonträger kann Durchbrüche, Öffnungen, Stanzungen, Prägungen oder sonstige Justiermerkmale zur Führung des Abspielgeräts aufweisen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des neuen Tonträgers ist vorgesehen, daß der Tonträger in bekannter Weise aus einer durchsichtigen Kunststoffplatte mit den Tonspuren besteht und daß auf die Unterseite der Platte die Schicht in der Gestalt bzw« dem Aussehen des Ausschnitts oder der ganzen Buchseite aufgebracht ist. Dies kann durch unmittelbares Bedrucken oder dadurch verwirklicht sein, daß auf die Unterseite der Platte eine Papierfolie geklebt ist, die die Schicht aufgedruckt aufweist. Eine andere Ausbildungsform sieht vor, daß der Tonträger aus einer
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Papp- oder Papierplatte, auf welche die das Markierelement bildende Schicht aufgedruckt ist, und aus einer in "bekannter Weise auf diese aufkaschierten Kunststoff-Folie besteht, auf welche die Tonspuren aufgebracht sind. Durchsichtige Bereiche sind hier nicht möglich. Die Schicht muß also den ganzen Ton-
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träger bedecken. Schließlich kann der Tonträger auch als aftfolie ausgebildet sein, auf deren Oberseite die Schicht aufgebracht ist. Der Tonträger kann also als durchsichtige Kunststoff-Folie, als Haftfolie, aus kaschiertem Papier oder Trarton oder laminiertem Material hergestellt werden, wie dieses an sich bekannt ist.
Dadurch, daß der Tonträger aui der die Tonspuren aufweisenden Oberseite oder darunter, jedenfalls aber sichtbar, mit einer Schicht versehen ist, deren Gestalt entsprechend dem Ausschnitt der Buchseite oder auch entsprechend der dann aber verkleinerten ganzen Buchseite gewählt ist, auf die der Tonträger aufgeklebt werden soll, bestimmt das Aussehen der sichtbaren Schicht in einfachster Weise den Platz auf der Buchseite oder im Buch, auf den der Tonträger kommen soll. Es ist daher nicht erforderlich, besondere, gerade für lernende Kinder nur schwierig oder gar nicht zu verstehende Ar>g^ben zu machen, v/c der Tonträger angebracht werden soll.
Die Zuordnung geschieht vielmehr praktisch zwangsläufig anhand der rein visuell feststellbaren Übereinstimmung zwischen der Gestalt der Schicht und der des Anbringungsortes. Die Schicht kann den ganzen Tonträger bedecken. Wenn das aber nicht der Fall ist, gestaltet die Durchsichtigkeit des Tonträgers in den von der Schicht freien Bereichen die ungehinderte Feststellung der Übereinstimmung und verhindert, daß Teile der Buchseite, z.B. mehrfarbige Bildbereiche, deren Gestalt der Schicht nur schwierig; zu geben ist, verdeckt waden. Durch die neuerungsgemäße Ausbildung des Tonträgers ist eine Tonillustration von Büchern oder anderen Veröffentlichungen nach freier Wahl ermöglicht und eint: preiswerte Herstellung gesichert.
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Eine Vorinformation über die Zuordnung mehrerer Tonträger ist dann gegeben, wenn mehrere Tonträger nebeneinander auf el:±em größeren Bogen vorgesehen und durch Stanzungen zum Abtrennen fast voneinander getrennt sind, so daß beispielsweise alle, einem Kapitel oder einem Buch zugehörigen Tonträger vor dem Einkleben fest beieinanderbleiben, was den Versandt, aber auch das Einkleben erleichtert. Buchseite und Tonträger bilden eine zusammengehörige Lerninformation und können daher für Kinder bei der Erstbenützung als Puzzlespiel oder Intelligenztest benutzt v/erden.
Die Rückseite des Tonträgers kann mit einer selbstBsbenden Haftschicht, die mit einer Schutzfolie überdeckt ist, oder mit einer Gummierung versehen sein. Sind derartige vorbereitete Klebstoffflächen nicht vorgesehen, muß die Befestigung im Buch mit einem üblichen Kleber, beispielsweise einem Alleskleber, erfolgen. Auf der Rückseite des Tonträgers können natürlich Anmerkungen und Benützungsanweisungen für den Tonträger, für das Tonbuch in schriftlicher oder bildlicher Form zusätzlich vorgesehen sein, doch ist dies zur Erzielung des angestrebten Zwecks nicht erforderlich.
Eine Ausführungsform eines Tonträgers ist im Querschnitt in der beigefügten Zeichnungdargestellt. Er besteht aus einer oberen Platte 1 in Form einer durchsichtigen Kunststoffplatte oder -folie und einer unteren Papierfolie 3, auf deren Oberseite eine Schicht 2 mit der Gestalt eines Bild- und/oder Schriftausschnittes in Originalgröße oder einer ganzen Buchseite oder eines Teils von ihr in verkleinerter Größe aufgebracht ist. Die Papierfolie 3 ist mit der Schicht 2 an der Unterseite der Platte 1 befestigt, beispielsweise durch Heißversiegelung oder Verklebung. Auf der Oberseite weist die Platte 1 Tonspuren 4 auf. Die Herstellung solcher Tonträger ist an sich bekannt. Statt eines dreischichtigen Aufbaus ist auch ein zweischichtiger möglich, wenn die Schicht 2 unmittelbar ohne Zuhilfenahme einer Papierträgerschicht an der Unterseite der Platte 1 befestigt werden kann, beispielsweise durch unmittelbares Aufdrucken, und die Schicht 2 ohne Zerstörung mit üblichen Klebemitteln bestrichen werden kann.
Schutzansprüche

Claims (6)

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1. Auf eine Buchseite oder dergl. aufklebbarer Tonträger mit bespielten Tonspuren auf seiner Oberseite und mit einem auf
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eine bestimmte uchseite und/oder -stelle hinweisenden Markierelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger mindestens bereichsweise mit einer von seiner Oberseite aus sichtbaren Schicht (2) versehen ist, deren Gestalt einem Ausschnitt der Buchseite oder der ganzen Buchseite in Originalgröße oder Verkleinerung entspricht, und daß der Tonträger in den von der Schicht freien Bereichen durchsichtig ist.
2. Tronträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Tonträger in bekannter Weise aus einer durchsichtigen Kunststoffplatte (1) mit den Tonspuren (4) besteht und daß die Schicht (2) auf die Unterseite der Platte aufgebracht ist.
3. Tonträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterseite der Platte (1) eino Papierfolie (3) geklebt ist, die die Schicht (2) aufgedruckt aufweist.
4. Tonträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger pus einer Papp- oder Papierplatte, auf die die Schicht aufgedruckt ist,und einer in bekannter Weise auf diese aufkaschierten Kunststoff-Eolie besteht, auf welche die Tonspuren aufgebracht sind.
5. Tonträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonträger als Haftfolie ausgebildet
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1st, auf deren Oberseite die Schicht aufgedruckt und die Tonspuren aufgebracht sind.
6. Tonträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet , daß mehrere Tonträger nebeneinander auf einem Bogen vorgesehen und durch Stanzungen zum Abtrennen fast voneinander getrennt sind.
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