DE724140C - Relaiseinrichtung - Google Patents

Relaiseinrichtung

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Publication number
DE724140C
DE724140C DEL98056D DEL0098056D DE724140C DE 724140 C DE724140 C DE 724140C DE L98056 D DEL98056 D DE L98056D DE L0098056 D DEL0098056 D DE L0098056D DE 724140 C DE724140 C DE 724140C
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DE
Germany
Prior art keywords
current
compensation
relay device
winding
armature
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Expired
Application number
DEL98056D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Luehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFABRI
ELEKTROWERK GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724140C publication Critical patent/DE724140C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/16Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for conjoint, e.g. additive, operation of the relay

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relaiseinrichtung Zusatz zum Patent 7o2 igg Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und Erweiterung der im Patent 702 r99 beschriebenen und gekennzeichneten Relaiseinrichtung. Das Wesen der Verbesserung besteht darin, einmal den in dem Hauptpatent beschriebenen und gekennzeichneten konstanten Kompensationsstrom, der zur Aufhebung des den Anker haltenden Magnetismus dient, so abzustimmen, daß er den zurückgebliebenen Magnetismus nur bis zu einem gewissen Grade aufhebt, während der restliche Magnetismus erst aufgehoben wird, wenn ein ganz schwacher Wechsel-oder Gleichstrom auf eine dritte Wicklung (zweite Kompensationswicklung) geschickt wird, um den Anker in bekannter Weise abfallen zu lassen, und zum andern darin, auf die Kompensationswicklung neben dem zur Aufhebung des zurückgebliebenen Magnetismus genügenden schwachen Kompensationsstrom eixien diesem Kompensationsstrom entgegenwirkenden, z. B. von einer lichtempfindlichen Zelle o. dgl. hervorgerufenen Steuerstrom zu schicken, der den eigentlichen Kompensationsstrom unwirksam macht, so daß der Anker nur abfallen kann, wenn z. B. die Zelle nicht belichtet ist. Bei diesen Relaiseinrichtungen kann sowohl als Hilfsstrom wie auch als Steuerstrom Wechselstrom oder Gleichstrom Anwendung finden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Schaltbildern schematisch dargestellt.
  • In Abb. i ist i ein Eisenkern, auf welchem die Arbeitswicklung a und die Kompensationswicklungen 3 und q. angeordnet sind. 5 ist ein Anker, an welchem eine Kontaktzunge 6, die einem festen Kontakt 7 gegenübersteht, angeordnet ist. 8 ist ein veränderlicher Widerstand, 9 ist die Hilfsstromquelle, und io dient zum Anschluß .einer Steuerstromquelle. In Abb. 2 ist i i ein Eisenkern, 12 eine Arbeitswicklung, 13 eine Kompensationswicklung, 1¢ ein Anker, 15 eine Kontaktfeder. und 16 ein derselben gegenüberstehender; Kontakt. 18 ist ein veränderlicher Wider stand, i9 eine Hilfsstromquelle und 2o eine Sperrschichtzelle.
  • Bei der Einrichtung nach der Abb. i wird der an dem Eisenkern i klebende Anker 5 erst dann zum Abfallen gebracht, wenn auf die zweite Kompensationswicklung q. ein schwacher Wechsel- oder Gleichstrom geschickt wird, der den noch restlichen Magnetismus, der zum Festhalten des Ankers gerade noch ausreicht, aufhebt. Der konstant über die Wicklung 3 fließende schwache Kompensationsstrom dient dazu, den zurückbleibenden Magnetismus bis zu einem bestimmten Betrage herabzumindern, um mit einem ganz geringen Steuerstrom das Abfallen des Ankers zu bewirken.
  • Bei der Einrichtung nach der Abb. 2 wird der an dem Eisenkern i i klebende Anker 14. erst dann zum Abfallen gebracht, wenn dem über die Wicklung 13 fließenden konstanten Kompensationsstrom kein im entgegengesetzten Sinne über die Wicklung 13 fließender schwacher Steuerstrom, z. B. ein Sperrschichtzellenstrom o. dgl., entgegenwirkt. Tritt dies jedoch z. B. bei Belichtung der Zelle 2o ein, so reicht die dabei entstehende EMK aus, den über die Wicklung 13 fließenden Strom unwirksam zu machen, so daß in diesem Falle der Anker 14. am Eisenkern i i klebenbleibt. Um die Kompensation des - zurückgebliebenen Magnetismus zu begünstigen, kann um oder auf die Anker 5 und 1¢ je eine Kompensationswicklung, die entweder im Kompensationskreis 3 oder 13 liegt, vorgesehen werden. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaiseinrichtung nach Patent 702 199, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Kompensationswicklung fließende Kompensationsstrom so abgestimmt ist, daß der restliche remanente Magnetismus noch ausreicht, den Anker am Eisenkern festzuhalten, - und daß dieser restliche Magnetismus durch einen schwachen, auf eine dritte Wicklung fließenden Steuer-Strom, der Wechsel- oder Gleichstrom sein kann, aufgehoben wird, um den Anker in bekannter Weise abfallen zu lassen.
  2. 2. Relaiseinrichtung nach Patent 702 199,, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kompensationswicklung neben dem konstant fließenden, abzustimmenden Kompensationsstrom ein schwacher, z. B. von einer Sperrschichtzelle hervorgerufener Steuerstrom geschickt wird, der in entgegengesetztem Sinne über die Kompensationswicklung fließend den Kompensationsstrom unwirksam macht, so daß der Anker nur .abfällt, wenn der zusätzliche Steuerstrom unterbrochen wird.
  3. 3. Relaiseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfs- und Steuerstrom Gleich- oder Wechselstrom Anwendung finden kann. Relaiseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des regelbaren Widerstandes (8 bzw. 18) eine Sperrschichtzelle o. dgl. derart geschaltet ist, daß sie den Kompensationsstrom im unbelichteten Zustande sperrt und im belichteten Zustande infolge des stark herabgesetzten Widerstandes über die Kompensationswicklung fließen läßt. ° Relaiseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Widerstandes (8 bzw. 18) ein Mikrophon o. dgl. geschaltet ist, das bei Erregung durch irgendwelche Schallwellen den Kompensationsstrom auf die Kompensationswicklung (3 bzw. 13) fließen l äßt. . 6. Relaiseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsstrom über einen Transformator geleitet wird.
DEL98056D 1939-05-25 1939-05-25 Relaiseinrichtung Expired DE724140C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974243C (de) * 1950-07-09 1960-11-03 Fritz Schwarzer Einrichtung zur Beseitigung stoerender Remanenzerscheinungen bei elektromagnetischenSystemen fuer Anzeige- und Registrierzwecke

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974243C (de) * 1950-07-09 1960-11-03 Fritz Schwarzer Einrichtung zur Beseitigung stoerender Remanenzerscheinungen bei elektromagnetischenSystemen fuer Anzeige- und Registrierzwecke

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