DE7238493U - Platte aus nichtgewebtem Material mit einer gewebten bzw. gewirkten Auflage - Google Patents

Platte aus nichtgewebtem Material mit einer gewebten bzw. gewirkten Auflage

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DE7238493U
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DE7238493U
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HAEUSSLING H
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HAEUSSLING H
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Publication of DE7238493U publication Critical patent/DE7238493U/de
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PATENTANWALT«
DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZIiR · DIPL.-ING. F. W. M.ÖLL
074 I.ANßAU/PPALZ · AM SCIIÜTZrcNJIOF TKL. ü«a 41/(1000, ooaft · τ Ki. ic χ iitnn»»
POSTSCHKOKt 67 I,U»WIOailA)'KN 8750» · 11ΛΝΚ: DKUTSClIK HANK 071 LANDAU-PFALZ
19. Oktober 1972
Pu
Firma Heinrich Häussling, Lambrecht / Pfalz
"Platte aus nichtgewebtem Material mit einer gewebten bzw.
gewirkten Auflage"
Die Neuerung betrifft eine Platte aus nichtgewebtem Material wie z. B. Schaumstoff, Pilz oder dergleichen mit einer Auflage aus Textilgewebe oder -gewirke unter Zwischenfügung einer Vliesschicht aus synthetischen oder natürlichen Fasern. Derartige Platten oder Bahnen werden insbesondere und in großem Umfange für Raumisolierzwecke oder Polstereinlagen verwandt. Die Mehrschichtigkeit ist, abhängig von verschiedenen Weiterverarbeitungsmethoden oft erforderlich. Auch kann mit dieser Mehrschichtigkeit eine gewisse flammhemmende Wirkung erzielt werden, sowie ein leichteres hemmungsloses Einnähen als Polsterzwischenlage.
Platten bzw. Bahnen aus nichtgewebtem Material mit einer einseitigen Faservliesauflage sind bekannt. In aller Regel wird
das Faservlies mit der Platte durch Vernadeln verbunden. Die Ver nadelung erfolgt dabei von der Vliesseite her und wird etwa bis in eine Tiefe von J/^-Oicke der Platte durchgeführt.
Soll nun für bestimmte Verwendungszwecke das Faservlies nochmals durch eine Auflage aus gewebtem bzw. gewirktem Textilmaterial abgedeckt werden, besteht das Problem der einwandfreien Festlegung dieser Auflage auf der Oberfläche der Faservliesschicht. Durch ein Aufnadeln der Auflage von der Auflageseite her, läßt sich keine einwandfreie Befestigung erzielen. Das Gewebe bzw. Gewirke löst sich verhältnismäßig schnell. Andere Befestigungsmethoden, wie Verkleben oder Vernähen, müssen schon deshalb ausscheiden, weil diese das Material insgesamt für viele Verwendungszwecke in unzulässiger Weise verändern würden.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu finden, wie eine einwandfreie Festlegung der Gewebe- bzw. Gewirkeauflage mit den übrigen Schichten hergestellt werden kann.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe mit einer Platte bzw. Bahn aus nichtgewebtem Material mit einer aufgebrachten Faservliesschicht und einer diese abdeckenden Auflage aus gewebtem oder gewirktem textlien Material, wobei die Faservliesschicht von ihrer Seite her auf die Platte aus nichtgewebtem Material aufgenadelt und die Auflage aus textilem Gewebe oder Gewirke durch eine Vernadelung von der gegenüberliegenden Seite der Platte aus nichtgewebtem Material festgelegt ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß sich durch diese Vernadelung der Gewebe- bzw. Gewirkeauflage von der Gegenseite her eine einwandfreie Festlegung der Auflage erreichen läßt. Offensichtlich ist der Grund hierfür darin zu sehen, daß beim Vernadeln auch Faserp des Faservlieses mitgenommen und durch die Gewebe- bzw. Gewirkeauflage hindurchgeführt werden und diese
damit einwandfrei auf der Oberfläche des Faservlieses verankert werden, das seinerseits in ebenso zuverlässiger Weise mit der Platte aus nlchtgewebtem Material verbunden ist.
In der beigefügten Zeichnung ist rein schematisch und beispielsweise ein Ausschnitt eines Querschnittes durch eine solche neuerungsgemäße Platte wiedergegeben.
Die Platte besteht zunächst aus einer Grundplatte bzw. -bahn aus nichtgewebtem (non-woven) -Material, z. B. einem aufgeschäumten Kunststoff. Diese Grundplatte 1 ist einseitig mit einem Faservlies 2 belegt, welches mit der Grundplatte 1 in an sich bekannter Art und Weise vernadelt ist.
Um nun bei bestimmten Verwendungszwecken eine weitere Verarbeitung von der Faservliesseite her zu ermöglichen, ist es häufig notwendig, diese mit einer Auflage 3 aus gewebtem bzw. gewirktem Textilmaterial abzudecken. Hier entstehen Probleme in der genügenden Befestigung dieser Auflage 3, die z. B. ein Nesselgewebe sein kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß dies damit erreicht werden kann, daß von der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 1, zusätzlich vernadelt wird. Durch diese Vernadelung erfolgt, ohne daß die Verarbeitbarkeit in irgend einer Weise beeinträchtigt wird, eine gute und ausreichende Befestigung des Gewebes bzw. des Gewirkes. Offensichtlich ist dies..· darauf zurückzuführen, daß beim Vernadeln Fasern der Faservliesschicht mit durch das Gewebe bzw. Gewirke gezogen werden und eine Vielzahl von Verankerungspunkten für das Gewebe bilden.
723349319.4.73

Claims (1)

  1. S chutzanspruch :
    Platte aus nlchtgewebtem (non-woven) -Material oder aus Schaum mit einer aufgebrachten Paservliesschicht und einer diese abdeckenden Auflage aus gewebtem oder gewirktem textlien Material, wobei die Faservliesschicht von ihrer Seite her auf die Platte aus nichtgewebtem Material oder Schaum aufgenadelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage aus gewebtem oder gewirktem textlien Material durch eine Veraadelung von der gegenüberliegenden Seite der Platte aus nichtgewebtem Material oder Schaum her festgelegt ist.
DE7238493U Platte aus nichtgewebtem Material mit einer gewebten bzw. gewirkten Auflage Expired DE7238493U (de)

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DE7238493U true DE7238493U (de) 1973-04-19

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ID=1286058

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DE7238493U Expired DE7238493U (de) Platte aus nichtgewebtem Material mit einer gewebten bzw. gewirkten Auflage

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334239A1 (de) * 1982-09-24 1984-05-03 VEB Forster Tuchfabriken, DDR 7570 Forst Textiles flaechengebilde aus fadenscharen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334239A1 (de) * 1982-09-24 1984-05-03 VEB Forster Tuchfabriken, DDR 7570 Forst Textiles flaechengebilde aus fadenscharen

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