DE2041609B2 - Längsfadenfilz - Google Patents

Längsfadenfilz

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DE2041609B2
DE2041609B2 DE19702041609 DE2041609A DE2041609B2 DE 2041609 B2 DE2041609 B2 DE 2041609B2 DE 19702041609 DE19702041609 DE 19702041609 DE 2041609 A DE2041609 A DE 2041609A DE 2041609 B2 DE2041609 B2 DE 2041609B2
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Guenter 7335 Salach Eckardt
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FA CARL VEIT 7320 GOEPPINGEN
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FA CARL VEIT 7320 GOEPPINGEN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/083Multi-layer felts

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen LängsfadenRb für Maschinen zur Entwässerung endloser Bahnen, wie Papiermaschinen oder Zellstoffentwässerungsmaschiwen, der als Stützelement nur in Längsrichtung der Bespannung verlaufende Kunststoffäden aufweist sowie mindestens ein aufgenadeltes Vlies hat.
Aus der US-PS 2 943 379 ist ein sogenannter Längsfadenfilz bekannt, dessen Stützgerüst aus Längsfäden besteht, die ihrerseits Garne sind, welche aus Stapelfasern oder aus Filamenten aufgebaut sind; vgl. DlN 60900, Blatt 1. Nr. 1.1. bzw. 1.2.
Filze mit einem Stützgerüst nach diesem Stand der Technik weisen einen wesentlichen Nachteil auf, der darin besteht, daß ihre Entwässerungsleistung auf Grund der mangelnden Formstabilität des Stützgerüstes, d. h. der Längsfäden, zu wünschen übrig läßt.
Die Längsfäden werden in der Naßpresse z. B. von Papiermaschinen deformiert und erhöhen auf diese Weise den Entwässerungswiderstand solcher Filze. Dieser Effekt wird noch dadurch gesteigert, daß Fi!?" mit einem solchen deformierten Stützgerüst stärker als solche mit unbeschädigtem Gerüst zum Verschmutzen neigen. Hierdurch wird die Entwässerungsleisiung weiterhin nachteilig beeinflußt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Längsfadenfilz der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine gesteigerte Entwässerungsleistung aufweist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kunststoffäden des Stützgerustes aus Kunststoffmonofilen gezwirnte Multifildrähte sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Filz bestehen also die Längsfäden jeweils aus mehreren Kunststoffmonofildrähten, die miteinander zu Kunststoffmulütildrähten verzwirnt sind. Solche Kunststoffmultifildrähtc können auch bei starker Beanspruchung in der Naßpresse praktisch nicht in ihrer Form verändert werden. Der bisher für die Verminderung der Entwässerungsleistung der in Frage stehenden Filze maßgebliche Umstand ist somit behoben.
Zwar ist es dem Fachmann an sich bekannt, daß glatte Kunststoffäden die Entwässerung begünstigen und auch zur Formstabilität der Filze beitragen. Es stößt jedoch auf Schwierigkeiten, die Vliese auf solchen glatten Drähten zu befestigen. Diese Schwierigkeiten sind nun durch die Verwendung von aus Kunststoffmonofildrähten gezwirnten Kunststoffmultifildrähten beseitigt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Multifildrähte ein- oder mehrlagig angeordnet sind. Mit dieser erfindungsgemäßen Maßnahme kann der zu erwartenägaZugspannung des erfindungsgemäßen Fflz.es Rechnung getragen werden. Bei größerer Zugbeanspmchungjk&fhen die Längsfäden z. B. zwei-5 oder dreilagig vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Längsfadenfilz bestimmten Mukifildraht im Querschnitt und stark vergrößerter Darstellung, , Fig.2 den erfindungsgemäßen Längsfadenfilz in
}, Äih^uFiidlfeher Darstellung und im Schnitt, wobei ein Teil der aufgenadelten Vliese entfernt ist, um den Auf bau im Innern des Längsfadenfilzes zu zeigen,
F i g. 3 und 4 Gewebeformen, von denen ausgehend das Stützelement erhalten wird.
In F i g. 1 ist in stark vergrößerter Darstellung ein Multifildraht t im Querschnitt gezeigt Er besteht aus
mehreren Einzelfäden oder -drähten 2, die untereinander verzwirnt sind. Die Materialien der Einzelfäden 2 und somit auch der Multifildrähte I sind vorzugsweise Kunststoff, wie Polyester. Polyamid od. dgl. Die Zahl der Einzelfäden 2 eines Multifildrahtes 1 kann selbstverständlich von der in F i g. 1 gezeigten abweichen.
Aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung sind in de« F i g. 2 bis 4 die Multifildrähte 1 als Einzelfäden dargestellt. In Wirklichkeit weisen sie jedoch immer den erfindungsgemäßen Aufbau auf, der in F i g. 1 dargestellt und vorstehend erläutert ist.
Wie F i g. 2 zeigt, ergeben mehrere nebeneinander angeordnete Multifildrähte 1 ein Stützelement 5 für ein- oder beidseitig auf das Stützelement 5 aufgenadelte Vliese 6. Durch das Einnadeln von Fasern der Vliese 6 zwischen die Einzeldrähte 2 der Multifildrähte 1 (und natürlich auch zwischen die einzelnen Multifildrähte t) wird eine ausgezeichnete Verankerung dieser Fasern erreicht, wodurch sich eine sehr gute Maßstabilität des Längsfadenfilzes 10 ergibt. Das oder die Vliese 6 können in herkömmlicher Weise aus Kunst- und/oder Naturfasern bestehen, beispielsweise Polyester, Polyamid oder Wolle.
Das Stützelement 5 wird in der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Weise hergestellt. Es wird zuerst ein Gewebe erzeugt, das aus den Multifildrähten 1 besteht, die später in Laufrichtung, also Längsrichtung, des Längsfadenfilzes IO angeordnet sind. Die quer zu den Multifildrähten 1 im Gewebe verlaufenden Fäden bestehen z. b. aus Polyvinylalkohol. Wie in den F i g. 3 und 4 dar-
So gestellt ist, können ein und mehr Lagen von Multifildrähten 1 erzeugt werden. Auf die so hergestellten Gewebe werden ein- oder beidseitig ein oder mehrere. Vliese 6 aufgenadelt, so daß man zu dem in F i g. 2 dargestellten Längsfadenfilz gelangt.
Die in F i g. 2 gezeigte Ausnehmung in dem Längsfadenfilz dient lediglich zum Aufzeigen des inneren Aufbaus des Längsfadenfilzes. Die Ausnehmung ist durch Entfernen des aufgenadelten Vlieses erzeugt. Der fertig genadelte Längsfadenfilz 10 wird anschließend einer Heißwasserbehandlung von etwa 6O0C unterzogen. Dadurch werden die aus Polyvinylalkohol bestehenden Querfäden aufgelöst, und es verbleiben nur noch die in Laufrichtung des Längsfadenfilzes 5 angeordneten Multifildrähte 1. Die Eigenschaften des Längsfadenfil-
6S zes werden somit nur noch von den Multifildrähten 1 und dem aufgenadelten Vlies bestimmt, wodurch sich eine sehr gute Entwässerungsleistung des Längsfadenfilzes ergibt, insbesondere in Längsrichtung. Im An-
schluß an die Heißwasserbehandlung wird dieser gespannt, getrocknet und fixiert
Bei der Herstellung der Mulüfildrähte 1 werden vorzugsweise Monofildrähte mit einem Durchmesser von 0,1 bis 03 mm verwendet, dir? in einem oder mehreren Arbeitsgängen miteinander verzwirnt werden. Die Flächenstabilität des erfindungsgemäßen Längsfadenfilzes wird durch eine vergleiehsweise enge Anordnung der Multifildrähte oder deren Anordnung in mehreren Ebenen übereinander gesteigert Die Monofildrähte sind auf Grund der ihnen innewohnenden Fonnstabilität und MaterialsteifigKeit nicht zusammenpreßbar. Dies wirkt sich wiederum auf die Lebensdauer des Längsfadenfilzes und dessen Entwässerungsleistung positiv aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    L Längsfadenfilz für Maschinen zur Entwässerung endloser Bahnen, wie Papiermaschinen oder Zellstoffentwässerungsmaschinen, der als Stützelement nur in Längsrichtung der Bespannung verlaufende Kunststoffäden aufweist sowie mindestens ein aufgenadeltes Vlies hat, dadurch gfikcanzeichnet, daß die Kunststoffäden des Stützgerüstes aus Kunststoffmonofilen (2) gezwirnte Multi-
  2. 2. LängMö^z fta^i ilsjjruch 1, df darin! #4 kennzeichnet, daß die Multifildrähte (1) ein- oder mehrlagig angeordnet sind.
DE19702041609 1970-08-21 1970-08-21 Längsfadenfilz Ceased DE2041609B2 (de)

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NL7111157A NL7111157A (de) 1970-08-21 1971-08-12
SE1032871A SE379070B (de) 1970-08-21 1971-08-13
GB3905071A GB1357570A (en) 1970-08-21 1971-08-19 Fabric belt for a machine for drying an endless web of material
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DE2041609A1 (de) 1972-03-16
ES199956U (es) 1975-08-16
BE771588A (fr) 1971-12-31
NL7111157A (de) 1972-02-23
AT321092B (de) 1975-03-10
ES199956Y (es) 1976-01-01
GB1357570A (en) 1974-06-26
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