DE7233435U - Kastenförmiges Raumelement für Gebäudekonstruktion - Google Patents

Kastenförmiges Raumelement für Gebäudekonstruktion

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Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein kastenförmiges Raumelement für Gebäudekonstruktion mit im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen einer waagerechten Decke, zwei senkrechten Seitenwänden und einem waagerechten Boden.
Raumelemente der vorbezeichneten Gattung eignen sich besonders für solche Gebäude, die eine große Anzahl von Räumen besitzen, wobei diese Räume standardisierte Abmessungen besitzen bzw. mehr oder weniger gleichartig gestaltet sind, so zum Beispiel bei großen Flachhäusern, Amtsgebäuden, Bürogebäuden, Krankenhäusern, Hotels und dergleichen.
Es sind bereits Gebäudekonstruktionen aus kastenförmigen Raumelementen bekannt geworden (US-PS 1 362 069), wobei diese Raumelemente fabrikmäßig vorgefertigt werden können. Sie wiesen jeweils eine Decke und einen Boden sowie in der Regel vier senkrechte Seitenwände auf, die mit Türen, Fenstern oder dergleichen versehen sein können. Diese Raumelemente eignen sich zur fabrikmäßigen Vorfertigung, so dass sie an den Ort der Gebäudekonstruktion transportiert und mittels eines Kranes an den betreffenden Platz innerhalb der Gebäudekonstruktion aufgesetzt werden können. Bei diesen bekannten Konstruktionen werden die einzelnen Raumelemente jedoch etagenweise in Reihen dicht nebeneinander und übereinander gesetzt, so dass alle Wände, Decken und Böden zwischen den benachbarten Raumelementen doppelwandig ausgeführt sind, d.h. es liegen jeweils zwei Wände von zwei benachbarten Raumelementen eines Stockwerkes und eine Decke eines unteren und der Boden der Raumelemente des aufgesetzten Stockwerkes dicht aufeinander. Dies bedingt im Verhältnis zu dem in der Gebäudekonstruktion insgesamt gewonnen Nutzraum einen außerordentlich großen Material- und Fertigungsaufwand.
In einer S-Zeitschrift "Ny Teknik" Nr. 28 vom 10.09.70, Titels. wurde ferner eine Gebäudekonstruktion der zu Anfang erläuterten Gattung vorgeschlagen, wobei also die vorgefertigten kastenförmigen Raumelemente je Stockwerk mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass zwischen je zwei Raumelementen ein Zwischenraum verbleibt, der ebenfalls als Nutzraum dient. Außerdem sind die Raumelemente von Stockwerk zu Stockwerk so zueinander versetzt angeordnet, dass jeweils eine Seitenwand eines Raumelementes eines oberen Stockwerkes auf einer Seitenwand eines versetzten Raumelementes des darunter befindlichen Stockwerkes ruht. Eine solche Gebäudekonstruktion bringt zwar den Vorteil mit sich, dass wie gesagt jeweils ein zusätzliches Raumvolumen zwischen zwei Raumelementen in einem Stockwerk geschaffen wird, wobei jeweils der Boden eines Raumelementes eines oberen Stockwerkes gleichzeitig die Decke des gewonnenen Zwischenraumes bildet, während die Decke des betreffenden Raumelementes des darunter befindlichen Stockwerkes den Boden dieses zusätzlichen Raumvolumens darstellt. Anders betrachtet wird die Anzahl der Raumelemente, die für ein bestimmtes Gebäude benötigt werden, auf diese Weise wesentlich vermindert, und zwar beträgt die Anzahl der Raumelemente etwa nur die Hälfte der insgesamt geschaffenen nutzbaren Räume des endgültigen Gebäudes. Die zweite Hälfte der Anzahl der geschaffenen Raumvolumen wird jeweils durch die Seitenwände, Böden und Decken der benachbarten Raumelemente definiert, so dass in einfacher Weise nur noch erforderlichenfalls zusätzliche Stirnwände eingesetzt zu werden brauchen. Jedoch ist von wesentlichem Nachteil bei dieser vorgeschlagenen Gebäudekonstruktion, dass die Deckenflächen und vor allem auch die Bodenflächen in jedem Stockwerk von Raum zu Raum in unterschiedlicher Höhe liegen, so dass von Raum zu Raum Stufen entstehen. Dies gilt auch für evtl. in die Gebäudekonstruktion einbezogene längsverlaufende Flure.
Diese zahlreichen
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eingelegt werden, wodurch dann aber die gesamte Gebäudekonstruktion wieder sehr material- und bauaufwendig würde.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Raumelement zu schaffen, bei welchem die vorerläuterten Nachteile vermieden sind und welches gewährleistet, bei geringem Material- und Herstellungsaufwand alle Oberflächen der Böden und Decken je Stockwerk in gemeinsame waagerechte Ebenen zu verlegen.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass die oberen und unteren Längskanten des Raumelementes stufenartige, zu einem formschlüssigen Ineinandergreifen mit benachbarten, versetzten Raumelementen eines anderen Stockwerkes bestimmte Ausnehmungen aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Raumelementes zur Veranschaulichung eines Herstellungsprinzips,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines Raumelementes, welches von einem Kran angehoben ist, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Raumelementes in Transportstellung, Fig. 4 ein Prinzip zur Veranschaulichung der Anordnung mehrerer Raumelemente in einer Gebäudekonstruktion, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Raumelementes, ebenfalls in Perspektive, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Teiles einer Gebäudekonstruktion, Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer Grundrisszeichnung eines Gebäudestockwerkes, Fig. 8 ein anderer Ausschnitt aus einer Grundrisszeichnung eines Gebäudestockwerkes, Fig. 9 und 10 andere Ausgestaltungen von Raumelementen in perspektivischer Darstellung, Fig. 11 eine Verbindungsstelle zwischen zwei Raumelementen, Fig. 12 eine andere Ausführung einer Verbindungsstelle zwischen zwei Raumelementen, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Gebäudekonstruktion mit Raumelementen in einer anderen Ausgestaltung, Fig. 14 einen Ausschnitt aus einer Vorderansicht auf eine Gebäudekonstruktion, bei welcher wiederum anders gestaltete Raumelemente eingesetzt sind, Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines weiteren anders ausgestalteten Raumelementes und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung von Raumelementen eines obersten Stockwerkes, wobei einzelne Bauteile abgenommen gezeichnet sind.
Wie in Fig. 1 vereinfacht dargestellt ist, werden die einzelnen Raumelemente 1 vorzugsweise in der Weise hergestellt, zum Beispiel in nicht gezeichneten Formen gegossen, dass sich sämtliche Wände des Raumelementes in vertikaler Stellung befinden, wie es an sich bei der Herstellung derartiger Raumelemente bekannt ist. Daraufhin werden die einzelnen Raumelemente zweckmäßig in waagerechter Stellung mittels eines Kranes 2 gemäß Fig. 2 angehoben und transportiert. Gemäß Fig. 3 kann ein solches waagerechtes Raumelement 3 auch mittels eines mit Radsätzen versehenen Anhängers bzw. mittels eines geeigneten Fahrwerkes 4 bis zur Baustelle transportiert werden. Stattdessen können die Raumelemente aber auch in waagerechter Stellung hergestellt, zum Beispiel gegossen werden; in diesem Falle werden zunächst der Boden und die Seitenwände gegossen und anschließend wird die Decke in einem separaten Arbeitsvorgang ergänzt.
Die grundsätzliche neuerungsgemäße Anordnung der Raumelemente in einer Gebäudekonstruktion veranschaulichen die Fig. 4 und 6. Jedes Stockwerk weist eine Anzahl von Raumelementen 5, 6 und 7, 8, 9 bzw. 15, 16, 17 und 18, 19 auf, die mit Abstand voneinander in dem betreffenden
Stockwerk angeordnet sind,
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zwischen sich ein gewisses Raumvolumen bzw. je einen Zwischenraum 10 und 11, 12 belassen. Jeder Zwischenraum zwischen zwei Raumelementen wird von dem aufgesetzten Raumelement des nächsthöheren Stockwerkes abgedeckt, zum Beispiel der Zwischenraum 11 durch den Boden 5a des Raumelementes 5. Auf diese Weise wird jeweils ein zusätzlicher nutzbarer Raum innerhalb der Gebäudekonstruktion gewonnen, welcher von den Seitenwänden der beiden benachbarten Raumelemente des gleichen Stockwerkes begrenzt wird, wobei ferner der Boden von der Decke zum Beispiel 7a des letzten Raumelementes des angrenzenden unteren Stockwerkes und die Decke jeweils von dem Boden zum Beispiel 5a des versetzten aufgesetzten Raumelementes des benachbarten darüber befindlichen Stockwerkes gebildet werden. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 und 6 befinden sich die Seitenwände der einzelnen Raumelemente im wesentlichen vertikal übereinander, so dass tragende Wände der Gebäudekonstruktion entstehen. Wie aus den Zeichnungen vorhergeht, können Raumelemente unterschiedlicher Breitenabmessungen verwendet werden, und zwar entsprechend den Plänen der inneren Raumaufteilung des Gebäudes, wie zum Beispiel in den Fig. 7 und 8 in Bezug auf die nutzbaren Einzelräume 20, 21, 22, 23 und 24 bzw. 25, 26, 27, 28 und 29 veranschaulicht ist. Die Abmessungen der Seitenwände der Raumelemente können den üblichen Standardmaßen angepasst werden, so dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Räumen und Gestaltungsweisen innerhalb eines Gebäudes vorhanden sein kann.
Die Raumelemente können vorzugsweise aus Beton bzw. Gussmörtel bestehen, jedoch können auch andere übliche Baustoffe Verwendung finden, wie zum Beispiel keramische Steine, Kunststoffmaterial, mit Bewehrungen bzw. Verstärkungen versehenes Kunststoffmaterial, Metalle, Holz, Schichtholz usw. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von synthetischem Material, wie Plastikmaterial, wobei Stoffe bevorzugt werden, welche große Festigkeitseigenschaften im Verhältnis zu ihrem Gewicht aufweisen. Um das Gewicht der Raumelemente zu vermindern, können die Wandungen auch hohl ausgebildet werden. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, dass man bei der Herstellung der Raumelemente gleichzeitig die erforderlichen Rohre, Leitungen und dergleichen einsetzen oder einbetten kann, welche an ihren Enden mit Verbindungsstücken versehen sind.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, können die Raumelemente 13 im Vergleich zu demjenigen nach den Fig. 4, 6, 7 und 8 andere Längen- und Breitenverhältnisse erhalten, und es können auch einzelne oder mehrere Seitenwände und auch die Stirnwände mit einer fachwerkartigen Gerüstkonstruktion 14 versehen sein, und zwar insbesondere diejenigen Wände, die als tragende Wände einer großen Druckbelastung ausgesetzt sind. Gemäß den Fig. 9 und 10 können ferner vorteilhafterweise die Decken und Böden der Raumelemente 30 bzw. 33 mit Verstärkungen, vorzugsweise mit konvexen
Bindern 31 und 32 bzw. konkaven Bindern 34, 35 oder mit anderen geeigneten Gerüstwerken versehen werden.
Wie weiter oben bereits ausgeführt wurde, werden die neuerungsgemäßen Raumelemente mit ihren Seitenwänden im wesentlichen vertikal übereinander angeordnet, und zwar in der Weise, dass der gemeinsame Boden, gebildet von jeweils zwei benachbarten, zueinander versetzten Raumelementen zweier Stockwerke, in der gleichen Höhenebene liegt. Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Neuerung, welches in Fig. 11 dargestellt ist, sind die Seitenwände 36a bzw. 37a zweier solcher Raumelemente 36 bzw. 37 vertikal übereinander ausgerichtet. Die aneinander angrenzenden unteren bzw. oberen Seitenkanten dieser Raumelemente sind mit stufenartigen Ausnehmungen 36c bzw. 37c versehen, die zweckmäßig beim Vorfertigen der Raumelemente, zum Beispiel beim Gießen vorgesehen werden. Es ergibt sich somit eine zick-zack-förmige Verbindung. Die Abmessungen der Ausnehmungen sind so bemessen, dass sich die Raumelemente an den beschriebenen Kanten so formschlüssig ineinanderfügen, dass die äußere Oberfläche 37d der Decke 37b des Raumelementes 37 des unteren Stockwerkes in der gleichen Höhenebene liegt wie die innere Bodenoberfläche 36d des Bodens 36b des Raumelementes 36 von dem verbundenen, angrenzenden versetzten Raumelement des aufgesetzten Stockwerkes. Die Verstärkungs- bzw. Bewehrungseisen 40 der jeweiligen Raumelemente, in Fig. 11 des Raumelementes 37, können mit ihren Enden aus dem betreffenden
Raumelement herausragen, so dass diese dazu benutzt werden können, das betreffende Raumelement zu transportieren und anzuheben. Zum Zusammensetzen bzw. Verbinden von zwei Raumelementen können die Bewehrungseisen durch Bohrungen in den entsprechenden Eckteilen des zu verbindenden Raumelementes geführt werden und dort mittels geeigneter Klebe- oder Haltemittel, die in die Bohrung eingeführt werden, verankert werden. Außer den Bewehrungseisen können auch Versorgungsleitungen, wie Rohre, Lichtleitungen und dergleichen in ähnlicher Weise eingebettet werden. Vorteilhafterweise werden an jeder Verbindungsstelle zwischen zwei Raumelementen elastische Dichtungen 38 bzw. 39 oder Kleber oder Ortbeton in die entstehende Spalte eingefügt werden. Auch zwischen den waagerechten Flächen der Ausnehmungen 36c bzw. 37c können Klebedichtungen oder dergleichen Verbindungselemente, die durch Druck stark zusammengepresst werden, eingefügt werden.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Neuerung, welches in Fig. 12 dargestellt ist, ist die Verbindungsstelle stufenartig, in diesem Ausführungsbeispiel mit zwei Stufen, ausgeführt, und zwar so, dass wieder die senkrechte Seitenwand 41a des oberen Raumelementes 41 senkrecht über der Seitenwand 42a des unteren Raumelementes 42 steht und auf dieser ruht. Die Ausnehmungen 41c, 41d bzw. 42c, 42d sind auf diese Weise zick-zack-förmig gestaltet. Zwischen den aufeinanderliegenden Flächen bzw. in den entstehenden Spalten können wieder Dichtungen 43, 44, 55 eingefügt werden. Es gilt hier das gleiche wie zu Fig. 11 beschrieben wurde. In den Auflageflächen können auch Rillen
42e oder dergleichen Vertiefungen eingearbeitet werden, die mit Dichtungs- bzw. Verbindungsmaterial ausgefüllt werden. Die Gestaltung der zick-zack-förmigen Verbindungsstelle entlang den Kanten der zusammengesetzten Raumelemente ist wieder so getroffen, dass die äußere waagerechte Oberfläche 41f der Decke 42b des unteren Raumelementes 42 in gleicher Höhenebene liegt wie die innere Oberfläche 41e des Bodens 41b des aufgesetzten Raumelementes 41. Auf diese Weise liegen auch die Deckenflächen bezüglich des unteren Stockwerkes in gleicher Höhenebene.
Es empfiehlt sich, an den erläuterten Verbindungsstellen zwischen je zwei Raumelementen aushärtenden Mehrkomponenten-Plastikkleber oder -leim vorzusehen. Das Aushärten kann entweder in Form von Druckhärtung oder in Form von Kontakthärtung erfolgen. Diese Verbindungskleber können während der Vorfertigung der Raumelemente auf die entsprechenden Verbindungsflächen aufgetragen werden. Bei Verwendung von Mehrkomponenten-Plastikkleber wird die eine Komponente auf die Verbindungsflächen des einen Raumelementes, die andere Komponente auf die Verbindungsflächen des anderen Raumelementes aufgetragen, so dass das Aushärten jeweils nach dem Aufsetzen der Raumelemente des oberen Stockwerkes erfolgt.
Gemäß einem weiteren in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Eck- bzw. Randbereiche der Raumelemente
46, 47 eines oberen Stockwerkes und 48, 49 eines unteren Stockwerkes nicht wie oben beschrieben ausgeschnitten bzw. mit stufenartigen oder formschlüssigen Ausnehmungen versehen, sondern sie sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, einander
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angeordnet. In diesem Falle befinden sich alle äußeren Oberflächen der entsprechenden Seitenwände der aufeinander aufgesetzten Raumelemente in einer gemeinsam vertikalen Ebene. Damit die jeweils aufgesetzten Raumelemente eines nächsthöheren Stockwerkes getragen werden, sind sie versetzt und auf
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angeordneten Raumelemente des jeweils unteren Stockwerkes entsprechend mit an den Seitenwänden befindlichen und aus diesen hervorragenden Konsolen 47a, 47b, 48a, 49a, 49b ausgestattet. Auch bei dieser Gestaltungsweise befinden sich, wie die Zeichnung deutlich macht, die die Oberflächen der Böden in den einzelnen Stockwerken darstellenden Flächen 46a, 48b in gleicher Höhenebene.
Fig. 14 veranschaulicht eine ähnliche Gestaltungsweise, wobei die Raumelemente 51, 52 bzw. 53, 54, 55 der einzelnen Stockwerke ähnlich wie in Fig. 13 im Bereich ihrer aneinander grenzenden Kanten überlappt angeordnet sind. In diesem Falle sind die Vorsprünge bzw. Tragorgane zu vertikalen Säulen 53a, 54a, 54b verlängert, die zweckmäßig mit den entsprechenden Seitenwänden der Raumelemente verbunden oder einstückig hergestellt sind. Die vertikalen
Säulen sind so bemessen, dass sie die unteren Eck- bzw. Kantenteile der aufgesetzten Raumelemente des nächsthöheren Stockwerkes aufnehmen; anders ausgedrückt wird jedes Raumelement eines oberen Stockwerkes entsprechend von zwei hierzu versetzten und mit Abstand voneinander angeordneten Raumelementen des unteren Stockwerkes mittels der Säulen getragen. Auch in diesem Falle ist die Anordnung so getroffen, dass die Oberflächen der Böden bzw. der Decken je Stockwerk in gleicher waagerechter Höhenebene liegen.
Auch in den vorerläuterten beiden Ausgestaltungen der Raumelemente nach den Fig. 13 und 14 können diese aus Beton, Gussmörtel oder aus einem anderen oben erläuterten Material hergestellt werden. Die erläuterten Säulen können einstückig mit den Seitenwänden der Raumelemente gebildet werden oder sie können einzeln hergestellt und anschließend an den Seitenwänden unter fester Verbindung angebracht werden. An den Verbindungsstellen zwischen den Raumelementen und gegebenenfalls an den Stirnflächen der Säulen kann wieder Kleber Verwendung finden und es können wie oben erläutert Verstärkungs- bzw. Bewehrungs-Stangen oder -Eisen vorgesehen werden.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines weiteren neuerungsgemäßen Raumelementes 50 mit einer Balkenkonstruktion, und zwar ist in diesem Ausführungsbeispiel die Balkenkonstruktion in der Decke vorgesehen, wobei die einzelnen Balken mit ihren Enden 50a seitlich hervorragen. Im Bereich des Bodens des Raumelementes sind entsprechende Aussparungen 50b vorgesehen, in welche die Balkenenden der Raumelemente des darunter befindlichen Stockwerkes eingreifen können. Es ist leicht verständlich, dass die Balkenenden als konsolartige Träger für die Raumelemente des jeweils darüber befindlichen Stockwerkes dienen. Es versteht sich, dass die Balken und insbesondere die Balkenenden so bemessen sind, dass sie in den vorerläuterten Ausnehmungen eingebettet werden können, ohne Störung in Erscheinung zu treten. Auf diese Weise wird eine Konstruktion geschaffen, die einen besonders guten Zusammenhalt zwischen den miteinander verbundenen Raumelementen gewährleistet.
Ein besonderer Fall ist gegeben, wenn die Neuerung für die Konstruktion eines obersten Stockwerkes eines Gebäudes mit einer größeren Anzahl Stockwerken oder auch für ein Gebäude mit nur einem einzigen Stockwerk angewendet werden soll. Selbstverständlich sind dann keine weiteren Raumelemente aufzusetzen, das heißt die Zwischenräume 61 zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Raumelementen 56, 57 werden in diesem Falle jeweils durch ein separates, der Deutlichkeit halber abgenommen und seitlich versetzt gezeichnetes Deckenelement 58 geschlossen, welches mit den oberen Kanten der benachbarten Raumelemente
56, 57 verbunden wird,
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Claims (12)

1. Kastenförmiges Raumelement für Gebäudekonstruktion mit im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen einer waagerechten Decke, zwei senkrechten Seitenwänden und einem waagerechten Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Längskanten des Raumelementes stufenartige, zu einem formschlüssigen Ineinandergreifen mit den benachbarten, versetzten Raumelementen eines anderen Stockwerkes bestimmte Ausnehmungen (36c, 37c; 41c, 41d, 42c, 42d) aufweist.
2. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkungs- bzw. Bewehrungseisen (40) vorgesehen sind, welche mit ihren Enden aufwärts aus den Kantenbereichen herausragen und zum Transport sowie zum Anheben und zum Verankern sind.
3. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Kleber bzw. Leim auf die Verbindungsstellen aufgebracht ist.
4. Raumelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Leim ein aushärtender Mehrkomponentenleim gewählt ist.
5. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Flächen der Seitenwände mit konsolartigen Vorsprüngen (48a, 49b; 53a, 54a, 54b) versehen sind.
6. Raumelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die konsolartigen Vorsprünge (48a, 49a, 49b, 53a, 54a, 54b) aus den Seitenwänden jedes Raumelementes herausragen.
7. Raumelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge zu vertikalen Säulen (53a, 54a, 54b) erweitert sind.
8. Raumelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Raumelement aus einer Gussmörteleinheit besteht und dass die Vorsprünge einstückig mit den Seitenwänden gegossen sind.
9. Raumelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Balkenkonstruktion vorgesehen ist, und dass die Vorsprünge aus den hervorragenden Endteilen (50a) der Deckenbalken des Raumelementes gebildet sind.
10. Raumelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke und/oder der Boden (33) ein konkaves, zwischen den nach den Zwischenräumen zu liegenden Kanten gestaltetes tragendes Binderwerk (34,
35) aufweist.
11. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke und/oder der Boden eine tragende Binderkonstruktion (31, 32) aufweist, welche zwischen den Längskanten der Raumelemente (30) konvex gestaltet ist.
12. Raumelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen der Seitenwände und/oder Decken und/oder Böden vorgefertigt mit Belag versehen sind.
DE7233435U Kastenförmiges Raumelement für Gebäudekonstruktion Expired DE7233435U (de)

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