DE723299C

DE723299C - Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl

Info

Publication number: DE723299C
Application number: DEP82530D
Authority: DE
Inventors: Helene Pohl Geb Elstner
Original assignee: HELENE POHL GEB ELSTNER
Current assignee: HELENE POHL GEB ELSTNER
Priority date: 1940-12-18
Filing date: 1940-12-18
Publication date: 1942-08-01

Description

Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des Gestelles zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl nach dem Patent 694 492, gemäß dem das Gestell aus zwei durch Gelenkschienen miteinander verbundenen Kufen besteht, auf denen die Rasten für die Stuhlbeine verstellbar angeordnet sind. Wenn ein solches Gestell für einen Stuhl verwendet werden soll, dessen Vorderbeine einen anderen Abstand voneinander haben als die Hinterbeine, so nehmen die Kufen nach der Einstellung des Gestelles auf einen solchen Stuhleine schräge Lage zueinander ein, und dabei stellen sich auch die Ebenen der Räder schräg zueinander und schräg zur Mittelebene des Stuhles ein, wodurch die Vorwärtsbewegung des Stuhles erheblich gehemmt wird. Das soll durch die Erfindung behoben werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß an jeder Gestellkufe ein Querarm angebracht ist, auf dem die eine Raste verschiebbar und feststellbar gelabert ist.
Das freie Ende des Querarmes ist dabei durch eine Laufrolle unterstützt.
Der mit der Erfindung beabsichtigte Zweck wird durch die Anwendung einfachster Mittel erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r das neue Gestell in Draufsicht, Abb.2 eine Kufe des Gestells nach Abnahme der Räder und der Rasten für die Stuhlbeine und Abb.3 das Gestell mit eingesetztem Stuhl in einer Hinteransicht.
An den Kufen r des Gestells, die wie bei dem Hauptpatent durch Gelenkschienen 2 miteinander verbunden sind, ist je ein Querarm 6 angebracht, auf denen die Rasten 8 für die Stuhlbeine verschiebbar und feststellbar gelabert sind. Diese Rasten können .durch Flügelschrauben 9 auf den Armen 6 festgestellt werden. Die Träger 3 für die Rollen r o und die Rasten 4 sind in der Längsrichtung der Kufen r verschiebbar und durch die Flügelschrauben 5 feststellbar. Die Rollen 12 sind durch ihre Rollenträger r r unverrückbar mit den Kufen r verbunden. Die Achsen der Rollen r o und 12 stehen also hier in starrer Verbindung mit ihren Rollenträgern 3 bzw. r r. Wird das Gestell für einen Stuhl verwendet, dessen Vorderbeine einen anderen Abstand voneinander haben als die Hinterbeine, bei denen also beispielsweise die Vorderbeine den Abstand v und die Hinterbeine den Abstand tv voneinander haben, so werden die Rasten 4 des Gestells auf die Entfernung v voneinander eingestellt, die Kufen r in eine parallele Lage zueinander gebracht und dann die Rasten 8 auf den Querarmen 6 auf die Entfernung w eingestellt. Dann wird der Stuhl in den Rasten festgestellt, und nun stehen alle Rollen parallel zueinander und parallel zur Mittelebene des Stuhles.
Um die durch das Gewicht der Querarme auftretenden Kippbeanspruchungen der Kufen. r aufzuheben, werden die freien Enden der Arme 6 vorteilhaft mit Unterstützungsrollen 13 versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Mit Laufrollen und mit Rasten zum Einstellen der Beine von Sitzmöbeln versehenes Gestell zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen Rollstuhl nach Patent 694 492, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kufe (r) ein Querarm (6) angebracht ist, auf dem die eine Raste (8) verschiebbar und feststellbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Querarmes (6) durch eine Laufrolle (13) unterstützt ist.