DE7232969U - Objekttisch für optische Geräte - Google Patents

Description

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UnMrZ«lch«n< B 27U8 «33 Wetzlar,den, k. Sept. 1972

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Objekttisch für optische Geräte

Die Neuerung betrifft einen Objekttisch für optische Ge räte mit zugeordnetem, vorzugsweise nach zwei Koordinatenrichtungen orientierbarem Fü.irungssystem, das einen Führungsrahmen zum Tragen eines Objektes aufweist.

Aus der japanischen Bekanntmachungs-Schrift Nr. 44-8273 ist eine Vorrichtung zum Bewegen eines Objektes für Mikroskope bekannt geworden, die eine Kreuzsohlittenanordnung umfaßt, die mit einem Halterahmen in Verbindung steht. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß in den Halterahmen nur Objektträger gleicher Dimensionierung eingelegt werden können und ein Wechsel derselben zeitraubend und verhältnismäßig· umständlich ist.

Aus der deutschen Gebrauchsmuster-Schrift Nr. 1 623 ist darüber hinaus bereits ein Objekthalter für Mikroskope bekannt, der ein nach einer Koordinatenrichtung orientierb&ren U-förmigen Halterahmen umfaßt, in den ein Objektträger eingeführt werden kann.

Eine schnelle mikroskopische Reihen-Durchmusterung von Objekten, die sich in Objektbehältern bzw. auf Objektträgern unterschiedlicher Geometrie - wie beispielsweise Mikrotestplatten, Petrischalen, Ampullen, Reagenzgläser, Küvettenplatten, Uhrgläschen, planparallele Glasplatten, feinmaschige Netze u. dgl. - befinden, ist indessen mit diesen bekannten Vorrichtungen nicht möglich, wenn man die zusätzliche Forderung erhebt, daß die Objektbehälter bzw. Objektträger gegen ungewolltes Verschieben oder Verwackeln relativ zur optischen Achse des Beobachtungsgerätes optimal gesichert sein sollen.

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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen Objekttisch mit zügeordnetem Führungssystem die Möglichkeit zum sicheren Halten und schnellen Auswechseln von Objektträgern bzw. Objektbehältern unterschiedlicher Formgebung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Aufnahme in den Führungsrahmen des Führungssysteme mehrere wahlweise einsetzbare Halteplatten unterschiedlicher, an den Objektträger bzw. Objektbehälter angepaßter Formgebung vorhanden sind.

Nach einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung kann die Passung zwischen Halteplatten und Objektträgern bzw. Objektbehältern formschlüssig sein. Schließlich kann auch mindestens ein Paßstück zum Einsetzenzwischen Halteplatte und Objektträger bzw. Objektbehälter vorhanden sein.

Sie Neuerung ist nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Darstellung eines Objekttisches in Draufsicht mit Führungssystem, Führungsrahmen und Halteplatte in Eiriraatstellung;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;

Fig. 3 eine andere Halteplatte mit zugeordnetem Paßstück und Objektbehälter.

Wie in der Fig. 1 dargestellt, befindet sich an bzw. auf dom Objekttisch ί ein Fübrungssystem 2 - k, das aus den Kreuzachlittetischienen 2, 3 sowie aus einem an der Schiene 3 befestigten zusätzlichen Führungsrahmen k besteht. Die

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Translatlonsrlchtungen der beiden Schienen 2, 3 sind durch Doppelpfeile angedeutet.

Auf beiden Selten des Filhrungsrahmene k befindet sich je ein Rasthebel 5, 5«·» In dessen vorderem Teil jeweils eine teilweise versenkte Rastkugel 6, 6a eingepaßt 1st. Der Hebel 5> 5& 1st um eine Achse 8, 8a kippbar gelagert und weist an seinem hinteren Teil eine unter Druckspannung stehende Feder 9· 9a auf (Fig. 2).

Ferner 1st eine Halteplatte 10 mit einer rechteckigen Ausnehmung in Beobachtungsposition dargestellt. Eine Federklemme 15, die geringfügig in die innere Ausnehmung der Halteplatte hineinragt, dient der vei'waokelungssioheren Halterung eines einzusetzenden Objektbehälters bzw. Objektträgers, der der Einfachheit halber in der Fig. 1 nicht mit dargestellt wurde. Die Halteplatte, 10 wird in den Führungerahmen k soweit eingeschoben, bis die beiden Rastkugeln 6, 6a in auf beidenoeiten der Halteplatte 10a eingebrachte Nuten 7, 7a einrasten (Fig. 3)·

1st eine schnelle Auswechselung der in Einrast-Stellung befindlichen Halteplatte 10 gegen eine andere Halteplatte 10a (Fig. 3) erwünscht, so kann dies durch einfaches Heraueziehen jrfder ersten und Einfügen der zweiten Platte gesohvhen. Dazu ist kein zeitraubendes Feststellen - beispielsweise mittels Arretiersohrauben u. dgl. - erforcier lieh.

In Fig·. 3 ist eine Halteplatte 10a dargestellt, in deren Ausnehmung ein Paßstück 12 nach Wahl eingesetzt werden kann. Die jeweils in die Ausnehmungen hineinragenden Klemm-Federn 11, 13 bewirken wiederum einen verwaokelungsfreien Sitz des PaßstUokes 12 und des Objektträgers bzw. Objektbeliälters. Als Objektbehälter 1st in Flg. 3 ein bei-

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spielsweiue aus durchsichtigem Kunststoff gefertigtes Petrisohälchen 1^ dargestellt.

Die einmal in Einraststellung befindliche(η) Halteplatte(η) 10, 10a sind verwaokelungssicher durch die beschriebenen Führungsmittel k und Einrastmittel 5-9 bzw. 5a - 9a angeordnet.

Die Ausnehmungen der Halteplatten 10, 10a - wie auch die Mittel zu ihrer Halterung - sind nicht auf die Ausführungsbeispiele in den Pig. 1 bis 3 beschränkt; sie können vielmehr eine große Variationsbreite iimfassen.

Claims (3)

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1. Objekttisch für optische Geräte mit zugeordnetem, vorzugsweise nach zwei Koordinatenrichtungen orientierbarem Führungssystem, das einen Führungsrahmen zum Tragen eines Objektes aufweist, daduroh gekennzeichnet, daß zur Aufnahme in den Führungsrahmen (4) mehrere wahlweise einsetzbare Halteplatten (10, 10a) unterschiedlicher, an den Objektträger bzw. Objektbehälter (14) angepaßter Formgebung vorhanden sind.

2. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Passung zwischen Halteplatten (10, 10a) und Objektträgern bzw. Objektbehältern (\k) formschlüssig ist.

3. Objekttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paßstück (12) zum Einsetzen zwischen Halbeplatte (10, 10a) und Objektträger bzw. Objektbehälter (14) vorhanden ist.