DE7231045U - Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte, für schwerzerspanende Materialien - Google Patents

Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte, für schwerzerspanende Materialien

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DE7231045U
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Hans Heinlein, 3^02 Zirndor^f b. Nbg,, Bahnhofstraße
Schneidwerkzeug, Insbesondere Wendeplatte, für schwerzerspanende
Materialien.
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug* insbesondere eine Wendeplatte für sohwerzerspanende Materialien mit Spanablauffläche und Spänformerfläche.
Senneidwerkzeuge weisen Leitstufen in Form von Spanablaufflächen und Spanforrnerflächen auf, um eine möglichst günstige Spanbiidung zu erzielen. Dabei 1st es erwünscht, daß der ablaufende Span eingerollt wird und in möglichst kurzen Stücken zerbricht.
Bei den bisher bekannten normalen Leitstufen entsteht ein Rückstau für den ablaufenden Span, insbesondere im Übergangswinkel zwischen Spanab!\auf fläche und Spanförmerflache. Dies ist besonders nachteilig bei schwerzerspanbaren Materialien, wie Kupfer, Silumin, Leichtmetallen, oder Eisen mit geringer Festigkeit ζ. B. ST yj und ähnlichen Stof· fen.
Der Erfindung liegt dio Aufgabe zugrunde, eine derartige Leitstufe bei einem Schneidv/erkzeug der eingangs erläuterten Art derart auszubilden, daß kein schädlicher Rückstau entsteht, die Späne in kurzen Stücken brechen und der ablaufende Span beispielsweise bei Scheibenfräsern in der jeweils zugehörigen Spankammer Platz findet.
2 -
Für dei Auftragiverhtiitnl· gill dl· Gebührenordnung der Deuttctien PstentenwalUksmmer. ■ Gerldüntand (Ur Lolilung und Zahlung: NOrnberg.
723 Kf5S 3 0.11.72
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch colcct, daß die Spanablauffläche in einem Abstand vor der Spanformerfläche endet, und daß im Übergangsbsreich eine Vertiefung angeordnet ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Vertiefung zwischen Spanaolauffläche und Spanformerfläche als Hohlkehle ausgebildet ist.
An einem bevorzugten Ausführungsbeispiel d«$r Erfindung wird, zur Erhöhung der Festigkeit dea Werkzeugs, insbesondere einer Wendeplatte, die Vertiefung mit einem etwa halbkreisfb'rmigen Querschnitt ausgeblldet,
Dadurch, daß der ablaufende Span Deim Auftreffen auf die Spanformer fläche auch nach unten einen freien Raum vorfindet, ist bei der Stauchung an der Spanforraerfläche auch ausreichender Platz zum Knicken und Brechen des Spanes vorhanden. Dadurch ergeben sich die gewünschten kurzen Späne»
Der Winkel zwischen Spanablauffläche und Spanformerfläche richtet sich nach dem jeweils zu bearbeitenden Material. Je steiler die Spanformerfläche verläuft, desto eher brechen die Späne.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt s
Fig. 1 schematisch die erfindungsgemäße Ausbildung, Fig. 2 eine positive V/endeplatte, Fig. j5 eine negative Wendeplatte,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine er-findungsgensäS ausgebildete Wendeplatte.
72310453011.72
Gemäß dor Erfindung int, wie aus Flg. 1 ersichtlich» bei oincHi V/urkauuü i τπχL einer aohneidkante ρ die äpanaDiauiTlache so bemessen, daß sie in einem Abstand vor der, unter einem Winkel dazu angeordneten, Spanformerfläche 5 endet. Im ÜbergariGsbereich zwischen Spanablauffläche 4 und Spanformerfläche rJ> ist eine Hohlkehle ό angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführunesbeispiel ist die Hohlkehle 6 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Der Querschnitt kann aber auch keil- oder dreieckförmig sein. Mit 1J ist ein Span angedeutet, der gerade auf die Spanformerfläche 5 aufläuft und sich dadurch staucht. Die Stauchung kann sich bei dem erfindungsgemäßen Schneidwerkzeug auch in die Hohlkehle 6 erstrecken, so daß bei der Umlenkung längs der Spanformerfläche 5 ein Knicken bzw. Brechen eintritt. (Siehe Fig. 1 - Span-Knickpunkt - Vorkerbung).
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird auch die Reibung verkleinert, wodurch einerseits die Erwärmung vermindert und der Ablauf der Späne verbessert wird» Die Ausführungsbeispiele der Flg. 2 und 3 weisen dieselbe erfindungsgemäße Ausbildung der Leitstufe auf. In Fig. 2 ist die Erfindung in Anwendung bei einer positiven Schneidplatte 2 und in Fig. 3 die Anwendung
bei einer negativen Schneidplatte 2 dargestellt, r
O χ "-
In Fig. 4 ist eine Wendeplatte gezeigt, bei der die erflndungsßemäße Ausbildung an allen vier Schneidkanten vorgesehen ist.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei der Zerspanung langspanender Werkstoffes vorzugsweise beim Fräsen. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt . Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen eowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen,
- Ansprüche -
723104530.11.72 \
jf Bezugszeichenliste«
ί 1 V/ericzeug
2 Schneidplatte
2 Schneidkante
4 Spanablauffläche
5 Spanformerfläche
6 Hohlkehle O 7 Span
ί 723104530.11.72

Claims (3)

Ansprüche
1. Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte für schwer zerspanende Materialien, mit Spanablauffläche und Spanformerfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanablauffläche(4)in einem Abstand vor der Spanformerfläche(5) endet und daß im Übergangsbereich eine Vertiefung (6) angeordnet ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (6) zwischen Spanablauffläche (4) und Spanfortnerfläche (5) als Hohlkehle ausgebildet ist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefu-'ig (6) oinen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
DE7231045U Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte, für schwerzerspanende Materialien Expired DE7231045U (de)

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DE7231045U true DE7231045U (de) 1972-11-30

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DE7231045U Expired DE7231045U (de) Schneidwerkzeug, insbesondere Wendeplatte, für schwerzerspanende Materialien

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1610919B2 (de) 2003-04-04 2021-08-18 TBT Tiefbohrtechnik GmbH + Co Einlippenbohrer und verfahren zu dessen herstellung

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EP1610919B2 (de) 2003-04-04 2021-08-18 TBT Tiefbohrtechnik GmbH + Co Einlippenbohrer und verfahren zu dessen herstellung

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