DE722665C - Kolbenmaschine mit Taumelglied - Google Patents

Kolbenmaschine mit Taumelglied

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DE722665C
DE722665C DEN40953D DEN0040953D DE722665C DE 722665 C DE722665 C DE 722665C DE N40953 D DEN40953 D DE N40953D DE N0040953 D DEN0040953 D DE N0040953D DE 722665 C DE722665 C DE 722665C
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DE
Germany
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wobble
machine
machine frame
ring
annular surface
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Expired
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DEN40953D
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English (en)
Inventor
Wichert Hulsebos
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HULSEMO
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HULSEMO
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/04Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members
    • F16H23/06Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members with sliding members hinged to reciprocating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine mit Taumelglied Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine mit Zylindern, die um die Kurbelwelle herum und parallel zu dieser liegen, wobei die Kolben mit einem auf einer einmal gekröpften schrägen Kurbel der Welle angeordneten Taumelglied verbunden sind, und wobei eine am Taumelglied vorgesehene Ringfläche .sich auf einer Ringfläche am Maschinenrahmen abwälzt: Zum Zwecke der Drehungsverhinderung für das Taumelglied sind dabei in bekannter Weise am Maschinenrahmen Kegelzahnkränze vorgesehen. Eine derartige Maschine kann sowohl als Kraftmaschine, z. B. als Verbrennungskraftmaschine, als auch als Pumpe verwendet werden.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß es nicht möglich ist, die auf das Taümelglied ausgeübten Kräfte ohne Verwendung von Axialdrucklagern mittels der Kurbelwellenlagerung auf den Maschinenrahmen zu übertragen und die miteinander zusammenarbeitenden Flächen des Taumelgliedes und des Maschinenrahmens stets richtig passend in bezug aufeinander zu halten. Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß außer dem erwähnten Ringflächensatz ein zweiter Satz von sich aufeinander abwälzenden Ringflächen vorgesehen ist, von denen sich eine am Taumelglied und eine am Maschinenrahmen befindet, und die derart angeordnet sind, daß auf das Taumelglied sowohl in der einen als in der anderen Richtung der Maschinenmittellinie wirkende Axialkräfte von den Flächen am Taumelglied auf den Maschinenrahmen übertragen werden.
  • Das Taumelglied ist dadurch in seiner Lage immer richtig in bezug auf den festen Maschinenrahmen festgelegt.
  • Die neue Bauweise eignet sich vorzüglich zum Bau einer :einfachen, leichten, doppelt wirkenden Maschine, d. h. einer Maschine, bei der zu beiden Seiten des Taumelgliedes Zylinder angeordnet sind.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Bauweise besteht darin, saß das auf das Taumelglied wirkende, resultierende Kräftepaar, wie es sehr zweckmäßig ist, in der Maschine, und zwar teilweise vom Maschinenrahmen, aufgenommen, wodurch mindestens eines der zwischen dem Taumelglied und der schrägen Kurbel befindlichen Lager mehr oder weniger entlastet wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist am Taumelglied ein Ring befestigt, der eine dem Innern des Taumelgliedes zugekehrte Ringfläche aufweist, die mit einer Ringfläche am Maschinenrahmen zusammenarbeitet, wobei der andere Satz zusammenarbeitender Flächen des Taumelgliedes und des Maschinenrahmens der Maschinenachse näher liegt als die Fläche am Ring und die damit zusammenarbeitende Fläche. Der abnehmbare Ring, ist ein einfaches Werkstück. Das Taumelglied bleibt deshalb leicht bearbeitbar, und das Einbauen ist nicht schwer.
  • Bei einer sehr praktischen Ausführungsform der Erfindung bildet die am weitesten von der Maschinenachse entfernt liegende Ringfläche des Maschinenrahmens die Außenseite eines abstehenden Randes eines trichterförmigen Organs, in dem sich in einigem .1,bstand vom abstehenden Rand die zweite ringförmige Fläche des Maschinenrahmens befindet.
  • Es kann sich dann ein Teil des Taumelgliedes gegen die Innenwand des trichterförmigen Organs abwälzen. Dadurch wird die unausgenützte Hälfte des auf das Taumelglied wirkenden Kräftepaares, d. h. diejenige Kraft, die nicht zum Antrieb der Drehbewegung der Kurbel beiträgt, unmittelbar auf den Maschinenrahmen übertragen, und es @vird das in der Nähe des trichterförmigen Organs liegende Lager zwischen dem Tauinelglied und der schrägen Kurbel entlastet. Die andere Hälfte des erwähnten Kräftepaares liefert das Drehmoment und wirkt auf die Kurbelwelle in demjenigen zwischen dem Taumelglied und der Kurbel befindlichen Lager, das am weitesten von der Mittellinie der Maschine entfernt liegt.
  • Bei einer einfachwirkenden Maschine werden die Ringflächen stark gegeneinandergepreßt. Wenn die Maschine aber doppelt wirkend ausgeführt wird, sind auch Axialkräfte, die in entgegengesetzte Richtung arbeiten, wirksam, so saß die aneinander abrollenden Ringflächen weniger stark aufeinandergepreßt werden. Die Adhäsionskräfte zwischen diesen Flächen sind also geringer, so saß diese Flächen einen geringeren Teil ' des Drehmomentes, welches das Taumelglied tun die Kurbel herum zu drehen versucht, aufnehmen. Bei den Ringflächen in einer einfach wirkenden Maschine ist dieser Teil viel größer. Bekanntlich muß bei diesen -'#faschinen das Taumelglied verhindert werden, eine derartige Drehung auszuführen.
  • Eines der besten Mittel zu diesem Zwecke besteht darin, saß am Taumelglied ein Kegelrad angebracht wird, das sich auf einem am Maschinenrahmen befestigten konischen Zahnrad abwälzt.
  • Bei der Maschine gemäß der Erfindung können diese Zahnräder entweder um die am weitesten von der Achse entfernt liegenden Abwalzflächen herum oder mehr nach innen. z. B. zwischen den beiden Sätzen von Abwalzflächen angeordnet werden. Bei der vorliegenden doppelt wirkenden Maschine werden aber diese Zahnräder im wesentlichen das gesamte auf das Taumelglied wirkende Drehrnoment aufnehmen müssen. Wenn viele Zylinder da sind, also bei Motoren großer Leistung, ist es deshalb zweckmäßig, zwei Sätze von "Zahnrädern vorzusehen, und zwar einen Satz in der Nähe des einen Satzes von Ringflächen und den anderen Satz in der Nähe des andern Ringflächenansatzes. Weil aber die Ringflächen nur eine so geringe Druckbelastung zu tragen brauchen, ist es möglich, die zwei Sätze von Zahnrädern diese geringe Druckbelastung selbst aufnehmen zu lassen, d. h. die Ringflächen werden als gezahnte Flächen ausgebildet.
  • Vorzugsweise werden dann Zähne verwendet, welche auf dem Zahnkopf tragen, nämlich runde Zähne, so saß die Ringflächen dann sozusagen eine gewellte Oberfläche erhalten. An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. ' Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt, zum größten Teil im Schnitt, eine doppelt wirkende Maschine, bei der zu beiden Seiten des Taurnelgliedes i Zylinder 2 und 2" angeordnet sind, in denen sich Kolben 3 und 3" befinden. Ein Satz von Kolben 3 und 3a ist in irgendwelcher Weise derart zu einem Bauteil verbunden, so saß der Einbau möglich ist. Der Satz von Kolben 3 und 3« weist eine Aussparung 4. auf, in die ein Arm des Taumelgliedes i hineinragt. Zwischen dem Taumelglied und dem Kolben ist irgendeine zweckmäßige Verbindung vorgesehen (s. z. B. deutsche Patentschrift 531 753). Diese Verbindung ist hier nicht beschrieben.
  • Das Taumelglied i ist auf der schrägen Kurbel 5 der Kurbelwelle 6 angeordnet. Der Winkel zwischen der Kurbel und der Maschinenlängsachse a ist z. B. 15 bis 2o°. Das Taumelglied i weist nun eine Ringfläche 7 auf, die sich beim Drehen der Kurbelwelle auf die Ringfläche 8 am Maschinenrahmen 13 abwälzt. Diese Fläche 8 ist eine Kegelfläche, deren Erzeugenden die Maschinenlängsachse unter einem Winkel (3 (= go - a) schneiden. Ein derartiger Flächensatz ist bekannt (s. z. B. deutsche Patentschrift 666 i58). Diese Flächen können aber nur solche Axialkräfte aufnehmen, welche vom Taumelglied in einer Richtung, in der Zeichnung nach rechts, auf den Maschinenrahmen ausgeübt werden, also z. B. auf die Kolben 3 wirkende Expansionskräfte. Es werden nun in entgegengesetzter Richtung arbeitende Axialkräfte, z. B. die auf die Kolben 3" ausgeübten Kräfte, von einer Ringfläche 9 aufgenommen, die die Außenseite eines abstehenden Randes io eines trichterförmigen Organs i i bildet. Das Organ i i ist mittels Bolzen 12 am Maschinenrahmen 13 befestigt. Auf dieser Fläche 9 wälzt sich beim Drehen der Kurbel eine Fläche 2o ab, die sich an einem Ring i¢ befindet, der mittels Bolzen 15 am Taumelglied befestigt ist.
  • Das Taumelglied wird daran gehindert, sich um die Kurbel zu drehen. Hierzu dient das Kegelrad 16, das sich auf dem Zahnrad 17 am Maschinengestell abwälzt.
  • Die Außenseite 18 des Zahnrades 16 kann sich dabei auch noch auf der Innenwand ig des Organs i i abwälzen. Diese Innenwand kann also die eine Hälfte des auf das Taumelglied wirkenden resultierenden Kräftepaares aufnehmen.
  • Es ist noch auf einen wesentlichen konstruktiven Vorteil hinzuweisen, nämlich den, daß die Zahnräder 16 und 17 und die Flächen 7 und 8 bzw. 9 und 2o ganz geschützt liegen, so daß z. B. ein Gegenstand, der in den Motor oder in die Pumpe hineinfällt, diese Flächen nie berühren kann.
  • An den aus zwei einfachen Teilen 2i und 22 bestehenden Zylinderblock sind an beiden Seiten Zylinderköpfe 23 und 2q. mit Ventilen, Brennstoffnadeln usw. befestigt.
  • Bei Vergleich mit den bekannten Bauweisen (s. z. B. deutsche Patentschrift 666 158) ist ohne weiteres einzusehen, daß eine doppelt wirkende Maschine auf keinen Fall das doppelte Gewicht bzw. die doppelte Länge der einfach wirkenden Maschine besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Kolbenmaschine mit Zylindern, die um die Kurbelwelle herum und parallel zu dieser liegen, wobei die Kolben mit einem auf einer einmal gekröpften schrägen Kurbel der Welle angeordneten Taumelglied verbunden sind und wobei eine am Taumelglied vorgesehene Ringfläche sich auf einer Ringfläche am Maschinenrahmen abwälzt sowie zum Zwecke der Drehungsverhinderung für das Taumelglied am Taumelglied und am Maschinenrahmen Kegelkränze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem erwähnten Ringflächensatz (7, 8) ein zweiter Satz von sich aufeinander abwälzenden Ringflächen .(9, 2o) vorgesehen ist, von denen sich eine am Taumelglied (i) und eine am Maschinenrahmen (i3) befindet, -und die derart angeordnet sind, daß auf das Taumelglied sowohl in der einen als in der anderen Richtung der Maschinenmittellinie wirkende Axialkräfte von den Flächen am Taumelglied auf den Maschinenrahmen übertragen werden.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Taumelglied (i) ein Ring (1q.) befestigt ist, der eine dem Innern des Taumelgliedes zugekehrte Ringfläche (2o) aufweist, die mit einer Ringfläche (9) am Maschinenrahmen (i3) zusammenarbeitet, wobei vorzugsweise der andere Satz zusammenarbeitender Flächen (7, 8) des Taumelgliedes und des Maschinenrahmens der Maschinenachse näher liegt als die Fläche (2o) am Ring (i4) und die mit diesem zusammenarbeitenden Flächen (9, ig).
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten von der Maschinenachse entfernt liegende Ringfläche (9) des Maschinenrahmens (i3) die Außenseite eines abstehenden Randes (io) eines trichterförmigen Organs (ii) bildet, in dem sich vorzugsweise in einigem Abstand vom Rand eine zweite ringförmige Fläche (ig) des Maschinenrahmens (i3) befindet. 4.. Kolbenmaschine gemäß Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflächen (7, 8) mit vorzugsweise runden Zähnen (i6, 17) versehen sind.
DEN40953D 1937-07-13 1937-07-13 Kolbenmaschine mit Taumelglied Expired DE722665C (de)

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