DE7225045U - Testbögen für die Vorprüfung der Führer scheinbewerber - Google Patents

Description

Anlage ζ, urn ,Schreiben vomf^. November 1972 Aktenz: G 72 25 o45.4 m.Z: 23»7/e Degennr KG

Testbogen für die Vorprüfung der Führerscheinbewerber

ISB JEIIBRIS

Die Neuerung bezieht sich auf einen aus zwei Blättern bestehenden vierseitigen Testbogen für die Vorprüfung von Führerscheinbewerbern., bei denen neben vorgedruckten Prägen Einteilungen zur Markierung oder zur Angabe der Antworten, durch den Prüfling angebracht und die Markierungen oder Angaben für die richtigen Antworten in zwei senkrechten, durch eine lösbare Befestigung aufeinander verdeckten Spalten angebracht sind.

Nachdem der Prüfling die von ihm+als richtig angesehenen Antworten durch Einsetzen von Kreuzchen in die genannten Kästen bezeichnet bzw. die ihm richtig erscheinenden Antworten neben der Frage formuliert hat, werden die beiden aufeinandergeklebten Streifen voneinander gelöst.

Dadurch erscheinen auf der Seite 2, direkt neben dem Kästchen, bzw. neben den von ihm formulierten Antworten die vorher verdeckten, richtigen angekreuzten Kästchen bzw. richtigen Antworten auf den Seiten 2 und den Seiten 3·

Neben den richtigen Antviorten und Kreuz chen für die Seite 2 befindet sich eine vorher verdeckte Spalte £äa? mit den Antworten und Kreuzchen

für die Seite 1 und neben denen für die Seite 5 eine Spalte· mit den richtigon Kreuzen und Antworten für die Seite 4-, die nun ebenfalls nach dem Lösen der beiden Seiten voneinander g freigewovden sind. Diese Antworten für die Seiten 1 unät 4· werden durch Einknifi'en und Umlegen dieser Spalte neben die entsprechenden Antworten des Prüflings gelegt.

Auf diese Weise kann man also dann leicht feststellen, ob die Antworten richtig waren bzw. die Kreuze in den richtigen Kästchen ctehen.

Der bekannte Testbogen hat den Nachteil, dass er nach dem Lösen der Spalten voneinander in zwei lose Blätter zerfällt, so dass besondere Massnahtnen getroffen v/erden müssen, uaa die zusammengehörigen Bögen zusammenzuhalten. Eine Kennzeichnung der Bögen beseitigt diesen Wachteil nur teilweise, da man damit rechnen muss, dass bei den vielen abgegebenen Blättern die zusammengehörigen auseinanderkommen. Es besteht also die Gefahr, dass die Blätter von verschiedenen Prüflingen zusammengeordnet werden, auch wenn sie durch irgendwelche Zeichen als zusammengehörig gekennzeichnet sind. Ausserdem sind jeweils zwei besondere Arbeitsgänge notwendig, um die Spalten mit den richtigen Antworten umzuknicken.

Die Neuerung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen.

Die Lösung besteht darin, dass die beiden Blätter nach Art eines vierseitigen Briefbogens aus einem

Stiück bestehen und das?· der mit Einteilungen für die Markierungen oder Angaben der Antworten versehene rechtsseitige Rand der Seite 1 neben die die Markierungen oder Angaben für die richtigen Antworten zu dieser Spalte enthaltende rechtsseitige Spalte der Seite 2 nach innen klappbar ist, während der mit Einteilungen #ür die Markierungen bzw. die Angaben versehene linksseitige Rand der Seite 4- nach innen neben die linsseitige, die richtigen Antworten zu dieser Spalte enthaltenden linksseitigen Spalte der Seite 5 nach innen klappbar ist.

Nach !rennen der beiden übereinander befestigten Spalten, die die richtigen Antworten enthalten, entstehen keine losen Blättern sondern ein normaler vierseitiger Briefbogen. Dabei liegen die richtig anga?ekreuzten Kästchen mit den Antworten für die Seite 2 direkt neben den Kästchen, in die der Prüfling ireine Kreuze eingesetzt hat und die richtigen Antworten neben den Spalten, in denen die vom Prüfling formulierten Antwroten eingesetzt sind und ebenso die vomPrüfling angekreuzten Kästchen und seine formulierten Antworten au:!**; der Seite 3 neben den richtig angekreuzten Kästchen und den richtigen Antworten für diese Seite.

Die richtig angekreuzten Kästchen bzw. die riohtig formulierten Antworten für die Seiten 1 und 4·, also für die beiden äusseren Seiten, lassen sich

sehr leicht durch. Umbiegen des Blattes 1 bzw. des Blattes 2 nach innen und Heranschieben der Kanten, die die Kreuze und Antworten des Prüflings enthalten, an die beiden Längsspalten mit den richtigen Antworten für diese Seiten ablesen.

Die zu verdeckenden Längsspalten mit den richtigen angekreuzten Antworten sind bei den bekannten Bögen aufeinandergeklebt. Diese Befestigungsart hat verschiedene Nachteile, nämlich: Der Klebstoff wird maschinell unterschiedlich breit aufgetragen, daher halten die beiden aufeinandergeklebten Streifen unterschiedlich zusammen. Ausserdem zerreist das Papier beim Auseinandertrennen häufig.

Um diese Nachteile zu vermeiden, werden die beiden aufeinander zu befestigenden Streifen gemäss einer besonderen Ausführungsform der Neuerung durch eine von oben nach unten in Längsrichtung durch beide Blätter hindurchgedrückte Papierverzahnung zusammengehalten, die hinter den beiden aufeinandergedeckten Längsspalten mit den richtigen Antworten angebracht ist.

Die beiden verdeckten Streifen sind, wie üblich, aussen schwarz gefärbt, damit die Antworten nicht durch das Blatt hindurchschimmern können.

Die Neuerung hat gegenüber der bekannten Ausführung den Vorteil, dass nach Lösen der durch Papierverzghnung aufeinander befestigten Streifen

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nicht zwei lose Blätter entstehen, sondern dass der Fahrlehrer die vier zusammengehörigen Seiten des Testbogens vor sich liegen hat. Ausserdem braucht kein Umkniffen der Spalten durchgeführt zu werden, was bei den bekannten Bögen an jedem Blatt verschieden durchgeführt werden muss, sondern man braucht nur die aufeinander befestigten Spalten voneinander zu lösen, um die richtigen Antworten der inneren Seiten 2 und 3 ablesen zu können und dann die beiden äusseren Seiten 1 und nach innen umzubiegen und die Antworten an die entsprechenden vorgedruckten richtigen Antworten heranzuschieben.

Die Kästchen für die Antworten des Prüflings auf den inneren Seiten 2 und 3 haben die gleiche Farbe wie die Kästchen und Kreuze mit den richtigen Antworten bzw. die richtigen Antworten sind in dieser Parfee geschrieben. Das gleiche trifft auch für die Kästchen und Antworten auf den äusseren Seiten 1 und 4 zu.

In der Anlage sind je zwei Original-Testbogen gemäss der Neuerung in dreifacher Ausfertigung beigefügt.

Die mit I bezeichneten Bögen zeigen den Zustand vor der Prüfung,

die mit II bezeichneten den Zustand nach der Prüfung.

-b-

Bei den Blättern der Testbögen I, die aus einem vierseitigen Bogen nach Art eines Schreibpapierbogens bestehen, sind die beiden rechtsseitig an der Seite 2 angebrachten Längsspalten auf die beiden linksseitig an der Seite 3 angebrachten Längsspalten aufgelegt und durch eine am Ende der Längsspalten angebrachte Papierverzahnung aufeinander festgehalten.

Hinter den Fragen auf Seite 2 sind blaue Kästchen zum Ankreuzen der richtigen Antwort für den Prüfling bzw. für die selbst zu formulierenden Antworten blaue Kreise oder Kästchen angebracht, hinter den Prägen der Seite 3 rote Kästchen oder rote Kreise.

Bei den Bogen II sind die auf I zusammengehaltenen Streifen voneinander gelöst. "Her liegen die richtigen Antworten für die Prägen der Seiten 2 und 3 neben denen des Prüflings, und zwar in blauer Parbe. D.i.3 Antworten des Prüflings für die Prägen der Seiten 1 und 4 werden durch Umbiegen der Kanten dieser Seiten nach innen und Heran führen an die richtig angekreuzten bzw. richtig formulierten Antworten neben diese gelegt.

Claims (3)

Anlage zum Schreiben vom 17.II.1972 Aktenzs G 72 25 o45.* πα.Z; 2887/g Degener Schutzansprüche

1. Aus zwei Blättern bestehender vierseitiger Testbogen für die Vorprüfung uon Führerseheinbewerbern, bei denen neben, vorgedruckten Fragen Einteilungen zur Markierung oder zur Angabe der Antworten durch den Prüfling angebracht und die Markierungen oder Angaben für die richtigen Antworten in zwei senkrechten, durch eine lösbare Befestigung aufeinander verdeckten Spalten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Blätter nach .Art eines vierseitigen Briefbogens aus einem Stück bestehen und dass der mit Einteilungen für die Markierungen oder Angaben der Antworten versehene rechtsseitige Rand der Seite 1 neben die die Markierungen oder Angaben für die richtigen Antworten zu dieser Spalte enthaltende rechtsseitige Spalte der Seite 2 nach4.nnen klappbar ist, während der mit Einteilungen für die Markierungen bzw. Angaben versehene linksseitige Rand der Seite M-nachi innen neben die linksseitige, die richtigen Antworten zu dieser Spalte enthaltenden linksseitigen Spalte der Seite 3 nach innen klappbar ist.

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2. Testbogen nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der beiden rechtsseitig an der Seite 2 angebrachten Längsspalten und der linksseitig an der Seite 3 angebrachten Längsspalten aufeinander durch eine Papierverzahnung geschieht.

3. Testbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsspalten an den Seiten 2 und 3 auf ilmcer Aussenseite in bekannter Weise geschwärzt sind.