DE7223451U - Scharnierband fuer tueren - Google Patents
Scharnierband fuer tuerenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG . DIPL-PHYS. BUSI: · DIPL-PHYS. MENTZEL
DIPL-ING. LUDEWIG . DIPL-PHYS. BUSI: · DIPL-PHYS. MENTZEL
k6 Kennwort; Schraubzapfen
Finia Dorma-Baubeschlag GabH & Co. KG, Ennepetal-Voerde,
Breekerfelder Straße 42 - k8
Die Erfindung bezieht sieh auf ein für Türsn bestiaates
Scharnierband, dessen mittels eines Scharnierzapfens drehbeweglich
verbundene Scharnierglieder gegen dne Auflagerwand
eines rohrförmig profilierten Rahmengliedes wie eines wandfesten Rahuenpfostens bzw. eines Rehmensteges des Türblatt©«
je längs zwei an der Auflagerwamd befestigter und axial verschiebbar in Sacklöcher der Schumi erg I leder fassender Zapfen,
durch sich an diesen abstutzendet Keilglieder spannbar sind.
Bei der Befestigung von Scharniergliedern an Rohrprofile
aufweisenden Rahmenglledorn hat man bisher die schlechte
Zugänglichkeit des Innenrauuts der Rahmenglieder durch den
Einsatz von von außen her handhabbaren und spannbaren Anschlußmitteln respektiert. Beispielsweise sind in der Auflagnrwand
des Rahmengliedes Schlitze angeordnet worden, durch die die Lappen von Bandgliedern eingeschoben wurden. Die
Gebrauchslage wird dann durch Schrauben gesichert, die durch Bohrungen des Rahtsengliedes in Gewindebohrungen den Bandgliedlappens
fassen. Ferner sind in Einprägvmgcn der Rahmenglieder
»ingelegte Bandlappen von Bandgliedem schon durch mit Muttern ausgerüstete Schrauben! befestigt worden, die
durch die weiten Zonen von schlüsniellochähnlichen Durchbrüchen der Auflagerwand und des iandgliedlappens eingebracht
722Ι481-ΜΙΛ
und anschließend in die engen Zonen querverlagert werden.
Zur Befestigung von Tragleisten, an denen Bandglieder durch verschraubbare Keilleisten halterbar sind, hat man auch schon
Blindschraubmittcil mit spreizbaren MutterhUlsen verwandt.
Bei den vorerwähnten Ausführungen nüssen die die Bandglieder
gegen die tragenden Wände der Rahmenglieder spannenden Kräfte insgesamt durch das Aassitihen der Schraubmittel aufgebracht
werden. Dauerhaft hochbelastbare Verbindungen lassen sich
damit nicht erreichen.
Es ist ferner bekannt, in den Auflagerwäiadvn der Rahmenglieder
Zapfen einzuhängen oder nach Art van Blindnieten zu befestigen, auf die die Bandglieder gesteckt werden.
Zum Spannen gegen die Auflagerwand dienen Keilglieder, die sich an den Zapfen und an den Bandgliedern abstützen. Hiermit
sind zwar bei geeigneter Ausbildung und Anordnung der Keilglieder hohe Einspanndrücke erreichbar, doch werden von
den Zapfen wie bei den bekannten Schraubverbindungen nur sehr kleine Flächenbereiche der Auflagerwände erfaßt.
Dies ergibt hohe Beanspruchungen, die unter ungünstigen
Umständen Verformungen und oftmals Dauerbrüche der Auflagerwand zur Folge haben.
liemaaeh reicht bei den bekannten Schraubbefestigungen
von Scharniergliedern an rohrförmigen Rahmengliedern die durch den Schraubenanzug erzielbare Anpreßkraft für
eine dauerhafte Scharnierbefestigung nicht zuverlässig aus. Mit bekannten Keilbefestigungen kann zwar eine ausreichende
Vorspannung in der Verbindung erreicht werden, doch erfassest die aur Abstützung der Keilglieder dienenden Zapfen
ebenso wie die bekannten Schraubmittel nur kleine Flächenbereiche
der Auf lagerwände, was zu Dauerbrüchen bzw. Verformungen
führen kann. Bei dünnwandigen Profilen sind
solche Gefahren besonders groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Türen bestimmt«
Scharmierbänder der eingangs um«ehriebenen Art,
bei denen durch Keilglieder hohe Anlagedrucke erreichbar sindy zur Begrenzung der an den Auf lagerwanden der Rahmenglieder
anfallenden Beanspruchungen auszugestalten. Dies wird erfindumgsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß die Zapfen Mit gegen die prof ilinmens eilt igen Flächen
der Auflagerwände anliegenden Gewindebolarungiiplutten
verschraubt sind. Durch Verschrauben werden hierbei unmittelbar
nur die Zapfen befestigt. Diese stützen die den Auflagedruck erzeugenden Keilglieder ab. Die Bit den Einschrauben
erzielten Kräfte sind daher für die bei« Gebrauch wirksamen A&lagedrUcke unbeaohtlich. Sie sollen die Elemente nur in
der gebrauohsgerechten Lage halten. Die die Scharnier-Flieder
gegen die Auflagerwände pressenden Spannkräfte werden durch die Keilelemente erzeugt. Dabei erhalten
die Schraubelemente nur Zugbeanspruchungen. !Diese können hoch
sein, da die bisher maßgebenden Torsionsbeanspruchungen entfallen.
Da überdies die Schrauben in plattenförsaige Sewindebohrtutggglieder
fassen, die gegen die profilinnenseitigen Flächen der Auflagerwände anliegen, ergibt sich eine wählbar
großflächige Druckverteilung, die eine sichere Verankerung
der Se»ajrfii€rwäsdsr such äs bssÄSders dUssiraadiges Rahiieagliedem
ermöglicht,
Die Erfindung kann in mannigfaltigen Arten verwirklicht
werden. Bei einer bevorzugten Ausführung erstrecken sich durch rohrfurmlge Zapfen Schrauben. Stets können die Zapfen
se em trier end is Ausnehmung*» der Auflegerwände fassen. Die
Zapfen könnten jedoch, auch selbst mit Außengewinde aufweisendem
Endteilen versehen sein, die mit Gewimdebohrungsplatten
verschraubbar sind. Auch hierbei ist der durch die Verschraubung unmittelbar erzeugte Spanadruck nur von unter-
722S451-1HTJ
geordneter Bedeutung. Bei einer bevorzugten Aus führ ions des
Erfindungsgegenstandes ist den beiden eine« Scharnierglied
zugeordneten Zapfen eine gemeinsaiie, zwei Gewindebolirungen
aufweisende Platte zugeordnet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einen
AusfUhrungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 achaubildlich eine Scharnieranordmung,
Fig. 2 eine teils geschnittenLC Draufsicht der
Scharnier anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 2»
Das dem Ausführungsboiepiel zugrundegelegte Soharnierband »
UMfaßt zwei Scharnierglieöer 10 und 11. Jedes Scharnierglied .
weist einen Fußbereich 12 auf« Die Fußbereiche 12 beider
Scharnierglieder 10 und Ii können übereinstimmend ausgebildet
sein. Vom Fußbereich 12 aus erstreckt sich beim Scharnierelied 10 ein kürzerer Arm und bin im Scharnier glied ix ein
Arm zu einem Kopf 13 bzw. 14« Der Kopf 13 weist eine vor- :
zugsweise aus Kunststoff !bestehende Lagerbuchse mit einem j
Ringbund 15 auf, in die ein im Kopf 14 gehalterter Scharnier- |
zapfen io drehbar greift. Das Scaaraier«lied 10 ist an einem
rohrfSiraig profiliertes Rahmenpfosten 17 befestigt, während
das Seharalerglied ii an eines rohrfSrsig prsfili«yt«a
Rahmeneteg 18 eines Türblatteε sitzt.
Der Fußbereich 12 jedes Scharniergliedes 10 und 11 In der ßebraueaslage vertikal üb«reinanderlieg«ade zylindrisch«
Bohrungen 19 auf, die sich von der Basisfläche 20 aus vertikal erstrecken. Zwischen des bidden Bohrung·* I^ verl&uft
in jedem Fußbereich 12 elm« zur Basisfläche 20 parallele,
in der Gebrauchslage horizontale Bohrung 21 zur Aufnahme
•ines Spaankefles 22, die die beides Bohrungen 19 anscbmeieleto
Durch die Auflagerwandung 23 des Rahmengliede» 17 bzw. 18
erstrecken sioh zur Befestigung des Scharniergliedes 10 bzw. ii zwei zylindrische Bohrungen, die je eiaen Zentrieransatz 2k
eines Zapfens 25 aufnehmen. Die Zapfen 25 weisen zwischen zwei dem Durchmesser der Bohrungen 19 entsprechenden Bunden
26 und 27 eine Ringnut 28 auf, die an den Bunden 27 der beiden Zapfen 25 Anlageflächen für den Keil 22 darstellende
Schultern bildet. Die Zapfen 25 sind rohrförmig ausgebildet. Durch sie verlaufen Senkschrauben 29» die in je eine Gewindebohrung
einer Platte 30 eingeschraubt sind, die gegen die profilinnenseitige Fläche der Auflagerwand 23 anliegt. Im
Bereich der Gewindebohrungen für die Schrauben 29 ist die Platte 30 auflagerflächenseititf eingesenkt, um einen etwa
die Durchbrüche der Auflagerwand 23 umfassenden Grat aufzunehmen, d. h. sich zuverlässig großflächig gegen die profilinnenseitige
Fläche der Auflagerwand 23 anzulegen. Die Platten 30 köanen xum Montieren der Zapfeinpeare 25 durch Montagehilfsmittel
wie Schieber bzw. magnetische Träger von den Enden
der Rahmenstege aus eingebracht werden.
Durch die Schrauben 29 werden die Zapfen 25 in der Gebrauchslage festgelegt. Außerdem wird die Platte 30 gegen die
profilinä«ÄS6itig€ Fische d%r Auflagerwand 23 anliegend gekalten.
Nach dem Befestigen der einander paarig zugeordneten Zapfen 25 wird das Scham! erglied iO bzw. ii auf dl«»« gesteckt.
Anschließend wird der Keil 22 eingebracht, der unter Vermittlung der Zapfen 25 und der Schrauben 29 die Auflagerwand
23 zuverlässig zwischen die Platte 30 und die Baeisflfishe
20 des Scharnier Gliedes; einspannt.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur
eise beispielsweise) Verwirklichung der Erfindung. Diese ist
nicht darauf beschränkto Es sixid vielmehr noch mancherlei
andere Ausführungen nöglich.
712HS1-**»
Claims (3)
1. Scharnierband für Türen, dessen mittels eines Scharnierzapfens drehbeweglich verbundene Scharnierglieder gegen
eine Auflagerwaad je eines rohrförmig profilierten Rahmengliedes
wie eines wandfesten Rahmenpfostens und eines Rahmen»teges des Türblcttes je längs zwei an der Auflagerwand
befestigten und axial verschiebbar in Sacklöcher der Scharnierglieder passenden Zapfen durch sich an diesen
abstützend· Keilglieder gegen die AnIageflächen spannbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen mit gegen die
profilinnenseitigen Flächen der Auflagerwände anliegenden Gewindebohrungsplatten verschraubt sind.
2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch rohrförmig· Zapfen Schrauben erstrecken^
3. Schernierband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen zentrierend in die Auflagerwände fassen.
Scharnierband nach einen oder mehreren der Ansprüche 1-3»
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden einem Scharnierglied zugeordneten Zapfen eine gemeinsame, zwei Gewindebohruagen
aufweisende Platte zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727223451 DE7223451U (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Scharnierband fuer tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727223451 DE7223451U (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Scharnierband fuer tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7223451U true DE7223451U (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=6631112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727223451 Expired DE7223451U (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Scharnierband fuer tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7223451U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4693472A (en) * | 1983-06-15 | 1987-09-15 | Newman Vernon H | Ball rebound net |
-
1972
- 1972-06-23 DE DE19727223451 patent/DE7223451U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4693472A (en) * | 1983-06-15 | 1987-09-15 | Newman Vernon H | Ball rebound net |
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