DE7222729U

DE7222729U - Durchflußregelventil fur Fluide

Info

Publication number: DE7222729U
Application number: DE7222729U
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Vergaser GmbH and Co KG
Current assignee: Deutsche Vergaser GmbH and Co KG
Publication date: 1972-12-07

Description

Deutsche Vergaser
GmbH & Co. K.G.

4040 Neuss
Leuschstrasse 1

Durchflußreqelventil für Fluide

Die Neuerung betrifft ein Durchflußregelventil für Fluide mit einem konischen Ventilschließkörper, der von der Auo^trömseite her schließend gegen einen stromauf gelegenen Ventilsitz arbeitet, wobei der Führungsstößel des Schließkörpers mit einer Membran verbunden ist, die einen Raum in zwei Steuerdruckräume unterteilt und die Membran durch eine Feder so belastet ist, daß der Schließkörper sich im drucklosen Zustand in der Öffnungsstellung befindet, mit einer auf der Ausströmseite angeordneten Durchflußmeßeinrichtung, bestehend aus einem Wirkdruckgeber mit zwei Wirkdruckleitungen, die zu den Steuerdruck räumen führen.

Derartige Durchflußregelventile haben den Nachteil, daß sich Druckänderungen auf der Einströmseite durch Regelabweichungen bemerkbar machen.

Die Neuerung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zu beheben. Gemäß der Neuerung wird voroeschlagen, daß der Außendurchmesser des die Wand des einen ^teuerdruckraums durchdringenden Teils des Führungsstößels dem Innendurchmesser des Ventilsitzes entspricht.

FaMs bei einem gemäß der Neuerung ausgebildeten Durchflußrege: ventil auf der Einströmseite eine Druckänderung auftritt, kam diese Druckänderung weder zu einer zusätzlichen Belastung nocl zu einer Entlastung der Membranfeder führen, weil nunnehr der

- 2 Führungsstößel in beiden Achsrichtungen dem gleichen Druck

Ein Beispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Zwischen einem Gehäuseunterteil 1 und einem Gehäuseoberteil 2 befindet sich die Membran 3, die den ihr zur Verfugung stehenden Raum in den Steuerdruckraum 4 und den Steuerdruckraum 5 unterteilt. An der Membran 3 sind die Membranteller 6 und 7 und der Führungsstößel 8 befestigt, der sich nach unten hin verjüngt und an seinem unteren Ende den Schließkörper 9 tragt.

Die Membran ist durch eine vorgespannte Feder Io so belastet, daß der Schließkürper 9 sich im drucklosen Zustand in der Öffnungsstellung befindet.

Der Gehäuseunterteil 1 ^v„sitzt auf der Einströmseite die Einströmkammer 11 und auf der Ausströmseite die Ausströmkammer 12. Das Fluid tritt über den Einströmstutzen 13 in das Durchflußregelventil ein und über den Ausströmstutzen 14 wieder aus.

Zwischen der Ausströmkammer 12 und dem Ausströmstutzen 14 ist ein Wirkdruckgeber in Form einer Blende 15 angeordnet. Stromauf der Blende 15 besteht über den Kanal 16 eine Wirkdruckleitung zwischen dem Steuerdruckraum 5 und der Ausströmkammer 12. Stromab der Blende 15 besteht über die Leitung 17 eine Wirkdruckleitung zwischen dem Ausströrastutzen 14 und dem Steuerdruckraum 4.

Der Führungsstößel 8 gleitet in einer Führungsbuchse 18. Mittels des Dichtrings 19 ist der Steuerdruckraum 5 gegen die Einströmkammer 11 abgedichtet.

Im Betrieb herrscht am Wirkdruckgeber, in den Wirkdruck-eitungen und in den Steuerdruckräumen ein Differenzdruck, der regelnd auf die Membran und daher aut.ii dui den 5chii^i>k.5zpci einwirkt. Der Durchfluß wird bestimmt durch die Dimension der Blende 15 und der Feder Io, die auch durch geeignete Mittel einstellbar sein kann.

Der Vorteil der Neuerung ist insbesondere darin zu sehen, daß sich bei Druckänderungen auf der Einströmseite keine Abweichungen der eingeregelten Durchflußwerte störend bemerkbar machen.

Die Neuerung ist ntcht auf das geschilderte Beispiel beschränkt. Im Rahmen des Schutzanspruchs sind auch Varianten der Neuerung denkbar.

7222729-7.1Z72

Claims

Schutzanspruch

Durchflußregelventil für Fluide mit einem konischen Ventilschließkörper, der von der Ausströmseite her schließend gegen einen stromauf gelegenen Ventilsitz arbeitet, wobei der Führungsstößel des Schließkörpers mit einer Membran verbunden ist,die einen Raum in zwei Steuerdruckräume Unterteilt \and die Membran durch eine Feder so belastet ist, daß der Schließkörper sich im drucklosen Zustand in der Öffnungsstellung befindet, mit einer auf der Ausströmseite angeordneten Durchflußmeßeinrichtung, bestehend aus einen» Wirkdruckgeber mit zwei Wirkdruckleitungen, die zu den Steuerdruckräumen führen, da durch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des die Wand des einen Steuerdruckraums durchdringenden Teils des Führungsstößels dem Innendurchmesser des Vmtilsitzes entspricht.