DE721944C - Werkzeuggriff fuer Schlagwerkzeuge - Google Patents

Werkzeuggriff fuer Schlagwerkzeuge

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Publication number
DE721944C
DE721944C DEM151044D DEM0151044D DE721944C DE 721944 C DE721944 C DE 721944C DE M151044 D DEM151044 D DE M151044D DE M0151044 D DEM0151044 D DE M0151044D DE 721944 C DE721944 C DE 721944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
tool
auxiliary ring
clamp
head
Prior art date
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Expired
Application number
DEM151044D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Oskar Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR MOELLER FA F
Original Assignee
OSKAR MOELLER FA F
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Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR MOELLER FA F filed Critical OSKAR MOELLER FA F
Priority to DEM151044D priority Critical patent/DE721944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721944C publication Critical patent/DE721944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Werkzeuggriff für Schlagwerkzeuge Bei Werkzeugen mit einem zum Festhalten dienenden Griff, bei denen das Werkzeug Schlägen von oben her ausgesetzt ist, wie z. B. Schuhmacherna,gelgriffen u. dgl., besteht bekanntlich die Gefahr, daß das Material des Griffes an der freien Stirnseite, auf welche die Schläge ausgeübt werden, in seinen Struktur nachteilig beeinfiußt wird, und, wenn der Griff, wie es in der Regel der Fall ist, aus Holz besteht, so tritt bei der Häufigkeit der Schläge bei entsprechender Benutzungsdauer die Gefahr auf, daß das Holz an der Schlagstelle platzt oder splittert. -Man hat diesem Übelstand bisher dadurch vorzubeugen versucht, daß man den Kopf des Griffes mit einer Blechzwinge versah, welche an ihrem äußeren Rand nach innen umgebördelt war und deren anderer freier Rand nach dem Aufsetzen auf den Griff in eine am Griffkopf vorgesehene Rinne hi.nein,gebördelt wurde.
  • Dadurch war der Griffkopf zwar von der Blechzwinge allseitig umfaßt- und vor einer Ausdehnung nach außen gesichert. Die bisherigen Blechzwingen waren aber nicht ausreichend, um das Platzen bzw. Splittern des Griffkopfes zu verhindern. Außerdem sind unterbrochene Hilfsringe bekanntgeworden, die außer der Zwinge auf die Stirnseite dies Griffes aufgesetzt sind. Auch diese verhindern ein Platzes des Griffkopfes nicht.
  • Diesen übelständ:en wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß außer der Zwinge auf dien Griffkopf ein massiver, geschlossener Ring aus Eisen o. dgl. auf eine entsprechende zylindrische oder kegelige Abstufung des Griffkopfes aufgesetzt wird. Es wird dann entweder, wenn die Erfindung bei Schuhmachernagelgriffen u. dgl. angewandt wird, die Blechzwerge über diesen Ring hinweg auf den Griffkopf aufgebracht und dadurch der Querschnitt des Griffkopfes an den gefährdeten Stellen in erhöhtem Maße gegen eine Ausdehnung nach außen und mithin gegen ein Zerspringen in weitgehendem Maße geschützt oder wenn die Erfindung bei Beitelgriffen oder Feilengriffen zur Anwendung kommt, wird der Hilfsring beim Eintreiben des Griffes über einen Legeligen Ansatz des Griffes geschoben.
  • Durch Einbördeln der Zwinge in die Rille des Griffes wird der Hilfsring außerdem fest auf seine Auflage aufgedrückt.
  • Wenn im ersten Falle, wo wie bei SchulhmachernageIgriffen die Schläge auf den mit der Zwinge versehenen Kopf des Griffes erfolgen, nach entsprechender Benutzungsdauer die Schläge sich auch auf die Stirnseite der Zwinge verteilen, so. werden diese Schläge auch auf den Hilfsring übertragen, der sich alsdann entsprechend in seine Auflagerfläche hineinpreßt und dadurch die Außenfläche des Griffkopfes noch mehr als bisher an die Innenwand der Zwinge und außerdem den Ring mit seiner Innenseite an den Schlagteil heranpreßt. Auch ist zu beachten, daß .die Herstellung von Schuhmachernagelgriffen unter Toleranzen vor sich geht und @es deshalb vorkommt, daß zwischen der aufgesetzten Zwinge und dem innerhalb .derselben befindlichen Griffkopf ein wenn auch noch so kleiner Zwischenraum vorhanden ist. Dieser Zwischenraum wird, uie erwähnt, bei längerem Gebrauch des Griffes durch das Anpressen des Ringes auf seine Auflagerfläche zum Verschwinden gebracht.
  • Dadurch, daß die Schläge auf den Griffkopf von dem Hilfsring aufgefangen werden, wird der Griffkopf wesentlich geschont und dem Werkzeug eine längere Lebensdauer verliehen.
  • Im zweiten Falle, wo wie bei Beitelgriffen der Prelldruck an der Eintrittsstelle der Angel in dem Griff liegt, wird der Hilfsring auf einen kegeligen Ansatz des Griffendes aufgelegt und von dem Angelansatz bei den Arbeitsschlägen vorgetrieben.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Schuhmachernagelgriff, teilweise im Schnitt, vor dem Aufbringen der Zwinge, Fig.2 desgleichen nach dem Aufbringen und Festbördeln der Zwinge, Fig. 3 eine ztun Aufbringen dienende Zwinge im Schnitt, Fig. q. eine Draufsicht auf den Hilfsring, Fig.5 einen Beitelgriff mit eingesetzter Beitelangel im vorbereiteten Zustand im Schnitt.
  • Bei dem in Fig. i bis q. der Zeichnung beispielsweise dargestellten Schuhmachernagelgriff 2 besitzt der Kopf i außer dem abgesetzten Stirnteil 3, welcher durch das Loch q. (Fig. 3) der Zwinge 5 hindurchxelchen soll, noch eine Abstufung 6, auf welche erfindungsgemäß der nahtlose Hilfsring 7 stramm passend aufgelegt wird. Dann wird die Zwinge 5 auf den Griffkopf i aufgeschoben, bis die Innenseite ihrer umgebördelten Stirnwand 8 auf dem Ring 7 zur Auflage gelangt, und darauf wird der untere freie Rand 9 der Zwinge 5, wie Fig.2 zeigt, in an sich bekannter Weise in eine am Griffkopf vorgesehene Rille io eingebördelt, wodurch die Zwinge unverrückbar festgehalten wird.
  • Auf diese Weise ist der Grifflkopf i nicht nur allseitig fest umschlossen, sondern durch die Anordnung des Hilfsringes auch so verstärkt und gegen Gefahr des Zerspringens gesichert, daß dadurch die Gebrauchsfähigkeit des Werkzeuges entsprechend gesteigert und verlängert wird.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht nur für Schuhmachemagelgriffe, sondern auch für alle anderen. in obiger Weise mit Griff versehenen Schlag- und Stoßwerkzeuge angewandt werden kann.
  • In Fig. 5 ist die Anwendungsweise der Erfindung bei einem Beitelgriff dargestellt.
  • Hier ist der Griff i i in üblicher Weise mit der Zwinge 12 versehen, und die untere Stirnseite des Griffes i i besitzt einen nach außen kegelförmig sich verjüngenden Ansatz 13. Der Beitel 14 ist mit seiner Angel 15 in üblicher Weise in den Griff i i hineingetrieben. Erfizidungsgemäß ist nun zwischen dem Beitelansatz 17 und dem kegeligen Ansatz 13 der Hilfsring 16 eingelegt, der bei den auf den Griff i erfolgenden Arbeitsschlägen durch den Prelldruck des Beitelansatzes 17 über den Ansatz 13 vorgetrieben wird und durch Zusammenpressen dieses Ansatzes den an dieser Stelle am meisten gefährdeten Griffteil vor Zerspringen schützt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeuggriff für Schlagwerkzeuge, bei welchem außer der Zwinge auf die Stirnseite des Griffes ein Hilfsring aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsring (7) einen geschlossenen, aus Eisen oder anderem gegen Schläge unempfindlichen Stoff hergestellten Körper bildet und so auf eine Abstufung des Griffes aufgelegt ist, daß er bei den auf den Griff erfolgenden Schlägen den Griffansatz fest umschließt.
  2. 2. Werkzeuggriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsring (7) unter den nach innen umgebogenen Rand (8) der 'über dem Werkzeugkopf (3) anzubringenden und mit ihm durch Einbördeln ihrer Unterkante (9) unverrückbar zu befestigenden Zwinge angeordnet ist.
  3. 3. Werkzeuggriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsring (16) zwischen dem Ansatz (17) der Werkzeugangel (15) über einen kegeligen Ansatz (13) des Griffes (i i) angeordnet ist.
DEM151044D 1941-06-05 1941-06-05 Werkzeuggriff fuer Schlagwerkzeuge Expired DE721944C (de)

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DE721944C true DE721944C (de) 1942-06-22

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DE (1) DE721944C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966050C (de) * 1950-03-09 1957-07-04 Heinrich Bracht Fa Handgriff mit aus Vulkanfiber bestehendem Schlagkopf fuer Beitel und aehnliche Werkzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966050C (de) * 1950-03-09 1957-07-04 Heinrich Bracht Fa Handgriff mit aus Vulkanfiber bestehendem Schlagkopf fuer Beitel und aehnliche Werkzeuge

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