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Publication date: 1973-03-29

Description

Gerhard Schvirig ■ · .Wanne-Eickel, den 18. Mai 1972 4680 Wanne-Eickel

Dorstener Str. 424

Gebrauchsmusteranmeldung

Beschreibung Beton-Übergabeeinrichtung

Während es ehedem vorwiegend üblich war, den Beton auf der Baustelle zu mischen, tritt diese Art der Betonbereitung mehr und mehr zurück. In zunehmendem Maße wird der Beton in zentralen Mischwerken hergestellt und mit Fahrmischern oder Lastkraftwagen mit Muldenfahrzeugen zu den Baustellen transportiert. Die Fahrmischeraufbauten sind kostspielig und die Fahrmischer befinden sich zu einem Teil der Zeit unterwegs, zum anderen Teil stehen selbige. Sie belasten erwiesenermaßen die Kosten des Transportbetons in erheblichem Maße. Es erscheint demgemäß erstrebenswert, den Beten mit weniger kapitalaufwendigen kippbaren Mulden, welche auf normale Lastkraftwagen aufgelegt sind, oder mit normalen Lastkraftwagen vom Mischwerk zu den Baustellen zu transportieren. Um die Entmischung des in Transportmulden oder auf Lkw-Kasten zu befördernden Betons auszuschließen, ist es erforderlich, selbigem so wenig Wasser beizugeben, daß sich der Zementleim und das Grobkorn auch während längerer Straßenfahrt nicht voneinander absetzen.

Auf der Baustelle muß der Beton in vielen Fällen im Krankübel übergeben werden oder in die Vorfülltrichter von Betonpumpen. Da diese aber nur geringe Volumen aufzunehmen geeignet sind, ver-

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Blatt - 2 zur Gebrauc
Anmelder Gerhard Schwing, Wanne-Eickel

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zur Gebrauchsmusteranmeldung: Bet'ön-Übergabeeinrichtung ^-\ Anmelder Gerhard Schwing WanneEickel

wendet man Zwischensilos mit größerem Volumen, in welche die Fahrmischer bzw. die Transportmulden-Lkw schneller entleeren können, damit deren Verweilzeit auf der Baustelle abgekürzt wird. Ist der Beton vermittels eines Fahrzeugs mit Transportmulde herangebracht worden, ist es erforderlich, dem Beton Wasser zuzusetzen. Letzteres verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig auf den gesamten Inhalt des Zwischensilos, wie es an sich erforderlich wäre. Aber auch ein längeres Verbleiben im Zwischensilo eines durch Fahrmischer angefahrenen Betons führt nicht selten zum Absetzen des Zementleims.

Diese vorgenannten Unzulänglichkeiten werden mit dem mischenden Übergabesilo gemäß vorliegender Erfindung abgestellt.

Der mit F hrmischern oder mit Mulienfahrzeugen angefahrene Beton wird in einem tiefgelegten vor einer Mischtrommel angeordneten großräumigen Einfülltrichter entleert. Der Beton gelangt von dort in die daran anschließende rotierende Mischtrommel, welche in der Lage ist, das gesamte Volumen angefahrenen Betons aufzunehmen. Vermittels einer Wasserzuteileinrichtung wird zugleich die Wassermenge in die Trommel hineingegeben, mit welcher der erdfeucht angefahrene Beton um die erforderliche Wassermenge angereichert und durchmischt wird. Die im Trommelinnern vorhandenen spiralförmigen Wendel bewirken sowohl das Mischen als auch das Vortragen des Betons zur AuslaufÖffnung hin. Durch die in ansteigender Achse angeordnete Mischtrommel und deren Konus im Austrittsbereich wird die Höhendifferenz zwischen dem tiefliegenden Aufgabetrichter und dem stets höher liegenden Rand des nachfolgenden Krankübels bzw. Vorfülltrichters einer Betonpumpe bewältigt.

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zur Gebrauchsmusteranmeldung: Beiion-Übergabeeinrichtung / Anmelder Gerhard Schwing, Wanne-Eickel C/

Vor der AuslaufÖffnung ist ein vor- und zuiü ckbewegbarer Verschlußdeckel angeordnet. Mit selbigem wird der Betonaustritt reguliert bzw. unterbrochen und wieder geöffnet, je nach den unterschiedlichen Entnahmeverhältnissen auf der Baustelle.
Die Drehzahl der Trommel ist regelbar.

Die Verhältnisse auf den Baustellen zwingen auch oft die Fahrmischer, welche den Beton mit der vorgeschriebenen Wassermenge abzugeben in der Lage sind und einer solchen Einrichtung, wie hier beschrieben, darum nicht bedürfen, zu langen Standzeiten besonders bei Übergabe in Krankübeln.

Mit der hier Geschriebenen Beton-Übergabeeinrichtung verkürzen die Fahrmischer ihre Entladezeiten durch Übergabe in die Übergabeeinrichtung, die Baustelle ist mit Beton versorgt, die Fahrmischer können häufiger fahren, wodurch die Rentabilität des Fahrmischereinsatzes verbessert wird. Der erdfeuchte, durch Lkw mit oder ohne Muldenaufbauten angefahrene Beton gleitet zunächst gar nicht oder nur zögernd, um dann meist in einem zusammenhängenden schwachplastischen Block vom Lkw in den Trichter zu gleiten. Zu diesem Zwecke hat der Aufnahmetrichter mindestens die Breite eines Lkw-Aufbaus und ist die Trommel so ausgebildet, daß sie einen solchen FUllstoß aufzunehmen vermag.

Es sind mischende Silos bekannt geworden, welche nur eine Öffnung besitzen, die Austrittsöffnung, durch welche sie auch gefüllt werden; in dem iinen Falle durch ein vorgeschaltetes Muldensilo, im anderen Falle durch ein darübergeführtes Förderband. Diese

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zur Gebrauchsmusteranmeldung: Beton-Übergabeeinrichtung

Anmelder Gerhard Schwing,Wanne-Eiekel

Ausführungen blockieren während des FüllVorganges die Austrittöffnung, der Füllvorgang ist langwierig, der Abgabevorgang ist nicht kontinuierlich, was für die wirtschaftliche Auslastung, z.B. bei Beschickung einer nachgeschalteten Betonpumpe jedoch erwünscht ist.

Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen

Flg. 1 die Beton-Ubergabeeinrichtung in der

Seitensicht,
Fig. 2 die Beton-Übergabeeinrichtung in der

Draufsicht,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den auf dem

Rahmen befestigten Ring mit dem Aufgabetrichter und dem elastischen Konus und dem Entlastungsteilkonus.

Auf dem Rahmen 1 mit dem Fahrwerk 2 und der abnehmbaren Anhängedeichsel 3 liegt die rotierende Trommel 4 mit dem Laufring 4¹ und dem Kugelringzahnkranz 5, welcher durch den Hydraulik-Motor δ angetrieben wird. Darunter befindet sich der Antriebsmotor mit regelbarem hydraulischem Druckerzeuger 7. Auf dem Stützbock 8 ist der feste Ringteil des Kugelring-Zahnkranzes in zwei Zapfen 9 und 9¹ gelagert. An dem festen Ringteil ist die Halterung 10 mit dem hydraulischen Verschiebezylinder 11 und dem daran befindlichen Verschlußteller 12 befestigt. Auf dem Rahmen ist ferner die Wasserzuteilein-

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zur Gebrauchsmusteranmeldung: Beton-Übergabeeinrichtung <~J Anmelder Gerhard Schwing, Wanne-Eickel

richt.uig 13 mit dem in die Trommel führenden Rohr 14 befestigt, desgleichen der Ring 15 mit dem daranbefestigten Aufgabetrichter 16 und dem elastischen Konus 17, welcher im Einfüllbereich von einem Entlastun^steilkonus 18 überlagert ist.

Schutzansprüche:

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Claims

Schutzansprüche

1. Anhängefahrzeug mit Beton-Übergabeeinrichtung zum Nachmischen und für die regelbare kontinuierliche sowie intermittierende Abgabe von nachgemischtem Beton dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einfüllöffnung einer rotierenden Trommel (4) ein Aufgabetrichter (16) \va.d vor einer Austrittsöffnung eine regelbare Verschlußeinrichtung (10, 11, 12) angeordnet ist.

2. Anhängefahrzeug mit Beton-Übergabeeinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, rtaß ein fahrbarer Rahmen (1) die Lagerung für eine rotierende Trommel (4), den Motor (6) mit Hydraulikdruckölerzeuger sowie einen Ring (15) trägt, an welchem einerseits der Aufgabetrichter (16) und andererseits ein ringförmiger elastischer Verbindungskonus (17) und darüber e im Einfüllbereich ein fester Entlastungsteilkonus (18) befestigt sind.

3. Anhängefahrzeug mit Beton-Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabetrichter (16) zum Zwecke des Einkippens des Betons aus dem normalen Kastenaufbau eines Lastkraftwagens/ausgebildet ist.

entsprechend GERHARD SCHWING

7219377 «as» 29. März 1973