DE3205804A1

DE3205804A1 - Betonbereitungsanlage

Info

Publication number: DE3205804A1
Application number: DE19823205804
Authority: DE
Inventors: Hans 7516 Karlsbad Andriessen; Günther 7505 Ettlingen Hörth
Original assignee: Elba Werk Maschinen GmbH and Co
Current assignee: Elba Werk Maschinen GmbH and Co
Priority date: 1982-02-18
Filing date: 1982-02-18
Publication date: 1983-08-25

Description

Betonbereitungsanlage
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Betonbereitungsanlage mit einer Dosierstation für die Zuschlagstoffe, einem Aufzug und einer Misch- und Abgabe station, wobei die einzelnen Betonchargen in einen in Abgabehöhe unterhalb der Misch- und Abgabe station schienenverfahrbar angeordneten Zwis chenb ehälter abgegeben werden.
Anlagen dieser Art sind bekannt und haben sich im allgemeinen auch gut bewährt. Die bekannten Anlagen haben sich jedoch insofern als noch nicht optimal erwiesen, als die Schienenverfahrbarkeit nur einen seitlichen Versatz des Zwischenbehälters zuläßt. Damit muß beispielsweise bei der Betonabgabe in einen Transportbetonmischer der Mischerfahrer ziemlich genau rangieren, um mit der Einfüllöffnung seines Fahrzeugs exakt genug unter der Abgabestation zu stehen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Bet onbereitungsanlage der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der der Zwischenbehälter kontinuierlich über einen relativ großen Radialbereich unterhalb der Misch- und Abgabestation verfahren werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fahrschienen für den Zwischenbehälter mit der Misch- und Abgabestation über eine Drehverbindung verbunden sind und daß sie bezogen auf die Drehachse einseitig verlängert sind, so daß der Zwischenbehälter in einem dem Maß der Verlängerung entsprechenden Radius verschwenkbar ist.
Die Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt das Aufbaukonzept einer kompletten, erfindungsgemäß kon igurierten Betonbereitungsanlage; Fig. 2 zeigt den Arbeitsbereich des erfindungsgemäß angeordneten Zwischenbehälters.
In Fig. 1 ist eine Zuteiler- und Mischvorrichtung mit einer bekannten Schrappvorrichtung 10 zum Anböschen von ebenerdig gelagertem Zuschlagstoff 11 gegen einen bekannten und daher nicht näher erläuterten Zuteiler 12 dargestellt. Im unteren Bereich weist der Zuteiler 12 einen Dosierraum auf, in dem die einzelnen Zuschlagstoffkomponenten über sogenannte Dosierverschlüsse in einen Aufzugsbehälter eindosiert werden. Diese Dosierverschlüsse werden rezepturabhängig gesteuert, so daß in die Aufzugsbehälter jeweils mengenmäßig die richtigen Zuschlagstoffkomponenten einfließen.
Der genannte Aufzugsbehälter wird sodann auf einer Aufzugsbahn 13 in eine obere Entleerstellung gezogen und hier in eine Zwangsmischanlage 14 entleert. Der Aufzugsbehälter ist - gestrichelt -in seiner Entleerstellung mit dem Bezugszeichen 15 gekennzeichnet. Die Zwangsmischanlage 14 ist auf einem portalartigen Gerüst 16 angeordnet, das einerseits am Zuteiler 12 und andererseits über Abstützungen 17 am Boden abgestützt ist. Die Höhe des portalartigen Gerüsts 16 ist unter Berücksichtigung der erfindungsgemäß vorgesehenen Aufhängung des Zwischenbehälters so zu wählen, daß die notwendige Abgabehöhe H, , beispielsweise für Transportbetonmischer, gewahrt ist.
Die Übergabe der fertigen Betonmischungen erfolgt nun nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung eines Zwischenbehälters 20, dem die Betonmischung über eine Entleeröffnung der Zwangsmischanlage 14 zufließt. Dieser Zwischenbehälter 20 ist im wesentlichen als Kegelstumpf 21 ausgebildet, wobei der größere Stumpfdurchmesser in einen zylindrischen Teil 22 übergeht, dessen Gruhdseite mit einem rechteckigen Rahmen verbunden ist, der seinerseits eckseitig jeweils mit einer Laufrolle 23 bestückt ist. Über diese Laufrollen 23 hängt der Zwischenbehälter 20 in einem Paar von Fahrschienen 25. Diese Fahrschienen 25 sind in mindestens einer Richtung vom Zwischenbehälter 20 aus betrachtet verlängert, so daß dieser aus seiner Füllstellung unter der Entleeröffnung der Zwangsmischanlage 14 in Richtung der genannten Verlängerung 25 verschiebbar ist (Pfeil X ). Befindet sich der Zwischenbehälter 20 seinerseits in seiner richtigen Entleerstellung, so wird sein Inhalb über einen Entleerverschluß 26 abgegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, das erwähnte Paar von Fahrschienen 25, 251 über eine Drehverbindung 30 mit dem portalartigen Gerüst 16 bzw. der Zwangsmischanlage 14 zu koppeln, so daß das Fahrschienenpaar um eine Achse 0R, axial verdrehbar ist. Der Antrieb 31 für die Drehverbindung 30 befindet sich in entsprechender geometrischer Zuordnung an der Unterseite des portalartigen Gerüsts 16.
Mit dieser Drehverbindung 30 einerseits und der durch die Fahrschienen 25, 251 realisierten Laufschiene für den Zwischenbehälter 20 andererseits kann der Entleerverschluß 26 dieses Zwischenbehälters 20 bezogen auf die Drehachse oU an beliebigen Entleerstellungen innerhalb eines radialen Arbeitsbereichs mit dem Radius R positioniert werden.
Dieser Arbeitsbereich ist schematisch nochmals in Fig. 2 dargestellt. Hier ist in Richtung der Drehachse a gesehen die Drehverbindung 30 für die Fahrschienen 25,25 s angedeutet. Diese Fahrschienen 25, 2dz können axial zur Drehachse oC verschwenkt werden, so daß - bezogen auf den radial in den Fahrschienen verfahrbaren Zwischenbehälter 20 -dieser beliebig im Kreis mit dem Radius R positioniert (und entleert) werden kann.
Alles in allem stellt die vorliegende Erfindung eine hervorragende Ergänzung bzw. Vervollständigung der bekannten Betonbereitungsanlagendar, wobei durch den großen und insbesondere kontinuierlichen Arbeitsbereich der Zwischenbehälter besonders im Hinblick auf die Transportbetonmlscher-Beschickung für deren Rangierarbeiten sehr günstige Verhältnisse gegeben sind.
Bezugszeichen 10 Schrappvorrichtung 11 Zuschlagstoff Lager) 12 Zuteiler 13 Aufzugshahn 14 Zwangsmischanlage 15 Aufzugsbehälter 16 portalartiges Gerüst 17 Abstützungen 20 Zwischenbehälter 21 Kegelstumpf 22 zylindrischer Teil 23 Laufrolle 25 Fahrschiene 25 Fahrschienen-Verlängerung 26 Entleerverschluß 30 Drehverbindung 31 Antrieb (für Drehverbindung) Drehachse X Verschieberichtung R Verschiebebetrag (Radius des Arbeitsbereichs)

Claims

Betonbereitungsanlage Patentanspruch Betonbereitungsanlage mit einer Dosierstation für die Zuschlagstoffe, einem Aufzug und einer Misch- und Abgabestation, wobei die einzelnen Betonchargen in einen in Abgabehöhe unterhalb der Misch- und Abgabestation schienenverfahrbar angeordneten Zwischenbehälter abgegeben werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Fahrschien en (25, 25 t) für den Zwischenbehälter (20) mit der Misch- und Abgabestation über eine Drehverbindung (30) verbunden sind und daß sie bezogen auf die Drehachse ( α ) einseitig verlängert sind (Verlängerung 251 ), so daß der Zwischenbehälter (20) in einem dem Maß der Verlängerung entsprechenden Radius (R) verschwenkbar ist.