DE721927C - Bump bench for stretching pre-punched, cup-shaped blanks in one stroke to at least ten times the length - Google Patents

Description

Stoßbank zum Strecken von vorgelochten becherförmigen Luppen in einem Hub auf mindestens die zehnfache Länge Es ist bekannt, Eisen- oder Stahlrohre auf der Stoßbank aus einer becherförmigen vorgelochten Luppe herzustellen. Ist in einem Hub eine Streckung auszuführen, bei der die glühende Luppe auf mindestens die zehnfache Länge gestreckt werden soll, so sind in den üblichen Stoßbänken mit Ziehringen die Ziehringe in so großen Abständen voneinander anzuordnen, daß das Werkstück auf der Bank beim Eintritt in das kleinste Kaliber durch höchstens vier, in Ausnahmefällen vielleicht fünf, im überwiegenden Teil des Ringbettes jedoch bloß durch zwei bis drei Ziehringe gleichzeitig bearbeitet wird. Da für diese das Zehnfache übersteigende Streckung die Gesamtzahl der Streckringe, um ein Reißen des Werkstückes zu verhüten, mehr als 2o sein muß, so wird das Werkstück bei Eintritt in das kleinste Kaliber durch weniger. als ein Viertel, meistens weniger als ein Fünftel sämtlicher Ziehringe gleichzeitig bearbeitet, die auf höchstens das letzte Viertel der Länge des Ringbettes verteilt sind, wodurch das Kaliberbett eine Länge erhält, die mehr als das Zweifache der Länge des herzustellenden Rohres beträgt. Der Hub der Stoßbank wird infolgedessen so lang, daß sich das Werkstück während des Hubes stark abkühlt. Infolgedessen wird auch die erforderliche Stoßkraft und die auszuführende Streckungsarbeit unverhältnismäßig hoch.Push bench for stretching pre-punched, cup-shaped lobes in one Stroke to at least ten times the length It is known to use iron or steel pipes the push bench from a cup-shaped pre-punched rag. Is in one Stroke to perform a stretch in which the glowing bulb is at least ten times as large Length is to be stretched, so are in the usual bumpers with pull rings To arrange pull rings at such a large distance from each other that the workpiece on the Bank when entering the smallest caliber by a maximum of four, in exceptional cases maybe five, but in the major part of the ring bed only through two to three pull rings are machined at the same time. As for this exceeding ten times Elongation the total number of elongation rings to prevent the workpiece from tearing, must be more than 2o, the workpiece is when entering the smallest caliber by less. than a quarter, mostly less than a fifth of all pull rings processed at the same time, to a maximum of the last quarter of the length of the ring bed are distributed, as a result of which the caliber bed is given a length which is more than twice as long the length of the pipe to be produced. The stroke of the push bench becomes as a result so long that the workpiece cools down considerably during the stroke. As a result, will the required impact force and the stretching work to be carried out are also disproportionate high.

Zur Vermeidung dieser Nachteile werden auf der Stoßbank aus losen Rollen gebildete Streckkaliber vorgesehen, deren Anzahl den Streckungsfaktor, also das Verhältnis zwischen den Längen des fertigen Rohres und der Ausgangsluppe, übersteigt, wobei die Kaliber gemäß der Erfindung so nahe aneinandergerückt sind, daß sich das Werkstück bei seinem Eintritt in das kleinste Kaliber mindestens auf die halbe Länge der Kaliberreihe erstreckt und sich dabei mindestens in der Hälfte der Gesamtanzahl der Kaliber befindet. Dabei kann also die ganze Kaliberreilte kürzer sein als das gestreckte Rohr, unter Umständen sogar so kurz, daß die Hublänge der Stoßbank geringer wird als die zweifache Länge des herzustellenden Rohres.To avoid these disadvantages, loose on the push bench Roll formed stretch caliber provided, the number of which the stretch factor, so the ratio between the lengths of the finished pipe and the starting billet, exceeds, whereby the calibres according to the invention moved so close together are, that the workpiece is at least on its entry into the smallest caliber extends half the length of the caliber row and extends at least in half the total number of calibers. So the whole caliber range can be shorter than the straight tube, in some cases even so short that the stroke length of the The push bench is less than twice the length of the pipe to be produced.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Stoßbank gemäß der Erfindung dargestellt.The drawing shows an embodiment of the push bench according to FIG Invention shown.

Fig. i ist ein schematischer Längsschnitt der Stoßbank, Fig.2 zeigt das teilweise gestreckte Rohr beim Eintritt des Werkstückes in das letzte kleinste Kaliber in größerem Maßstabe und Fig.3 eine Vorderansicht eines Rollenkalibers mit drei unter einem Winkel von 12o° angeordneten Rollen.Fig. I is a schematic longitudinal section of the push bench, Fig. 2 shows the partially stretched tube when the workpiece enters the last smallest Caliber on a larger scale and Fig. 3 a front view of a roller caliber with three rollers arranged at an angle of 12o °.

Das in Fig.3 veranschaulichte Kaliber besteht aus drei in einem Trägers lose drehbar gelagerte Rollen r, die, unter Winkeln von i 2o' versetzt, ein Kaliber vom Durchmesser D@ umschließen. Der Durchmesser d der Rollen versteht sich am Boden der Rille g gemessen. Das Kaliber kann je nach Bedarf aus zwei oder aus mehr als drei Rollen gebildet sein.The caliber illustrated in Figure 3 consists of three in one carrier loosely rotatably mounted rollers r, which, offset at angles of i 2o ', have a caliber enclose the diameter D @. The diameter d of the rollers is understood on the ground the groove g measured. The caliber can be from two or more than three roles can be formed.

Die Stoßbank enthält eine Anzahl von Kalibern, die größer ist als das Streckungsverhältnis, also das Verhältnis des gestreckten Rohres zu der als Ausgangswerkstück benutzten Luppe.The push bench contains a number of calibers greater than the aspect ratio, i.e. the ratio of the stretched tube to the as Initial workpiece used a shell.

Die in Fig. i dargestellte Stoßbank soll die vor ihrem Eintritt in das erste Kaliber mit gebrochenen Linien dargestellte Luppe b von einer Länge L auf beispielsweise die dreizehnfache Länge 13L strecken, zu welchem Zwecke mehr als dreizehn, beispielsweise siebzehn Kaliber a1 bis t17 vorgesehen sind, durch welche die auf das Ende des Dornes in. aufgeschobene Luppe b hindurchgestoßen wird. Das fertige Rohr ist nach Austritt aus dem kleinsten Kaliber a17 mit strichpunktierten Linien gezeichnet. Der Rollendurchmesser in den einzelnen Kalibern ist in bezug auf den Kaliberdurchmesser so zu wählen, daß das Verhältnis vom kleinsten (letzten) Kaliber a17 gegen das erste (größte) Kaliberat allmählich abnimmt. Beim vorliegenden Beispiel beträgt das Verhältnis im letzten bzw. kleinsten Kaliber 1,3 und im ersten größten Kaliber rcl beispielsweise i.The push bench shown in Fig. I is intended to stretch the hollow b, shown with broken lines before it enters the first caliber, from a length L to, for example, thirteen times the length 13L, for which purpose more than thirteen, for example seventeen calibers a1 to t17 are provided, through which the slug b pushed onto the end of the mandrel in. The finished tube is drawn with dash-dotted lines after it emerged from the smallest caliber a17. The roller diameter in the individual calibers is to be selected in relation to the caliber diameter so that the ratio gradually decreases from the smallest (last) caliber a17 to the first (largest) caliberate. In the present example, the ratio is in the last or smallest caliber 1.3 and in the first largest caliber rcl, for example i.

Das teilweise gestreckte Rohr it, ist in Fig. i mit vollen Linien in der Stellung angedeutet, in welcher das Werkstück in das letzte (kleinste) Kaliber all tritt. In diesem Augenblick erstreckt sich das Werkstück über eine Länge von etwa 6-7L, also auf eine Länge. die größer ist als die Hälfte der ganzen Länge i i L des Kaliberbettes. Dabei befindet sich das Werkstück gleichzeitig in i t Kalibern a7 bis a17. Fig.2 zeigt das Werkstück in dieser Stellung in größerem Maßstabe. Da die gesamte Anzahl der Kaliber der Stoßbank im dargestellten Beispiel siebzehn beträgt, während die Anzahl der das Werkstück beim Eintritt in das kleinste Kaliber gleichzeitig bearbeitenden Kaliber i i ist, ist diese Zahl größer als die Hälfte der Gesamtzahl der Kaliber.The partially stretched tube it is indicated in Fig. I with full lines in the position in which the workpiece enters the last (smallest) caliber all. At this moment the workpiece extends over a length of about 6-7L, that is, over a length. which is greater than half the entire length ii L of the caliber bed. The workpiece is at the same time in it calibers a7 to a17. 2 shows the workpiece in this position on a larger scale. Since the total number of calibers of the push bench in the example shown is seventeen, while the number of calibers simultaneously machining the workpiece when entering the smallest caliber is ii, this number is greater than half the total number of calibers.

Gemäß Fig. i befinden sich sämtliche Kaliber a1 bis a17 innerhalb einer Länge von i i L, d. h. die ganze Länge des Kaliberbettes ist kürzer als das gestreckte Rohr, dessen Länge gemäß Fig. i 13 L beträgt.According to FIG. I, all calibers a1 to a17 are inside a length of i i L, d. H. the whole length of the caliber bed is shorter than that elongated tube, the length of which is 13 L according to FIG.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Stoßbank zum Strecken von vorgelochten becherförmigen Luppen in einem Hub auf mindestens die zehnfache Länge mittels aus antriebslosen Rollen gebildeten Kalibern, deren Anzahl den Streckungsfaktor übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaliber so nahe aneinandergerückt und derart abgestuft sind, daß sich das Werkstück bei seinem Eintritt in das kleinste Kaliber mindestens auf die halbe Länge der Kaliberreihe erstreckt und sich dabei mindestens in der Hälfte der Gesamtanzahl der Kaliber befindet. PATENT CLAIM: Push bench for stretching pre-punched cup-shaped blanks in one stroke to at least ten times the length by means of calibers formed from non-powered rollers, the number of which exceeds the stretching factor, characterized in that the calibres are moved so close to one another and stepped in such a way that the workpiece is at its Entry into the smallest caliber extends at least half the length of the caliber row and is at least half the total number of calibers.