DE7219186U - Schlepper - Google Patents

Schlepper

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DE7219186U
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Description

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• · · *i
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Schlepper mit einer zusätzlichen Sichtscheibe, die seitlich zwischen der Motorhaube und dem hinteren Kotflügel angeordnet ist, von der Motorhaube bis zum hinteren Kotflügel reicht und an ihren Anschlußstellen der Motorhaube und der hinteren Kotflügelform angepaßt ist.
Schlepperfahrzeuge werden vielfach mit Schlepperverdecken, neuerdings auch mehr und mehr mit FAhrerhäusern ausgerüstet, die eine um eine waagerecht liegende Achse aufklappbare Frontscheibe aufweisen.
Diese Frontscheibe wird meistens dreiteilig ausgeführt, wobei sich die Form durch die Position des Lenkrades ergibt, da die drei Teile der Frontscheibe das Lenkrad !fit ausreichendem Abstand umgeben müssen. Da die Frontscheibe darüber hinaus durch behördliche Vorschriften gegenüber der Senkrechten geneigt sein muß, weil senkrechte Scheiben eine Blendungsgefahr hervorrufen, ergibt sich zwangsläufig auch eine Neigung der Seitenteile der Frontscheibe.
Um ein genaues Lenken der Fahrzeuge zu ermöglichen, wie es beispielsweise bei Schleppern in der Landwirtschaft bei verschiedenen Arbeiten notwendig ist, sollten die Vorderräder des Fahrzeuges von dem Fahrer eingesehen werden können.
Da weiterhin heutzutage an vielen landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Baumaschinen Zwischenachs geräte, wie Mähwerke oder auch Frontlader, angeordnet werden, ist auch eine Beobachtung dieser Geräte während des Arbeitsvorganges notwendig. Aus diesen Gründen hat man bei Schleppern die Motorhaube verhältnismäßig schmal gehalten, so daß einerseits die Schlepper von vorne bestiegen werden und andererseits die Vorderräder und eventuelle Arbeitsgerätschaften vom Fahrer beobachtet werden können.
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Bei Schlepperfahrzeugen mit Wetterverdecken und Fahrerhäusern, die einen guten Witterungsschutz des Fahrers gewährleisten, hat man darüber hinaus Teile des unterhalb der Frontscheibe angeordneten Beinschutzes durchsichtig ausgebildet, indem diese Teile aus durchsichtigem, flexiblem Material hergestellt wurden. Die hierbei verwendeten Folien sind jedoch in ihrer Durchsichtigkeit sehr schlecht und werden bereits nach verhältnismäßig kurzem Einsatz des Fahrzeuges blind.
Auch sind Bauarten bekannt, bei denen im Bereich des Beinschutzes fest verglaste Fenster eingebaut sind. Hierbei ist es jedoch von Nachteil, daß die Fensterflächen wegen ihrer ungünstigen Lage zum Blickwinkel und auch wegen ihres großen Abstandes vom Auge des Fahrers nur geringe Obersichtsmöglichkeiten schaffen. Darüber hinaus ist es nachteilig, daß die Scheiben, je weiter sie zum Boden sitzen, umso empfindlicher gegen Verschmutzung sind.
Es wurden daher bereits zusätzliche Sichtscheiben, sogenannte Zusatzscheiben, an Frontscheiben vorgeschlagen, die sich, seitlich von der Motorhaube ausgehend, in Art eines spitzwinkeligen Dreiecks zum hinteren Kotflügel hin erstreckten. Hierdurch wurden bereits die Sichtverhältnisse wesentlich verbessert. Jedoch war auch diese Ausführung noch nicht voll zufriedenstellend, weil eine Einschränkung des Sichtfeldes des Fahrers bei einer Fahrzeugausführung mit Fahrerhaus oder Wetterverdeck gegenüber einer Ausführung ohne Fahrerhaus oder Wetterverdeck nach wie vor in erheblichem Maße gegeben war.
Der auf Hochleistung und maximale Maschinenausnutzung bedachte Fahrer muß aber das gesamte Fahrzeug, z. B.
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auch die Hinterreifen, beachten können, weil er an diesen unter anderem den Schlupf der Hinterräder feststellen kann. Darüber hinaus ist aber eine gute Sicht auch auf die seitlichen Arbeitsgerätschaften von wesentlicher Bedeutung. Hier eine möglichst optimale Lösung zu finden, ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung.
Die entsprechende neuerungsgemäße Lösung wird dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sichtscheibe (Zusatzscheibe im Bereich des Kotflügels außerhalb des Kniefreiräumes des Fahrers) eine im wesentliche horizontale Erstreckung aufweist und bis zur Motorhaube in eine vertikale Erstreckung übergeführt ist. Durch diese Ausbildung werden die Sichtverhältnisse für den Fahrer ganz erheblich verbessert, und es können insbesondere auch die Hinterräder wie auch alle Zwischenachsgerätschaften jederzeit beobachtet werden.
Dabei ist es gemäß der Neuerung möglich, daß die Zusatzscheibe aus zwei Dreieckscheiben mit spitzen Winkeln unter Zwischenschaltung eines leichten Verbindungsprofils zusammengesetzt ist. Eine besondere bevorzugte Ausbildung wird jedoch darin gesehen, daß die Zusatzscheibe aus einer einteiligen Scheibe besteht, welche von der vorderen Stirnkante bis zur hinteren Stirnkante in sich um 90 oder etwa 90° verdreht ist.
Die Zusatzscheibe kann entweder an der Einstiegtür oder aber auch an der Frontscheibe befestigt sein. Bei Anordnung der Zusatzscheibe an dem Frontscheibenrahmen ist es vorteilhaft, wenn sich der hintere Rahmenholm der Zusatzscheibe an den unteren hinteren Rahmenpunkt des seitlichen Abschnittes der Frontscheibe anschließt und sich von dort waagerecht oder annähernd waagerecht und quer zur Fahrtrichtung in den Fahrerinnenraum erstreckt.
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Die Neuerung wird anhand einer Zeichnung, die zum Teil schematisch zwei beliebige Ausführungsmöglichkeiten darstellt, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht vom Fahrerinnenraum her auf eine Zusatzscheibe,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Anordnung von zwei Zusatzscheiben,
Fig. 3 in einer Ansicht von oben schematisch eine Teilscheibe einer zweiteiligen Zusatzscheibenausführung,
Fig. 4 in einer entsprechenden Ansicht gemäß Fig. 3 die zweite Teilscheibe,
Fig. 5 die beiden miteinander verbundenen Teilscheiben einer zweiteiligen Zusatzscheibe in einer Ebene aufgeklappt,
Fig. 6 die aus zwei Teilen bestehende Zusatzscheibe in einer Ansicht von oben nach dem Abklappen der zweiten Teilscheibe,
Fig. 7 die Ausgangsform für eine einteilige Zusatzscheibe,
Fig. 8 die einteilige Zusatzscheibe gemäß Fig, 7 nach einer entsprechenden Verdrehung um 90°,
Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht von außen eine
Frontscheibe mit Zusatzscheibe und
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Fig. 10 in ähnlicher Ansicht die Anordnung der Zusatzscheibe innerhalb der Einstiegtür.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht von dem Fahrerhausinnenraum her auf eine beispielsweise rechts vom Lenkrad liegende Zusatzscheibe 1, die beispielsweise an der mit 3 angedeuteten Frontscheibe 3 angeschlossen ist. Wie ersichtlich, ist das Scheibenprofil der Zusatzscheibe 1 aus einem Stück erstellt und geht von einer horizontalen Erstreckung 1a in Richtung auf die Motorhaube in eine vertikale Erstreckung 1b über. Der Bereich der horizontalen Erstreckung 1a ist dabei in einem hinteren Rahmenholm 4 gelagert, welcher am unteren hinteren Rahmenpunkt 5 der Frontscheibe 3 angreift und von dort horizontal in den Innenraum des Fahrzeuges geführt wird.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung von zwei Zusatzscheiben 1 in einer Ansicht von oben, wobei der eigentliche obere Scheibenaufbau der Frontscheibe nicht dargestellt ist.
In den Fig. 3 bis 8 sind zwei mögliche Ausführungsbeispiele schematisch angedeutet. So kann die Zusatzscheibe 1., wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, beispielsweise aus zwei einzelnen Dreieckscheiben 1c und 1-d bestehen, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, unter Zwischenschaltung eines beliebigen VerbindungsprofiIs2 miteinander zu einer Einheit verbunden werden können. In Fig. 5 sind die beiden miteinander verbundenen Dreieckscheiben 1c und 1d in einer Ebene aufgeklappt dargestellt.
Wird nun die Dreieckscheibe Id an der Zeichnungsebene nach unten weggeklappt, so ergibt sich in einer Ansicht nach oben die Profilierung gemäß Fig. 6.
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Fig. 7 zeigt die Au»igangstfo*wi der einteiligen Zusatzscheibe 1. Wird nun beispielsweise die Erstreckung 1a in Pfeilrichtung verdreht, so ergibt sich in einer Seitenahsicht die räumliche Ausbildung gemäß Fig. 8. Diese Ausführung entspricht dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen.
Aus den Zeichnungsfiguren 9 und 10 ist die Anordnung der Zusatzscheibe 1 in Verbindung mit der Frontscheibe 3 und der ,Einstiegtür 6 erslcli^jLich. A

Claims (5)

S c h u t z a n s p rfl ehe
1. Schlepper mit einer zusätzlichen Sichtscheibe, die seitlich zwischen der Motorhaube und dem hinteren Kotflügel angeordnet ist, von der Motorhaube bis zum hinteren Kotflügel reicht und an ihren Anschlußstellen der Motorhaube und der hinteren Kotflügelform angepaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Sichtscheibe (Zusatzscheibe 1) im Bereich des hinteren Kotflügels außsrhalb des Kniefreiraumes des Fahrers eine im wesentlichen horizontale Erstreckung (-1 a) aufweist und bis zur Motorhaube in eine vertikale oder annähernd vertikale Erstreckung ( 1 b) übergeführt ist.
2. Schlepper nach Anspruch 1,
dadurch gekenn ze i chne t,
daß die Zusatzscheibe (1) aus zwei Dreieckscheiben (1c und 1d) mit spitzen Winkeln unter Zwischenschaltung eines leichten Verbindungsprofils (2) zusammengesetzt ist.
3. Schlepper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzscheibe (1) aus einer einteiligen Scheibe besteht, welche von der vorderen Stirnkante bis zur hinteren Stirnkante in sich um 90 oder etwa 90° verdreht ist.
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4. Schlepper nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzscheibe (1) an der Einstiegtür (6) befestigt ist.
5. Schlepper nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzscheibe (1) an der Frontscheibe (3) befestigt ist.
6* Schlepper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der hintere Rahmenholm (4) der Zusatzscheibe (1) an den unteren hinteren Rahmenpunkt (5) des seitlichen Abschnittes der Frontscheibe (3) anschließt und sich von dort waagerecht oder annähernd waagerecht und quer zur Fahrtrichtung in den Fahrerinnenraum erstreckt.
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DE19727219186 1972-05-20 1972-05-20 Schlepper Expired DE7219186U (de)

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