DE721657C - Einrichtung zum Sperren der Bewegung eines Gegenstandes gegenueber einem anderen - Google Patents

Einrichtung zum Sperren der Bewegung eines Gegenstandes gegenueber einem anderen

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Publication number
DE721657C
DE721657C DEW103016D DEW0103016D DE721657C DE 721657 C DE721657 C DE 721657C DE W103016 D DEW103016 D DE W103016D DE W0103016 D DEW0103016 D DE W0103016D DE 721657 C DE721657 C DE 721657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking piece
counter
detent
another
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DEW103016D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Loebell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Weisser & Co K G Werkzeu
Original Assignee
Eugen Weisser & Co K G Werkzeu
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Weisser & Co K G Werkzeu filed Critical Eugen Weisser & Co K G Werkzeu
Priority to DEW103016D priority Critical patent/DE721657C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721657C publication Critical patent/DE721657C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sperren der Bewegung eines Gegenstandes gegenüber einem anderen Um die Bewegung eines Gegenstandes gegenüber einem anderen zu sperren, insbesondere wenn die Bewegung so gelenkt ist, daß jeder Punkt des einen Gegenstandes sich gegenüber dem anderen Gegenstand nur längs ,einer in bezug auf letzteren ruhend gedachten Linie bewegen kann, bedient man sich meist eines für sich beweglichen, im einen Gegenstand geführten Sperrstückes, das in der Sperrstellung mit geeigneten Rastflächen des einen und des anderen Gegenstandes in Eingriff gebracht wird und dadurch die Sperrung bewirkt. Bei der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabestellung wird hierbei gefordert: i. da,ß die Sperrung starr ist, d. h. daß sie auch bei starkem Bewegungsdrang, insbesondere bei Stößen, nicht nachgibt und z. daß die Sperrung speilfrei ist, d. h. daß bei einem Bewegungsdrang von wechselnder Richtung keine noch so kleine Relativbewegung eintritt.
  • Bei den seither bekannten Sperreinrichtungen ist in der Regel eine dieser beiden Forderungen nicht oder nur unzulänglich erfüllt. Ein Mangel an Starrheit ist bei allen den Einrichtungen fühlbar, bei denen eine oder gar mehrere der Rastflächen., die also diq Kräfte des Bewegungsdranges aufzunehmen bzw. zu übertragen haben, beweglich gestaltet ist und kraftschlüssig angedrückt wird. Ferner kann ein Mangel an Starrheit auftreten, wenn das Sperrstück durch die Kräfte, die es überträgt, unzulässig hohe Formänderungen erfährt, insbesondere, wenn es dabei auf Biegung beansprucht wird. Ein Mangel an Spielfreiheit tritt in. der Regel dann auf, wenn die Flächen, die das Sperrstück im einen Gegenstand führen, gleichzeitig als Rastflächen dienen. Dies kommt daher, daß die Passung der Führung naturgemäß ein Bewegungssitz ist, der also dem geführten Sperrstück ein gewisses Bewegungsspiel gewährt, und gerade dieses Spiel steht der geforderten Spielfreiheit entgegen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel durch die starre Anordnung der Rastflächen, die im übrigen so ausgebildet sind, daß, unbeschadet der Form des Sperrstückes im Einzelfall, nur rin Sperrstück von so gedrungener Form in Frage kommt, daß keine unzulässigen Formänderungen des Sperrstückes zu erwarten sind und insbesondere das Sperrstück keine Biegebeanspruchung aufzunehmen braucht. Weiterhin sind die Rastflächen so ausgebildet, daß das Sperrstück an beiden Gegenständen gleichzeitig in je zwei Punkten bzw. den bei diesen Punkten auftretenden kleinen Abplattungsflächen anliegt und daß durch je zwei nicht benachbarte Punkte die Kräfte des Bewegungsdranges in der einen bzw. in tieranderen Richtung übertragen werden. Ist das Sperrstück nicht kugelförmig, so können noch insgesamt drei weitere Anlagepunkte nötig sein, -um das Sperrstück in seiner Lage zu bestimmen; doch dienen diese Anlagepunkte nicht der Übertragung der Kräfte des zu sperrenden Bewegungsdranges der beiden Gegenstände.
  • Dies wird nach der Erfindung erreicht durch die Anordnung der Rastflächen. Diese sind nichts anderes als die Verlängerung der Abplattungsflächen an den Anlagepunkten, und es ist an sich belanglos, ob diese Fortsetzung als Hohlfläche, Sattelfläche, gewölbte Fläche oder als Ebene erfolgt, solange nicht die Gestalt der Fläche zu einer unzulässigen Verlagerung des betreffenden Anlagepunktes führt. Wenn daher im folgenden und im Patentanspruch zwecks einfacherer Wortbildung die Anlageflächen als Ebenen behandelt sind, so sind damit, streng genommen, nur Tangentialebenen an die Abplattungsflächen im Anlagepunkt gemeint. Die zwei zu den Anlagepunkten am einen Gegenstand gehörigen Rastenflächen bilden einen Hohlkeil, der mit dem betreffenden Gegenstand starr verbunden ist. Das gleiche ist am anderen Gegenstand der Fall. Die beiden Hohlkeile sind jedoch gegeneinander geneigt, so daß sie einen von vier Seiten begrenzten, nach einer Seite offenen Hohlraum bilden. Schneiden sich die Kanten dieses Hohlraumes m einem Punkt, so hat er die Form einer Pyramide, im anderen Fall entsteht eine Formähnlich der eines vierseitigen Walmdaches. Von der offenen Seite des Hohlraumes aus greift das Sperrstück in den Hohlraum so,ein, daß es an allen vier Keilflächen anliegt.
  • Das Sperrstück selbst kann so ausgebildet sein, daß es mit dem Eintreten in den genannten Hohlraum seine bisherige Führung ganz verläßt. Es kann aber auch so ausgebildet sein, daß :es mit der Führung in Kontakt bleibt, wobei diese Führung ihm ein so reichliches Spiel lassen muß, daß die Anlage an den vier Keilflächen nicht beeinträchtigt wird. Die Anlagefläche des Sperrstückes bildet dann beispielsweise eine Art Kopf an einem Stück, das, im übrigen ein zylindrischer oder prismatischer Bolzen, ein Hebel, ein Ringstück oder allgemein irgendein Gegenstand sein kann, dessen Form seine lockere Führung in Richtung der Einuni Ausrückbewegung erlaubt. Die Form der Anlagefläche selbst kann sehr mannigfaltig sein: Sie wird die geringste Flächenpressung und damit die geringste elastische Formänderung an den Anlagepunkten erfahren, wenn sie den Rastenflächen flächengleich ist. Dabei können aber kleinste Ungenauigkeiten schon zu unzulässigen Verlagerungen der Anlagepunkte führen. Dieser Nachteil wird am sichersten vermieden, wenn das Sperrstück eine Kugel ist, wobei noch ins Gewicht fällt, daß harte Kugeln mit nur geringer Abweichung von der geometrisch genauen Form leicht erhältlich sind. Die Kugel. hat außerdem den Vorteil, etwa eingedrungene Fremdkörper leichter von den Anlageflächen abzuweisen: Zwischenstufen sind Sperrstücke, deren Anlageflächen annähernd pyramidenstumpfförmig, jedoch mit schwach gewölbten Einzelflächen, oder kegelstumpfförmig, ringwulstförmig, ellipsoidförmig usw. ausgebildet sind.
  • Um die Starrheit der Sperrung zu gewährleisten, ist es zweckdienlich, die Einrichtung selbsthemmend zu gestalten, was dadurch geschieht, daß je zwei nicht benachbarte Seitenflächen des von den Anlageflächen gebildeten Hohlraumes miteinander einen Winkel einschließen, der kleiner ist als der Reibungswinkel.
  • Die beiliegende Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel: Eine Rastenscheibe a ist mit Zapfen b im Körper c drehbar gelagert, so daß eine Axialverschiebung verhindert ist. Die Rastenscheibe trägt an ihrem Umfang eine Anzahl hohlkeilförmiger Rasten, die durch je zwei gegeneinander geneigte achsenparallele Ebenen gebildet werden. Am Körper e ist eine ebenfalls hohlkeilförmige Gegenrast d befestigt. In bestimmter Stellung der Rastenscheibe liegen Rast und Gegenrast einander so gegenüber, daß je zwei nicht benachbarte Flächen unter einem Winkel gegeneinander geneigt sind, der kleiner ist als der Reibungswinkel. Im Körper e befindet sich noch eine Führung für die Kugele, die als Sperrstück dient und durch Federkraft in Sperrstellung behalten wird. In der Sperrstellung liegt die Kugel an dieser Führung nicht an. Die Entsp.errung kann bei entsprechenden Größenverhältnissen durch direkten Druck mit dem Finger erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Sperren der Bewegung eines Gegenstandes gegenüber einem anderen durch ein in dem einen Gegenstand verschiebbar untergebrachtes Sperrstück, das in Rasten des anderen Gegenstandes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück durch Schrägflächen einer der Rasten bzw. einer mit seiner Führung starr verbundenen Gegenrast seitwärts verschoben und zum spielfreien Eingriff mit der Gegenrast bzw. Rast gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten bzw. die Gegenrast hohlkeilförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrstellung die vier Hohlkeilflächen von Rast und Gegenrast wie die vier Seitenflächen einer Pyramide oder eines Walmdaches gegeneinander geneigt sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei nicht benachbarte Seitenflächen des durch die vier Hohlkeilflächen gebildeten Hohlraumes miteinander einen Winkel bilden, der kleiner ist als der Reibungswinkel.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß, das Sperrstück eine Kugel ist.
DEW103016D 1938-03-03 1938-03-03 Einrichtung zum Sperren der Bewegung eines Gegenstandes gegenueber einem anderen Expired DE721657C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2829524A (en) * 1953-04-14 1958-04-08 Gen Electric Co Ltd Devices for transmitting rotary motion
DE1054792B (de) * 1957-01-25 1959-04-09 Neue Argus Gmbh Kugelhahnkupplung
DE1093327B (de) * 1957-03-13 1960-11-24 Papierverarbeitungsmaschinenwe Einstellvorrichtung fuer das Messer von Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.
DE1112680B (de) * 1953-10-29 1961-08-10 Gen Electric Co Ltd Rastgesperre fuer eine Welle
US3096665A (en) * 1961-03-14 1963-07-09 Oak Mfg Co Index mechanism

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