DE721475C - Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen - Google Patents

Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen

Info

Publication number
DE721475C
DE721475C DEM146060D DEM0146060D DE721475C DE 721475 C DE721475 C DE 721475C DE M146060 D DEM146060 D DE M146060D DE M0146060 D DEM0146060 D DE M0146060D DE 721475 C DE721475 C DE 721475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
overtaking
curve
toy train
vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM146060D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM146060D priority Critical patent/DE721475C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721475C publication Critical patent/DE721475C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)

Description

  • Spielzeugbahn mit sich überholenden Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugbahn mit erhöhtem Führungsrand und mit sich überholenden, mit Federkraft angetriebenen Spielfahrzeugen, die am Ende mit einem Ablenkungsorgan für das nachfolgende schneller laufende Fahrzeug versehen sind. Es sind derartige Fahrzeuge bereits bekanntgeworden, bei denen am rückwärtigen Ende jedes Fahrzeuges eine als Schleifkontakt ausgebildete starre Stoßstange angeordnet ist, an der das vordere Ende des überholenden Fahrzeuges entlang rutscht, und worauf es an einer Kontaktschiene entlang gleitet; die an der Seite des vorderen Fahrzeuges angeordnet ist. Das überholende Fahrzeug wird dabei durch Schrägstellen der Vorderräder an dem Schleifkontakt gehalten und nach Verlassen des Schleifkontaktes an den rechten erhöhten Rand der Fahrbahn herangeführt. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie auf elektrischen Betrieb beschränkt und für die Verwendung federangetriebener Fahrzeuge ungeeignet ist, und zwar schon deswegen, weil beimaEntlanggleiten des überholenden Fahrzeuges an den Kontakten des überholten erhebliche Reibungsverluste entstehen, die beim elektrischen Betriebe ohne weiteres getragen werden können, weil hier immer wieder neue Energie zugeführt wird, während beim Federantriebe die Spannkraft der Feder begrenzt ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß sie nur dann einigermaßen sicher arbeitet, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen beiden Fahrzeugen ziemlich beträchtlich ist, weil das überholende Fahrzeug, nachdem es den seitlichen Gleitkontakt des überholten verlassen hat, nur durch die lebendige Kraft wieder an den Rand der Fahrbahn herangeführt wird. Endlich stellt die bekannte Anordnung insofern kein getreues Abbild der wirklichen Verhältnisse dar, als der überholende Wagen nicht frei an dem zu überholenden vorübergeht, sondern mit ihm während des Überholens in ständiger unmittelbarer Berührung verbleibt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden. Erfindungsgemäß dient als Ablenkungsorgan einelum einen festen Punkt des Fahrzeuges schwingende Stoßstange, die durch den Stoß des vorderen Endes des nachfolgenden Fahrzeuges ausgeschwungen wird und das nachfolgende Fahrzeug zum Zwecke des Überholens aus seiner Bahnrichtung ablenkt. Man wird hierbei der Fahrbahn in bezug auf die Fahrtrichtung eine leichte Neigung nach rechts geben, damit das Fahrzeug immer wieder an den rechten Rand der Fahrbahn herangeführt wird.
  • Zweckmäßig wird man außerdem das vordere Ende jedes Fahrzeuges so formen, daß beim Stoß auf das'schwingende Ablenkorgan des vorderen Fahrzeuges bei in der Kurve in Winkelstellung hintereinanderliegenden Fahrzeugen das Ablenkorgan nicht ausgeschwungen, sondern nach rechts abgedrückt wird, so daß kein Überholen in der Kurve stattfindet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. z zwei hintereinanderfahrende Fahrzeuge in schematischer Darstellung, Abb. -z die gleichen Fahrzeuge während des Überholens, Abb.3 die hintereinanderfahrenden Fahrzeuge in der Kurve der Bahn und Abb. 4. den Querschnitt durch eine doppelte Fahrbahn.
  • Die doppelte Fahrbahn cr ist so gestaltet, daß jede einzOne Fahrbahn h und b' nach außen geneigt ist, derart, daß die Fahrzeuge stets nach der in der Fahrtrichtung rechten Seite bis zur Fahrkante c bzw. c' abrutschen, also zunächst auch immer rechts fahren. Die Neigung wird so gering gehalten werden, daß zwar das Herübergleiten nach der rechten Seite stets gewahrt bleibt, aber eine Hemmung der Laufeigenschaft der Fahrwerke nicht eintreten kann. Am Hinterteil des vorn liegenden und langsamer fahrenden Fahrzeuges d ist ein Umlenkungsorgan in Form einer hinteren Stoßstange e angebracht, die an einem Schenkel e' befestigt ist, der um einen festen Punkt des Fahrzeuges d nach-der linken Überholungsseite hin schwingbar gelagert ist. Der Hebel e' sitzt in der Ruhelage nicht in der Mitte der Längsachse des Fahrzeuges d, sondern rechts davon.
  • Am Vorderteil des überholenden schneller fahrenden Fahrzeuges d ist ein Anstoßorgan g angeordnet, das zweckmäßig die Form einer starren Stoßstange besitzt.
  • Die beiden Fahrzeuge bewegen sich, wie Abb. z zeigt, zunächst vürschriftsmäßig auf der rechten Seite der Fahrbahn. Hat nun das hintenliegende schneller fahrende Fahrzeug f das langsamer fahrende Fahrzeug d erreicht, so stößt das Organ g des Fahrzeuges f gegen das Umlenkungsorgan g des Fahrzeuges d. Das Organ g schwingt nun infolge seiner exzentrischen Schwinglagerung nach der linken Seite ab, so daß das schnellere Fahrzeug f in der Überholungsbahn geführt wird (Abb. z). Das schnellere Fahrzeug f überholt nun das langsamer fahrende cl und gleitet nach dem Überholen infolge der schrägen Anordnung der Fahrbahn wieder auf die rechte Fahrbahnseite zu, so daß der Wirklichkeit entsprechend nun wieder die rechte Fahrbahnseite befahren wird. Durch eine Rückholfeder lt am Schenkel wird das ganze Umlenkungsorgan wieder in die Ursprungslage zurückgeführt, sobald das schneller fahrende Fahrzeug an dem langsamer fahrenden vorbei ist, so daß ein nächstfolgendes Fahrzeug, das gleichfalls schneller fährt als das Fahrzeug d, die Überholung in gleicher Weise vornehmen könnte wie das Fahrzeug f.
  • In der Kurve drückt das Stoßorgan g des schneller fahrenden Fahrzeuges f das U mlenkungsorgan e des langsamer fahrenden Fahrzeuges d nach rechts, sodaß eine Überholung in der Kurve der Wirklichkeit entsprechend nicht stattfinden kann (Abb.3).
  • Bei groß gelagerter Kurve kann zweckmäßig im Verlauf des Einlaufes der Kurve und über die ganze Kurvenlänge hinweg in deri' Mitte 'der Fahrbahn eine Gleitkante angeordnet sein, so daß selbst dann, wenn das Organre in Umlenkungstätigkeit treten sollte, die Gleitkante ein Überholen in der Kurve verhindert. Das Stoßorgan g am vorderen Ende des schneller fahrenden Fahrzeuges f kann auch als bewegliches Organ ausgebildet sein; ebenso kann in umgekehrter Anordnung hinten am langsamer fahrenden Fahrzeug das Stoßorgan in fester Anordnung und vorn am schnell fahrenden Fahrzeug das schwingbare Umlenkungsorgan angeordnet sein.
  • Endlich kann mit dem beweglichen U mlenkungsorgan ein Sperrstift verbunden sein, der mit einem Anhaltestift in Angriff kommt, der auf der Autobahn selbst befestigt ist, so daß bei Verwendung von zwei Fahrzeugen mit gleicher Fahrtgeschwindigkeit das erste Fahrzeug an einer bestimmten Stelle angehalten wird, während das nächstfolgende Fahrzeug durch Anstoß an das U mlenkorgan g, also beim Überholen, den Sperrstift des angehaltenen Fahrzeuges auslöst, so daß dieses Fahrzeug dem überholenden Fahrzeug folgt. Die Rollen sind nun vertauscht; während an der Sperrstelle jetzt das erste Fahrzeug wieder angehalten wird, überholt wieder das folgende, um beim Überholen das festgehaltene Fahrzeug wieder auszulösen usf. Es lassen sich also hier die mannigfachsten Spielmöglichkeiten gestalten, wobei in naturgetreuer Weise ein Überholen der Fahrzeuge stattfindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Als Spielzeugbahn mit erhöhtem Führungsrand und mit sich überholenden, mit Federkraft angetriebenen Spielfahrzeugen, die am Ende mit einem Ablenkungsorgan für das nachfolgende schneller laufende Fahrzeug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, <laß als Ablenkungsorgan eine um einen festen Punkt des Fahrzeuges (d) schwingende Stoßstange (e) dient, die durch den Stoß des vorderen Endes (g) des nachfolgenden Fahrzeuges (f) ausgeschwungen wird und das nachfolgende Fahrzeug zum Zwecke des Überholens aus seiner Bahnrichtung ablenkt.
  2. 2. Spielzeugbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (g) jedes Fahrzeuges sä geformt ist, daß beim Stoß auf das schwingende Ablenkorgan des vorderen Fahrzeuges (d) bei in der Kurve in Winkelstellung hintereinanderliegenden Fahrzeugen (d, f) das Ablenkorgan (e) nicht ausgeschwungen, sondern nach rechts abgedrückt wird, so daß kein Überholen in der Kurve stattfindet.
  3. 3. Spielzeugbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (b bzw. b') in bezug auf die Fahrtrichtung eine leichte Neigung nach rechts besitzt. q..
  4. Spielzeugbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ablenkungsorgan (e) mit einem Sperrhebel verbunden ist, der mit einem auf der Fahrbahn angeordneten Haltestift in Angriff kommen kann.
  5. 5. Spielzeugbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlauf einer Kurve und über die. Kurve hinweg ungefähr in der Mitte der Fahrbahn eine Gleitkante angeordnet ist.
DEM146060D 1939-09-14 1939-09-14 Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen Expired DE721475C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM146060D DE721475C (de) 1939-09-14 1939-09-14 Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM146060D DE721475C (de) 1939-09-14 1939-09-14 Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721475C true DE721475C (de) 1942-06-06

Family

ID=7335947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM146060D Expired DE721475C (de) 1939-09-14 1939-09-14 Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5169156A (en) * 1991-02-13 1992-12-08 Marchon, Inc. Interactive action toy system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5169156A (en) * 1991-02-13 1992-12-08 Marchon, Inc. Interactive action toy system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE721475C (de) Spielzeugbahn mit sich ueberholenden Fahrzeugen
DE837396C (de) Gleisbremsprellbock
DE828972C (de) Spielzeug, bei welchem die Spielfiguren durch die Wirkung von nach hinten geneigten Haaren, Borsten o. dgl. auf einer vibrierenden Flaeche vorwaerts bewegt werden
DE276880C (de)
DE433359C (de) Selbsttaetig wirkende Reinigungsvorrichtung fuer Rillenschienen fuer in Fahrt befindliche Wagen
DE927676C (de) Mit einem Antriebsmotor und einer Steuereinrichtung versehenes Spielzeug, insbesondere Fahrspielzeug
DE331795C (de) Vom Fuehrerstand des Wagens aus verstellbare Weiche
DE667884C (de) Spielzeugmotorrad mit Beifahrerfigur
DE3016249A1 (de) Einrichtung fuer autorennbahnen
DE355823C (de) Sicherungseinrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Haltsignalen
DE362642C (de) Vorrichtung zur Verhinderung einer Zugentgleisung auf einer teilweise geoeffneten Weiche
DE404059C (de) Fahrspielzeug mit Reiterfigur
DE356899C (de) Fahrbare Spielzeugfigur
DE547502C (de) Stossruderantrieb fuer Schwimmspielzeuge
DE803098C (de) Fahrspielzeug, welches beim Anstoss an ein Hindernis auf Vor- und Rueckwaertslauf umgesteuert wird
DE394634C (de) Seilpostanlage
DE722370C (de) Spielzeugbahn mit sich ueberholenden, durch Federtrieb bewegten Spielfahrzeugen
DE864817C (de) Fahrspielzeug, insbesondere Spielzeuglokomotive mit selbsttaetiger Bremsung von der Strecke aus
DE617064C (de) Eisenbahnzug fuer hohe Fahrgeschwindigkeiten
DE855069C (de) Spielzeug-Lokomotive
DE102047C (de)
DE550470C (de) Spielzeugbahn mit auf schraeger Gleisbahn hin und her laufendem Fahrzeug
DE469038C (de) Umsteuerung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen
DE346893C (de) Vorrichtung fuer Lokomotiven gegen UEberfahren des Haltesignals
DE658433C (de) Mechanisches Spielzeug mit auf Fuehrungsbahnen hin und her bewegten Fahrzeugen