DE721468C - Verfahren zum Schaben der Zahnflanken von Stirnraedern mit achsparallel oder schraubenfoermig gewundenen Zaehnen - Google Patents

Verfahren zum Schaben der Zahnflanken von Stirnraedern mit achsparallel oder schraubenfoermig gewundenen Zaehnen

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Publication number
DE721468C
DE721468C DEH158139D DEH0158139D DE721468C DE 721468 C DE721468 C DE 721468C DE H158139 D DEH158139 D DE H158139D DE H0158139 D DEH0158139 D DE H0158139D DE 721468 C DE721468 C DE 721468C
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DE
Germany
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scraping
tool
wheel
tooth
workpiece
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Expired
Application number
DEH158139D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Angermair
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/04Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verfahren -zum Schaben der Zahnflanken von Stirnrädern mit achsparallel oder schraubenförmig gewundenen Zähnen -Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schaben von Stirnrädern mit achsparallelen oder schraubenförmig gewundenen Zähnen mittels =eines Schabewerkzeugs, das als Zahnrad oder als Zahnstange ausgebildet ist; und wobei die in zwei parallelen Ebenen liegenden Achsen von Werkstückrad und Schäbewerkzeug -sich schräg kreuzen.
  • Es ist bekannt, Werkstückrad und Werkzeugrad bzw. Werkzeugzahnstange gegeneinander seitlich bzw. schräg zu verschieben, um: die volle Breite des Zahnrades nachbearbeiten und die volle Breite der -Werkzeuge ausnutzen zu können. Diese dabei erforderliche Verschiebebewegung' bzw. -Bewegungen verteuern natürlich die Nachbearbeitungsmaschinen und beeinträchtigen auch die Genauigkeit der Schabarbeit.
  • Demgegenüber hat -die vorliegende Erfindung den Vorteil,: daß sie im wesentlichen ganz ohne seitliche Verschiebebewegung beim Nachbearbeiten auskommt, diese vielmehr durch eine geringe Schwenkbewegung entweder der -Achse des. Werkstückrades oder des Werkzeuges in ihrer .Ebene ersetzt. Auf diese einfache Weise ist es außerdem möglich, _ Zähne mit Balligen Zahnflanken zu erzeugen.
  • Die Schwenkbewegung der Achse des Werk-Stückrades oder des Schabewerkzeuges erfolgt dabei entweder um einen bestimmten :Winkelbetrag während des ganzen Schabevorgänges,, oder aber sie erfolgt nur jeweils am Anfang oder am Ende des Schabevorganges.
  • Die Schwenkbewegung der Achsen kann aber auch als zusätzliche Lagenveränderung zu anderen, bereits bekannten Verschiebebewegungen vorgenommen werden, die parallel oder im Winkel zu den Achsen von Werkstückrad und Schabwerkzeug gerichtet sind.
  • Auf der Zeichnung ist die 'Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei der größeren - Deutlichkeit halber die verschiedenen Zahnformen übertrieben wur, den. In Wirklichkeit betragen die Krümmungen an den Zahnflanken meist nur wenige Hundertstel Millimeter.
  • Abb. i bis 3 zeigen Querschnitte durch einen Zahn eines schrägverzahnten Werkzeugrades und die zugehörige Zahnlücke am ebenfalls schräg verzahnten Werkstückrad, und zwar bei Abb. i ohne .erfindungsgemäße Veränderung der Winkellage der Zahnflanken, bei Abb. 2 mit geringerer und bei Abb. 3 mit stärkerer Veränderung dieser Winkellage.
  • Abb. q. zeigt den Querschnitt einer Zahnlücke am Werkstückrad mit an verschiedenen Seiten balligen Zahnflanken, d. h. die eine Hälfte der Zahnflankenbreite hat gerade, die andere Hälfte ballige Zahnform.
  • Abb.5 und 6 zeigen Querschnitte entsprechend Abb. i bis 3, aber als Nachbearbeitungswerkzeug eine Zahnstange.
  • Abb.7 zeigt die :erfindungsgemäße Vereinigung des in den Abb. i bis 3 gezeigten Verfahrens mit dem bekannten seitlichen Verschieben von Werkstückrad und Werkzeugrad -zueinander.
  • Abb.8 und g zeigen schließlich noch dementsprechend zwei weitere Zahnlückenformen am Werkstückrad.
  • Der Zahn f des schräg verzahnten Werkzeugrades d, der infolge der Schrägverzahnung ballige Zahnflanken im .ebenen Querschnitt zeigt, ;erzeugt beim Abrollen an dem ebenfalls schräg verzahnten Werkstückrad e eine Zahnlücke, deren Flanken a und a' entsprechend hohl geformt werden, wenn keine seitliche Verschiebung wie bei den bekannten Verfahren vorgenommen wird. Die Achsen von Werkstückrad e und Werkzeugradd bilden zusammen einen. Kreuzungswinkel a.
  • .Wird, wie in Abb. 2 gezeigt ist, der Kreuzungswinkel der Achsen von Werkzeugrad d und einem Werkstückrad e' verändert, und zwar um den Betrag des Winkels ß, so erzeugt der Zahn f des Werkzeugrades d am Werkstückrad Zähne mit geraden Flanken g und g'.. Die Schwenkung von d erfolgt um den Drehpunkt A.
  • Wird die Schwenkung um A entsprechend Abb.3 noch weiter vergrößert, so daß der Winkel ß' entsteht, so erzeugt Zahn/ am Werkstückrad e" ballige Zahnflanken h und h'.
  • Auf die gleiche Weise ist man in der Läge, die Zahnflanken! und i' des Werkstückrades e" ' (Abb. q.) zu erzeugen, die an verschiedenen Seiten einseitig ballig ausgeführt .sind. Der Schwenkungswinkel wäre in diesem Fall nach :einer Seite gleich ß, nach der anderen Seite gleich ß'.
  • Durch Veränderung der Größe der Schwenkungswinkel ß, ß' entsprechend der Spanabnahme bzw. des Zahntiefenvorschubes läßt sich die Balligkeit nach jeder beliebig gekrümmten Kurve, also mit verschieden großen Krümmungsradien ausführen.
  • In allen vorher genannten Fällen beeinflußt eine Veränderung des Winkels ß, ß' beide Zahnflanken. Es ist aber ohne weiteres möglich, durch Abbremsen z. B. des Werkstückrades auch nur eine Zahnflanke zu bearbeiten, z. B. beim Lappen.
  • Wird :ein zahnstangenartiges Werkzeug benutzt; beispielsweise k, s. Abb.5 und 6, so erzeugt dessen Zahn m beim Abrollen des Werkstückrades 1, dessen Achse B mit der Mittellinie C der Zahnstange k den Kreuzungswinkel a' bildet, Zähne mit geraden Flanken. Wird in diesem Fall das erfindungsgemäße Schwenken (in Abb.6 des Werkzeugs k'- im Punkt D) im Betrag des Winkels y vorgenommen, so erzeugen die Flanken der Werkzeugzähne m am Werkstück L' Zähne mit balligen Flanken n bzw. h'.
  • Wird die erfindungsgemäße Veränderung der Winkellage der Zahnflanken von Werkstück und Werkzeug als zusätzliche Lagenveränderung zu anderen, bereits bekannten Verschiebebewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug vorgenommen, so ergibt sich das in Abb. 7 gezeigte Bild. Werkzeugrad o wird gegenüber Werkstückrad g in Pfeilrichtung E in bekannter Weise während des Abrollens verschoben. Nachdem die Zahnbreitenmitte F bereits über - die Zahnbreite von g hinausgegangen ist, erfolgt eine Schwenkbewegung von o um Punkt F, so daß die Zahnflanke r von g an einer Seite ballig wird, während die Flanke Y' beispielsweise gerade wird.
  • Durch Veränderung des Schwenkungswinkels können auch beide Flanken, z. B. s unds', einseitig ballig ausgeführt werden (Abb.8), 1 oder auch eine Flanke beiderseits ballig, z. B. Flanke t', und eine Flanke, z. B. t, gerade. Es gibt da unendlich viele Variationsmöglichkeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren .zum Schaben der Zahnflanken von Stirnrädern mit achsparallelen oder schraubenförmig gewundenen Zähnen mittels eines Schabewerkzeuges, das als Zahnrad oder als Zahnstange ausgebildet ist, und die in zwei parallelen Ebenen liegenden Achsen des Werkstückrades und des Schabewerkzeuges sich schräg kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Werkstückrades oder die des Schabewerkzeuges während des Schabevorganges in ihrer Ebene hin und her geschwenkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Achse des Werkstückrades öder des Schabewerkzeuges um einen bestimmten Betrag (B, B', Y) während des ganzen Schabevorganges .erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Achse nur am Ende oder nur am Anfang des Schabevorganges erfolgt. q:. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Achse als zusätzliche Lagenveränderun,g zu anderen, bereits bekannten Verschiebebewegungen erfolgt, die parallel oder im Winkel zu den Achsen von Werkstückrad und Schabewerkzeug gerichtet sind.
DEH158139D 1938-12-28 1938-12-28 Verfahren zum Schaben der Zahnflanken von Stirnraedern mit achsparallel oder schraubenfoermig gewundenen Zaehnen Expired DE721468C (de)

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