DE721348C - Vorrichtung zur Erleichterung des Ab- und Durchheftens von Polstern und Polstermatratzen - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Ab- und Durchheftens von Polstern und Polstermatratzen

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DE721348C
DE721348C DEP80755D DEP0080755D DE721348C DE 721348 C DE721348 C DE 721348C DE P80755 D DEP80755 D DE P80755D DE P0080755 D DEP0080755 D DE P0080755D DE 721348 C DE721348 C DE 721348C
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DE
Germany
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stapling
rail
pressure pieces
filing
upholstered
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Expired
Application number
DEP80755D
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English (en)
Inventor
Louis Pietzsch
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LOUIS PIETZSCH
Original Assignee
LOUIS PIETZSCH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G15/00Auxiliary devices and tools specially for upholstery
    • B68G15/005Worktables or workframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Ab- und Durchheftens von Polstern und Polstermatratzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung des Ab- und Durchheftens von Polstern und Polstermatratzen. Solche Polsterstücke werden bekanntlich zur Erhöhung der Festigkeit, zur Festlegung ihrer Füllung und damit zur Hebung, ihrer Gebrauchsfähigkeit durch- und abgeheftet. Um dieses Durch- und Abheften nicht von Hand mühsam durchführen zu müssen, hat man sich bereits Vorrichtungen geschaffen, die das Polster an den Durchstichstellen zusammenpressen und so das Heften erleichtern. Man verwendete dabei beispielsweise zwei Schienen, die gegeneinander gekehrte Druckstücke tragen, welche paarweise angeordnet von beiden Seiten her in die Matratze oder das abzuheftende Polster gepreßt werden. Das Abheften erfolgte dabei durch Aussparungen an dem das Polster pressenden Ende der Druckstücke.
  • Die Erfindung zeigt nun eine Vorrichtung dieser Art, die gegenüber den bekannten praktische Vorteile aufweist, insbesondere .erleichtert sie dem Arbeiter das Abheften dadurch, daß unmittelbar über und unter der Durchstichstelle keine das Heften bzw. die Nadelführung hemmenden `feile vc»-1i.andcn sind; außerdem macht sie es möglich, dieselbe Vorrichtung für das Abheften von Polstern der verschiedensten Abheftbreiten zu verwenden. Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Druckstücke am Druckende klauenartig ausgebildet und auf der Schiene verstellbar und feststellbar sind. -Zu .einer das Verstellen und Feststellen zulassenden zweckmäßigen Bauart der Druckstücke vergleiche den Anspruch 2.
  • Vorteilhaft besitzt jede Tragschiene Aussparungen, um die Druckstücke auf die hetreffenden. Schienen aufsetzen bzw. abnehmen zu können.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung läßt sich am einfachsten an Hand einer beispielsweisem Ausführung erläutern, wie sie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist; eine Beschränkung auf das hier beispielsweise Gezeigte ist aber nicht beabsichtigt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen stellen dar: Fig. t eine Aufsicht auf eine solche Vorrichtung, Fi.g.2 eine Ansicht der Vorderseite, Fig.3 eine Seitenansicht, Fig. ,4 Einzeldarstellung einer Preßklaue, perspektivisch dargestellt, Fig. 5 dieselbe Klaue von hinten, teilweise im Aufrili, Fig.6 schematische Darstellung der Wirkung der Preßklauen.
  • Es bedeuten: Ein Tisch i mit einer Tischplatte 2, die am vorderen Ende bei 3 ausgespart ist. trugt einen Rahmen 4. inittcls zweier Schellen 5. Am Rahmen ,4 sind Zahnstangen 6 vorgesehen, längs welcher mittels eines Triebes ; zwei Rähmchen S feststellbar bewegt werden können. Diese R ähmchen 8 halten an ihrer Vorderseite eine Schiene 9, auf welcher die klauenartig ausgebildeten Druckstücke io feststellbar reiten. Unter der Tischplatte 2 ist längs der ausgesparten Vorderseite ebenfalls verstellbar und feststellbar :eine weitere Schiene i i vorgesehen, auf welcher gegenständig den auf der Schiene 9 reitenden Klauen io die Gegenpreßhlauen 12, den Klauen io vollkommen entsprechend, angeordnet sind.
  • Die verwendeten Preßklauen io bzw. 12 bestehen aus einem nach rig. 4. gebogenen Metallstück 1.1, an dessen vorderem Ende eine Ose 13 ausgespart ist, durch welche der heftende Faden beim Durchheften mitsamt der Nadel geführt wird. Am Metallstück 1.1 sind unter Zwischenschaltun g zweier Abstandsblöcke 15 und 16 zwei das Holz der Leiste bzw. die Metallschiene 9 und i i von hinten packende Metallscheiben 1; und 13 angenietet. Im Block 15 ist ein Schraubgewinde vorgesehen. in welchem eine Schraubspindel 19 bewegt «-erden. kann. Damit diese Schraube die Ober- bzw. Unterseite der Schiene 9 bz«-. i i nicht beschädigt, ist ein U-förmiges Zwischenstück 2o eingelegt, welches beim Anziehen der Schraube ig gegen die Schiene 9 bzw. i i gepreßt wird. Lm die reitenden Preßklauen von der Schiene o oder i i entfernen zu können, ist die Schiene an einer Stelle mit Aussparungen bzw. Einkröpfungen 21, 22 ausgestattet.
  • Zur Benutzung wird die Vorrichtung zunächst lose auf die zweckmäßig in emein Rahmen 24. befindliche Matratze oder das Polster aufgepreßt, dann wird der Faden durch alle Ösen der Klauen einmal von oben nach unten und einmal umgekehrt durchgezogen. Nunmehr erhöht man den Preßdruck und zieht die Fäden über jeder Durchsteppung an und verknüpft sie, wobei man Verstärkungsstücke mit einknoten kann, damit der Polsterbezug an diesen Stellen nicht ülierm:il.')ig beansprucht -wird. Der Rahmen. in welchem sich das Polster, welches durch-"cheftct werden soll, befindet, trägt <in dun ,5c hmalsciten hervorragende Bleche 25, die i?: Schlitze 23 in der Tischplatte 2 eingesetzt werden können, derart, daß man den l@aiimen mitsamt der Matratze um eine bestimmte hi.tfernung nach vorn zu ziehen vermal Man durchsteppt dann etwa zwei Reihen, nimmt das Polster aus dem Rahmen heraus und setzt es nach einer Drehung von iSo in waagerechter Richtung wieder ein und durchsteppt darauf wiederum zwei Lansreihen.
  • Bei nicht voller Ausnutzung der Tischhinge kann man deren nicht benutzten Teil einschließlich der dort befindlichen Klauen 12 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Auflageplatte überdecken, derart, daß der Rahmen 2.1 nicht abkippen kann, sondern auch hier festliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Abheftens oder Durchheftens von 1'0l- stern und Polstermatratzen, bei der Schienen je eine Reihe von Druckstücken tragen, die paarweise von oben und unten in das abzuheftende Polsterstück gedrückt «-erden, wobei das Abheften durch nungen in den Druckstücken? vorrei;o:i?- men wird, dadurch gekennzeichnet. dab die klaucn.artig ausgebildeten Druckstiicl;c lio, 12; auf der Tragschiene ii; verstellbar und feststellbar angeorcin-t sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. da- durch gekennzeichnet, daß das `e;;endi@ eine Seite der Tragschiene sich leg @_nd- klaucnartige Druckstück (z. D. i! di-2 andere Seite der Tragschiene vermittels zweier unter Zwischenschaltung von Ab- standsblöcken. (15, 16) an ihni befestig_<r Bleche (17, 18) umfaßt, und dab das Feststellen der Druckstücke auf der Trag- schiene vermittels einer einen Abstands- block (15) durchsetzenden und auf eire Zwischenlage (2o) wirkenden Schrauben- spindel (i g) erfolgt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (9. 11) zwecks Ein setzen5 der Druckstücke (io, 12) Aussparungen (21, 22) besitzen.
DEP80755D 1940-05-10 1940-05-10 Vorrichtung zur Erleichterung des Ab- und Durchheftens von Polstern und Polstermatratzen Expired DE721348C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1760206B1 (de) * 1968-04-18 1972-04-27 Ruedgisch Edgar Von Knopfeinziehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1760206B1 (de) * 1968-04-18 1972-04-27 Ruedgisch Edgar Von Knopfeinziehmaschine

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